DE1039561B - Schaltungsanordnung fuer Fernsehgeraete zur Kompensation des Detailverlustes in Rasterrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsehgeraete zur Kompensation des Detailverlustes in RasterrichtungInfo
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- DE1039561B DE1039561B DER21234A DER0021234A DE1039561B DE 1039561 B DE1039561 B DE 1039561B DE R21234 A DER21234 A DE R21234A DE R0021234 A DER0021234 A DE R0021234A DE 1039561 B DE1039561 B DE 1039561B
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/20—Circuitry for controlling amplitude response
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in Fernsehgeräten zur Kompensation des
vertikalen Detailverlustes, der von den endlichen Abmessungen des abtastenden Elektronenstrahles, der
Verteilung der Signale über den Bildschirm und von Auswanderungen des Elektronenstrahles herrührt.
Infolge der endlichen Abmessungen des Elektronenstrahles gehen bei der Bildwiedergabe durch einen
elektronischen Abtastprozeß Details verloren. Da der Abtastfleck eine endliche Größe besitzt, wird die
Lichtintensität über diese Fläche gemittelt, und Einzelheiten innerhalb dieser Fläche gehen dadurch
verloren. Da beim Fernsehen zweimal abgetastet wird, nämlich einmal beim Erzeugen des Signals
und einmal bei der Erzeugung des wiedergegebenen Bildes, tritt eine Anhäufung dieser Fehler auf.
Bei Bildsenderöhren tritt zusätzlich ein Verteilungseffekt über die abgetastete Bildfläche auf;
d. h. ein Signal, das einer Elementarfläche entspricht, spricht auch auf das Signal der benachbarten Elementarfläche
über. Bis zu einem gewissen Grade beeinflußt also jede Elementarfläche alle anderen
Elementarflächen auf dem Schirm. Der Grad der Beeinflussung fällt allerdings sehr schnell mit
wachsendem Abstand ab.
Bildaufnahmeröhren vom Typ des Superorthikons,
die für Schwarzweißfernsehen Verwendung finden, werden normalerweise »über den Knick« der Kennlinie
hinweg ausgesteuert. Ein derartiger Betrieb ergibt im Schwarzweißsignal scharfe »Randeffekte«,
wodurch der Detailverlust dann weniger wahrnehmbar ist als normal. Dagegen tritt sowohl beim
Schwarzweiß- als auch beim Farbfernsehen bei der Verwendung von Röhren mit photoleitender Bildelektrode
ein Verlust an Schärfe ein. Wenn ferner ein Superorthikon für Farbfernsehzwecke eingesetzt
wird, muß es in einem im wesentlichen geraden Teil seiner Kennlinie betrieben werden, wenn es ein gutes
Farbsignal liefern soll, so daß dann der Vorteil des Betriebes »über den Kennlinienknick hinweg« entfällt.
Eine Kompensation des Detailverlustes ist deshalb besonders in den letzterwähnten beiden Fällen
wichtig und vorteilhaft.
Für die folgende Beschreibung ist angenommen, daß die Abtastung der Zeilen in horizontaler, die des
Bildes in vertikaler Richtung erfolgt.
Gemäß der vorliegendem Erfindung wird der Detailverlust in der senkrechten Richtung dadurch
vermindert, daß die bei der Abtastung jeder Zeile gewonneren Signale durch Signale, die beim Abtasten
von einer oder mehrerer benachbarter Zeilen desselben Rasters gewonnen wurden, teilweise kompensiert
werden; und zwar wird die Kompensation dadurch bewirkt, daß das Signal der Zeile, die der
Schaltungsanordnung für Fernsehgeräte
zur Kompensation des Detailverlustes
in Rasterrichtung
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Mai 1956
V. St. v. Amerika vom 25. Mai 1956
Walter Gold Gibson, Princeton, N. J.,
und Alfred Christian Schroeder, Huntington Valley, Pa.
und Alfred Christian Schroeder, Huntington Valley, Pa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
betrachteten Zeile im selben Raster vorausgeht, um eine Zeitspanne, die der Abtastzeit einer Zeile entspricht,
verzögert wird und das verzögerte Signal mit dem anverzögerten Signal mit entgegengesetzter.
