DE1925711C3 - Viedeoverstärker für Farbfernsehempfänger - Google Patents
Viedeoverstärker für FarbfernsehempfängerInfo
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Description
19257U
tung wird in dieser Veröffentlichung besonders hingewiesen.
Aus der US-PS 28 02 068 ist eine zweistufige, bandfiltergekoppelte Verstärkerschaltung bekannt, bei
der das koppelnde Bandfilter parallel zu den Kathodenwiderständen einer als Kathodenverstärker geschalteten
ersten Hochvakuum triode und einer als Kathoden- und Anodenverstärker arbeitenden zweiten Röhre
geschaltet ist Bei dieser Schaltungsanordnung ist die Phasenverschiebung wegen der Frequenzunabhängigkeit
der Abschlußschaltungen des Bandfilters im Betriebsfrequenzbereich gleich Null, da die Röhrenparameter
jedoch in die Abschlußwiderstände eingehen, ist diese bekannte Schaltungsanordnung jedoch relativ
empfindlich gegen Schwankungen der Röhrenparame- is
ter, die in der Praxis wegen der Alterung der Röhren und der Exemplarstreuung beim Austausch oder der
Bestückung praktisch unvermeidlich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eine Verzögerungsleitung enthaltenden
Videoverstärker anzugeben, bei dem die Verzögerungsleitung mit einfachen Mitteln derart mit ihrem
Wellenwiderstand abgeschlossen ist, daß Änderungen der Transistorkennwerte praktisch keinen Einfluß auf
den Abschluß haben.
Diese Aufgabe wird bei einem Wiederverstärker der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Da die Verzögerungsleitung in einem Farbfernsehempfänger
einen Wellenwiderstand in der Größenordnung von 1000 Ohm hat, so daß sich für d!e
Reihenwiderstände Widerstandswerte in der gleichen Größenordnung ergeben, und da die Ausgangs- bzw.
Eingangsimpedan? der mit dem Eingang bzw. Ausgang der Verzögerungsleitung verbundenen Verstärkertransistoren
im Vergleich hierzu sehr klein ist, haben Streuungen und Schwankungen der Transistorkennwerte
praktisch keinen Einfluß auf den Abschluß.
Die gewünschte Reflexionsfreiheit iäßt sich daher bei
der Fertigung des Farbfernsehempfängers trotz der unvermeidbaren Streuung der Transistorkennwerte
auch ohne komplizierte Abgleichsarbeiten erreichen und sie bleibt auch im Betrieb des Empfängers erhalten,
selbst wenn sich die Transistorkennwerte im Laufe der Zeit durch Alterung ändern.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, deren einzige Figur das Schaltschema eines
Fernsehempfängers mit einem erfindungsgemäßen Leuchtdichteverstärker zeigt im einzelnen erläutert.
Die an die Antenne 10 gelangenden HF-Fernsehsignale werden im Empfangsteil 11 verstärkt, z.B. mit
Hilfe einer Mischstufe und eines Oszillators in ZF-Signale umgesetzt und weiter verstärkt Der an den
Ausgang des Empfangsteils 11 angekoppelte Videode modulator 12 enthält eine Diodendemodulatorschaltung,
die aus den ZF-Signalen ein Videosignalgemisch erzeugt. Im Tonkanal 13 wird durch Demodulation des
frequenzmodulierten Tonträgers und seiner Seitenbänder das Begleittonsignal gewonnen und dem Lautsprecher
14 zugeleitet.
Ein Ausgang des Videodemodulators 12 ist an die Basis eines ersten, als Emitterfolger ausgelegten
Transistors 15 angeschlossen. Ein aus den Widerständen 16 und 17 bestehender Spannungsteiler ist zwischen
eine Bezugsspannung + VA Masse geschaltet Der Verbindungspunkt der Widerstand? 16 und 17 ist an
einen Eingang des Videodemcdulators 12 angeschlossen,
um diesen auf einen bestimmten Gleichstrompegel zu beziehen oder vorzuspannen. Die gleiche Vorspannung
erhält auch die Basis des Transistors 15.
