DE2027033A1 - Amplitudenregelschaltung - Google Patents

Amplitudenregelschaltung

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DE2027033A1 DE19702027033 DE2027033A DE2027033A1 DE 2027033 A1 DE2027033 A1 DE 2027033A1 DE 19702027033 DE19702027033 DE 19702027033 DE 2027033 A DE2027033 A DE 2027033A DE 2027033 A1 DE2027033 A1 DE 2027033A1
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Description

7014-70/Kö/S
RCA 61,426
Convention Date:
June 2, I969
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A1
Amplitudenregelschaltung
Die Erfindung betrifft eine Amplitudenregelschaltung, insbesondere eine gleichstromgesteuerte Farbart-Amplitudenregelechaltung für einen Farbfernsehempfänger.
Die meisten herkömmlichen Farbfernsehempfänger sind mit einem Regler zum Verändern der Amplitude der Signale im Farbartkanal des Empfängers ausgerüstet, um den Betrachter oder Zuschauer in die Lage zu setzen, den Empfänger auf optimal gesättigte Farbwiedergabe einzustellen. Solche Regler sind typischerweise Potentiometer, mit denen durch Verstellen von Hand das Eingangssignal oder die Vorspannung einer geeigneten Verstärkerstufe im Sinne einer Erniedrigung oder Erhöhung der Amplitude des Ausgangssignals abgeschwächt oder angehoben bzw, verändert wird.
Bei ferngesteuerten Empfängern kann der Farbartregler mittels eines Motors oder einer anderen elektromechanischen Vorrichtung, die unter Steuerung durch einen an entfernter Stelle angeordneten Sender betätigt wird, gedreht werden. In solchen Fällen wird das Potentiometer motorisch statt durch direkte Handbetätigung verstellt oder gedreht.
Neuere Bestrebungen auf dem Gebiet der fernbetätigten oder ferngesteuerten Fernsehempfänger haben zur Entwicklung von
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Empfangseinheiten geführt, die ohne Motore oder vergleichbare elektromechanische Vorrichtungen auskommen. Solche Einheiten können beispielsweise mit Feldeffekttransistoren und Kondensatoren, die als Informationsspeichernetzwerke ausgelegt sind, arbeiten. Dabei werden im Speichernetzwerk, das im Empfänger angeordnet ist, Gleichspannungen entsprechend einer gewünschten Einstellung für die Farbartamplitudenregelung, die Videoamplitudenregelung, die Kanalwahl usw. festgehalten oder gespeichert. Die gespeicherte Gleichspannung wird dann für die Regelung der entsprechenden Funktionen verwendet.
Bei Verwendung derartiger Speichernetzwerke sind mechanische Veränderungen und Einstellungen von Bauteilen oder Bauelementen nicht wünschenswert bzw. nicht leicht realisierbar. Vorzugsweise wären daher impedanzveränderliche Steuernetzwerke oder -elemente, die. für die Signalamplitudenregelung oder anderweitige Zwecke in einem modernen Fernsehempfänger verwendet werden, spannungs- oder stromabhängig auszubilden. Viele solche spannungs- oder stromabhängige Bauelemente wie z.B.. der Transistor, die reaktanzveränderliche Diode usw. sind bekannt.
Unabhängig davon, welche Art von Bauelement für eine solche Regelung verwendet wird, ergibt sich, wenn die Amplitude im Farbartkanal verändert werden soll, ein wichtiges Problem im Hinblick auf die Natur der hochfrequenten Farbartsignale, deren Amplitude die Farbsättigung und deren Phase den Farbton bestimmt. Wenn man daher die Amplitude verstellt, erwartet man eine erwünschte Änderung der Farbsättigung, jedoch nicht notwendig eine unerwünschte Änderung des Farbtons.
