DE1512381A1 - Farbfernsehempfaenger-Schaltungsanordnung mit einem ZF-Verstaerker - Google Patents

Farbfernsehempfaenger-Schaltungsanordnung mit einem ZF-Verstaerker

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DE1512381A1
DE1512381A1 DE19671512381 DE1512381A DE1512381A1 DE 1512381 A1 DE1512381 A1 DE 1512381A1 DE 19671512381 DE19671512381 DE 19671512381 DE 1512381 A DE1512381 A DE 1512381A DE 1512381 A1 DE1512381 A1 DE 1512381A1
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DE19671512381
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Klaus Juhnke
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/647I.F amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • "Farbfernsehempfänger-Schaltungsanordnung mit einem ZF - Verstärker" Die Erfindung bezieht sich auf eine Parbfernsehempfänger-Schaltungsanordnung für ein Signal, das in bekannter Weise einen Bildträger mit einem vollständigen und einem unvollständigen Seitenband umfaßt, wobei im oberen Bereich des vollständigen Seitenbandes ein Farbartsignal-Träger mit Seitenbändern liegt; der Farbart-Signalträger hat nach dem für Europa in Aussicht genommenen System einen Abstand von etwa 4,4 MHz vom Bildträger, und seine Amplitude und die Amplitude seiner wesentlichen Seitenbänder, die bis zu + 0,5 MHz abweichen können, kann etwa 45% des bei den Synchronimpulsen ausgesandten maximalen Bildträgers erreichen, also etwa 90% der bei richtiger Abstimmung durch die Nyquist-Flanke auf die Hälfte verminderte Bildträgeramplitude. Weiter wird ein Tonsignal übertragen, dessen mittlere Frequenz (Tonträger) in dem erwähnten System vom Bildträger einen Abstand von 5,5 MHz hat und mit einer nur ein Zehntel ausmachenden Leistung übertragen wird, so daß seine Amplitude gegenüber der Bildträger-Amplitude um 10 db geringer ist. Es zeigt sich, daß das bei Verwendung eines normalen, außerhalb der bekannten Nyquist-Flanke im wesentlichen für alle Frequenzen konstanten ZF-Verstärkung störende Verzerrungen auftreten, die insbesondere auf Interferenzen des Farbartsignal-Trägers und des Tonsignalträgers zurückgehen. Diese Störungen werden noch stärker, wenn man berücksichtigt, daß in der Praxis nicht nur eine genaue Abstimmung in Betracht zu ziehen ist, sondern daß auch eine gewisse Verstimmung von z.B. + 0,3 MHz in Betracht gezogen werden muß: dann ändert sich die Bildträger-Amplitude durch eine andere Zage auf der Nyquist-Flanke, und auch die anderen Trägerschwingungen (für Farbart- und Tonsignal) können wegen ihrer Zage auf oder in der Nähe einer stark geneigten Flanke erheblich andere Amplituden-Werte annehmen. Daraus ergibt sich, daß es praktisch nicht möglich ist, einen einigen ZF-Demodulator für die Gewinnung der drei Signale für Leuchtdichte, Farbart und Ton zu verwenden. Es könnte in Betracht kommen, einen besonderen Ton-ZF-Demodulator zu benutzen, damit vor dem anderen Demodulator das Tonsignal auf einen ausreichend niedrigen Wert abgesenkt werden kann. Untersuchungen, die zur Erfindung geführt haben, haben jedoch ergeben, daß dann, wenn schon eine Auftrennung der ZF-Demodulation vorgenommen wird, es zweckmäßig ist, die ZF-Demodulatoren für das Helligkeitssignal und für das Farbartsignal z14 trennen. Es ist nämlich erwünscht, den Bereich um den Farbartsignal-Träger mit möglichst großer Bandbreite und mit geringer Flankenneigung dem Demodulator.zuzuführen. Wenn dem gleichen Demodulator auch das Helligkeitssignal entnommen würde, müßte für die dann erforderliche starke Absenkung des Tonsignales die Übertragungskurve zwischen Farbartsignalträger und Tonsignalträger eine sehr steile Flanke aufweisen, die sich praktisch nur mit hohem Aufwand und nicht ohne Nachteile für die Signalübertragung, insbesondere den Phasengang, verwirklichen läßt. Die erwähnten Nachteile werden vermieden, und auch bei einer gewissen Verstimmung können ungestörte Signale empfangen werden, wenn bei einer Farbfernsehempfänger-Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung die Verstärkung vor der ZF-Demodulation im Bereich des Farbartsignalträgers so weit herabgesetzt ist, daä im Bereich der in Betracht zu ziehenden Verstimmung (Verstimmungsbereich) von z.B. + 0,3 MHz die Bildträgeramplitude stets größer ist als die Amplituden des wesentlichen Teiles des Farbartsignals und daß die Tonträger-ZF vor dem Leuchtdichtesignal-ZF-Demodulator um wenigstens 46 db, vorzugsweise mehr als 50 db, und vor dem Farbartsignal-ZF-Demodulator um wenigstens etwa 26 db im Verstimmungsbereich abgesenkt ist.
