DE2022589A1 - Schaltung zur automatischen Farbartregelung in einem Farbfernsehempfaenger - Google Patents

Schaltung zur automatischen Farbartregelung in einem Farbfernsehempfaenger

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DE2022589A1
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Harwood Leopold Albert
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RCA Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/68Circuits for processing colour signals for controlling the amplitude of colour signals, e.g. automatic chroma control circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

7005-70/Kö/S
RCA .61,396
Convention Date:
May 8, I969
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A.
Schaltung zur automatischen Farbartregelung in einem Farbfernsehempfänger
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Farbartsignalbehandlung und betrifft eine Schaltung zur automatischen Farbartregelung in einem Farbfernsehempfänger, insbesondere eine solche, die sich ohne weiteres als integrierte Schaltung ausführen läßt.
Eine automatische Farbartregelung (AFR) ist in verhältnismäßig vielen Farbfernsehempfängern vorgesehen.
Die automatische Farbartregelung ist deshalb erwünscht, weil wegen verschiedener Änderungen oder Schwankungen im Signalausbreitungsweg sowie anderer Faktoren die höherfrequenten Farbartkomponenten anderen Amplitudenschwankungen ausgesetzt sind als die niederfrequenten Informationskomponenten des Signalgemischs, Die bei den meisten Empfängern vorgesehene automatische Verstärkungsregelung (AVR) reicht nicht aus, um solche selektiven Schwankungen oder Änderungen in den Farbartsignalkomponenten voll zu kompensieren.
Zusätzlich zu den selektiven Änderungen der Farbartsignalkomponenten ergibt sich das weitere Problem des schädlichen Einflusses von Störungen, die fast jedes Signal begleiten und durch unterschiedliche bekannte Ursachen hervorgerufen werden können.
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Die in einem Fernsehempfänger behandelten Signale sind vielen verschiedenen Störquellen ausgesetzt. Bei schwacher Empfangssignalstärke ist das im Empfänger durch die verschiedenen eingangsnahen Stufen erzeugte thermische Rauschen von erheblicher Bedeutung, weil bei derartig schwacher Empfangssignalstärke die Größe des empfangenen Signals mit der Größe des im Empfänger erzeugten thermischen Rauschens vergleichbar sein kann.
Viele bekannte Schaltungen zur automatischen Farbartregelung (AFR-Schaltungen) arbeiten mit einem Detektor, der eine Spannung erzeugt, die der mittleren Amplitude des im Signalgemisch enthaltenen und bei Farbsendungen übertragenen Farbsynchronsxgnals proportional ist. Durch einen Mittelwertdetektor mit verhältnismäßig langer Zeitkonstante werden die willkürlichen Effekte des Rauschens oder der Störungen herausintegriert und eine Ausgangsspannung erhalten, die verhältnismäßig störunempfindlich ist und somit hauptsächlich von der Amplitude des Farbsynchronsignals abhängt.
Die selektive Erniedrigung des Farbartsignals wird bei diesen bekannten Schaltungen durch einen geeigneten AFR-Regelkreis so korrigiert, daß ein gewünschter Farbartsignalausgangspegel im Empfänger erhalten bleibt. Jedah werden die Störungen zusammen mit dem Farbartsignal verstärkt, und das vereinigte, die Störungen enthaltende Ausgangssignal kann immer noch den dynamischen Bereich des Farbartkanals, wie er beispielsweise durch die Demodulatoren, nachgeschaltete Farbartverstärker oder die Farbbildröhre gegeben ist, überschreiten.
Bei bekannten Anordnungen, welche einen Mittelwertdetektor für die automatische Farbartregelung verwenden, ist der Ausgangsspannungspegel störunabhängig. Derartige Mittelwertdetektoren ignorieren daher die Tatsache, daß der tatsächliche dynamische Bereich des Farbartkanals überschritten wird. Dies kann zur Folge haben, daß die Farbdarstellung auf dem Bildschirm der Bildröhre durch die unerwünschten Störkomponenten erheblich beeinträchtigt wird. Eine solche Farbdarstellung erscheint in verhältnismäßig willkürlicher Verteilung über den Bildschirm übersättigt oder untersättigt. Dies ergibt im Bild eine irgendwie fleckige oder
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BAD
klecksige Darstellung. Derartige, durch die Anwesenheit von Stö~. ningen gekennzeichnete Darstellungen können für den Käufer oder Betrachter gänzlich unzumutbar sein.
Der Lrfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schaltung zur automatischen Farbartregelung zu schaffen, die sich auch in integrierter Form ausführenläßt und eine bessere Störsignalunterdrückung ergibt.
Zur lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Schaltung zur automatischen Farbartregelung in einem Farbfernsehempfänger vorgesehen, die gekennzeichnet.1st durch einen regelbaren Verstärker, der bei Empfang von mit einem Fernsehsignalgemisch übertragenen farbartfrequenten Signalkomponenten ein vorbestimmtes Band von Farbinformationen darstellenden F'arbartfrequenzkomponenten einschließlich eines zusammen mit dem Signalgemisch übertragenen Farbsynchronsignals liefert; eine erste selektive Anordnung, die bei Empfang des Signalgemischs selektiv eine verstärkte Version des Farbsynchronsignals liefert; eine Oszillatorschaltung mit einem zwischen ihren Eingang und Ausgang geschalteten Filternetzverk, das eine schwingfrequenzbestimmende Wechselstrpmrückkopplting für den Oszillator erzeugt, der über seinen an die erste selektive Anordnung angekoppelten Eingang das Farbsynchronsignal sowie andere Signalfrequenzen einschließlich Störkomponenten innerhalb des Durchlaßbereiches des Filternetzwerks empfängt, derart, daß er in der Phase und Frequenz mit dem Farbsynchronsignal synchronisiert wird und ein Ausgangssignal liefert, das in seiner Amplitude der Amplitude der gefilterten Signalfrequenzkomponenten folgt; eine eingangsseitig das ainplitudenveränderliche Oszillatorsignal empfangende Detektorschaltung, die eine Regelspannung erzeugt, deren Größe der höchsten Spitzenamplitude des Oszillatorsignals einschließlich etwaiger durch die Störkomponenten erzeugter Spitzen proportional ist; und eine die Detektorschaltung mit, dem Verstärker koppelnde Koppelanordnung zur Verstärkungsregelung des Verstärkers entsprechend der Größe der Regelspannung.
In den Zeichnungen zeigen:
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Figur 1 das Blockschaltschema einer Farbartbehandlungsschaltung eines Farbfernsehempfängers mit erfindungsgemäüer AFR-Schaltungsanordnung;
Fii^xr 2 ein teilweise in Blockform dargestelltes detaillierteres Schaltschema der Schaltung nach Figur Ij und
Fipur 3 ein Schaltschema der Farbartbehandlungsschaltunp. in integrierter Ausbildung zusammen mit außerhalb des integrierten Schaltungsplättchens angeordneten Schaltungselementen.
Figur 1 zeigt in vereinfachter Blockform das Schaltscheme eines Teils eines Farbfernsehempfängers mit der erfindungsgemäßen AFR-Schaltung. Ein Videosignalgemisch ist einer Eingangs'clemme eines integrierten Schaltungsplättchens 2 zugeführt. Die Schaltungdes Plättchens 2 .enthält einen ersten Farbartverstärker 10, der das an der Klemme 101 empfangene Signal verstärkt und an einen Farbsynchronsignalverstärker 11 und einen Farbartverstärker 18 weiterleitet.
An Klemmen 116 bzw. 114 angeschlossene äußere (nicht in der integrierten Schaltung enthaltene) selektive Netzwerke 4 bzw. 9 sorgen dafür, daß der erste Farbartverstärker (Farbartvorverstärker) 10 und der Farbart-wrstärker 18 farbartselektiv sind. Der Farbsynchronsignalverstärker 11 wird jeweils während der einzelnen Horizontalsynchronisierintervalle mittels einer getasteten Schaltung 6, deren Eingang 110 ein Horizontaltastimpuls zugeführt ist, getastet. Die getastete Schaltung 6 aktiviert den Farbsynchronsignalverstärker 11 während des Horizontalrücklaufs und sperrt den Farbartverstärker 18 während dieses Intervalls.
Das Ausgangssignal des Farbsynchronsignalverstärkers 11 wird durch ein ebenfalls außerhalb des integrierten Schaltungeplättchens 2 zwischen dem Ausgang 111 des Farbsynchronsignalverstärkers und dem Eingang 107 eines Farbträgeroszillators 14 angeordnetes Schmalband-Quarzfilter 12 gefiltert. Das Quarzfilter 12, das im Oszillator 14 in einer Rückkopplungsschleife angeordnet ist, liefert an der Klemme 108 eine Dauerschwingung, die in der Phase und Frequenz mit dem ankommenden Farbsynchronsignal, falls vorhanden,
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BAD
synchronisiert ist.
Das Ausgangssignal des Oszillators 14 ist einem Mittelwertdetektor 15 für die Farbsperrenwahrnehmung zugeführt. Der Mittelwertdetektor 15 ist mit seinem Ausgang über die Klemme 109 an eine geeignete Zeitkonstantenschaltung für die AFR- und Farbsperren-Schwellwerteinstellung angekoppelt. Ein Ausgang des Mittelwert- , detektors 15,ist an einen Farbsperrschalter 17 auf dem integrierten Schaltungsplättchen angekoppelt.
Der Farbsperrschalter 17 ist über eine Klemme 104 an ein äußeres Filter 7 zum Verringern der Farbträgerkopplung angekoppelt. Der Ausgang des Farbsperrschalters 17 ist an einen Eingang des Farbartverstärkers 18 angeschlossen, um den Farbartkanal bei Schwarzweißübertragungen abzuschalten. Ein Ausgang des Farbartverstärkers 18 ist an eine Klemme 115 angeschlossen, über welche die Farbartsignaleden Farbdemodulatorstufen (nicht gezeigt) zugeleitet werden»
Ein zweiter Ausgang des Oszillators 14 ist an einen Eingang eines für die AFR-Regelung verwendeten Spitzendetektors 19 angeschlossen, mit dem eine über die Klemme 102 angeschlossene äußere Zeitkonstantenschaltung 20 verbunden ist. Der Spitzendetektor 19 erzeugt eine dem Spitzenwert des Oszillatorsignals proportionale Regelspannung.