Der Transistor 15 liegt mit seinem Emitter über einen Widerstand 19 an Masse, während sein Kollektor an
eine Spannungsquelle + Vs angeschlossen ist Der eine niederohmige Ansteuerquelle bildende Emitter des
Transistors 15 ist an das eine Ende einer Reihenschaltung, bestehend aus dem Widerstand 18, der
Verzögerungsleitung 20, der Spule 21 und dem Widerstand 22, angeschlossen. An seinem anderen Ende
ist diese Reihenschaltung mit dem Widerstand 22 an den Emitter eines zweiten, in Basisgrundschaltung ausgelegten
Transistors 23 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 23 liegt über die Reihenschaltung eines
Widerstands 25 und eines Regelwiderstands 26 an Masse. Der Transistor 23 erhält seine Vorspannung
mittels eines Spannungsteilers, der aus den zwischen - VA und Masse gekoppelten und mit ihrem Verbindungspunkt
an die Basis des Transistors 23 angeschlossenen
Widerständen 27 und 28 besteht Für Signalfrequenzen ist die Basis des Transistors 23 durch den
Kondensator 29 nach Masse kurzgeschlossen. Der Kollektor des Transistors 23 ist über einen Widerstand
30 an die Spannungsquelle + Vb angeschlossen.
Em dritter, in Em.ttergrundschaltung ausgelegter Transistor 35 liegt mit seinem Kollektor über einen
Widerstand 36 an Masse. Der Emitter des Transistors 35 ist über einen Widerstand 37 an + Vb angeschlossen und
durch einen Kondensator 38 überbrückt. Die Ansteuerung und Vorspannung des Transistors 35 erfolgt über
einen Widerstand 39, der zwischen den Kollektor des Transistors 23 und die Basis des Transistors 35
gekoppelt ist. Ein vierter, in Kollektorgrundschaltung ausgelegter Transistor 40 ist mit seinem Kollektor an
+ Vfl und mit seinem Emitter über einen Widerstand 41
an Masse angeschlossen. Zur Vorspannung und Ansteuerung dieses Transistors 40 ist seine Basis mit
dem Kollektor des Transistors 35 verbunden.
Ein Rückführungszweig, bestehend aus der Reihenschaltung der Widerstände 45 und 46, ist zwischen den
Emitter des Transistors 40 und den Emitter des Transistors 23 geschaltet Der Verbindungspunkt der
Widerstände 45 und 46 liegt über die Reihenschaltung eines Widerstands 47 und eines Kondensators 48 an
Masse. Auf diese Weise wird für die Gesamtverstärkeranordnung mit den Transistoren 23, 35 und 40 eine
Gegenkopplung bewirkt Der beschriebene Leuchtdichteverstärker mit Ausgang am Emitter des Transistors 40
liefert Videosignale an den Eingang einer Videotreiberschaltung 50, welche die entsprechenden Elektroden,
beispielsweise die Kathoden einer Farbbildröhre 51, z. B. einer Dreistrahl-Lochmaskenröhre mit Leuchtdichtesignalen
kräftiger Amplitude speist.
Für die Videotreiberstufe 50 kann typischerweise ein npn-Silizium-Leistungstransistor verwendet werden,
dessen Festigkeit gegen F.lektrodenspannur.gsdurchbruch so hoch ist, daß er an seinem Kollektor eine für
die Aussteuerung der Kathoden der Farbbildröhre geeignete Spitze-Spitze-Spannungsamplitude, z. B. in
der Größenordnung von 200 oder mehr Volt liefert. Es wird daher für die Aussteuerung der Treiberstufe 50 ein
verhä'tnismäßig kräftiger Basisstrom benötigt, und die der Basis des Leistungstransistors präsentierte Quellenimpedanz
sollte ziemlich niedrig sein. Wegen dieser Erfordernisse sollte der Ausgangswiderstand des
Transistors 40 so klein wie möglich sein.