  • Man kann dann der Übertragungskurve vor dem Farbartsignal-ZF-Demodulator im Bereich des Farbartsignal-Trägers und seiner Seitenbänder, insbesondere wenigstens im überwiegenden Teil des Bereiches zwischen 3,4 und 5,4 MHz gegenüber dem Bildsignal-Träger, eine flache Flanke geben, so daß die Verstärkung jedenfalls in dem wesentlichsten Bereich von etwa + 0,5 MHz gegenüber dem Farbartsignal-Träger um weniger als 10 db, besser aber weniger als 6 db abfällt. Am Farbartsignal-ZF-Demodulator braucht der Bereich des Tonsignalträgers nicht so stark abgesenkt zu werden, so daß sich ein leichter realisierbarer Kurvenverlauf ergibt. Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß eine Farbfernsehempfänger-Schaltungsanordnung bekannt ist, bei der die ZF-Übertragungskurve vor der Demodulation einen kuppenförmigen Verlauf. aufweist, in dem sie über den Farbsignalbereich und den Tonträgerbereich etwa gleichmäßig merklich abfällt ohne eine besondere starke Absenkung im Tonsignalbereich. Nach dem einzigen ZF-Demodulator erfolgt dann eine Anhebung des Bildsignalbereiches und eine selektive Absenkung der Tonsignale derart, daß sich für die Videosignale eine konstante Übertragung ergibt mit einer steilen Flanke zum Differenzträger-Tonsignal. Insbesondere dadurch, daß der Abfall etwa logarithmisch und die darauf folgende Anhebung etwa exponentiell erfolgt, ergibt sich, daß bei einer Verstimmung zwar die Höhe des Daches der Video-Übertragungskurve sich ändert, die Absenkung des Differenzträger-Tonsignals jedoch in ihrer Zage unverändert bleibt. Da jedoch bie der ZF-Demodulation das Tonsignal eine beträchtliche Amplitude aufweist, können störende Interferenzen mit dem Farbartsignal hierbei nichtvermieden werden. Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch im Blockschaltbild eine Fernsehempfänger-Schaltungsanordnung nach der Erfindung. Fig. 2 zeigt gestrichelt eine ZF-Übertragungskurve vor dem leuchtdichtesignal-ZF-Demodulator und dicker ausgezogen eine ZF-Übertragungskurve vor dem Farbartsignal-Demodulator.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine einem ZF-Verstärker nachgeschaltete Video-Demodulator-Stufe, an die Korrekturstufen für das Parbartsignal und das Leuchtdichtesignal angeschlossen sind. ` Bei einer Fernsehempfänger-Schaltungsanordnung nach der Erfindung werden die von einer Antenne 1 aufgenommenen Schwingungen einem Kanalwähler 2 zugeführt, in dem die Abstimmung und Mischung mittels eines Oszillators erfolgt derart, daß am Ausgang Zwischenfrequenz-Schwingungen auftreten, die die Modulation des gewünscr:-ten Senders,@tragen. Diese ZF-Schwingungen werden einem Verstärker 3 zugeführt und dann nach Demodulation auf einen Kanal für das Leuchtdichtesignal und einen Kanal für das Farbartsignal sowie einen Kanal für das Tonsignal aufgeteilt.