Ein mit der Zeilenfrequenz getastetes Farbsynchronsignal ist über den Farbsynchronsignalverstärker 11 und die Klemme 111 dem Quarzfilter 12 zugeführt. Die im Quarz während dieses Intervalls gespeicherte Information beeinflußt die Amplitude und Phase des Signals vom Oszillator 14 für die Dauer einer Abtastzeile. Eine zur AFR-Zeitkonstantenschaltung 20 gehörige Kapazität lädt sich auf den Spitzenwert des Oszillatorsignals auf.
Es ist daher, wie noch erläutert werden wird, der wahr genome ne Signalpegel für die AFR dem Spitzenwert des Oszillatorsignals, beeinflußt durch das eingegebene Farbsynchronsignal und dazugehörige Störkomponenten, proportional. Diese wahrgenommene Spitzen- ·
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spannung wird einem Gleichstromverstärker 21 zugeführt, der mit seinem Ausgang an den Farbartvorverstärker 10 angeschlossen ist» um dessen Verstärkung zu regeln, und zwar so, daß der Auseangspegel des Farbartsignals entsprechend der wahrgenommenen -pitzenamplitude des Oszillatorsignals geregelt wird.
Das integrierte Schaltungsplättchen 2 hat ferner eine Anschlußklemme 112 für die Zuführung einer geeigneten Betriebsspannung +V von einer üblichen Quelle 8. Ein Masseanschluß 10 5
C C
liefert ein gemeinsames Bezugspotential für das integrierte 3cht?_L tungsplättchen 2. Das integrierte Schaltungsplättchen 2 ist ferner über eine Klemme oder einen Anschluß 113 an eine veränderliche Verstärkungsregelschaltung 3, die später beschrieben werden wird, angeschlossen.
Figur 2 zeigt teilweise in Blockform das Schaltschema einer integrierten Schaltung für die Farbartsignalbehandlung einschließ lieh einer erfindungsgemäßen AFR-Schaltung. In Figur 2 wird die Mittelwertdetektorfunktion innerhalb der Oszillatorschaltung durchgeführt j die hierzu dienende Anordnung wird später ausführlicher erläutert und ist in der USA-Patentanmeldung Serial No. 823,066 der gleichen Anmelderin im einzelnen beschrieben.
Das Fernsehsignalgemisch ist einem Anschluß 101 zugeführt, der an die Basis einer ersten Farbartverstärkerstufe mit einem Transistor 30 mit über einen Widerstand 31 geerdetem Emitter angeschaltet ist. Der Transistor 30 gehört zu einem Kaskodenverstärker, der außerdem· einen Transistor 32 mit an den Kollektor des Transistors 30 angeschlossenem Emitter enthält. Der Kollektor des Transistors 32 ist mit einem Anschluß II6 des integrierten Schaltungsplättchens verbunden. Ein Parallelsehwingkreis mit einer Spule 34 und einem Kondensator 35 ist zwischen den Anschluß .116 und eine mit dem Anschluß 112 verbundene Betriebsspannungsquelle 29 (+V) gekoppelt.
CC
Der Parallelsehwingkreis oder -resonanzkreis hat eine Bandpaß-Frequenzcharakteristik, die den Farbträger und einen Teil des Seitenbandbereichs umfaßt, und dient zur Bandbreitenwahl fq.r das
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verstärkte und. dem Anschluß 116 zugeleitete Signalgemisch» Ein 7iir Apri-iiepelschleife gehöriges Vorspannetzwerl· ist von einem 1 öl pert ran,si stör JU-., der mit seiner Basis an eine Bezugsspannüngs quelle j '.bestehend, aus der Reihenschaltung· eines Widerstands 37 und eitler Ilezugs- ο der Z ener di ο de 38); a.nge koppelt ist, mit einer Iiezügsgröße gespeist.
Der Verbindungspunkt des Widerstands 37, und der Zener diode 3&- ist an die Basis des rolgertransistors 36 angeschlossen, der mit seinem I-.mitter über einen Widerstand 40 an die Basis eines Yorspaniiun-gsfolgertransistors 22 angeschlossen ist. Der Transistor 22 ist mit seinem Emitter an die Basis des Transistors 32 angeschlossen, um diesen mit einer Vorspannung zu beliefern, und liegt mit seinem Lmitter über einen Dmitterwiderstand 23 anMasse.
Der Transistor 32 wird mittels eines in Folgerschaltung ausgelegten 1ransistors 33, der mit seinem Emitter direkt an den Emitter des Transistors32 angeschlossen ist, stromgesteuert und verstärkunffsgeregelt. Die Basis des Transistors 33 ist über die Reihenschnltung yweier Dioden 44 und 45 auf den Emitter des Transistors 3 6 rückgekoppelt. Die Dioden 44 und 45 werden bei Farbübertragune: durch einen zwischen eine Farbsperrenschaltung und den Verbindungspunkt dieser Dioden mit der Basis des Transistors Λ* gekoppelten Widerstand 46 im Durchlaßleittingszüstand gehalten. Eine ΛFR-Regelspannung ist dem Verbindungspunkt der Basis des Transistors 22 und des Widerstands 40 über einen mit seinem Kollektor an diesen Verbindungspunkt angekoppelten Transistor 42 zugeführt.
Das am Anschluß 116 erscheinende verstärkte Farbartsignal ist dem Eingang eines zweiten Farbartverstärkers 24 zugeführt, der eine Farbartverstärkerstufe 25 und einen Farbsynchronsignal-Trennverstärker 27 aussteuert. Eine weitere Selektivität für die Farbartsignale wird durch einen äußeren Schwingkreis mit einer Spule 72 und einen Kondensator 73 erzielt, die auf Resonanz im Farbart-Seitenbandfrequenzbereich abgestimmt sind. Dieser Schwingkreis 70, 72 ergibt in Verbindung mit dem vorerwähnten Schwingkreis 34, 35 die' erforderliche selektive Bandpaßcharakteristik
■..,.' OD 98 47/1265 .",.. ;
für die Farbartfrequenzen. Der Farbartverstärker 2 5 hat einen Anschluß 113, an den eine äußere Verstärkunprsregelschaltung für Handbetrieb mit Widerständen 86 und 87 und einem Kondensator 8 5 angeschlossen ist.
Das Farbartausgangssignal des Verstärkers 25 kann am Anschluß 115 abgenommen und geeigneten Demodulatorschaltungen (nicht gezeigt) zugeführt werden. Die Farbsynchronsignalabtrennung erfolgt durch Tasten des Farbsynchronsignal-Trennverstärkers 27 mittels einer getasteten Schaltung 26, die durch einen dem Anschluß 110 zugeführten Horizontaltastimpuls aktiviert wird. Der in der Tastschaltung 26 behandelte Tastimpuls ist ferner dem Farbartverstärker 25 zugeführt, um das Farbsynchronsignal aus den dem Demodulator zugeführten Signalen zu entfernen.
An den Farbsynchronsignal-Trennverstärker 27 ist über den Rückkopplungsausgangsanschluß 111 ein äußeres frequenzselektives Lastelement, bestehend aus der Parallelschaltung einer Spule 98, eines Widerstands 99 und eines Kondensators 120, angeschlossen. Der zwischen die Betriebs-spannungsquelle +V und den Anschluß
CC
111 gekoppelte Parallelresonanzkreis ist so bemessen, daß er eine ziemlich breite Frequenzdurchlässigkeit beiderseits einer Mittenfrequenz von ungefähr 3 MHz hat. Der Parallelresonanzkreis liegt ferner im Rückkopplungszweig des 3,58 MHz-Oszillators, wie noch erläutert werden wird.
Der Farbsynchronsignal-Trennverstärker 27 liefert bei Tastung während des Horizontalintervalls am Anschluß 111 eine verstärkte Version des Farbsynchronsignals, das die senderseitig verwendete Farbträgerfrequenz darstellt und für Demodulationszwecke benötigt wird. Das verstärkte Farbsynchronsignal wird vom Anschluß 111 einem schmalbandigen Quarz 128 mit einer Resonanzfrequenz bei der Farbträgerfrequenz (3,58 MHz) zugeführt. Die genaue Resonanzfrequenz wird ferner durch einen Veränderlichen Kondensator 129 festgelegt, der in Reihe mit dem Quarz 128 zwischen den Anschlui 111 und den Anschluß 107 oder Eingangsanschluß eines Farbartoszillators gekoppelt ist.
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Der Farbartoszillator besteht hauptsächlich aus einer Verstärkerstufe mit Transistoren 126, 127 und 128 sowie einer Begrenzerstufe mit einem Transistor 125. Die Transistoren 127 und 128 sind in Beta-Vervielfachungsschaltung ausgelegt, wobei ihre Kollektoren zusammengeschaltet sind und die Basis "des Transistors 128 vom Emitter des Transistors 127 ausgesteuert wird. Der Emitter des Transistors 127 liegt ferner über einen Widerstand 135 an Masse. Ein zwischen den gemeinsamen Kollektoranschluß und den Betriebsspannungsanschluß 4-V geschalteter Widerstand 136 bildet
*"'''■' CC
einen gemeinsamen Kollektorarbeitswiderstand für die Transistoren 127 und 128.
Aufgrund der so gebildeten Beta-Vervielfachungsschaltung können schwache Basisströme durch den Basis-Emitterübergang des Transistors 127 fHeften, während eine verhältnismäßig hohe Verstärkung für die Transistoren 127 und 128 erhalten wird. Der Betrieb mit schwachem oder niedrigem Basisstrom ergibt eine Gleichstromstabilisierung bei TemperaturSchwankungen für den Oszillator sowie bei Spannungsänderungen, die normalerweise beta-empfindlich sind. ,
Zur weiteren Stabilisierung des Oszillators ist ein Gleichstromgegenkopplungsverstärker mit einem Transistor 126, der mit seinem Kollektor über einen Widerstand 137 an die Betriebsspannungsquelle +V angeschlossen ist, vorgesehen. Der Emitter des
CC
Transistors 126 liegt über die Reihenschaltung dreier Widerstände 138, 139 und 140 an Masse. Die Gleichstromgegenkopplung für den Oszillator wird durch einen zwischen den Verbindungspunkt der Widerstände 138 und 139 und die Basis des Transistors 127 gekoppelten Widerstand 141 erhalten. Der Verbindungspunkt der Basis'des Transistors 127 und des Widerstands I4I ist an einen Anschluß angeschlossen, der als Eingangsanschluß zur Vervollständigung des Wechselstromrückkopplungszweiges des Oszillators dient.