Bei zahlreichen bekannten Anordnungen, die für die Herbeiführung solcher Amplitudenänderungen verwendet werdest, ergeben sich außerdem Phasenänderungen in Abhängigkeit vos der Astplitudeneinstellung. Bei Anderen Schaltungen^ die salt verhält iai erf Äi@ starken Farbartsignalen arbeiten, wird die geregelt® FarbartTeratärkerstufe in den C- oder einen anderweitig nichtünearen Verstärkerbefcrieb " gedrücktn oder gespannt;, so daß uariefatig gesättigte Farben
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welche die übertragene Szene nicht getreu wiedergeben, entstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Amplitudenregelschaltung zu schaffen, bei der mittels Steuerung durch ein Gleichstromsignal die Amplitude von Signalen in einem vorbestimmten Frequenzband ohne nennenswerte Beeinflussung der Phase der Signale verändert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindunfegemaQ im wesentlichen eine Amplitudenregelschaltung zum Verändern der Amplitude von ein vorbestimmtes Frequenzband einnehmenden elektrischen Signalen ohne nennenswerte Phasenverschiebung der Signale bei Veränderung der Amplitude vorgesehen. Die Schaltung enthält eine Eingangssignalquelle mit einem Resonanzkreis zum Wählen von Signalen im vorbestimmten Frequenzband; einen ersten, in Basisschaltung ausgelegten Transistor mit Basis, Emitter und Kollektorj eine den Emittereingang des Transistors mit der Eingangssignalquelle koppelnde Anordnung mit einem Impedanzelement; eine zwischen Basis und Emitter des Transistors gekoppelte spannungsabhängige Impedanzanordnung; sowie eine Steueranordnung, welche die spannungsabhängige Impedanzanordnung mit einer Spannung von einstellbarer Amplitude zur Regelung der Amplitude der dem Transistor zugeleiteten Eingangssignale beaufschlagt.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 das teilweise in Blockform dargestellte Schaltschema einer Farbartsignalbehandlungsschaltung mit einer erfindungsgemäßen Amplitudenregelschaltung; und
Figur 2 das teilweise in Blockform dargestellte Schaltschema einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Amplitudenregelschaltung.
Figur 1 zeigt teilweise in Blockform das Schaltschema eines Fernsehempfängers mit einer erfindungsgemäßen gleichstromgesteuerten Farbartamplitudenregelschaltung.
Die an der Antenne 10 empfangenen HF-Fernsehsignale werden auf die Eingangskiemmen der Signalbehandlungsschaltung 11 ge-
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koppelt, in welcher in üblicher Weise die HF-Signale gewählt und zu einem /deraodulierten Videosignal mit den für die Wiedergabe erforderlichen Bild-, Synchronisier- und anderweitigen Informationen verarbeitet werden. Das Informationen über den Schwarzweißinhalt des übertragenen Bildes enthaltende Videosignal ist wie üblich dem Leuchtdichteverstärkerkanal 12 zugeleitet, der ausgangsseitig die Farbbildröhre 13 aussteuert.
Die Ausgangssignale des Leuchtdichtekanals 12 sind der Synchronisier-, Ablenk- und Hochspannungserzeugerschaltung 15 zwecks Erzeugung des Ablenkrasters mittels des auf der Bildröhre 13 angebrachten Ablenkjochs 16 zugeleitet. Die Schaltung 15 liefert ferner geeignete Betriebsspannungen für die Bildröhre 13, die z.B. eine Dreistrahl-Lochmaskenröhre sein kann.
Das Videosignal ist ferner dem Farbartkanal mit einer Farbart verstärker stufe 14 zum Behandeln und Verstärken der höherfrequenten Komponenten des Signalgemische, welche die bei Farbsendüngen zusammen mit dem Signalgemisch übertragenen Farbartseiten- , bänder enthalten, zugeführt. Dieser Farbartvorverstärker oder erste Farbartverstärker 14 ist ausgangsseitig an die Basis eines in Emitterschaltung ausgelegten Farbartverstärkertransistors 20 angekoppelt. Der Transistor 20 liegt mit seinem Emitter über einen für die Farbartfrequenzen durch einen Kondensator 22 überbrückten Widerstand 21 an einem Bezugspotentialpunkt, beispielsweise Masse.