Der Farbfernsehempfänger enthält außerdem eine Schwundregelschaltung 52, das Amplitudensieb 53 und
den Farbkanal 59. Diese drei Schaltungen sind eingangsseitig vom niederohmigen Ausgang am Emitter
des Transistors 15 gespeist. Die Regelschaltung 52 erzeugt in bekannter Weise eine der Amplitude des
Videosignals am Emitter des Transistors 15 proportionale Regelspannung für die Verstärkungsregelung der
HF- und ZF-Verstärkerstufen des Empfangsteils 11. Um
einen weitgehend störunempfindlichen Betrieb zu gewährleisten, kann die Regelschaltung 52 beispielsweise
als getastete Schaltung arbeiten, zu welchem Zweck sie eingangsseitig an die den Tastimpuls liefernde
Hochspannungserzeuger- und Ablenkanordnung 54 angekoppelt ist. Im Amplitudensieb 53 wird die
Synchronisierkomponente vom Videosignalgemisch abgetrennt und anschließend dem Hochspannungserzeuger-
und Ablenkteil 54 zugeleitet Der Hochspannungserzeuger- und Ablenkteil 54 erzeugt synchronisierte
Horizontal- und Vertikalablenkschwingungen für die rasterförmige Ablenkung der Elektronenstrahlen der
Bildröhre 51 mittels des Ablenkjoches 56.
Wie bei den meisten Empfängertypen üblich, wird die Hochspannung für die Endanode 58 der Bildröhre 51
durch Gleichrichtung von im Ablenkteil 54 erzeugten Impulsen bereitgestellt
Im Farbkanal 59 wird die im Signalgemisch
enthaltene Farbinformation gewonnen und behandelt. Der Farbkanal 59 ist mit einem Ausgang an einen
Eingang des Farbsynchronsignalverstärkers und Oszillators 60 angekoppelt, der an einem weiteren Eingang
mit Impulsen aus dem Ablenkteil 54 gespeist wird. Der Farbsynchronsignalverstärker gewinnt und verstärkt
das auf der hinteren Schwarzschulter der Horizontalsynchronimpulse
des Signalgemischs auftretende Farbsynchronsignal.
Der Farbsynchronsignalverstärker, der mit Eingangssignalen aus dem Farbkanal 59 gespeist ist. wird jeweils
während des Auftretens des Farbsynchronsignals durch einen Impuls aus dem Ablenkteil 54 aufgetastet. Mittels
der Farbsynchronsignale wird dann der mit der Farbträgerfrequenz schwingende Farbträgeroszillator
synchronisiert. Die Ausgangsschwingung Jes Färb
trageroszillators wird dem Eingang des Farbdemodulatoren
6Z die außerdem aus dem Farbkanal 59 gespeist sind, zugeführt.
In den Farbdemodulatoren 62 wird die Farbinformation
mit Hilfe entsprechender Phasen der Ausgangsschwingung des Bezugsoszillators synchrondemodu-Jien
Die auf diese Weise erhaltenen Farbdifferenzsigna>e sind den entsprechenden Elektroden der Farbbildröhre
51 zugeführt.
im Betneb der erfindungsgemäßen Leuchtdichteverstärkerschaltung werden die vom Demodulator 12
gelieferten Videosignale der Basis des Emitterfolger transistors 15 zugeführt, der gegenüber dem Demodulator,
um eine Belastung desselben und nachteilige Beeinflussung der Videosignale zu vermeiden, eine hohe
Impedanz darstellt. Der Ausgangs- oder Emitterkreis des Transistors 15 liefert zwar keine Spannungsverstärkung.
jedoch eine hohe Stromverstärkung sowie einen relativ niedrigen Ausgangswiderstand.
Die Stufe 15 steuert die Regelschaltung, das Amplitudensieb und den Farbkanal an. Außerdem hat
sie einen niedrigen Ausgangswiderstand zum Ankoppeln an den Eingang der Verzögerungsleitung 20. Der
zwischen den Emitter des Transistors 15 und den Eingang der Verzögerungsleitung 20 gekoppelte Widerstand
18 ist so bemessen, daß sich eine annähernde Anpassung an den Eingangswellenwiderstand der
Verzögerungsleitung 20 ergibt. Dies wird dadurch möglich, daß der Ausgangswiderstand am Emitter des
Transistors 15 über den Leuchtdichtefrequenzbereich erheblich kleiner ist als der Eingangswiderstand der
Verzögerungsleitung 20.