  • Um die erwähnten Störungen zu vermeiden, wird nach der Erfindung die Verstärkung vor der ZF-Demodulation im Bereich des Farbartsignal-Trägers so weit herabgesetzt, daß auch bei der zu berücksichtigenden Verstimmuhg im Betrieb die Bildträger-Ämplitude stets größer ist als die Amplituden des Farbartsignal-Trägers und seiner wesentlichen Seitenbänder. Geht man davon aus, daß das, Tonsignal senderseitig mit einer um 10 db geringeren Leistung ausgestrahlt wird, so soll die Tonträger-ZF vor dem Leuchtdichtesignal-Demodulator um-wenigstens 46 db, vorzugsweise mehr als 50 db, gegenüber dem Dach der Übertragungskurve, das etwa im Bereich von 1 bis 3 MHz Abstand vom Bildträger-liegt, abgesenkt werden. Wenn ein getrennter Demodulator für das Tonsignal verwendet wird, kann die gleiche Absenkung des Tonsignalträgers auch vor dem Farbartsignal-Demodulator vorgenommen werden. Diese Absenkung muß@sich über den ganzen Bereich einer in Betracht zu ziehenden Verstimmung erstrecken, die z.B. 0,3 MHz nach beiden Seiten von der genauen Abstimmung aus beträgt. Dadurch ist sichergestellt, daß nicht der Tonträger bei einer Verstimmung dadurch zu Störungen Anlaß gibt, daß er auf einer steilen Flanke in eine Zage wesentlich geringerer Absenkung gelangt und dann eine wesentlich größere Amplitude aufweist, die zu stärkeren Störungen Anlaß gibt.
  • Grundsätzlich kann es erwünscht sein, daß das Leuchtdichtesignal alle Videofrequenzen bis in die Nähe von 5 MHz enthält; die nach der Erfindung vorgenommene Absenkung im Bereich des Farbartsignalträgers soll dann dadurch ausgeglichen werden, daß die Amplituden-Frequenz-Übertragungskurve vor dem und/oder in dem der Demodulation folgenden Verstärker auf die gewünschte Form korrigiert wird, wobei gegebenenfalls eine selektive Absenkung im Bereich des Farbartsignal-Trägers vorzunehmen ist. Da in diesem Teil der Schaltungsanordnung die Frequenz des Farbartsignal-Trägers nicht von einer etwaigen Verstimmung abhängig ist, ergeben sich hier keine besonderen Schwierigkeiten. Auch für die Übertragung des demodulierten Farbartsignales kann eine Korrektur auf konstante Verstärkung im Bereich des Farbartsignal-Trägers zweckmäßig sein dadurch, daß die Amplituden-Frequenz-Übertragungskurve vor dem und/oder in dem der Demodulation folgenden Verstärker auf die gewünschte Form gebracht wird.
  • Vielfach kann jedoch auf eine konstante Verstärkung im Bereich des Farbartsignal-Trägers verzichtet werden. Eine Anhebung der hohen Frequenzen des Leuchtdichtesignals bringt praktisch in der Schärfe keinen wesentlichen Gewinn, zumal dadurch das Überschwingen bei der Übertragung eines Sprung- oder Rechtecksignals im allgemeinen verstärkt wird. Es ist dann günstiger, auf die höchsten Frequenzanteile im Leuchtdichtesignal weitgehend zu verzichten und im Bereich des Farbartsignal-Trägers eine weitere Absenkung vorzunehmen. Auch im Farbartsignal-Kanal kann ohne zusätzliche Korrektur auf eine horizontale Übertragungskurve eine ausreichend verzerrungsfreie Übertragung und Farbdemodulation erzielt werden, wenn man dafür sorgt, daß die Flanke der Übertragungskurve im Bereich des Farbartsignal-Trägers etwa linear abfällt.