Der Kollektor des Transistors 20 ist über einen Strombegrenzungs- und Arbeitswiderstand 23 mit einer Betriebsspannungsquelle
+V verbunden sowie ferner über einen Kondensator 24 an einen cc
P.arallelschwingkreis mit Spule 25 und Kondensator 26 angekoppelt. Dieser mit seiner anderen Seite an Masse liegende Schwingkreis ist so bemessen, daß er für die Farbträgerseitenbandfrequenzen selektiv ist. Parallel mit dem Schwingkreis liegt die Reihenschaltung zweier Widerstände 27 und 28, die mit ihrem Verbindungspunkt an die Kathode einer Diode 29 eowie über einen Widerstand 31 an den Emitter eines steuerbaren Transistors 30 angeschlossen sind» Der in Basisschaltung ausgelegte Transistor 30 ist mit seinem Kollektor über einen Strombegrenzungswiderstand 32 an die Betriebs-
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- 5 Spannungsquelle +V angeschlossen»
CC
Die Basis des Transistors 30 ist für die Fmrbartfrequenzen durch einen Kondensator 33 nach Masse überbrückt. Die Anode der mit ihrer Kathode an den Emitter des Transistors 30 angeschlossenen Diode 29 ist für Wechselstroasignale durch einen zwischen diese Anode und Masse gekoppelten Kondensator 34 überbrückt. Die Anode der Diode 29 ist gleichstrommäftig über einen Widerstand 35 an einen Spannungsteiler, bestehend aus der zwischen +V und
•CC
Masse geschalteten Reihenschaltung der Widerstände 37» 38 und 39* angeschlossen»
Der Widerstand 38 ist ein Potentiometer, der mit seinem Schleifer an den Widerstand 35 angeschlossen ist. Eine Basisvorspannung für den Transistor 30 wird durch einen Transistor 40 geliefert, der mit seinem Emitter über einen Widerstand 41 an +V
angeschlossen und mit seinem Kollektor über eine Halbleiterdiode 42 an den Verbindungspunkt der Widerstände 38 und 39 angekoppelt ist. ,
Der Kollektor des Transistors 40 ist außerdem an die Basis des Transistors 30 angekoppelt und über einen Arbeitswiderstand mit Masse verbunden.
Der Kollektor des in Basisschaltung ausgelegten Verstärkertransistors 30 ist an die Basis eines in Emitterfolgerschaltung ausgelegten Transistors 45 angekoppelt, der mit seinem Kollektor
an +V und mit seinem Emitter über einen Widerstand 46 mit Masse cc
verbunden ist. Der Emitter des Transistors 45 ist an den Farbartverstärker 50 angekoppelt, der seinerseits an die Farbdemodulator-■chaltungen 51 angekoppelt ist*
Die Farbsynchronsignal-Trennschaltung 52 ist mit ihrem Eingang über einen Kondensator 53 en den Ausgang des Farbartverstärkers angekoppelt· Einem weitere» Eingang der Trennschaltung 52 ist ein geeigneter, aus der Synchronisierschaltung 15 abgeleiteter Impuls (+H) zwecks Abtrennung des Farbsynchronsignalβ vom übrigen Teil des Übertragenen Farbeignals zugeführt.
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Das Farbsynchronsignalj das die Frequenz und Phase des Farbträgers wiedergibt, synchronisiert den Farbartoszillator 54« Die mit dem Farbsynchronsignal synchronisierte Ausgangsschwingung des Farbart-* oder Referenzoszillators 54 ist einem weiteren Eingang der Farbdemodulatorschaltung 51 zugeführt, tun die entsprechenden Farbinformationssignale für die Zuleitung an die Bildröhre 13 zu gewinnen·
Die Referenzoszillatorschwingung und das abgetrennte Farbsynchronsignal sind einer AFR-Detektor- und Farbsperrenschaltung 56 zugeführt (AFR = automatische Farbartregelung)· Am Anschluß X wird eine AFR-Spannung, deren Größe von der Amplitude des Farbsynchronsignals abhängt, erzeugt und über Verbindungen (nicht gezeigt) einem entsprechenden Anschluß X des FarbartVerstärkers zugeführt, um dessen Verstärkung im umgekehrten Verhältnis zur Farbsynchronsignal amplitude zu regeln0 Eine ebenfalls erzeugte Farbsperrenspannung ist dem Transistor 40 zugeführt« Bei Abwesenheit des Farbsynchronsignal», oder wenn das Farbsynchronsignal und die Referenzoszillatorschwingung nicht eine vorgeschriebene Phasenbeziehung aufweisen, hat die dem Verstärker 40 zugeleitete Farbsperrenspannung eine solche Polarität und Grüße, daß die Stromleitung dieser Stufe erniedrigt und der Farbartverstärkerkanal gesperrt wird, wie noch erläutert werden wird.
Die Farbartverstärker 14 und 20 verstärken diejenigen Teile des Frequenzspektrums des Videosignalgemischs, die von den Farbträgerseitenbändern eingenommen werden. Die verstärkten Farbträge£ seitenbänder erscheine* am abgestimmten Kreis 25, 26 und sind über einen Isolierwiderstaad 27 dem Emitter der in Basisschaltung ausgelegten Stufe 30 zugeführt. Die Stufe 30, die bei Empfang von Farbfernsehsignalen für hohe, lineare Spannung«verstärkung vorgespannt let, ist während de® Empfangs von Schwapzwei&fernaehsignalen gesperrt.