Die Verzögerungsleitung 20 ist ausgangsseitig über
ίο die Entzerrspule 21 und den zweiten Widerstand 22 an
den Emitter des Transistors 23 angekoppelt. Der Transistor 23 hat in seinem Emittereingang einen
Widerstand, der sogar noch kiemer ist als der Widerstand am Emitterausgang des Transistors 15. Der
Widerstand 22 kann daher so bemessen werden, daß er in seinem Wert ungefähr dem Wellenwiderstand der
Verzögerungsleitung 20 entspricht. Die Verzögerungsleitung 20 ist daher sowohl eingangs- als auch
ausgangsseitig in ihrem Wellenwiderstand über das gesamte Band der Leuchtdichtefrequenzen abgeschlossen.
Die Absi-hlußwiderstände an beiden Enden sind
verläßlich durch die Widerstände 18 und 22 bestimmt und werden durch Änderungen oder Schwankungen der
vergleichsweise kleinen Transistorämpedanz nur wenig
beeinfluß) Auf Grund dieser Abschlüsse verhält sich die Verzögerungsleitung über das gesamte Leuchtdichteband
als im wesentlichen reine Verzögerungsleitung, indem Reflexionen praktisch nicht auftreten und die
reakiive Rückkopplung minimal gehalten wird. Dies ist dann wichtig, wenn in den Leuchtdichteverstärkern
Transistoren verwendet werden, und zwar wegen der großen Streuung der Transistoreigenschaften sowohl
von Bauelement zu Bauelement als auch hinsichtlich des Frequenz Verhaltens.
Das dem Emitter des Transistors 23 zugeführte verzögerte Videosignal wiro durch den Transistor
verstärkt, der eine relativ hohe Spannungsverstärkung ohne Phasenumkehr liefert. Dagegen ist wegen ihres
Eingangs/Ausgangswiderstandsverhältnisses die Stromverstärkung
dieser Stufe relativ niedrig. Um die erforderliche Phasenumkehr und hohe Spannungsverstärkung
im Leuchtdichtesignal zu erreichen, ist der Kollektor des Transistors 23 an die Basis des Transistors
35 angeschlossen. Der Transistor 35 liefert eine hohe Letstungsverstärkung und kehrt die Polarität des
Leuihtdichtesignals in der für die Steuerung der Bildröhre 51 erforderlichen Weise um. Zur weiteren
Isolierung und zum Zwecke der erforderlichen niederohmigen \nsteuerung der Videotreiberstufe 50 ist der
Kollektor des Transistors 35 an die Basis des Emiuerfolgers 40 angeschlossen. Der niederohriiige
Ausgang des Crniuerfoigers 40 steuert die Treiberstufe
50 aus.
Mit Ausnahme des HF-Oberbrückungskondensators
38 am Emitterwiderstand 37 des Transistors 35 weist die Videoverstärkerstufe keine HF-Kompensation auf. Die
HF-KGmpensation. die zusammen mit der Gegenkopplung
ein stabiles Arbeiten sowie eine Breitbandcharakteristik sicherstellt wird durch die in T-Schaltung
zwischen den Emitter des Transistors 40 und den Emitter des Transistors 23 gekoppelte Rückkopplungsanordnung mit den Widerständen 45,46 und 47 und dem
Kondensator 48 erreicht. Die Längswiderstände 45 und 46 liefern eine ohmsche oder nichtselektive Gegenkopplung
über das gesamte Leuchtdichtefrequenzband. Diese Gegenkopplung ist negativ, da das zum Emitter
des Transistors 23 rückgekoppelte Signal gegenüber dem über die Verzögerungsleitung 20 gekoppelten
Signal um 180° phasenverschoben ist. Der Betrag der Gegenkopplung ist für die unteren und mittleren
Frequenzkomponenten des Leuchtdichtesignals im wesentlichen konstant. Durch diese Gegenkopplung
wird ein stabiler Verstärkerbetrieb bei wechselnden Transistorparametern, eine bessere Temperaturstabililät
und eine der Erniedrigung der Verstärkung gegenüber dem gegenkopplungsfreien Zustand proportionale
Erhöhung der Bandbreite erreicht, wie es bei Verstärkern allgemein bekannt ist. Durch die Gegenkopplung
wird außerdem der effektive Ausgangswiderstand am Emitter des Transistors 40 weiter erniedrigt,
was, wie oben erwähnt, erwünscht ist.