  • Nach Figur 1 wird im Teil 3a am Eingang des ZF-Verstärkers 3 eine Absenkung des Tonträgers T' ummehr als 26 db in einer Breite von etwa ± 0,3 MHz bis ± 0,4 MHz vorgenommen. Danach werden die Zwischenfrequenzschwingungen weiter verstärkt, wobei am Farbartsignalträger F' eine Absenkung um etwa 6 db erfolgt und in diesem Bereich eine etwa linear abfallende Flanke gebildet wird. Dieses Signal wird einem Filter 4 zugeführt, in dem die Übertragungskurve am Tonträger T' weiter um wenigstens 20 db,.vorzugsweise mehr als 24 db, im Bereich von ± 0,3 MHz bis ± 0,4 MHz abgesenkt, wird derart, daß insgesamt eine Absenkung von 46 db, vorzugsweise mehr als 50 db, vorliegt. Weiter wird in der Stufe 4 auch der Bereich des Farbartsignal=Trägers auf etwa 8 db abgesenkt.
  • Im folgenden Demodulator 5 werden dann die Zwischenfrequenzschwingungen demoduliert, und das Leuchtdichtesignal (Y) wird erhalten, das einem Verstärker 6 zugeführt wird, dessen Ausgang 7 mit der Wiedergabeeinrichtung, z.B. den Katoden einer Dreifarben-Bildröhre, verbunden ist. Zweckmäßig ist im Verstärker 6 auch eine Sperre 8 enthalten, durch die der Farbartsignalträger von etwa 4,4 MHz selektiv, also schmalbandig im Vergleich zu seinem Seitenbandspektrum, abgesenkt wird, damit er nicht im Videosignal mit wiedergegeben wird. Im übrigen-soll die Übertragungskurve des Zeuchtdichtesignals schon vor dem Demodulator 5 von der Nyquistflanke in der Umgebung des Bildträgers bis zu möglichst hohen Signalfrequenzen, z.B. 3,3 MHz einen wenigstens annähernd konstanten Wert aufweisen.
  • Der ZF-Verstärker ist weiter mit einem Filter 10 verbunden, in dem eine etwa erforderliche weitere Verformung der ZF-Übertragungskurve, insbesondere im Bereich des Farbartsignals, vorgenommen wird, bevor die Zwischenfrequenzschwingungen dem Demodulator 11 zugeführt und in diesem das Farbartsignal und die Differenzträger-Tonsignale gewonnen werden. Das Filter 10 kann insbesondere dazu dienen, die Flanke am Farbartsignalträger zu linearisieren; zweckmäßig soll die Kurve an der Stelle, an der die äußere Grenze des wesentlichen Teiles der Farbartsignale bei maximaler in Betracht zu ziehender Verstimmung liegt, um wenigstens 4 db abgesenkt sein. Bei einer Verstimmung von ± 3 MHz und einem Bereich für die wesentlichen Farbartsignale von + 0,5 MHz liegt diese Stelle-auf-der dem Bildträger zugewandten Seite des Farbartsignalträgers von 4,4 MHz bei etwa 3,6 MHz. Die Neigung der Flanke soll im Bereich des Farbartsignalträgers möglichst gering sein; im Hinblick auf den vertretbaren Aufwand für den Übergang zu dem stark abgesenkten Tonträgerbereich ist es zweckmäßig und ausreichend, daß die Flanke zwischen 3,9 MHz und 5,0 MHz einen Unterschied voä"weniger als 10 db, besser weniger als 6 db, aufweist.
  • Das Farbartsignal mit seinen Seitenbändern wird einem Verstärker 13 zugeführt über ein Filter 14, in dem der Bereich des Tonträgersignals um mindestens 20 db weiter abgesenkt und das Intercarrier-Tansignal über die Klemme 12 entnommen wird. Der Verstärker 13, der gegebenenfalls weitere Mittel zur Korrektur der Übertragungskurve enthält, ist mit den Farb-Synchrondemodulatoren über die Klemmen 15 und 16 verbunden.
  • Die ZF-Verstärkerstufe kann vor dem Farbartsignal-Demodulator zweckmäßig im Bereich des Bildträgers angehoben sein, und zwar unter Berücksichtigung der möglichen Verstimmung von z.B.
  • ± 0,3 bis ± 0,4 MHz.
  • Figur 2 zeigt Durchlaßkurven, die sich bei Anwendung der Erfindung ergeben können; der Frequenzmaßstab d f gibt die Differenz gegenüber dem Bildträger B' an.