Die am Arbeitswiderstand 32 anstehenden Signale ffliad dap Emitterfolgeratufe 45 zugeführts die für ©Im© Iiapedansi^olation zwischen der Stuf® 30 und d©a-naohffeachalteten ParbartvsFstarke
50 eOrefc # "009850/1882 BAD ORIGINAL
Der vom Zuschauer betätigte Farbart- oder Farbregler besteht aus dem Potentiometer 38, durch dessen Verstellung die Amplitude der der Farbdemodulatorschaltung zugeführten Farbträgerseltenbänder und damit die Farbsättigung des wiedergegebenen.Bildes verändert wird. Bei Verstellung des Schleifers des Potentiometers 38 in Richtung zum Widerstand 37 gelangt zur Anode der Diode 29 eine positivere Spannung, so daß die Diode stärker in der Durchlaßrichtung gespannt wird und einen entsprechend niedrigeren Widerstand bzw. eine entsprechend niedrigere Impedanz aufweist. Als Folge davon wird die Amplitude der zur Stufe 30 gelangenden Farbartsignale verringert, da das Spannungsteilerverhältnis des Widerstands 27 zum Widerstand der Diode 29 (über den Kondensator 34 nach Masse) sich erhöht.
In entsprechender Weise kann die Amplitude der zur Stufe 30 gelangenden Farbartsignale durch Verstellen des Schleifers des Potentiometers 38 in Richtung zum Widerstand 39 erhöht werden. Die Amplitudenänderung des Farbartsignals ergibt sich als Funktion der über den Widerstand 35 der Diode 29 zugeführten Gleichspannung. Diese Amplitudenänderungen werden ohne nennenswerte Änderung der Phase des'Farbartsignals erzeugt, so daß Änderungen der Farbsättigung nicht mit Änderungen des Farbtons verbunden sind. Phasenänderungen der Farbartsignale werden durch die niedrigen Impedanzen derEingangskreise der in Basisschaltung ausgelegten Stufe 30 in Verbindung mit einer niedrigen Impedanz der durchlaßgespannten Diode 29 minimalisiert. Außerdem isoliert der Widerstand 27 den Schwingkreis 25» 26 von den Impedanzänderungen der Diode 29.
Während einer Farbübertragung beschickt die AFR-Detektor- und Farbsperrenschaltung 56 die Basis des Transistorverstärkers 40 mit einer negativen Spannung, so daß dieser Transistor leitet. Dadurch wird die Kollektorspannung des Transistors 40 in positiver Richtung angehoben, bis sie durch die Diode 42 an die Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände 38 und 39 angeklammert wird. Somit bildet die Spannung am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 38 und 39 minus dem Spannungsabfall an der Diode 42 die Vorspannung für den in Basisschaltung ausgelegten Transistor 30. Diese Vor-
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spannung ist, wie erwähnt, so gewählt, daß die Farbartsignale in der in Basisschaltung ausgelegten Stufe linear verstärkt werden können·
Während des Empfangs von Schwarzweißsignalen beschickt die AFR-Detektor- und Fmrbsperrenschaltung 56 den Transistorverstärker 40 mit einer positiveren Spannung, so daß der Transistor 40 gesperrt wird. Unter diesen Voraussetzungen ist die in Basisschaltung ausgelegte Verstärkerstufe 30 gesperrt, so daß der Farbartkanal gesperrt oder ausgeschaltet wird. .
Figur 2 zeigt das Schaltschema einer abgewandelten Ausfüh- rungsform der erfindungsgemäßen Farbartamplitudenregelsohaltung. Gleiche Schaltungselemente in Figur 2 und 1 sisad jeweils durch die gleichen Bezugszeichem bezeichnet. Der Hauptunterschied der Schaltung nach Figur 2 besteht darin, daß die Farbartregelung mit Hilfe eines Feldeffekttransistör-Speicheraetzwerks erfolgt, das von einer Fernsteuerempfängerschaltung 80 betätigt wird«
Die Arbeitsweise der AaordsiuBig ist wie folgt» Die im Signalgemisch enthaltenen Farbträgerfrequejaskomponenibem werdera durch den in Emitterschaltung ausgelegten Verstärker 20 selektiv verstärkt und dem niederohmigen Emittereingang des in Basisschaltung ausgelegten Verstärkers 30 zugeführte Wie bereits erläutert., wird die Vorspannung für den Transistor 30 -vom Transistor 40 erhalten, der bei Schwsrzweißempfang den Transistor 30 sperrt und bei Farbempfang den Transistor 30 mit einer relativ konstanten Vorspannung beliefert.