Wegen des Rückkopplungsverhältnisses und der großen Offen-.schleifen-Verstärkung des Verstärkers gewährleistet die oben beschriebene Schaltungsanordnung eine niedrige Eingangsimpedanz für die Oszillatorschaltung am Anschluß I07. Aufgrund der niedrigen
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Impedanz kann der Resonanzkreis mit dem Quarz 128 und dem Kondensator 129 verhältnismäßig frequenzunabhängig von den Eigenschaften der verwendeten Transistoren arbeiten.
Der Transistor 126 ist mit seinem Kollektor über den Strombegrenzungswiderstand 127 an +V angeschlossen. Der Emitter des
CC
Transistors 126 ist ferner an die Basis des Begrenzungstransistors 125 angeschlossen, der zur Oszillatorschaltung gehört und annähernd eine zusätzliche Phasenverschiebung um l80 liefert, damit die Anordnung schwingt. Der Transistor 125 erfüllt außerdem, wie oben erwähnt, die Mittelwertdetektorfunktion, während ein einstellba-W res RC-Emitterglied die Farbsperren- und AFR-Schwellwerteinstellung besorgt.
Der Kollektor des Transistors 125 ist über einen Strombegrenzungswiderstand 122 mit dem Anschluß 111 verbunden. Der Emitter des Transistors 125 ist an den Anschluß 109 auf dem integrier^ ten Schaltungsplättchen angeschlossen. Das äußere, einstellbare RC-Glied für die AFR- und Farbsperren-Schwellwerteinstellung ist zwischen den Anschluß 109 und Masse gekoppelt und besteht aus einem veränderlichen Widerstand 146 und einen veränderlichen Kondensator 145» Der Emitter des Transistors 125 ist außerdem an den Eingang der Farbsperrenschaltung 28 angeschlossen, um den Farbartverstärker 25 bei Schwärζweißübertragung abzuschalten und bei " Farbübertragung die Dioden 44 und 45 über den Widerstand 46 mit Durchlaßvorspannstrom zu beliefern.
Im Emitterkreis des Transistors 126 des Farboszillators wird ein Regelsignal für die AFR dadurch erhalten, daß der Verbindung^ punkt der Widerstände 139 und I40 an die Basis eines für AFR-Detektorzwecke verwendeten Transistors 155 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors 155 ist an den Anschluß 102 auf dem integrierten Schaltungsplättchen angeschlossen.
Ein äußeres Zeitkonstantennetzwerk für den AFR-Betrieb, bestehend aus der Parallelschaltung eines Widerstands 156 und eines Kondensators ,157, ist zwischen den Anschluß 102 und Masse gekoppelt. Der Kollektor des Transistors 155 ist über einen■Strombe-
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grenzungswiderstand 158, der diesen Transistor "gegen Überstrom ■ bei versehentlichem Auftreten falscher Spannungen am Anschluß 102 schützt, an die Betriebsspannung angeschlossen. ' ■
Der AFR-Regelkreis wird durch einen Transistor 42 geschlossen, der mit seiner Basis an den Emitter des Transistors 155 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 42 ist an den VerbindunKspunkt. zwischen der Basis des Transistors 22 und dem zum Vorspannkrcis der ersten Farbartverstärkerstufe gehörigen Widerstand 40 geschaltet.
'Ls soll jei 7t die Arbeitsweise der FarbartbehandlungssehaltUtIR-mit der AFR-Schaltung beschrieben Werden. Das dem Anschluß 101 zugeführte Sifmalgemisch wird in der Kaskodenschaltung der Transistoren .10 und 32 verstärkt und wegen des Q-Wertes des Resonanzkreises mit der Spule 34 und dem Kondensator 35 auf eine vorbestimmte Bandbreite am Anschluß 116 eingeschränkt. Das verstärkte Signal wird dann vom Anschluß 116 dem Farbartverstärker 24 und von dort dem Farbartverstärker 25 und dem Farbsynchronsignal-TrcnnverstärUer 27 zugeleitet» Bekanntlich Wird vorzugsweise der Farbartkaiial während des Farbsynchronsignalihtervalls ausgetastet, um zu verhindern, daß die nachgeschaltetenDemodulatoren aufgrund von Einkopplung des Farbsynchronsignals Fremd- oder Störprodukte erzeugen. ■'-.-'■"■■■"''-
Methoden, um dies zu erreichen, sind bekannt und werden gewöhnlich als Färbsynchronsignalunterdrückung oder -austastung bezeichnet. Die Parbartverstärker werden vorzugsweise während des Hauntteils des Zeilenintervalls aktiviert und während der Wiedergewinnung des Farbsynchronsignals, die während des Zeilenrücklaufs erfolgt, ausgetastet. Für die Wiedergewinnung und Unterdrückung des Farbsynchronsignals wird dem Anschluß 110 und von dort der getasteten Schaltung 26 ein Horizontaltastimpuls zugeführt. Wäh~ rend des Horizontalintervalls aktiviert die getastete Schaltung 26 den Farbsynchronsignal-Trennverstärker 27 und sperrt den Farbartverstärker 25. Es erscheinen daher die Farbsynchronsignälfre- " quenzen, durch die Spule 98, den Widerstand 99 und den Kondensator 120 in ihrer Bandbreite begrenzt, am Anschluß 111. .-....»'.■
Der eben erwähnte Schwingkreis dient außerdem dazu, die ZeilenrücklaufImpulsfrequenzen zu entfernen, so daß sie das FärbsynchronauGgangssignal nicht beeinflussen können. Das verstärkte Farbsynchronsignal wird über das Quarzfilter mit dem Quarz 128 und dem Abstimmkondensator 129 dem Oszillatoreingangsanschluß I07 zugeführt. Der Oszillator ist, wie bereits erwähnt, cingabesynchronisiert und liefert daher an seinem Ausgang (Anschluß IO8) ein Signal, das mit dem verstärkten FärbsynchronsignaUam Anschluß 111 synchronisiert ist.
Eine wichtige Eigenschaft des eingabesynchronisierten Oszillators ist seine Fähigkeit, auf das Farbsynchronsignal richtig anzusprechen. Bei der beschriebenen Oszillntorschaltung wird das Oszillatorruhesignal am Emitter des Transistors 126 durch Einstellen des Widerstands 14^j der die Schwingungsamplitude begrenzt, auf einen ersten Pegel (1 - l/2 Volt Spitze-Spitze) eingestellt. Wenn dem Transistor 127 ein Farbsynchronsignal mit einer Spannung von 3 Volt Spitze-Spitze über den Quarz 128 am Anschluß 111 zugeleitet wird, steigt das Oszillatorsignal am Emitter des Transistors 126 auf ungefähr 4 Volt Spitze-Spitze an. Diese Größe der Amplitudenänderung (nahezu um das Dreifache) ermöglicht,daß die Farbsperrenschaltung 28 verläßlich arbeitet und daß außerdem der zum Oszillator gehörige Verstärker in seinem linearen dynamischen Arbeitsbereich arbeitet.
Es ist daher di.e Amplitude der Oszillatorschwingung während der Anwesenheit des Farbsynchronsignals eine Funktion desselben. Die am Verbindungspunkt der Widerstände 139 und I40 erscheinende Oszillatorspannung repräsentiert außerdem die Spitzenamplitude des Oszillatorsignals, wie sie zusätzlich durch die vorgefilterte Signalkopplung über den verhältnismäßig schmal bandigen Quarz 128 bestimmt ist. Wie erwähnt hängt die Amplitude des Oszillatorsignals hauptsächlich vom Farbsynchronsignal, wenn es anwesend ist, ab und kann über einen Bereich von 3 bis 1 schwanken.
Etwa anwesende Störsignale mit Frequenzkoraponenten innerhalb des 'hirchl aßberri chs des Quarzes J"' \<Jnnen während de« I'"arh-" ■ nc-hr }w-i rnal i nt (>r vi.-1 J s ebenfalls durch'' u opI! werden, so d;·;.
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sie die Amplitude des Oszillatorsignals je nach Frequenz und Phase in ähnlicher Weise beeinflussen wie das Farbsynchronsignal. Der mit seinem Emitter an den Anschluß 102 angeschlossene Transistor 155 arbeitet in Verbindung mit dem Widerstand 156 und dem Kondensator 157, die zwischen den Anschluß 102 und Masse gekoppelt sind, als Spitzendetektor.
Die am Kondensator 157 erzeugte Spannung gibt die Spitzenamplitude des Oszillatorsignals am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 139 und 140 und der Basis des Transistors 155 wieder. Die Zeitkonstante des RC-Gliedes 156, 157 reicht aus, um die Spitzenamplitude des demodulierten Oszillatorsignals über ein gesamtes Raster am Beginn der Zeile zu halten. Durch die Störsignalkopplung über das Quarzfilter 128 kann daher der Kondensator 157 auf den Spitzenwert des Oszillatorsignals, gesteuert durch etwa vorhandene Störimpulse und das Farbsynchronsignal» aufgeladen werden .
Die so am Kondensator 157 erzeugte positive Spannung gelangt zur Basis des Transistors 42, der mit seinem Kollektor an den Verbindungspunkt des Widerstands 40 und der Basis der Folgerstufe 22 angeschlossen ist. Bei leitendem Transistor 42 is"k weniger Basisstrom für den Transistor 22 verfügbar, wodurch wiederum die Stromleitung des Transistors 32 verringert und dadurch der Verstärkung^ grad erniedrigt wird.
Der an den Anschluß 109 angeschlossene Widerstand I46 bestimmt diejenige maximale Spitze-Spitze-Spannung, die der Oszillator ohne weiteres verarbeiten kann. Durch die Einstellung des Widerstands I46 wird daher die am Verbindungspunkt der Widerstände 139 und 140 verfügbare Spitze-Spitze-Amplitude bestimmt. Am Kondensator 157 wird eine vorbestimmte Gleichspannung aufgrund der Ruheschwingamplitude des Oszillators erzeugt, deren GröBe durch die Einstellung des Widerstands 146 bestimmt ist. Bei Abwesenheit des Farbsynchronsignals wird durch diese Spannung der Transistor 42 sperrgespannt.