  • Die ausgezogene Kurve zeigt den Verlauf vor dem Farbartsignal-Demodulator. Der nicht dargestellte Teil zwischen der Nyquist-Flanke am Bildträger und dem Bereich um den Farbartsignalträger und am Tonträger ist ohne wesentliche Bedeutung; zweckmäßig kann sie um wenigstens 3 db, z.B. um 6 bis 10 db, abgesenkt sein. Die senkrecht verlaufenden gestrichelten Linien geben den Bereich an, in dem sich der Bildträger B', der Farbsignalträger F', die äußeren Grenzen der wesentlichen Farbartsignal-Seitenbänder und der Tonträger T' bei einer Verstimmung um ± 0,3 MHz verschieben können; bei Verschiebungen innerhalb dieses Bereiches sollen die nach der Erfindung angegebenen Bedingungen erfüllt bleiben. Man erkennt, daß bei der angegebenen Bemessung ein günstiger Kompromiß zwischen einer nicht zu starken@Amplitudenabsenkung im Farbartsignalbereich und einer nicht zu großen Flankensteilheit gegenüber dem Tonsignalbereich erzielt wurde; die dem Tonträgar T' zugewandte obere Grenze der wesentlichen Farbartsignale liegt hier bei einer Absenkung von 12 db.
  • Die gestrichelt dargestellte Leuchtdichtesignal-ZF-Übertragungskurve weist zunächst die gleiche Nyquistflanke im Bereich des Bildsignalträgers auf und hat anschließend bis etwa 3,3 MHz einen waagerecht verlaufenden Teil, in dem die Verstärkung für alle Zeuchtdichtesignalfrequenzen maximal ist. Daran schließt sich eine abfallende Flanke, die bei der Sollage des Farbartsignalträgers F' um 8 db gegenüber der maximalen Verstärkung erreicht und weiter steil abfällt derart, daß sie im Verstimmungsbereich des Tonsignals mehr als 50 db beträgt.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die den Stufen 4 bis 8 und 10 bis 14 der Fig. 1 entspricht.
  • Hierbei wird von einem ZF-Verstärker ausgegangen, der am Ausgang der Stufen 4 bzw. 10 ZF-Signale liefert, deren Übertragungskurve den in Figur 2 dünn gestrichelten bzw. dick dargestellten Verlauf a*Ufweist. Das Ausgangssignal der Stufe 4 wird einer Demodulatordiode 20 mit Ladekondensator 21 zugeführt, an dem das Helligkeitssignal entsteht. Dieses wird über eine Längsinduktivität 22 von etwa 100/uH der Basis eines Transistors 23 zugeführt,' dessen Kollektor am positiven Pol der Speisequelle liegt und dessen Emitterzweig ein Potentiometer enthält, an dem die Ausgangsspannung für den folgenden Helligkeitssignal-Verstärker an den Klemmen 25 und 26 abgegriffen wird. Zwischen dem positiven Pol der Speisequelle und dem geerdeten Ende des Emitterwiderstandes 24 liegt weiter ein Potentiometer 27, an dessen Abgriff-der andere Pol des Kondensators 21 liegt; damit kann der Arbeitspunkt des Transistors 23 eingestellt werden.
  • Die ZF-Schwingungen vom Teil 10 werden einer Diode 30 zugeführt, deren Ausgangskondensator 31 das demodulierte Farbartsignal entnommen wird.. Dieses wird über die Parallelschaltung eines Widerstandes 32 von 4,7 kOhm und eines Kondensators 33 von 5,6 PF einem Pol eines als Sperrkreis wirkenden Resonanzkreises 34 zugeleitet, der auf die Differenzträger-Tonschwingung von 5,5 MHz abgestimmt ist. Diese Tonschwingungen können einer mit der Induktivität des Schwingungskreises 34 gekoppelten Induktivität 35 an den Klemmen 36 entnommen werden. Das andere Ende des Schwingungskreises 34 ist an eine im Querzweig liegende Induktivität 37 von 48@uH angeschlossen, von der die Schwingungen über einen Kondensator 38 von 150 pF der Basis eines Transistors 39 zugeführt werden. Insbesondere durch die Elemente 37 und 38 wird so ein Hochpaß gebildet, durch den die Videosignale außerhalb des-Farbartsignal-Bereichs weitgehend unterdrückt werden. Die Basis und der Kollektor des Transistors 39 von der Type BC 108 sind über Widerstände 40 bzw. 41 mit dem positiven Pol einer Speisequelle verbunden; die verstärkten Signale werden über einen Trennkondensator 42 an der Klemme 43 gegenüber der geerdeten Klemme 44 entnommen. Im Emitterzweig des Transistors 39 liegt ein Widerstand 45 von 1 kOhm, dem zur Korrektur des Frequenzganges ein Trimmerkondensator 46 von 60 pP und weiter die Reihenschaltung eines Kondensators 47 von 10 pF, einer einstellbaren Induktivität 48 von maximal 100@uH und eines einstellbaren Widerstandes 49 von 5 kOhm parallel geschaltet sind.