Wie im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben, wird, wenn die Diode 29 nicht oder nur schwach leitet, das maximal verfügbare Farbartsignal dem Emitter des Verstärkertratisistors 30 zugeführt und dort verstärkt. Das verstärkte Farbartsignal wird dann in der nachgeschalteten Verstärkerstufe mit dem Emitterfolgertrainsistor 45 und dem Farbartverstärker 50 weiterbehandelt«
Wenn der Zuschauer zwecks Veränderung der FarbsSttigung der Bildwiedergabe die effektive Amplitude der Farbartsignale zu ver-
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ändern wünscht, kann er einen geeigneten Regler an einem Handfernsender betätigen, der eine geeignete Radio- oder Ultraschallschwingung abstrahlt» Die ausgesendete Schwingung wird durch eine Antenne oder ein Mikrophon 85 an der Fernsteuerempfängerschaltüng 80 empfangen. Durch die Modulation oder die Frequenz des Signals werden entsprechende selektive Netzwerke im Fernsteuerempfänger aktiviert, so daß sie eine Spannung oder ein Regelsignal liefern, das der Modulation proportional ist und dem Betrag der gewünschten Farbsättxgungsregelung entspricht»
Dieses resultierende Regelsignal lädt einen zwischen den Fern. Steuerempfänger 80 und das Güter (Steuerelektrode) eines gitterisolierten Feldeffekttransistors gekoppelten Kondensator ^0 auf. Wegen des extrem hohen Eingangswiderstandes des Feldeffekttransistors bleibt eine dessen Gitter auf diese Weise von einer hochohmigen Quelle zugeführte Gleichspannung über eine verhältnismäßig lange Zeitdauer (mehrere Tage) erhalten« Beispiele bezüglich der Verwendung von Feldeffekttransistoren und Kondensatoren für Netzwerke mit langer Zeitkonstante zum Speichern von Ladung; in einen Kondensator sind bekannt· Die Spannung am Koppelkondensator 70 bestimmt das Leitvermögen des Feldeffekttransistors. Die Leitfähigkeit des Feldeffekttransistors bestimmt die Spannung am Widerstand 65, die ihrerseits die Leitfähigkeit des Traneistors 62 einstellt.
Der Transistor 62 ist mit seinem Kollektor an den positiven Pol der Betriebsspannungsquelle +V und mit «eine» Emitter über einen Widerstand 64 an eine Quelle negativer Spannung -V abgeschlossen.
Die Diode 29 ist über den Widerstand 35 und einen Wideriitaiad 68 mit dem Emitter des Transistors 62 sowie über den Wi der st arid 3 S und den Widerstand 63 mit +V verbunden*
cc
Da das empfangene Fernsteuersignal bewirtet, dtA dia -transistoren 67 und 62 stärker leiten, gelangt ZUt Anode der üi#de 29 •ine positivere Spannung, so daß die Amplitude der dan in Das!«» schaltung ausgelegt·» Transistor 30 sugefUhrten Farbartsignale sieh verringert. Durch Verändern aor Spannung am Kondensat«**- -f® aittala.
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Fernsteuerung kann daher der Zuschauer die Farbartamplitudenregelung ohne Verwendung mechanischer Bauteile im Empfänger vornehmen.