Bei ansteigender Spitze-Spitze-Amplitude des Oszillatorsig-
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nals aufgrund von StörSignalkopplung durch den schmalbandigen Quarz oder aufgrund der Anwesenheit des Farbsynchronsignals lädt sich der Kondensator 157 auf den Spitzenwert des amplitudenvergröflerten Signals auf* Bei ansteigender Spannung am Kondensator 157 beginnt der Transistor 42 zu leiten, so daß Basisstrom vom Transistor 22 abgeleitet wird, und zwar über die Kollektor-Emitte£ strecke des Transistors 4? und den Widerstand 43 "ach Masse.
Die Spannung an der Basis des Transistors 22 sinkt daher ebenso wie die Emitterspannung ab, wodurch wiederum die Vorspannung und Verstärkung des Transistors 32 erniedrigt wird. Der mit seinem Emitter an den Emitter des Transistors 32 angeschlossene Transistor 33 erhält eine Basisvorspannung, die um 2 V kleiner ist als die Emitterspannung des Transistors 36. Dieser Spannungsabfall um 2V, wird durch die Dioden 44 und 45 erzeugt, die über den an die Farbsperrenschaltung 28 angeschlossenen Widerstand 46 in den leitenden Zustand gespannt werden.
Die Spannung an der Basis des Transistors 32 ist wegen des Spannungsabfalls am Basie-Emitterübergang des Transistors 22 um ungefähr J V, niedriger als die Spannung am Emitter des Transistors 36. Die EmitterSpannung des Transistors 32 und folglich d*s Transistors 33 liegt daher um 2V, unter der Bezugsspannung am Emitter des Transistors 36. Dadurch wird sichergestellt, dal der
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Transistor 33 anfänglich gesperrt oder sperrgespannt ist.
Bei Ansteigen des Farbartsignals von null beginnt der Transistor 42 zu leiten, so daβ die Basisspannung des Transistors 22 absinkt. Der Transistor 32 nähert sich dem sperrgespannten Zustand, während der Transistor 33 in Durchlaßrichtung gespannt wird. Wenn der Spannungsabfall am Widerstand 40 ungefähr gleich 1 V, ist, hat sich der Verstärkungsgrad des Transistors 32 um den Faktor l/2 erniedrigt und fließen gleiche Ströme durch die Transistoren 32 und 33. Wenn die Emitterspannung des Transistors 155 ungefähr gleich 1 Volt ist, ergibt sich die volle AFR-Wirkung, entsprechend minimaler Verstärkung des Transistors 32.
Im Falle eines schwachen Signalgemische, das einem schlechten
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;-i irnal. *:törverhältnis (Störabstand) entspricht, kann der FarbartT vanal durch dip' Anwesenheit der stärkeren Störkomponenten gedrosselt werden. Dadurch wird eine Übersättigung der Bilddarstel-]unp verhindert, indem sichergestellt wird, daß der dynamische IVre.ich der Fnrbartdemodulatoren oder der Farbbildröhre oder der nachpesciiKltelen I· arbartverstärkerstuf en, z.B. 24 und 25} nicht übersehr i i ten wird.
Die Cesamtwirkunp der AFR-Schal tunp läuft darauf hinaus, daß dem Tet r.iclil.cr eine l-'arbdarstellunß geboten wird, die bei schwachen -:1 ör.sifnalen weniger gesättigt, jedoch ansprechender und anrenehmer :i si . Unter verhältnismäßig put en Empfangssignalbedin-/iinfen i si cii e Amplitude des Oszillatorsignals hauptsächlich von der /inpl i t ude des Farbsynchronsignal s abhängig, so daß die Spannung am ! ondensa!or 157 durch Schwankungen der Farbsynchronsignal amplitude bestimmt wird. Tndem eine Spitzendemodulation der Amplitude des Signals des Farbträgeroszillators, beeinflußt durch Störungen und das Farbsynchronsignal, wird nach Durchleitung der St or- und Fnrfosynchronsignalkomponenten durch das schmalbandige Quarzfilter effektiv der Einfluß der Störungen auf die Amplitude des Farbsynchronsignal während der Horizontalzeile gemessen.
I-s ist daher das Pestreben, ein· gewünschtes Verhältnis zwischen der *-t öramplitude und der Ge samt amplitude des Farbartoszi1]atorsignals dadurch aufrechtzuerhalten, daß eine Regelspannunp gewonnen wird, die der durch die Störungen beeinflußten i'arbsynchronsi trnalampl itude proportional ist.
Fin Kpitfres Merkmal der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß bei tihermäüigem Störeinfluß die I-arbartsignalverstärkung verringci't und folglich die Farbsperre in ihrem Betrieb geschützt wird. Obwohl die Farbsperrenschaltung .2S als MifcLelwertdetektor arbeitet, ist sie in der Praxis etwas störempfindlich. Es kann daher geschehen, daß bei großen Störsignalamplituden während einer ^cliwar^we i i. ibertrapung die FarbsperreiiFchaltunp 28 den Farbartkanr.l fäl-^i ·. chcrwei se aktiviert. Die.s wird jedoch weitgehend dah ν·. :': ·-·ΐ'!·Μ t , -',ii> der .-'.''R-I1Pi p.'dir ''(M .Anwesenheit von -t ar» Ct:-T ι ''! ■■ -ι u ι ;u'bnrt λ ? ι · - 'ir1 im hr ruiil citcl'pI t .
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In Figur 3 ist eine vollständige integrierte Schaltungsanordnung mit der oben beschriebenen AFR-Schaltung gezeigt, wobei außerdem die in Figur 2 in Blockform dargestellte Schaltung für die Farbartverstärker und die Farbsperrenschaltung im einzelnen gezeigt ist.
las verstärkte Farbartsignal gelangt vom Anschluß 116 über die Zenerdiode 51 in Reihe mit dem Widerstand 52 zur Basis eines lolgertransistors 50. Der Ansteuer- und Vorepannkreis für den Tr<?n sistor 50 wird durch einen zwischen dessen Pasis und Masse geschalteten Widerstand 53 vervollständigt. Der als Emitterfolger geschaltete Transistor 50 ist mit seinem Kollektor an den Anschluß 112 (+V J) und mit seinem Emitter über die Reihenschaltung der /rbeitswiderstände 56 und 57 «in Masse angeschlossen.
Der Transistor 50 steuert einen Farbartverstärkertransistor CO und einen FarbsynchronsignalVerstärkertransistor Cl aus. Die Basis des Transistors 60 ist' an den Verbdndungspunkt zwischen dem Imiiter des Transistors 50 und dem Widerstand 56 angeschlossen, und die Basis des Transistors 6l ist an den Verbindungspuni't der .•■i derstände 5( und 57 angeschlossen. Der Emitter des Transistors te ist über einen Cregenkopplungswiderstand (.2 mit dem kmitter des> Transistors (1 gekoppelt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 62 und dem Emitter des Transistors 6l ist an einen Anschluß 101 auf dem integrierten Schaltungsplättchen angeschlossen. Zwischen den Anschluß 10.3 und Masse ist ein äußeres RC-Parallelglied mit einem Widerstand 63 und einem Kondensator i/\ geschaltet.
Der Transistor 60 ist mit seinem Kollektor an den Verbindung ρ unkt der Emitter zweier Transistoren 65 und ti-, die zu einer schaltbaren Differenzstufe gehören, angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 60 ist an den Verbindungspunkt der Emitter zweier als Differenzverstärker geschalteter Transistoren 67 und 68 angeschlossen. Der Transistor 68 ist mit seinem Kollektor an einen Anschluß 112 angeschlossen. Der Transistor 67 ist mit seinem Kollektor über eine Zenerdiode 70 an die Basis des Transistors 69 angekoppelt.
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Der Verbindungspunkt zwischen der Anode der Zenerdiode 70 und der Basis des Transistors 69 liegt über einen Widerstand 71 an Masse (Bezugspotential). Der Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors 67 und der Kathode der Zenerdiode 70 ist■ an einen Anschluß 114 angeschlossen. Ein äußerer Parallelresonanzkreis mit einer Spule 72 und einem Kondensator 73 ist zwischen den Anschluß 114 der integrierten Schaltung und die Betriebsspannungsquelle +V geschaltet. Dieses auf Farbartfrequenzen ansprechende selektive Netzwerk liefert eine weitere Verstärkung der der Basis des Transistors 60 zugeführten Farbartsignale.
Zur regelbaren Vorspannung des Transistors 67 ist ein mit seinem Emitter an die Basis des Transistors 67 angeschlossener Folgertransistor 75 vorgesehen. Der Transistors 75 ist mit seinem Emitter über den Widerstand 1Jb an die Basis des Transistors 66 angeschlossen. Die Basis des Transistors 65 ist über die Reihenseha]. tung zweier Dioden 77 und 78 mit der Basis des Transistors 66 gekoppelt. Die Basis des Transistors 75 ist an den Anschluß 113 angeschlossen, an den außerdem ein äußerer Spannungsteiler mit Widerständen 86 und 87 angeschlossen ist.
Die Reihenschaltung der Widerstände 86 und 87» die mit ihrem Verbindungspunkt an den Anschluß 113 angeschlossen sind, ist zwischen die Betriebsspannungsquelie +V und Masse geschaltet. Die
Widerstände 86 und 87 sind so bemessen, daß sich Temperaturgleichlauf mit dem durch die Widerstände 94 und 100 auf dem Schaltungsplättchen gebildeten Spannungsteiler zur Referenzierung der Basis des Vorspann-Folgertransistors 91 ergibt. Zwischen den Anschluß 113 und Masse ist ein Entkopplungskondensator 85 geschaltet. Ein Masserückleitungsweg für die Basis des Transistors 75 ist durch einen Widerstand 89 in Reihe mit der Koliektor-Emitterstrecke eines zur Farbsperrenschaltung gehörigen Transistors 90 gegeben.