Polarität und geeigneter Amplitude entsprechend dem gewünschten Grad der Kompensation kombiniert
wird.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden zur
Kompensation zwei \^erschiedene Signalkomponenten verzögert oder gespeichert. Eines der gespeicherten
Signale wird um eine Zeit verzögert, die der Zeit entspricht, die zum Abtasten einer Zeile benötigt
wird, das andere Signal wird zusätzlich um eine weitere Zeitdauer verzögert, die abermals dem Abtasten
einer Zeile entspricht. Die zwei unterschiedlich verzögerten Signale werden dann mit dem unverzögerten
Signal in geeigneter Polarität und Amplitude vereinigt, um die Kompensation zu bewirken.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Einrichtungen vorgesehen, die die Polarität von einem oder mehreren
Signalen in bezug auf das ursprüngliche Hauptsignal umzukehren gestatten, ferner Einrichtungen,
die die Amplitude der invertierten Signale herabsetzen und damit vor der Vereinigung mit dem
Hauptsignal geeignete Hilfssignale erzeugen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird der
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Detailverlust gleichzeitig auch in horizontaler Rieh- der 'hochfrequenten Anteile zu den niederfrequenten
tung dadurch vermindert, daß die höherfrequenten Anteilen am Anschluß 30 ansteigt.
Anteile der kompensierenden Hilfssignale derart ab- Gute Ergebnisse wurden erzielt, wenn man die
geschwächt warden, daß eine Versteilerung der zu Versteilerung bei verhältnismäßig niedrigen Fre-
korrigierenden Signale bewirkt wird. Dies wird 5 quenzen beginnen und bei ungefähr einem Achtel
durch einfache Tiefpaßfilter in der Einrichtung zur der oberen Grenzfrequenz des Ubertragungsbandes
Herstellung der Hilfssignale erreicht. den Maximalwert erreichen ließ, wobei dieser Wert
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann sowohl im dann für den Rest des Bandes beibehalten wurde. Die
Sender als auch in den Empfängern mit gleicher Grenzfrequenz des Filters 28 kann einstellbar sein.
Wirksamkeit eingesetzt werden. Vorzugsweise soll io da sie von der fernzusehenden Szene und dem Typ
jedoch die Kompensation im Sander erfolgen, da die der verwendeten Kamera abhängt. Die Bedingungen,
Vorteile dann gleichzeitig für alle Empfänger dieses unter welchen eine gegebene Szene mit einer ge-
Übertragungssystems erreicht werden. gebenen Grenzfrequenz ferngesehen wird, können für
Verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungs- eine optimale Kompensation verändert werden,
gedankens werden anschließend im Zusammenhang 15 Es ist eine Anzahl verschiedenartiger Ver-
mit den Zeichnungen näher beschrieben. zögerungsvorrichtungen bekannt, z. B. Magnetband-
Fig. 1 zeigt dabei ein Blockschaltbild eines und Magnetdrahtaufzeichnungsgeräte, Verzögerungseinfachen
Ausführungsbeispiels des Erfindungs- leitungen aus Kondensatoren und Spulen, Queckgedankens;
Silberverzögerungsleitungen und Speicherröhren. Eine
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines anderen 20 weitere Verzögerungsvorrichtung ist der Quarz-
Ausführungsl>eispiels, bei dem eine Verzögerungs- kristall, der den Vorzug besitzt, kompakt zu sein,
vorrichtung unter Verwendung eines Quarzkristalls wenn er auch einige einfache Hilfsschaltungen zum
vorgesehen ist; Betrieb benötigt.
Fig. 3 zeigt Schaltbilder von Bauelementen, die In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, die einen
in Fig. 2 dargestellt sind; 25 Quarzkristall 22' als Verzögerungsvorrichtung ver-
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren wendet. Die Videosignale vom Eingangsanschluß 20,
Ausführungsform und deren Frequenzbereich von 0 bis 4 MHz reichen kann,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform. werden einem Modulator 32 zugeführt, dem gleich-
die anstatt der Ausführungsform nach Fig. 4 Ver- zeitig eine lokal erzeugte Sinusschwingung von einem
Wendung finden kann. 30 Oszillator 34 zugeführt wird, so daß ein geeigneter
Da die Erfindung sowohl im Empfänger als auch Frequenzbereich zur Verfügung steht, der sich für
im Sender Verwendung finden kann, werden spezielle die Quarzkristallverzögerungsvoririchtung 22' eignet.