Um den Hochfrequenzgang des Videoverstärkers zu verbessern, werden durch das zwischen den Verbindungspunkt
der Widerstände 45 und 46 einerseits und Masse andererseits gekoppelte ^C-Glied 47, 48 die
höheren Leuchtdichtefrequenzen in folgender Weise selektiv angehoben. Der Widerstand 47 und der
Kondensator 48 sind so bemessen, daß für niedrigere Leuchtdichtefrequenzen der kapazitive Blindwiderstand
hoch ist. Somit wird die Gegenkopplung in diesem Bereich hauptsächlich durch die Größe der Widerstände
45 und 46 bestimmt. Bei ansteigender Frequenz nimmt der Blindwiderstand des Kondensators 45 ab, wodurch
die Impedanz zwischen dem genannten Verbindungspunkt und Masse effektiv verringert wird. Es wird daher
das auf den Emitter des Transistors 23 gegengekoppelte Signal entsprechend der jeweiligen Größe der Impedanz
des /?C-Gliedes 47,48 im Verhältnis zur Größe des
Widerstands 46 gedämpft oder abgeschwächt. Dadurch erhält der Emittereingang des Transistors 23 entsprechend
weniger Gegenkopplung, so daß die hohen Frequenzen entsprechend höher verstärkt werden. Die
resultierende Verstärkungserhöhung ergibt eine bessere Bildschärfe. An Stelle des ßC-Gliedes 47, 48 kann
man auch anderweitige frequenzselektive Netzwerke verwenden.
Ein weiterer Vorteil der hier beschriebenen Schaltung ergibt sich aus der Anordnung des Helligkeitsreglers 26
im Emitterkreis des Transistors 23. Durch Verstellen des Potentiometers 26 wird der effektive Gleichstrompegel
am Kollektor des Transistors 23 und folglich der auf die Videotreiberstufe 50 gekuppelte Gleichstrom verändert.
Wegen der durch den Widerstand 45 gegebenen Isolierwirkung wirken sich dagegen Widerstandsänderungen
infolge Verstellung des Helligkeitsreglers 26 auf die Entzerrungsschaltung nicht nennenswert aus. Auf
diese Weise bleibt bei Verändern der Verstärkervorspannung der Frequenzgang einschließlich des Bereiches,
in welchem die Frequenz angehoben wird, verhältnismäßig konstant. Dies ergibt eine gute
Bildqualität oder Bildschärfe über den normalen Helligkeitsbereich. Eine praktisch erprobte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Leuchtdichteverstärkerschaltung arbeitet mit folgenden Schaltungskomponenten, deren Werte hier nur beispielsweise
angegeben sind:
Widersland 16 | 2 190 Ω |
Widerstand 17 | 390 Ω |
Widerstand 18 | 620 Ω |
Widerstand 19 | 1 000 Ω |
Widerstand 22 | 680 Ω |
Widerstand 25 | 470 Ω |
Widerstand 26 | 20 000 Ω (veränderlich) |
Widerstand 27 | 1 800 Ω |
Widerstand 28 | 680 Ω |
Widerstand 30 | 330 Ω |
Widerstand 36 | 1 800 Ω |
Widerstand 37 | 27 Ω |
Widerstand 41 | 1800 Ω |
Widerstand 45 | 3 900 Ω |
Widerstand 46 | 4 700 Ω |
Spule 21 | 15 μΗ |
Kondensator 29 | 10μΡ |
Kondensator 38 | 0,0027 μΡ |
Kondensator 48 | 47 μΡ |
Verzögerungsleitung 20 | 680 Ω Wellenwiderstand |
Transistor 15 | SE1002 |
Transistor 23 | 2Ν3694 |
Transistor 35 | 2Ν4121 |
Transistor 40 | 2Ν3643 |
+ Vb | 30 Volt Gleichspannung |
+ vA | 15VoIt Gleichspannung ge |
regelt |
Claims (7)
1. Videoverstärker für Farbfernsehempfänger zur Verstärkung des Bildsignalgemisches, mit einer
Emitterfolgerverstärkerstufe, die über eine Verzögerungsleitung eine weitere Verstärkerstufe ansteuert,
dadurch gekennzeichnet,daß der
Emitter des Transistors (15) der Emitterfolgerverstärkerstufe über einen Reihenwiderstand (18) mit
dem Eingang der Verzögerungsleitung (20) verbunden ist. daß zwischen den Ausgang der Verzögerungsleitung
(20) und den Eingang der in an sich bekannter Weise einen in Basisschaltung betriebenen
Transistor (23) enthaltenden weiteren Verstärkerstufe ein Impedanzanpassungsglied für den
Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung in Form einer Spule (21) und eines Widerstandes (22)
geschaltet ist, und daß die Werte der beiden Widerstände (18, 22) etwa gleich dem Wellenwiderstand
der Verzögerungsleitung sind.
2. Videoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Emittergrundschaltung
betriebener dritter Transistor (35) mit seinem Basiseingangskreis an den hochohmigen Kollektorausgangskreis
des in Basisgrundschaltung betriebenen zweiten Transistors (23) angeschlossen ist, daß ein
in Kollektorgrundschaltung betriebener vierter Transistor (40) mit seinem hochohmigen Basiskreis
an den Kollektorkreis des dritten Transistors angekoppelt ist und daß vom niederohmigen Emitterausgangskreis
des vierten Transistors (40) auf den Eingang des zweiten Transistors (23) eine den
Videoverstärker über das Frequenzband des Videosignalgemischs gegenkoppelnde Rückführungsschaltung (45, 46, 47, 48) zur Stabilisierung des
Videoverstärkers gekoppelt ist.
3. Videoverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsschaltung
zwei in Reihe zwischen den Ausgang des vierten Transistors (40) und den Eingang des zweiten
Transistors (23) geschaltete Widerstände (45, 46) enthält.
4. Videoverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsschaltung
außerdem ein zwischen den Verbindungspunkt der beiden Widerstände (45,46) und ein Bezugspotential
(Masse) gekoppeltes frequenzselektives Netzwerk (47,48) zur Verringerung der Gegenkopplung für die
höherfrequenten Komponenten des Signalgemisches enthält.
5. Videoverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsschaltung als
T-Netzwerk ausgebildet ist.
6. Videoverstärker nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Eingang des zweiten Transistors (23) und das Bezugspotential ein Regelwiderstand (26) zum
Verändern des Gleichstrompegels am Ausgang des zweiten Transistors (23) gekoppelt ist.
7. Videoverstärker nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsschaltung
zwischen die Emitterkreise des zweiten und des vierten Transistors (23 bzw. 40) geschaltet ist
Die Erfindung betrifft einen Videoverstärker, wie er im Anspruch 1 vorausgesetzt ist Insbesondere handelt
es sich um eine transistorisierte Videoverstärkerschaltung für einen Farbfernsehempfänger.
Die Funktion des Leuchtdichtekanais eines Farbfernsehempfängers ist allgemein bekannt In diesem Kanal wird das der Schwarzweißinformation entsprechende Leuchtdichtesignal so behandelt, daß es den entsprechenden Elektroden der Farbbildröhre zugeleitet
Die Funktion des Leuchtdichtekanais eines Farbfernsehempfängers ist allgemein bekannt In diesem Kanal wird das der Schwarzweißinformation entsprechende Leuchtdichtesignal so behandelt, daß es den entsprechenden Elektroden der Farbbildröhre zugeleitet
ίο werden kann. Der Leuchtdichtekanal ist im Hinblick auf
den weiten Frequenzbereich der zu verarbeitenden Signale relativ breitbandig, und die Verstärker dieses
Kanals sollten einen guten Kochfrequenzgang und einen einwandfreien Phasengang aufweisen.
is Im Farbkanal eines Farbempfängers wird die Farbinformation getrennt so behandelt, daß sie den
entsprechenden Bildröhrenelektroden zugeleitet werden kann, um dort gewöhnlich der Leuchtdichteinformation
überlagert zu werden. Die Bandbreite des Farbkanals ist schmaler als die des Leuchtdichtekanals.