Die Vorspannung für den Transistor 68 wird vom Transistor 91 geliefert, der mit seinem Kollektor an die +V -Leitung und mit
seinem Emitter direkt an die Basis des Transistors 68 angeschlossen ist. Ein Widerstand 92 ist zwischen den Emitter des Transistors 91 und die Basis des Transistors 66 geschaltet. Eine Bezugsspannung
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für die Basis des Transistors 66 wird durch die zwischen die Basis dieses Transistors und Masse gekoppelte Zenerdiode 7 3 geliefert.
Der Farbsynchronsignalverstärkertraneistor 6l ist mit seinem Kollektor über einen Strombegrenzungswiderstand 95 niit dem Verbindungspunkt der Emitter einer weiteren Differenzverstärkerstufe mit Transistoren 96 und 97 verbunden. Die Basis des Transistors 96 erhält eine Vorspannung, indem sie an den Verbindungspunkt des Wide£ stands 92 undder Kathode der Zenerdiode 93 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 96 ist direkt mit der +V -Leitung ver-
CO
bunden.
Der Transistor 97 ist mit seinem Kollektor an den Anschluß 111 des integrierten Schaltungsplättchens angeschlossen. Der äutoere Parallelresonanzkreis mit der Spule 98, dem Widerstand 99 und dem Kondensator 120 ist so bemessen, daß er einen ziemlich breiten Frequenzgang um 3 MHz aufweist, und ist zwischen den Anschluß 111 und die Betriebsspannungsquelle +V geschaltet. Der Resonanz-
CO
kreis gehört zur Farbsynchronsignaltrena- und -ausgangsschaltung.
Ein getasteter Transistor 121 ist mit seinem Kollektor an die +V -Leitung (Anschluß 112) und mit seinem Emitter über die Reihen
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schaltung zweier Widerstände 122 und 123 an Masse angeschlossen. Der Verbindungspunkt der Widerstände 122 und 123 ist an die Basen der Transistoren 65 und 97 angeschlossen. Die Basis des Transistors 121 ist direkt mit dem Anschluß 110 verbunden. Im Betrieb ist dem Anschluß 110 ein Horizontaltastimpuls positiver Polarität zugeführt, wie noch beschrieben werden wird.
Der Oszillator, wie im Zusammenhang mit Figur 2 beschrieben, hat einen an die Basis des Transistors 127 angeschlossenen Eingangsanschluß 107 und einen Ausgangsanschluß 111. Der in Reihe mit dem Abstimmkondensator 129 liegende Quarz 128 ist zwischen die Anschlüsse IO7 und 111 geschaltet und bildet einen Teil des frequenz_ bestimmenden Netzwerkes für den Oszillator sowie das selektive Farbsynchronsignal-Filterglied. Mit dem Quarz 128 und dem Kondensa tor 129 sind die Spule 130 und der Kondensator 131 zum Neutralisieren der Kapazität des Quarzgehäuses parallelgeschaltet. Zwischen
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den Anschluß'107 und Masse 1st ein Kondensator 132 geschaltet, ■■der den Rückkopplungsverstärker stabilisiert, indem er hochfrequente wi 1 d« Schwingungen des.'Oszillators verhindert.
''XIo' 7-IXVOi* beschrieben, ifii der Emitter des Transistors 125 mit- dem Ami'c'h'luß , 1°Q auf dem integrierten Schaltungsplättchen verbunden . /wischen den Anschluß 10« und Hasse ist ein äußeres einstellbares RC-(»lied für die .AFR- und Farbsperren-Schwellwertein-Ktellunr mi 1 dem veränderlichen Kondensator 145 und dem veränderlichen Widerstand 146 geschaltet. Der Emitter des Transistors 125 ist an di <> "asis eines iolgert rnnsistors 147 in der . Farbsperren- " ■ Rcha-ltunr angeschlossen. Der Emitter des Transistors.-14 7 liegt über einen *u der si and 14 8 an Hasse und ist -außerdem über einen Widerstand'- ί $0' an die Pasis eines Folgertransistors 149 angeschlos sen. ■■"■■■-.■'■ '
ürr Yerbindungspunkt zwischen der Basis des Transistors 149 und dem Wi derst and ISO ist tau' dem Anschluß 104 auf dem integri orten Pchal tiiriKspllättchen verbunden, an den ein mit seiner anderen HeI.vfTunfT an Vasse liegender FiI terkondensator 151 zur Kasseab-Ic itune von HochfrequenzsiRnal en und zur Festlegung der Zeitkonitante dor !■"a-rbsperre.nschalliinf* angeschlossen ist» Der Lmitter des 'transistors Ii'' liegt über einen ^viderstand 152 an Masse und ist über cinini '../3 dfrstand 15? mit der Basis des Transistors 47-. v-erbun den.
Der in I mit t erA'erstärkerschaltung t-ius gelegte, zum Farbsperren .'schaJ.t" er. gehoriße ii-ansistor 4 7 ist mit seinem Kollektor übeiv den. "-Vi.derst and 4 mit den Dioden 44 und 45 verbunden, um .diese-mit einem durchlsiLspannenden Voratrnm zu beliefern. Der Kollektor des Irans'isiors 4" ist außerdem mit der Basis des Transistors 90, der die Fndstute ''15S FarbsperrpnsGlialters zur Betätigung der Farbsperre bildet, verbunden.
Wie im Zusammenhang mit Fi ein* 2 beschrieben, wird das Regelsignal für die AFR dadurch erhrlten, daß der Vei^bindungspunkt der Widerstände l-"'>. und 14Ö im Fmitterkreis des Iransistors 12c des
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Farboszillators an die Basis des Spitzendetektortransistors 155 angeschlossen ist.
Es soll jetzt die Arbeitsweise der integrierten Schaltung unter besonderer Berücksichtigung derjenigen in Figur 3 enthaltenen Schaltungselemente, die in Figur 1 und 2 nicht speziell dargestellt sind, erläutert werden.
Das dem Anschluß 101 zugeführte Signalgemisch wird in der Kaskodenschaltung mit den Transistoren 30 und 32 verstärkt und aufgrund des Q-Wertes des Resonanzkreises mit der Spule 34 und dem Kondensator 35 auf eine vorbestimmte Bandbreite am Anschluß 116 begrenzt. Das verstärkte Signal gelangt über die Zenerdiode 51 und den Widerstand 52 zur Basis des Transistors 50. Diese Ankopplung über den Anschluß 116 an die Basis des Transistors 50 ist insofern besonders interessant, als durch die Verwendung der Zener diode 51 Anschlüsse auf dem integrierten Schaltungsplättchen eingespart werden.
Bei Anordnungen mit diskreten Schaltungselementen kann die Kopplung zwischen Transistorverstärkerstufen mit einer Induktivität als Teil einer Kollektorlast mit Hilfe eines Kondensators, der den Kollektor der Vorstufe mit der Basis der nachgeschalteten Stufe koppelt, oder mit Hilfe eines Transformators mit Primär- und Sekundärwicklung erfolgen. In beiden Fällen bleibt die Kollektorgleichspannung unberücksichtigt und die Wechselstromsignalausschwingung erhalten.
Diese Kopplungsarten sind für integrierte Schaltungen unpraktischj da für beide Arten mindestens zwei Anschlüsse auf dem integrierten Schaltungsplättchen benötigt werden, um die integrierten Transistoren mit der Spule und dem Kondensator, die außerhalb des Plättchens angeordnet sein müssen, zu verbinden, wobei die Verbindung dieser Komponenten mit der Basis der nachgeschalteten Stufe über den zweiten Anschluß erfolgt.
Eine bekannte Lösung bei integrierten Schaltungen besteht darin, daß auf dem integrierten Schaltungsplättchen ein Koppel-
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widerstand, der an den Kollektor des selektiven Verstärkers angeschlossen ist, vorgesehen ist» Der +\T —Anschluß der integrierten
Schaltung liefert Information, welche die Gleichstromübertragung des Signals vom Schwlngkreisanschluß regeln kann. Der Schwingkreisanschluß (d.h. die Kollefctorelektrode) führt wegen der Spule eine Gleichspannung, die im wesentlichen gleich der Größe der Betriebsspannung +V ist. Bei bekannten Anordnungen ist der Widerstand zwischen den Kollektoranschluß Il6 und die Basis der nachgeschalt eten Stufe geschaltet. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand und der Basis der nachgeschalteten Stufe ist dabei an eine Konstantstromquelle angeschlossen, die mit einem Transistor, dessen Basis mit einerBe zugspannung beaufschlagt ist, arbeiten kann. " -'" . ".. \-~ _ ' ' :- - ;■■■.. :" - "'■"■■■-.
Auf diese Weise ist der Spannungsabfall am Koppelwiderstand im wesentlichen eine feste Gleichspannung, so daß Wechselspannungssignale von einer Gleichspannung, nämlich +V .Λ, in ein© zweite, feste Gleichspannung, die erheblich niedriger als +V„ .i*t, Übersetzt werden* Diese Methode hat zumindest die folgenden Nachteile; Die Bandbreite der Schaltung ist jetzt beschränkt, wenn eine kleine Konstantstromquelle und hohe "+VA -Spannungen notwendig sind,
weil der Koppelwiderstand die Miller-Kapazitäten der nachgeschalteten Stufe und eine etwaige Kollektorkapazität der Stromquelle aussteuert.
Ein ernsteres Problem ergibt sich aus Folgendem; Die selektive Verstärkerstufe, wie der Transistor 32* mit. einer Induktiven Ausgangslast kann Spannungsamplituden oberhalb der +V -Betriebs
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spannung aufweisen. Bei Verwendung eines integrierten Koppelwider stands muß die den Widerstand enthaltende "Wanne" im Substrat oder Plättchen auf eine Spannung oberhalb von B+ vorgespannt werden, um zu verhindern, daß der Widerstand durchlaßgespannt wird und als Diode wirkt. Eine "Wanne" ist eine ia( integrierten Schaltungssubstrat oder -plättchen vorgesehene Zone bestimmter Öotierung, die integrierten Schaltungselementen angepaßt ist. Wannen können Dotierstoff konzentrationen enthalten, die sie für Transistoren, Dioden oder Widerstände geeignet machen, Un eine solche Spannung
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auf dem. integrierten Schaltungsplättchen bereitzustellen, benötigt man einen zusätzlichen Anschluß.