Hinweise darauf vermieden. Die verzögerten Signale werden durch einen De-
Der Schaltung nach Fig. 1 werden die Video- modulator 36, der in üblicher Weise ausgeführt sein
signale von einer geeigneten Quelle dem Eingangs- 35 kann, wieder in ihren ursprünglichen Frequenzanschluß
20 zugeführt. Eine VerzögerungsvOrrichtung bereich von 0 bis 4 MHz umgesetzt. Wenn der Quarz-22
verzögert diese Signale für eine Zeitdauer, die im kristall so geschnitten ist, daß er eine Verzögerung
wesentlichen gleich der Zeitdauer ist, die zum Ab- von genau einer ZeiJendauer gewährleistet, können
tasten einer Zeile benötigt wird. Der Ausgang der die Signale am Ausgang des Demodulators 36 direkt
Verzögerungsvorrichtung kann über einen Schalter 24 40 dem Tiefpaßfilter 28 zugeführt werden. Es ist jedoch
direkt an den einen Eingang einer algebraischen oft wünschenswert, den Quarzkristall so zu schneiden,
Addierstufe 26 zugeführt werden, während die unver- daß er eine Verzögerung um eine Zeitdauer bewirkt,
zögerten Signale vom Anschluß 20 dem anderen Ein- die geringfügig kleiner als eine Zeilendauer ist, und
gang der Addierstufe zugeführt werden, welche einen eine zusätzliche, justierbare Verzögerung in Form
Teil der verzögerten Signale von den unverzögerten 45 einer einstellbaren Trimmervarzögerungsvorrichtung
Signalen abzieht und damit eine Kompensation der 38 vorzusehen. Da die maximale Verzögerung der
Videosignale, die am Ausgangsamschluß 30 auftreten. Vorrichtung 38 nur etwa 1,5 MikroSekunden zu bebewirkt.
Die Addierstufe 26 kann eine Vorrichtung tragen braucht, sind die üblichen Induktivitätszur
Abschwächung und zur Phasenumkehr der ver- Kapazitäts-Netzwerke dafür geeignet. Die Vorrichzögerten
Signale in bezug auf die Hauptsignale vom 50 tung 38 kann, wie gezeigt, dem Modulator 36 folgen,
Eingangsanschluß 20 enthalten. In der beschriebenen kann gewünschtenfalls aber auch irgendwo anders
Anordnung nach Fig. 1 wird also ein Signalteil bei zwischen dem Modulator 32 und dem Demodulator 36
einem gegebenen Punkt in einer Zeile von dem Signal angeordnet sein. Weiterhin kann auch die Gesamtan
dem entsprechenden Punkt in der darauffolgenden verzögerung der Quarzkristallverzögerungsvorrich-Zeile
desselben Rasters abgezogen, so daß am Aus- 55 tung 22' über ein Bereich von einigen Mikrosekunden
gangsanschluß 30 ein abgewandeltes Signal auftritt, justierbar sein.
bei dem in geeigneter Weise der Detailverlust, der Schaltbilder für die Bauelemente der Fig. 2 sind
oft kurz als »effektiver Aperturverlust« bezeichnet in den Fig. 3 (a), 3 (b), 3 (c) gezeichnet. Das Videowird,
in der vertikalen Richtung kompensiert ist. signal vom Eingang 20' wird über eine Trenn- und
Eine gleichzeitige Kompensation des Detailverlustes 60 Verstärkerstufe, die ein Filter 43, 44, 45 und eine
in der waagerechten Richtung kann dadurch erreicht Pentode 46 enthält, dem Steuergitter einer Fünfgitterwerden,
daß die verzögerten Signale von der Vor- Mischröhre 48 zugeführt. Das zweite Steuergitter der
richtung 22 bei geöffnetem Schalter 24 durch ein Röhre 48 wird mit einer Sinusspannung, die von
Tiefpaßfilter 28 geleitet werden. Das Filter 28 einer eine Oszillatorröhre 52 und eine Verstärkerschwächt
die höherfrequenten Anteile ab, so daß 65 röhre 54 enthaltenden Quelle 34 geliefert wird, gebeim
Abziehen der verzögerten Signale vom unver- speist. Das Filter 43 bis 45 ist für die Oszillatorzögerten
Signal in der Addierstufe 26 die höher- frequenz auf Parallelresonanz abgestimmt, um eine
frequenten Anteile effektiv verstärkt werden, da von Störung des Hauptsignals an der Eingangsklemme 20'
diesen höherfrequenten Anteilen im Verhältnis durch diese Frequenz zu vermeiden. Die Ausgangsweniger
abgezogen wird, so daß das Verhältnis 70 spannung der Röhre 48 wird durch zwei Impedanz-
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anpaß- und Verstärkerstufen verstärkt, die die dem verwendeten Kameratyp und mit den Bedingun-Pentoden