Der aus den zwischen +V und Masse gekoppelten Widerständen
cc
71 und 72 bestehende Spannungsteiler, der mit dem Schleifer des veränderlichen Widerstands oder Potentiometers Jl an die eine Belegung des Kondensators 70 angeschlossen ist; dient zur Einstellung des anfänglichen Arbeitspunktes der Schaltung im Hinblick auf zu erwartende Schaltungselementtolerai&zen·
Nachstehend sind beispielsweise Beaieseungewerte für verschiedene Bauelemente der Schaltung nach Figur 2 angegeben, die ein zufriedenstellendes Arbeiten ergabens
Widerstand 23
35 41 43 46 60 61 63 68 64 66 65 71
Kondensator 24 26 33 34 53 70
S60 Ohm
1000 Ohm
39 Ohm
1500 Ohm
10 Ohm
15000 Ohm
100000 Ohm
'3300 Ohm
2200 Ohm
3900 Ohm
2400 Ohm
2200 Ohm
820 Ota
10000 Olm
10000 Ohm (veränderlich)
1000 pF
100 pF
0,01 uF
Spule
2N36-94
MOS-FeIdeff«kttrtn-
0 0 S 8 S 0 / 1

Claims (5)

Patentansprüche
1. Amplitudenregelschaltung zum Verändern der Amplitude von ein vorbestimmtes Frequenzband einnehmenden elektrischen Signalen ohne nennenswerte Phasenverschiebung der Signale bei Veränderung ihrer Amplitude, mit einer Eingangssignalquelle mit einer Resonanz kreisanordnung zum Wählen von Signalen im vorbestimmten Frequenzband, gekennzeichnet durch einen in Basisschaltung ausgelegten Transistor mit Basis, Emitter und Kollektorj eine den Emittereingang dieses Transistors mit der Eingangssignal- * quelle koppelnde Anordnung mit einem Impedanzelement\ eine zwischen Basis und Emitter des Transistors gekoppelte spannungsabhängige Impedanzanordnung; und eine Steueranordnung, welche die spannungsabhängige Jmpedanzanordnung mit einer Spannung einstellbarer Amplitude zur Regelung der Amplitude der dem Transistor zugeführten Eingangssignale beschickt.
2. Amplitudenregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß die Steueranordnung einen Feldeffekttransistor mit Gitter, Quelle und Abfluß, der in Quellenfolgerschaltung ausgelegt und mit seiner Quelle an die spannungsabhängige Impedanzanordnung angekoppelt ist, sowie eine an λ das Gitter des Feldeffekttransistors angekoppelte Anordnung zum Verändern der dem Gitter zugeführten Spannung enthält, derart, daß die Quellenspannung des Feldeffekttransistors diesen Spannungsänderungen unter Steuerung der Spannung an der spannungsabhängigen Impedanzanordnung folgt.
3» Amplitudenregelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die elektrischen Signale Farbträgerfrequenzsignale, die zusammen mit einem Fernsehsignalgemisch während einer Farbübertragung übertragen werden, sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in Basisschaltung ausgelegte erste Transistor einen niedrigen Emittereingangswiderstand hatj daß ein in Emitterschaltung ausgelegter zweiter Transistor mit Basis.
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Kollektor und Emitter mit seinem Kollektor an die Basis des ersten Transistors angekoppelt ist; daß an die Basis des zweiten Transistors eine auf die Farbträgerfrequenzsignale ansprechende Anordnung angekoppelt ist, welche während einer Farbübertragung den zweiten Transistor so steuert, daß er an seinem Kollektor eine Spannung zum Vorspannen des ersten Transistors erzeugt} daß die spannungsabhängige Anordnung ein Richtleiterelement mit entsprechend dem hindurchfließenden Strom veränderlicher Impedanz enthält; und daß die Steueranordnung an das Richtleiterelement angekoppelt ist, um dessen Strom und damit dessen Impedanz zu steuern, derart, daß die dem Emittereingang des ersten Transistors zugeführten Farbartsignale entsprechend abgeschwächt werden und dadurch wegen der Niederohmigkeit des Emittereingangs dieses Transistors "die Erniedrigung der Farbartsignalamplitude im wesentlichen ohne Phasenänderungen erfolgt.
4. Amplitudenregelschaltung nach Anspruch 3j dadurch ge ke4 Anzeichnet, daß das Richtleiterelement eine Halbleiterdiode ist, die mit ihrer Anoden-Kathodenstrecke zwischen den Eingang des ersten Transistors und einen Bezugspotential^ punkt geschaltet ist.
5. Amplitudenregelschaltung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die an das Richtleiterelement zur Steuerung des Stromes desselben angekoppelte Steueranordnung einen in Quellenfolgerschaltung ausgelegten Feldeffekttransistor mit Quelle, Abfluß und Gitter, der mit seiner Quelle an das Richtleiterelement angekoppelt ist, sowie eine an das Gitter des Feldeffekttransistors angekoppelte Anordnung zum selektiven Verändern der Quellenspannung des Feldeffekttransistors zwecks Steuerung des Stromflusses des Richtleiterelements enthält.
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