Eine andere Lösung bestünde darin, daß man die Wanne durch Durchlaßleitung des Widerstands vorspannt, wodurch die Kapazität zwischen Wanne und Substrat der Eigenkapazität der Spule hinzugefügt wird» Die Wannen-Substratkapazität hat einen verhältnismäßig niedrigen Q-Wert bei hohen Frequenzen und ist nichtlinear bei sämtlichen Frequenzen. Auf jeden Fall erfordert eine einwandfreie Isolation des Koppelwiderstands auf einem integrierten Schaltungsplättchen eine Fläche erheblicher Größe auf dem Plättchen, um die-™ se nachteiligen Effekte zu kompensieren«
In Figur 3 wird dagegen eine Zener- oder Lawinendiode 51 verwendet* Die Diode 51 wird durch einen pn-übergang gebildet, der in ein und demselben Diffusionsschritt zusammen mit den Basis-Emitterübergängen der monolithischen Transistoren hergestellt wird. Diese Dioden können jetzt in einer auf +V vorgespannten Wanne enthalten sein, welche die meisten der· integrierten Widerstände der integrierten Schaltungsanordnung enthält· Die Spannung am n- oder Kathodenanschluß einer solchen Diode kann um den Wert der Lawinenspannung, die 6 bis 9 Volt beträgt, oberhalb +V ausschwin-
CC
gen, ohne daß die Isoliereigenschaften des Bauelements verlorengehen. Da der Gleichspannungsabfall an der Lawinendiode 51 ver-™ hältnlsmäßig konstant und der Widerstand niedrig ist, wird weitgehend verhindert, daß Fremdkapazitäten den Schwingkreis beeinflussen.
Bei der Anordnung nach Figur 3 kann die Lawinen- oder Zenerdiode 51 zusammen mit dem Widerstand 52 dazu verwendet werden, Amplituden der Kollektorspannung des Transistors 32 oberhalb +V
zu ermöglichen, während gleichzeitig eine verhältnismäßig konstante Vorspannung (Gleichspannung) für den Transistor 50 erhalten bleibt»
Der so vorgespannte Transistor 50 ist als Emitterfolger mit geteilter oder gespaltener Emitterlast zum Aussteuern der Farbartverstärkerstufe 60 und der Farbsynchronsignal verstärkerstufe 6.1 ausgelegt. Die Amplitude des der Basis des Farbartverstärkers
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zugeführtßii Signals ist etwas größer als die Amplitude des der Basisdes Farbsynchronsignalverstärkers 61 zugeführten Signals, da die.. Basis des Farbartverstärkers 60 direkt an den Ver.bin dungs-■;.. punkt/zwischen dem Emitter des Transistors 50 und dem-Widerstand 5!> und die Basis des Transistors 61 an den Verbindungspunkt der Widerstände 5(1 und 57 angeschlossen sind. Diese Anordnung ergibt die folgenden Vorteile und arbeitet in folgender Weise:
Die Normen für die Farbfernsehübertragung sind so, daß die Amplitude des Farbartsignals die Amplitude des Farbsynchronsignals übersteigen kann. Die Verstärker für diese Signale müsjsen inkier lage sein, die maximale Amplitude des betreffenden Signals ohne Verzerrung' zu verarbeiten. Dies wird auf folgende Weise erreicht:
Der (ileichspannungsabf all am Emitterwiderstand 62 in Reihe mit dem Emitter des Farbartverstärkers 60 ist ungefähr gleich dem {Ileichspannungsabf all am Widerstand 56 in Reihe mit dem Emitter des Transistors 50. Der Widerstand 62 bewirkt eine Stromgegenkopplung für die Farbartverstärkerstufe'60, während sowohl die Stufe 60 als auch die Stufe 61 einen gemeinsamen Masserüekleitungsweg über den Anschluß 103 und den Widerstand 63 haben*
*...■"■'."■" ■■■'.■ ■ ■ . - : "
Die Gleichspannung am Anschluß I03 ist wegen der Überbrückung durch den Kondensator 64 verhältnismäßig konstant. Jedoch ist die Basis des Transistors 61 an einen Punkt niedrigerer Spannung angekoppelt als die Basis des Transistors 60. Die beiden Stufen 60 und 61 sind daher auf verhältnismäßig die gleichen Pegel vorgespannt , wahrend sie ferrier nur einen äußeren Ausgangsanschluß {Anschluß ICH! aufweisen. Es haben daher die Verstärkerstufen 6ö und 61 einen gemeinsamen Eingang und einen gemeinsamen Emitter-"strofflweg, so daß ein gemeinsamer Anschluß 103 für die äußere" VorspannunfT verwendet werden kann.
Ferner kann der Grad der Signalabschwächung in der Farbartverstärkerstufe unabhängig von der Verstärkung des Farbsynchronsignal Verstärkers eingestellt werden, während beide Stufen auf kOnstanter ■"Vorspannung" .«behalten werden. Es kann daher der Farbartverstärker iv.O aufgrund der durch den Widerstand 62 bewirkten Signalabschwächung
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am Emitter größere Amplituden der Farbartsignale ohne Verzerrung verarbeiten, während der Transistor 6l die niederamplitudigen Farbsynchronsignale ohne Verzerrung mit größerer Verstärkung verarbeiten kann.
Bei dieser einfachen Vorspannanordnung arbeitet der Farbartverstärker linear für die Farbartsignale, während der Farbsynchron signalverstärker bei seiner Vorspannung wegen des Fehlens einer Signalabschwächüng diese Farbartsignale verzerren würde, jedoch das Farbsynchronsignal mit der niedrigeren Amplitude linear verarbeitet. Die etwa vom Verstärker 6l während des Zeilenintervalls eingeführte Verzerrung erscheint wegen der durch den Widerstand 56 gegebenen Isolation nicht an der Basis des Transistors 60.
Bekanntlich wird der Farbartkanal während des Farbsynchronsignnlintervalls vorzugsweise ausgetastet, um zu verhindern, daß die.Demodulatoren aufgrund der Einkopplung des Farbsynchronsignals Fremdprodukte erzeugen. Methoden hierzu sind bekannt und werden gewöhnlich als Farbsynchronsignalunterdrückung oder -austastung bezeichnet. Der Farbartverstärker wird vorzugsweise während des llauptteils des Zeilenintervalls aktiviert und während der Wiedergewinnung des Farbsynchronsignals, die während des Zeilenrücklaufs erfolgt, ausgetastet.
Zu diesem Zweck wird während der Dauer der Anwesenheit von Farbsynchronsignal-SchwingungSEügen auf der hinteren Schulter des Horizontalsynchronisierimpulses ein Zeilenrücklaufimpuls der Basis des Transistors 121 zugeführt, der die folgenden Vorgänge auslöst: Während des positiven Impulses wird der Transistor 97 eingeschaltet, so daß das an der Basis des Transistors 61 erscheinende Farbsynchronsignal durch die Transistoren 61 und 97 in Verbindung mit der Kollektorlast, bestehend aus dem Parallelresonanzkreis mit der Spule 98, dem Kondensator 120 und dem Dämpfungswiderstand 99, selektiv verstärkt werden kann. Das verstärkte Farbsynchronsignal erscheint daher am Anschluß 111.
Der Reso-nanzkreis entfernt außerdem aus dem Ausgangssigria] Signal komponenten mit den ZeilenrücklaufImpulsfrequenzen. Gleich-
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zeitig wird während des Farbsynchronsignalintervalls die Spannung an der Basis des Transiabors 65 positiv. Die Basisspannung des Transistors 65 überschreitet die Basisspannung an diesem Punkt des Transistors 66 wegen der zwischen die Basen der Transistoren 65 und 66 gekoppelten Dioden 77 und 78 um mindestens 2V, . ·
Die Dioden 77 und 78 begrenzen ferner die Amplitude des Tastimpulses an der Basis des Transistors 97> um eine Begrenzung der Kollektorspannungsamplitude zu verhindern. Die'Emitterspannung des Transistors 65 wird ebenso wie die des Transistors 66 positiv. Dadurch wird sichergestellt, daß der Transistor 66 gesperrt wird, da seine Emittier spannung um mindestens 1 V, oberhalb der Basis- . spannung liegt. Es besteht daher kein Leitungsweg für das Farbartsignal vom Kollektor des Transistors 60 zum Anschluß 114, so daß also der Farbartkanal während der Dauer des dem Anschluß 110 zugeführten positiven Zeilenrücklaufimpulses gesperrt oder abgeschaltet ist.
Die Arbeitsweise der Schaltung während desZeilenhinlaufs ist wie folgt; Die Abwesenheit des Zeilenrttcfclaufimpulses hat zur Folge, daß der Transistor 121 gesperrt und dadurch die Basis des Transistors 97 effektiv mit Massepotential beaufschlagt ist. Der Transistor 97 wird daher infolge der positiven Emittier spannung aufgrund der Stromleitung des Transistors 96, der an seiner Basis durch den Transistor 91, den Widerstand 92und die Zenerdiode 93 vorgespannt ist, gesperrt. Es besteht also kein Verstärkungsweg zum Anschluß 111 für der Basis des Transistors 6l zugeleitete Farbartsignale.
Ebenso ist auch der Transistor 6S gesperrt, da seine Basis effektiv an Masse liegt, während sein Emitter wegen der der Basis des Transistors 66 über das gleiche Vorspannetzwerk wie für den Transistor 96zugeführten positiven Vorspannung positive Spannung führt. Die der Basis des Transistors 60 zugeführten Farbartsignale werden durch die Transistoren 60 und 66 verstärkt und steuern die Transistoren 67 und 68 an deren gemeinsamem Emitteranschluß aus. Dadurch kann das Farbartsignal selektiv am Anschluß 114 verstärkt und von dort Über die Zenerdiode 70, die in der gleichen Weise
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arbeitet wie die Diode 51» auf die Basis des Folgertransistors 69 gekoppelt werden, so daß am mit dem Emitter des Transistors 69 verbundenen Anschluß 115 verstärkte Farbartsignale für die Zuleitung an die Demodulatorschaltung (nicht gezeigt) verfügbar sind.