56 und 58, die zur Erzielung eines ent- gen, unter welchen eine gegebene Szene mit einer
sprechenden Spannungspegels hintereinandergeschal- gegebenen Kamera ferngesehen wird, zu ändern,
tet sind und durch ein Potentiometer 59 eingestellt Bei den Ausführuingsbeispielen nach Fig. 2 und 3 werden können, enthalten und die Eingangsspannung 5 werden die Signale der betrachteten Zeile dadurch für die Quarzkristallverzögerungseinrichtung22' lie- kompensiert, daß Signalanteile abgezogen werden, fern, welche einen mit Endelektroden versehenen die von der im selben Raster vorhergehenden Zeile Quarzglasstab 60, der eine Ultraschallverzögerungs- gewonnen wurden. Durch Vertauschen der Verbinleitung bildet, sowie zwei parallel liegende Eingangs- düngen zwischen der Vereinigungsstufe und den und Ausgangsreaktanzen 64 und 66 enthält. io Signalquellen kann gewünschtenfalls das Kompen-Dk an dar x\usgangsreaktanz 66 abgenommenen, sationssignal von der nachfolgenden Zeile abgeleitet verzögerten Signale werden nach Verstärkung durch werden. Wirksamere Ergebnisse werden jedoch mit die Röhren 72 und 74 [Fig. 3 (b) ] dem Demodulator einer Schaltung erreicht, wie sie in Fig. 4 gezeichnet 36 zugeführt, der eine Diode 76 und einen Arbeits- ist, bei der eine weitergehende Kompensation für die widerstand 78 enthält. Zwischen die Diode 76 und den 15 betrachtete Zeile dadurch erfolgt, daß zusätzlich ein Widerstand 78 ist vorzugsweise das Tiefpaßfilter 28, Teil der Signale von der nachfolgenden Zeile im das eine Serieninduktivität 82 und die Eingangs- und selben Raster abgezogen wird. Die Vereinigungsstufe Ausgangspairallelkapazitäten 83 und 84 enthält, ein- 26' ist bei dieser Anordnung so ausgebildet, daß zwei geschaltet. Wenn die Kompensation nur in der verti- Hilfssignale von dem Hauptsignal abgezogen werden kalen Richtung allein erfolgen soll, kann das Tiefpaß- 20 können. Das Hauptsignal ist in diesem Falle ein filter mit den Elementen 82 bis 84 entfallen. Die Signal, das nach der Verzögerung um eine Zeilenverzögerten und gefilterten Signale werden dann über dauer erhalten wird, während die Hilfssignale aus einen Verstärker mit den Röhren 86 und 88 mit dem einem ersten Signal, das direkt vom Eingangs-RegelgMed 89 und dem Lastwiderstand 91 an die anschluß stammt, und einem weiteren Hilfssignal, Eingangsklemmen der einstellbaren Varzögerungs- 25 das nach einer zusätzlichen Verzögerung um eine vorrichtung in Form einer justierbaren Verzögerungs- weitere Zeilendauer erhalten wurde, bestehen. Die leitung 90 [Fig. 3(c)], die durch einen Widerstand zusätzliche Verzögerung geschieht durch eine weitere 92 abgeschlossen ist, gelegt. Die verzögerten und Quarzkristallverzögerungsvorrichtung 22", die mit gefilterten Signale werden dann weiter über einen ihrem Eingang an den Ausgang der ersten VerVerstärker mit einer Pentode 94 und einer Trioden- 3° zögerungsstufe 22' angeschlossen ist und der ein Kathoden-Verstärkerstufe 96 einer Vereinigungs- Demodulator 36", eine 'einstellbare Verzögerungsschaltung zugeführt. Die Vereinigungsschaltung ent- vorrichtung 38" sowie ein Tiefpaßfilter 28" folgen, hält ein Regelpotentiometer 101, an dem die unver- das in Serie zwischen die Quarzkristallverzögerungszögerten Signale von der Eingangsklemme 20'liegen, vorrichtung 22' und die Vereinigungsstuife 26' ge- und ein Regelpotentiometer 102, an dem die Signale 35 schaltet ist. Ein weiteres Tiefpaßfilter 28' ist zwischen von dem Kaithodenikreis der Kathodenverstärkerstufe den EingangsanscMuß 20 und die Verein igungsstufe 96 liegen. Die Schleifer der Potentiometer 101,102 26' zur Versteilerung der Signale in waagerechter werden so eingestellt, daß sich für die Signale das Richtung eingeschaltet. Die anderen Bauelemente der für die gewünschte Kompensation notwendige Ver- Schaltung nach Fig. 4 könnein in der gleichen Weise, hältnis ergibt. Die verzögerten Signale werden einer 40 wie sie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde, Umkehrröhre 106 und dann der Vereinigungsröbre aufgebaut sein.