Um daher sicherzustellen, daß beide Signale mit relativer Gleichzeitigkeit an der Bildröhre eintreffen,
sieht man im breiterbandigen Leuchtdichtekanal wegen der dortigen kürzeren Laufzeit eine Verzögerungsleitung
vor. Verzögerungsleitungen, wie sie derzeit in Gebrauch sind, sind relativ niederohmig und sollten
eingangs- und ausgangsseitig angepaßt oder einwandfrei abgeschlossen sein, um die Wieder^abequalität
beeinträchtigende Reflexionen oder reaktive Rückkopplunjen
zu vermeiden.
Bei transistorisierten Farbfernsehempfängern ist es erwünscht, einen verläßlichen, guten Betrieb des
Leuchtdichtekanais unter Verwendung wirtschaftlicher Schaltungskomponenten zu erreichen. Die Verstärker
des Leuchtdichtekanais sollten daher die Verzögerungsleitung mit einwandfreien Impedanzabschlüssen ansteuern
und außerdem bei unterschiedlichen Bauelementeigenschaften verläßlich arbeiten können.
Aus der Zeitschrift »radio mentor« 1967, Heft 3, S. 188 und 189, ist ein Leuchtdichteverstärker bekannt, bei dem eine Emitterfolgeverstärkerstufe über eine Verzögerungsleitung eine in Kollektorgrundschaltung betriebene Verstärkerstufe ansteuert Der Emitter des Transistors der erstgenannten Verstärkerstufe ist über einen Anpassungswiderstand und eine Induktivität mit dem Eingang der Verzögerungsleitung verbunden, deren Ausgang über ein aus zwei Induktivitäten und fünf Widerständen, von denen zwei einstellbar sind, bestehendes Netzwerk mit der Basis des Transistors der
Aus der Zeitschrift »radio mentor« 1967, Heft 3, S. 188 und 189, ist ein Leuchtdichteverstärker bekannt, bei dem eine Emitterfolgeverstärkerstufe über eine Verzögerungsleitung eine in Kollektorgrundschaltung betriebene Verstärkerstufe ansteuert Der Emitter des Transistors der erstgenannten Verstärkerstufe ist über einen Anpassungswiderstand und eine Induktivität mit dem Eingang der Verzögerungsleitung verbunden, deren Ausgang über ein aus zwei Induktivitäten und fünf Widerständen, von denen zwei einstellbar sind, bestehendes Netzwerk mit der Basis des Transistors der
so nachgeschalteten Verstärkerstufe gekoppelt ist. Ferner ist aus der DE-AS 10 49 905 ein Videoverstärker für eine
Bildaufnahmeröhre bekannt, deren Targetelektrode mit der Basis eines in Kollektorgrundschaltung betriebenen
Transistors verbunden ist, dessen Emitter mit dem Emitter eines nachgeschalteten, in Basisgrundschaltung
betriebenen Transitors unmittelbar verbunden ist. Das verstärkte Ausgangssignal wird am Kollektor des
zweiten Transistors abgenommen.
Aus den »Valvo-Entwicklungsmitteilungen« No. 34
vom November 1967 ist ein dreistufiger Videoverstärker für einen Farbfernsehempfänger bekannt, bei dem
eine Verzögerungsleitung mit einem Wellenwiderstand von 1 kOhm in Reihe mit einer Induktivität von 20 μΗ
zwischen den Kollektor eines in Emitterschaltung arbeitenden Transistors der ersten Stufe und die Basis
eines in Kollektorschaltung arbeitenden zweiten Transistors geschaltet ist. Auf die Schwierigkeiten hinsichtlich
einer reflexionsfreien Anpassung der Verzögerungslei-
Applications Claiming Priority (1)
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