Der Kollektor des FarbsynchronsignalVerstärkers 97 ist an den Kollektor des zur Farboszillatorschaltung gehörigen Transistors 125 angeschaltet. Die Oszillatorschaltung besteht im wesentlichen aus einer Verstärkerstufe, einer Begrenzerstufe und einem Filternetzwerk. Die Verstärkerstufe ist durch die Transistoren P 126, 127 und 128 sowie die Widerstände 136, 138, 139, 140 und 141 gebildet.Der Verstärker ist durch den zwischen den Emitter des Transistors 126 und die Basis des Transistors 127 gekoppelten Rückkopplungswiderstand 14I gleichstromstabilisiert. Aufgrund dieser Gleichstromrückkopplung kann der Oszillator weitgehend unabhängig von Betriebsspannungs- und TemperaturSchwankungen arbeiten.
Die Begrenzerstufe enthält des Transistor 125 und das an den Anschluß IO9 angeschlossene äußere RC-Glied 146, 145*
Bei der hauptsächlich durch den Quarz 128 bestimmten Betriebefrequenz des Oszillators überbrückt der Kondensator 145 den ψ Widerstand I46 und arbeitet der Transistor 125 als gewöhnlicher Emitterverstärker für kleine Signale, um den Schwingungseinsatz sicherzustellen· Durch Signalanstiege wird der Kondenstor 145 aufgeladen uad steigt die Gleichspannung am Emitter des Transistors 125 an, so daß dieser in Sperrichtung gespannt wird. Bei ansteigender Emitterspannung nimmt die Verstärkung des Transistors 125 zu. Der Transistor 125 der Begrenzerstufe wirkt daher begrenzend, wenn das Oszillatorsignal einen vorbestimmten Pegel rreicht. Dieser Pegel, der seinerseits die Spitze-Spitze-Amplitui'- des Oszillatorausgangssignals wiedergibt, wird mit Hilfe des Regelwiderstands 146 eingestellt.
Der Kondensator 145 ist so bemessen, daß die Zeitkonstante des Widerstands I46 und des Kondensators 145 in der Größenordnung
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von einer bis mehreren Perioden des Oszillatorsignals beträgt. Das den Ausgang der Begrenzerstufe am Anschluß 111 mit dem Eingang des Verstärkers am Anschluß 107 koppelnde Filternetzwerk ist ein auf die Iarbträgcrfrequenz abgestimmter Resonanzkreis, der eine Wechselstromrückkopplung mit solcher Phase und Amplitude bewirkt, daß die Anordnung schwingt. Der Kreis enthält die Spule 9&, den Kondensator 120 und den Widerstand 99 im Kollektorkreis des Transistors 125. Der Quarz 128 in Reihe mit dem veränderlichen Kondensator 120 bestimmt hauptsächlich die genaue Resonanzfrequenz, wobei diese beiden Elemente in Reihe zwischen die Anschlüsse 111 and 107 geschaltet sind.
Der Ouarz 12$ mit hohem -Q-Wert ist so bemessen, daß seine Resonanzfrequenz dicht bei der Farbträgerfrequenz liegt. Die ge-η;uif» Linsi,ellunc der Resonanzfrequenz erfolgt mit Hilfe des veränderlichen Kondensators 129« Die Eingangsimpedanz des Verstärkers an der Basis des Transistors 127 ist wegen des Wechselstroairückkopplungsverhältnisses sehr niedrig (ungefähr 50 Ohm). Der Verstärker hat daher sehr wenig Einfluß auf die Arbeitsfrequenz und die Däntpfungseigenschaften der Schaltung.
Der Transistor 127 steuert den Transistorverstärker 128 aus, dessen Verstärkungsgrad durch den Kollektorarbeitswiderstand 136 bestimmt ist. Die Transistoren 127 und 128 bilden einen Beta-Vervielfachunpsverstärker für den Betrieb mit niedrigem Ba.sisstrom, so daß die» Gleichspannung am Oszillatorausgang 108 weitgehend beta-unabh;ingig ist. Dieser unabhängige Spannungspegel dient als Bezugsgleichspannunir für den mit dem Emitter des Transistors 125 verbundenen Anschluß 109.
Der Farallelresonanzkreis mit der Spule 98, dem Widerstand 9V und dem Kondensator 120 ist so.bemessen, daß seine Resonanzfrequenz .bei-', ungefähr 3>0 MHz liegt und daß sich die erfordere liehe Bandbreite und der erforderliche Phasengang für den färbsynchronsi cn al-synchroni sierten Oszillator ergeben. Der Oszillator ist ein- eingabe-.oder fremdsynchronisierter Oszillator, so daß er ein AusfraniTssi-gnal ■'] ief-ert, das mit dem ..-verstärkten Farbsynchronsignal / vs'clchei? am. Anschluß HI. erscheint und dem Oszillator über
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den Quarz 128 und den Kondensator 129 zugeführt ist, synchronisiert ist.
Ein wichtiges Merkmal eines fremdsynchronisierten Oszillators ist seine Fähigkeit, richtig auf das zugeführte Farbsynchronsignal anzusprechen. Bei der hier beschriebenen Oszillatorschaltung ist das Oszillatorruhesignal am Emitter des Transistors 126 mit Hilfe des Widerstands 146, der, wie erwähnt, die Amplitudengrenze der Schwingungen einstellt, auf eine Amplitude von ungefähr 1-1/2 Volt Spitze-Spitze eingestellt.
Unter diesen Voraussetzungen wird durch ein dem Kristall 128 am Anschluß 111 zugeführtes Farbsynchronsignal von 3 Volt Spitze-Spitze das Signal am Emitter des Transistors 126 auf ungefähr 4,0 Volt Spitze-Spitze vergrößert. Diese Amplitudenvergrößerung (d.h. um nahezu das Dreifache) ermöglicht ein verläßliches Arbeiten der Farbsperrenschaltung sowie außerdem ein Arbeiten des zum Oszillator gehörigen Verstärkers in seinem linearen dynamischen Bereich.
Die Amplitude der Oszillatorschwingung während der Anwesenheit des Farbsynchronsignals hängt von diesem ab. Die Farbsperrendetektorfunktion wird durch den als Mittelwertdetektor arbeitenden Transistor 125 in Verbindung mit dem Widerstand 146 und dem Kondensator 145 erfüllt. Die Arbeitsweise der Farbsperrenschaltung ist wie folgt:
Wie erwähnt kann bei Farbübertragungen die Amplitude des Oszillatorsignals um das Dreifache größer sein als bei Schwarzweißübertragung. Durch die größere Gleichspannung, die bei Farbübertragung am Kondensator 145 erzeugt wird, wird der Transistor 147 durchlaßgespannt, der seinerseits den Transistor 149 über den Widerstand 150 durchiaßspannt. Eine weitere Filterung der Farbträgerfrequenz erfolgt durch den Widerstand I50 und den Kondensator 151.
Der Kondensator 151 ergibt eine größere Zeitkonstante zum Integrieren von Gleichspannungsschwankungen am Anschluß 10-9. Die Kollektorspannung des Transistors 47 ist daher verhältnismäßig
0098A7/1265 BAD
niedrig, so daß der Transistor 90 bei Anwesenheit des Farbsynchronsignals gesperrt ist.
Wenn, wie z.B. bei Schwarzweiftempfeng, kein Farbsynchron- . signal anwesend ist, reicht die Spannung am Kondensator 151 nicht mehr aus, um den Transistor 47 über den Transistor 149 einzuechal^ ten, so daß folglich der Transistor 90 in den Sättigungszustand gerät. Dies hat zur Folge, daß durch Sperren der Transistoren und 67 die Farbartverstärkerstufe ausgeschaltet wird. Die Transistoren 90 und 47 arbeiten als Farbsperrenschalter, um einen verläßlichen Betrieb bei Anwesenheit oder Abwesenheit des Farbsynchronsignals zu gewährleisten.
Die Farbsperrenschaltung ist, wie erwähnt, verhältnismäßig störunempfindlich, da der Mittelwertdetektor mit dem Basis-Emitter; übergang des Transistors 125, dem Widerstand I46 und dem Kondensator 145 etwaige willkürliche Araplitudenschwankungen des Oszillator^ signals aufgrund von Störungen mit weiterer Bandbreitenbegrenzung durch das Quarzfilter 128 herausmittelt. Derartige willkürliche StörSchwankungen werden daher auch am Kondensator 151 auf null weggemittelt. Durch diese Störunempfindlichkeit wird ein verläßliches Arbeiten der Farbsperre gewährleistet.
Außerdem ist ein von der eben beschriebenen Farbsperrendetektorschaltung getrennter AFR-Regelkreis vorgesehen, der in der an Hand von Figur 2 erläuterten Weise arbeitet.
Lediglich beispielsweise sind in den nachstehenden Tabellen Bemessungsangaben für verschiedene Schaltungselemente der Anordnung nach Figur 2 und 3 auf dem integrierten Schaltungsplättchen sowie außerhalb desselben gegeben.
Tabelle A - Schaltungselemente auf dem Schaltungs-
plättchen
Widerstände 23 5 000 Ohm
31 1 500 0hm
37 5 000 0hm
40 5 000 0hm
43 2 000 0hm
46 5 000 0hm
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BAD ORlQINAIi > nfi B
Fortsetzung Tabelle A Widerstände
52 53 56
57 62
71 76
89 92
94
95
100
122
123 135 136
137 138
139 140 141 142 148 150 152 153 158 800 200
500 000
100 000
000 000 000
000 50
000 400
4 ooo
000 000
400 820
270
000
820 500
000 000
300
000
500
5
5
1 1
Oh« Ohm 0ha Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm
Tabelle B Kondensatoren
Widerstände
35 64
73
85
120
129 131
132
145
151
157
63
86
87
99
146
156 Schaltungselemente außerhalb des Plättchens
60 8 pF
0 30 ,05/iF
70 5-15 pF
0
75
100 ,01 iiF
pF '
5-20 100 pF (veränderlich)
270 ,2 pF
200 pF
Q-IOK pF (veränderlich)
1 000 uF
^F
'Ohm
0-40 Ohm
18 000 Ohm (veränderlich)
Ohm
Kiloohm (veränderlich)
Ohm
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-■■31* - ..'■■
Fortsetzung Tabelle B
Spulen
34 mit €35 Resonanzfrequenz beχ ca.