tet sind und durch ein Potentiometer 59 eingestellt Bei den Ausführuingsbeispielen nach Fig. 2 und 3 werden können, enthalten und die Eingangsspannung 5 werden die Signale der betrachteten Zeile dadurch für die Quarzkristallverzögerungseinrichtung22' lie- kompensiert, daß Signalanteile abgezogen werden, fern, welche einen mit Endelektroden versehenen die von der im selben Raster vorhergehenden Zeile Quarzglasstab 60, der eine Ultraschallverzögerungs- gewonnen wurden. Durch Vertauschen der Verbinleitung bildet, sowie zwei parallel liegende Eingangs- düngen zwischen der Vereinigungsstufe und den und Ausgangsreaktanzen 64 und 66 enthält. io Signalquellen kann gewünschtenfalls das Kompen-Dk an dar x\usgangsreaktanz 66 abgenommenen, sationssignal von der nachfolgenden Zeile abgeleitet verzögerten Signale werden nach Verstärkung durch werden. Wirksamere Ergebnisse werden jedoch mit die Röhren 72 und 74 [Fig. 3 (b) ] dem Demodulator einer Schaltung erreicht, wie sie in Fig. 4 gezeichnet 36 zugeführt, der eine Diode 76 und einen Arbeits- ist, bei der eine weitergehende Kompensation für die widerstand 78 enthält. Zwischen die Diode 76 und den 15 betrachtete Zeile dadurch erfolgt, daß zusätzlich ein Widerstand 78 ist vorzugsweise das Tiefpaßfilter 28, Teil der Signale von der nachfolgenden Zeile im das eine Serieninduktivität 82 und die Eingangs- und selben Raster abgezogen wird. Die Vereinigungsstufe Ausgangspairallelkapazitäten 83 und 84 enthält, ein- 26' ist bei dieser Anordnung so ausgebildet, daß zwei geschaltet. Wenn die Kompensation nur in der verti- Hilfssignale von dem Hauptsignal abgezogen werden kalen Richtung allein erfolgen soll, kann das Tiefpaß- 20 können. Das Hauptsignal ist in diesem Falle ein filter mit den Elementen 82 bis 84 entfallen. Die Signal, das nach der Verzögerung um eine Zeilenverzögerten und gefilterten Signale werden dann über dauer erhalten wird, während die Hilfssignale aus einen Verstärker mit den Röhren 86 und 88 mit dem einem ersten Signal, das direkt vom Eingangs-RegelgMed 89 und dem Lastwiderstand 91 an die anschluß stammt, und einem weiteren Hilfssignal, Eingangsklemmen der einstellbaren Varzögerungs- 25 das nach einer zusätzlichen Verzögerung um eine vorrichtung in Form einer justierbaren Verzögerungs- weitere Zeilendauer erhalten wurde, bestehen. Die leitung 90 [Fig. 3(c)], die durch einen Widerstand zusätzliche Verzögerung geschieht durch eine weitere 92 abgeschlossen ist, gelegt. Die verzögerten und Quarzkristallverzögerungsvorrichtung 22", die mit gefilterten Signale werden dann weiter über einen ihrem Eingang an den Ausgang der ersten VerVerstärker mit einer Pentode 94 und einer Trioden- 3° zögerungsstufe 22' angeschlossen ist und der ein Kathoden-Verstärkerstufe 96 einer Vereinigungs- Demodulator 36", eine 'einstellbare Verzögerungsschaltung zugeführt. Die Vereinigungsschaltung ent- vorrichtung 38" sowie ein Tiefpaßfilter 28" folgen, hält ein Regelpotentiometer 101, an dem die unver- das in Serie zwischen die Quarzkristallverzögerungszögerten Signale von der Eingangsklemme 20'liegen, vorrichtung 22' und die Vereinigungsstuife 26' ge- und ein Regelpotentiometer 102, an dem die Signale 35 schaltet ist. Ein weiteres Tiefpaßfilter 28' ist zwischen von dem Kaithodenikreis der Kathodenverstärkerstufe den EingangsanscMuß 20 und die Verein igungsstufe 96 liegen. Die Schleifer der Potentiometer 101,102 26' zur Versteilerung der Signale in waagerechter werden so eingestellt, daß sich für die Signale das Richtung eingeschaltet. Die anderen Bauelemente der für die gewünschte Kompensation notwendige Ver- Schaltung nach Fig. 4 könnein in der gleichen Weise, hältnis ergibt. Die verzögerten Signale werden einer 40 wie sie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde, Umkehrröhre 106 und dann der Vereinigungsröbre aufgebaut sein.