  • Es zeigt sich, daß in einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit geringem Aufwand störende Interferenzen sicher vermieden werden können. Die dargestellten Emitterstufen kommen in erster. Linie für solche Geräte in Betracht, die Signale mit niedrigen Innenwiderständen liefern sollen. In praktisch ausgeführten Empfangsgeräten können die Signale vor den Basiselektroden der Transistoren 23 und 39 entsprechenden Punkten von Helligkeits--bzw. Farbartverstärkern mit konstanten, gegebenenfalls regelbarer, Verstärkung zugeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Farbfernsehempfänger-Schaltungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung vor der ZF-Demodulation im Bereich des Farbartsignalträgers so weit herabgesetzt ist, daß im Bereich der in Betracht zu ziehenden Verstimmung (Verstimmungsbereich) von z.B. ± 0,3 MHz die Bildträgeramplitude stets größer ist als die Amplituden des wesentlichen'Teiles des Farbartsignals und daß die Tonträger-ZF vor dem Leuchtdichtesignal-ZF-Demodulator um wenigstens 46 db, vorzugsweise mehr als 50 db, und vor dem Farbartsignal-ZF-Demodulator um wenigstens etwa 26 db im Verstimmungsbereich abgesenkt ist. 2.@ Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonsignal in an sich bekannter Weise dem Farbartsignal- . ZF-Demodulator entnommen wird und daß im Farbartsignal-Kanal nach der Entnahme des Tonsignals eine weitere, vorzugsweise schmalbandige, Absenkung der Tonträger-Differenzfrequenz-Schwingungen um mindestens etwa 20 db erfolgt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkung im Bereich der Tonträger-ZF schon am Anfang des Tonverstärkers, vorzugsweise am Ausgang der Mischstufe und/oder der ersten ZF-Stufe vorgenommen wird. 4. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Leuchtdichtesignal-ZF-Demodulator die Verstärkung im Bereich des Farbartsignal-Trägers um etwa 8 db herabgesetzt ist, im übrigen aber von der Nyquist-Flanke bis zu möglichst hohen Signalfrequenzen, z.B. 3,3 MHz, hin einen wenigstens annähernd konstanten Wert aufweist. 3. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Farbartsignal-ZF-Demodulator die Verstärkun- im Bereich des Farbartsignal-Trägers um wenigstens 6 db, vorzugsweise etwa 8 db, herabgesetzt ist und daß vorzugsweise die Verstärkung wenigstens in einem Teil des Bereiches zwischen dem Bildträger und dem Parbartsignal-Bereich. um etwa 10 db oder mehr abgesenkt ist. 6. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ZF#-Verstärkungskurve vor dem Farbartsignal-ZF-Demodulator an der Stelle, an der die äußere Grenze des wesentlichen Teiles der Farbartsignale bei maximaler in Betracht zu ziehender Verstimmung liegt, um wenigstens 4 db abgesenkt ist. 7. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ZF-Verstärkungskurve vor dem Farbartsignal-ZF-Demodulator im Bereich des Farbartsignalträgers und für seine den wesentlichen Teil der Farbartsignale umfassenden Seitenbänder wenigstens annähernd einen linearen Abfall aufweist. B. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall der ZF-Verstärkungskurve vor dem Farbartsignal-ZF-Demodulator im Bereich des Farbartsignal-Trägers und vorzugsweise auch für seine den wesent-@ lichen Teil der Farbartsignale umfassenden Seitenbänder etwa 6 db/MHz beträgt.
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