3,08 MHz
72 mit C73 Resonanzfrequenz bei ca.
4,08 MHz
98 mit Cl 20 Resonanzfrequenz bei ca
3,0 MHz
130 gekoppelt mit Spule 98
128
3,58 MHz
Mit-€34. und L3 5 kann ein Q-Dämpfungswiderstand von 10 000 0hm parallelgeschaltet sein, während über €73 und L72 ein Widerstand von 2 400 0hm geschaltet sein kann.
Die oben angegebenen Werte für die Schaltungskomponenten sind repräsentativ für eine monolithische integrierte Farbartbehandlungsschaltung mit Transistoren, die Beta-Schwankungen von 40- bis 200-mal aufweisen können. Typische Toleranzen für die mono lithischen Zenerdioden sind + 0,2 5 Volt. Die oben angegebenen Widerstandselemente auf dem Schaltungsplättchen können Absolutwertschwankungen von + 2,5 % aufweisen, während die Verhältnisse zwischen den'Widerständen um nur + 3 fv schwanken können. Bei solchen Toleranzen arbeitet die Schaltung in der angegebenen Weise mit einer +..V: -Spannung von nominell 11,2 Volt.
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BAD ORlOINAt

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Schaltung zur automatischen Farbartregelung in einem Farbfernsehempfänger, gekennzeichnet durch einen regelbaren Verstärker, der bei Empfang von mit einem Fernsehsignalgemisch übertragenen farbartfrequenten Signalkomponenten ein vorbestimmtes Band von Farbinformationen darstellenden Farbartfrequenzkomponenten einschließlich eines zusammen mit dem Signalgemisch übertragenen Farbsynchronsignals liefertj eine erste selektive Anordnung , die bei Empfang des Signalgemischs selektiv eine verstärkte Version des Farbsynchronsignals liefertj eine Oszillatorschaltung mit einem zwischen ihren Eingang und Ausgang geschalteten Filternetzwerk, das eine schwingfrequenzbestimmende Wechselstromrückkopplung für den Oszillator erzeugt, der über seinen an die erste selektive Anordnung angekoppelten Eingang das Farbsynchronsignal sowie andere Signalfrequenzen einschließlich Störkomponenten innerhalb des Durchlaßbereiches des Filternetzwerks empfängt, derart, daß er in der Phase und Frequenz mit dem Farbsynchronsignal synchronisiert wird und ein Ausgangssignal liefert, das in seiner Amplitude der Amplitude der gefilterten Signalfrequenzkomponenten folgtj eine eingangsseitig das amplitudenveränderliche Oszillatorsignal empfangende Detektorschaltung, die eine Regelspannung erzeugt, deren Größe der höchsten Spitzenamplitude des Oszillatorsignals einschließlich etwaiger durch die Störkomponenten erzeugter Spitzen proportional istj und eine die Detektorschaltung mit dem Verstärker koppelnde Koppelanordnung zur Verstärkungsregelung des Verstärkers entsprechend der Größe der Regelspannung.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung einen Transistor mit Basis, Kollektor und Emitter, dessen Basis das Ausgangssignal des Oszillators zugeführt ist, ein den Emitter mit einem Bezugspotentialpunkt koppelndes RC-Glied mit einer RC-Zeitkonstante, die zusammen mit dem Basis-Emitterübergang des Transistors ein
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    ·/ ■■■■'■■- 33 - : . '. .:.■'■■-■ ■
    Arbeiten bei der Oszillatorfrequenz in einer Spitzendetektorschaltung ergibt, sowie eine an den Kollektor angekoppelte Anordnung zur Zuleitung einer Betriebsspannung enthält.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g,e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Filternetzwerk einen verhältnismäßig schmalbandigen Frequenzgang hat, derart, daß Signalfrequenzen einschließlich Störkomponenten um die Farbträgerfrequenz durchgelassen werden. ,
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 3, d a d-.u.r eh g e k e η n-a ζ e i c h η e t , daß das Filternetzwerk einen Quarz mit einer Mätenfrequenz in der Nähe der Farbträgerfrequenz und einen in Reihe damit liegenden Drehkondensator zum Einstellen der genauen Mittenfrequenz des Filters auf die Farbträgerfrequenz enthält, derart, daß die eingestellte Frequenz die Schwingfrequenz bestimmt.
  5. 5» Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der regelbare Verstärker einen ersten Resonanzkreis mit einer ersten Bandpaßcharakteristik zur selektiven Verstärkung der Farbartsignalkomponenten bei Zuleitung des Signalgemischs enthältj daß an den Verstärker eine verstärkungsbestimmende Vorspannanordnung zum Einstellen eines einen ersten Verstärkungszustand des Verstärkers bestimmenden Bezugsvorspannpegeli angekoppelt istj daß die erste selektive Anordnung einen an den regelbaren Verstärker angekoppelten Farbsynchronsignalverstärker mit einem zweiten Resonanzkreis mit einer zweiten Bandpaßcharakteristik enthält; daß die Detektorschaltung ein Spitzendetektor mit einem RC-Zeitkonstantenglied ist; und daß die Koppeiahordnung den Ausgang des Spitzendetektors mit der verstärkungsbestimmenden Vorspannanordnung koppelt, derart, daß der Bezugsvorspannpegel und folglich die Verstärkung des Verstärkers entsprechend der Amplitudenänderung des Oszillatorsignals eingestellt wird.
  6. 6. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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    dadurch gekennzeichnet, daß der regelbare Verstärker, die erste selektive Anordnung, die Oszillatorschaltung und die Detektorschaltung sämtlich in einem monolithischen integrierten Schaltungsplättchen angeordnet sind.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e η η-zeichnet, daß das monolithische integrierte Schaltungsplättchen an seinem Rand mit mehreren Anschlüssen versehen ist; daß der regelbare Verstärker eine erste, eine zweite und eine dritte Verstärkerstufe mit Gleichstromkopplung zwischen den Stufen enthält, wobei die erste und die dritte Verstärkerstufe einen ersten und einen zweiten Ausgang aufweisen und wobei der erste Ausgang an einen ersten und der zweite Ausgang an einen zweiten der Anschlüsse angeschlossen sind; daß die selektive Anordnung direkt an die zweite Verstärkerstufe und mit einem Ausgang an einen dritten Anschluß angeschlossen ist; daß der Ausgang der Oszillatorschaltung über den dritten Anschluß mit der ersten selektiven Anordnung verbunden und mit dem Eingang an einen vierten Anschluß angeschlossen ist; daß die Detektorschaltung mit einem Eingang an den Eingang des Oszillators und mit einem Ausgang an einen Eingang der ersten Verstärkerstufe sowie mit einem zweiten Ausgang an einen fünften Anschluß angeschlossen ist; daß ein erster, außerhalb des Schaltungsplättchens vorgesehener abgestimm ter Kreis mit einer ersten gegebenen Bandpaßcharakteristik innerhalb des Frequenzbereichs der Farbartsignalkomponenten an den ersten Anschluß angeschlossen ist, derart, daß die erste Verstärkerstufe farbartselektiv wird; daß ein zweiter, außerhalb des Schaltungsplättchens vorgesehener abgestimmter Kreis mit einer zweiten gegebenen Bandpaßcharakteristik innerhalb des genannten Frequenzbereichs an den zweiten Anschluß angeschlossen ist, derart, daß die dritte Verstärkerstufe farbartselektiv wird; daß ein dritter, außerhalb des Schaltungsplättchens vorgesehener abgestimmter Kreis mit einer dritten gegebenen Bandpaßcharakteristik innerhalb des genannten Frequenzbereichs, die breiter als die erste und die zweite Bandpaßcharakteristik ist, an den dritten Anschluß angeschlossen ist, derart, daß die selektive Anordnung Selektiv wird; daß das Filterncfeiwerk außerhalb des Schaltungs-
    ; ' 0098A7/1265
    plättchens vorgesehen■■ ist und einen Quarz in Reihe mit einem veränderlichen Kondensator, gekoppelt zwischen den dritten und den vierten Anschluß,.zum Erzeugen von Dauerschwingungen in der Oszillatorschaltung enthält, wobei die durch das Filternetzwerk erzeugte Rückkopplungsspannung klein gegenüber der Größe des zugeführten Farbsynchronsignals ist, derart, daß die Amplitude des Oszillatorsignals entsprechend den Signalen am dritten Anschluß innerhalb des Durchlaßbereichs des Quarzes schwanktj und daß ein außerhalb des Schaltungsplättehens vorgesehenes Zeitkonstantenglied, bestehend aus der Parallelschaltung eines Kondensators und eines Widerstands, an einen fünften Anschluß angeschlossen ist, derart, daß die Detektorschaltung mit Farbträgerfrequenz arbeitet und am Kondensator eine Spannung entsprechend dem amplitudenveränderlichen Oszillatorsignal erzeugt wird.
  8. 8. Schaltung nach Anspruch 7, da du r c h ge k e η nz e i c h net , daß zwischen der ersten und der zweiten Verstärkerstufe ein Gleichstromkopplungsweg mit einer auf dem Schaltungsplättchen angeordneten Lawinendiode vorgesehen ist, der zwischen den an den ersten abgestimmten Kreis angeschlossenen ersten Ausgang: und einen Eingangsanschluß der zweiten Verstärkerstufe auf dem Plättchen geschaltet ist.
  9. 9· Schaltung nach Anspruch 1, d a du r c hg e k e η nz e i c h ή e t , daß die Koppelanordnung den Verstärker so regelt, daß seine Verstärkung für Farbinforeationssignale~niedriger Amplitude und Störktmponenten hoher Amplitude im wesentlichen gleich der Verstärkung für Störkomponenten niedriger Amplitude und Farbinformationssignale hoher Amplitude ist.
  10. 10. Schaltung nach Anspruch 9, ge kenn ζ ei c h η e t d u r c h eine an die Oszillatorschaltung angeschlossene Anordnung zum Verändern der Spitze-Spitze-Ruhespännungsamplitude des Ausgangssignals zwecks Herstellung eines Bezugspegels für die Spitzendetektorschaltung.
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    J fr
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