107 mit dem Außenwiderstand 109., der gemeinsam Wenn die Hauptsignale durch die Quarzkristallnoch
einer weiteren Vereinigungsröhre 108 dient, zu- verzögerungsleitung geführt werden müssen, wie es
geführt. Selbstverständlich kann auch eine ungerade bei dem Ausfübrungsbeispiel nach Fig. 4 geschieht,
Mehrzahl von Umkehrverstärkerstufen die Um- 45 muß die ganze Bandbreite ohne eine Frequenzkehrung
der Signale für die Vereinigungsstufe be- benachteiligung übertragen werden. In diesem Falle
wirken, andererseits kann auch der Schleifer des muß der örtliche Oszillator 34 eine Frequenz gePotentiometers
98 auf die Kathodenseite des Potentio- nügender Höhe Hefern, um die volle Bandbreite zu
meters eingestellt werden, so daß überhaupt keine gewährleisten. Das Dreifache der höchsten im Hauptzusätzliche Umkehrröhre erforderlich ist. Die an der 50 signal enthaltenen Frequenz ist im allgemeinen ausAnode
der Vereinigungsröhre 107 auftretenden Si- reichend.
gnale werden von den unverzögerten Signalen an der Gewünschtenfalls können die Ergebnisse, die mit
Anode der anderen Vereinigungsröhre 108 abgezogen. der Anordnung nach Fig. 4 erreicht werden, auch mit
Die kompensierten Signale erscheinen an dem Außen- einem einzigen Tiefpaßfilter, wie es in Fig. 5 darwiderstand
109 und werden von dort den Verstärker- 55 gestellt ist, erreicht werden. Bei dieser Anordnung
und Impedanzanpaßröhren 114 und 115 zugeführt. werden die entsprechenden Hilfssignale von der
Die kompensierten Signale im Kathodenkreis der Eingangsklemme 20 und dem Demodulator 36" ab-Ausgangsröbre
115 liegen am Ausgangsanschluß 30'. geleitet und in einer Vereinigungsstufe 42 vereinigt,
Ein Serienresonanzkreis aus einem Kondensator 121 nach der die vereinigten Hilfssignale einem einzigen
und einer Induktivität 122, die auf die Frequenz des 60 Tiefpaßfilter 28 zugeführt werden. Die Vereimigungslokalen
Oszillators abgestimmt sind, ist vorgesehen, stufe 42 kann von derselben Art sein wie die Verum
jedes verbliebene Signal dieser Frequenz zu ent- einigungsstufe 26. Wenn gewünscht, kann eine zufernen,
sätzliche Kompensation dadurch erreicht werden, daß In der Praxis ist eine vollständige Kompensation man zusätzliche Verzögerungsvorrichtungen vorsieht,
im allgemeinen nicht möglich, in manchen Fällen ist 65 die in Verbindung mit zwei, drei usw. Zeilen dessie
nicht einmal wünschenswert. Beispielsweise kann selben Rasters arbeiten. Dies kann ohne weiteres
es wünschenswert sein, das Bild bis zu einem ge- ohne Schwierigkeiten entsprechend der vorhergeganwissen
Grade weicher zu machen. Ebenso ist es sehr genen Beschreibung ausgeführt werden. Eine derwünschenswert,
die Möglichkeit zu haben, den Grad artige Kompensation kann durch Addition von einem
der Kompensation mit der fernzusehenden Szene, mit 70 oder mehreren der Hilfssignale zu dem Hauptsignal
erfolgen, anstatt, wie im vorhergehenden beschrieben, die Hilfssignale als Ganzes abzuziehen. Die Phasenspalteranordnung
nach Fig. 3 (c), die zwischen der Verstärkerröhre 94 und der Kathodenverstärkerröhre
liegt, erlaubt eine wahlweise Addition oder Subtraktion nach Wunsch und kann auch zur Einstellung
der Dämpfung dienen, so daß das Potentiometer 102 entfallen kann.
Ergänzend sei noch bemerkt, daß bei einer praktisch ausgeführten Schaltung gemäß Fig. 3 der
Oszillator 34 auf 5,7 MHz abgestimmt war und die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 28 1,75 MHz betrug.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Kompensation des Detailverlustes in Raster- (Bild-) Richtung für
Fernsehgeräte, in denen aufeinanderfolgende Raster Zeile für Zeile abgetastet werden, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (22) zur Verzögerung der Bildsignale um eine Zeitdauer, die
im wesentlichen gleich der Zeitdauer ist, die zum Abtasten einer Zeile benötigt wird, und durch eine
Vorrichtung (26) zur Vereinigung der verzögerten Signale mit den entsprechenden unverzögerten
Signalen, wobei die verzögerten Signale entgegengesetzte Polarität und eine derartige Amplitude
besitzen, daß sich der gewünschte Grad von Kompensation ergibt (Fig. 1).
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Tiefpaßfilter (28) zwischen der Verzögerungsvorrichtung
(22) und der Vereinigungsstufe (26). durch das der Detailverlust in der Zeilenrichtung gleichfalls kompensiert wird
(Fig. 1).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Verzögerungsvorrichtung (22') einen Quarzkristall
(60) enthält, gekennzeichnet durch einen Modulator (32) und einen Oszillator (34) zur
Modulation der Signale auf eine vom Oszillator gelieferte Trägerwelle derart geeigneter Frequenz,
daß die entstehenden Signale von dem Quarzkristall verzögert werden können, und schließlich
durch einen Demodulator (36). der im Anschluß an den Quarzkristall angeordnet ist und zur
Rückgewinnung der verzögerten Signale in ihrem ursprünglichen Frequenzbereich dient (Fig. 2. 3).
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung
(22') eine Verzögerung von etwas geringerer Dauer als die Abtastdauer einer Zeile
liefert und daß eine zusätzliche, einstellbare Verzögerungsvorrichtung (38) vorgesehen ist. durch
die die Signale um eine justierbare, zusätzliche Zeitdauer verzögert werden können (Fig. 2).
5. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzliche
Verzögerungsvorrichtung (22"), die der erstgenannten Verzögerungsvorrichtung (22') nachgeschaltet
ist und so ausgebildet ist, daß sie eine zusätzliche Verzögerung der Signale um abermals
eine Zeitdauer, die der Abtastdauer einer Zeile entspricht, bewirkt (Fig. 4).
6. Anordnung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Vereinigungsstufe (26')
erstens unverzögerte Signale nach einer Abschwächung durch ein Tiefpaßfilter (28'), zweitens
Signale des ursprünglichen Frequenzbereiches mit einer Verzögerung, die der Dauer einer Zeile
entspricht, und drittens Signale, die um eine weitere Zeilendauer verzögert sind und eine Abschwächung
durch ein Tiefpaßfilter (28") erfahren haben, zugeführt werden, wobei alle drei Signale
in der Vereinigungsstufe derart kombiniert werden, daß sich die gewünschte Kompensation der
zweiten Signale durch die ersten und dritten Signale ergibt (Fig. 4).
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vereinigungsstufe (26) ein
erstes Signal des ursprünglichen Frequenzbereiches, jedoch mit einer Verzögerung, die der
Abtastdauer einer Zeile entspricht, zweitens Signale, die um eine weitere Zeilenabtastdauer
verzögert sind und drittens unverzögerte Signale des ursprünglichen Frequenzbereiches zugeführt
werden, daß ferner eine zusätzliche A^ereinigungsstufe
(42) vorgesehen ist, in der die zweiten und dritten Signale vereinigt werden, bevor sie durch
ein einziges Tiefpaßfilter (28) abgeschwächt werden, so daß zwei Hilfssignale von solcher Polarität
und Amplitude entstehen, daß sich der gewünschte Grad der Kompensation der ersten
Signale durch die zweiten und dritten Signale ergibt (Fig. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 639/190 9.SS
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