DE1512002A1 - Schaltungsanordnung fuer die Wahlaufnahmeeinrichtungen einer Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die Wahlaufnahmeeinrichtungen einer FernsprechvermittlungsanlageInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/45—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
- H04Q1/453—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted
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Description
- Schaltungsanordnung für die Wahlaufnahmeeinrichtungen einer Fernsprechvermittlungsanlage Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Wahlaufnahmeeinrichtungen einer Fernsprechvermittlungsanlage, bei der die Wählinformationen durch tonfrequente Codezeichen im Sprachfrequenzbereich über den Sprechweg übertragen werden und der vom Verbindungssatz kommende Sprechweg zur Zweidrahtseite einer Gabelschaltung führt, an deren einer Vierdrahtseite der Codeempfänger mit Sprac:hschutzkreis und an deren anderer Vierdrahtseite der weiterführende Sprechweg und der Wähltongenerator angeschaltet sind.
- Diese Anschaltung des Codeempfängers und des Wähltongenerators stellt sicher, daß der Wählton die Signalgabe nicht beeinträchtigt und zu Beginn des Gespräches. eine Verbindung über die Wahlaufnahmeeinrichtung zum weiterführenden Sprechweg besteht, auch wenn der belegte Verbindungssatz den Sprechweg noch nicht durchgeschaltet hat.
- Da die Wahlaufnahmeeinrichtung an verschieden lange Anschlußleitungen angeschaltet wird, ist die Nachbildung der Gabelschaltung auf eine mittlere Zeitungslänge abgestimmt. Die, Gabelübergangsdämpfung ist daher bei kurzen und langen,-,. Zeitungen klein. Die verhältnismäßig hohe Spannung des Wähltones reicht daher aus über die Gabelschaltung hinwe,6 den Codeempfänger zu sperren, da der Wählton im Ansprechbereich des Sprachschutzkreises liegt. Der Empfang des ersten Codezeichens ist daher nicht immer sichergestellt. Es ist Aufgabe der. vorliegenden Erfindung, die Schaltungsanordnung für die Wahlaufnahmeeinrichtungen einer Fernsprechvermittlungsanlage, bei der die Wählinformationen durch tonfrequente Codezeichen im Sprachfrequenzbereich über den Sprechweg übertragen werden und der vom Verbindungssatz kommende Sprechweg zur Zweidrahtseite einer Gabelschaltung führt, an deren einer Vierdrahtseite der Codeempfänger mit; Sprachschutzkreis und an deren anderer Vierdrahtseite der weiterführende Sprechweg und der Wähltongenerator angeschaltet sind, so zu verbessern, daß auch beim Anstehen eines Wähltones das erste Codezeichen sicher erkannt wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß dem Codeempfänger ein auf die Wähltonfrequenz abgestimmter Empfänger zugeordnet ist, der beim Ansprechen auf den Wählton durch Änderung der Nachbildung das Gabelgleichgewicht bis zum Wiederabfallen des Empfängers verändert. Auf diese Weise wird bei jeder Verbindung vor der Zeichengabe die Gabelschaltung mit der angeschalteten Anschlußleitung so eingestellt, daß der ausgesandte Wählton den Codeempfänger sicher nicht sperrt. Der Empfang des ersten Codezeichens ist sichergestellt.
- Nach einer Ausgestaltung der neuen Anordnung kann die Nach= Bildung der Gabelschaltung stufig veränderbar sein. Mit dem Ansprechen des Wähltonempfängers werden diese Schaltstufen zeitlich nacheinander eingestellt, bis der Empfänger wieder abfällt. Die dabei gegebene Schaltstufe wird für die weitere Belegungszeit der Wahlaufnahmeeinrichtung beibehalten. Die Nachbildung kann jedoch auch stetig veränderbar und durch nichtlineare Gliedereinstellbar sein. Beim Abgleich der Nachbildung ist der Codeempfänger unwirksam geschaltet. .Nach einer weiteren Ausgestaltung der neuen Anordnung ist dann vorgesehen, daß ein Einfrequenz-Tonempfänger des Code-- empfängers für den Abgleich der Nachbildung auf die Wähltonfrequenz verstimmt ist. Auf diese Weise kann ein Einzelempfänger des Codeempfängers die Funktion eines Wähltone.-pfängers'mitübernehmen. Nach dem Abgleich der Nachbildung wird dieser Empfänger wieder auf seine zugeordnete Zeichenfrequent eingestellt.
- Wird an Stelle eines Wähltones die Wählauffo::. rung als 4nsage übertragen, dann ist zum Abgleich der Nachb-._:-d,-;D- ein breitbandiger Empfänger eingesetzt. Auch in diesem Fall kann ein Einzelempfänger des Codeempfängers breitbandig geschaltet werden.
- Um auch die Beeinflussung des Codeempfängers von dem weiterführenden Sprechweg zu verhindern, ist weiterhin vorgesehen, daß die weiterführende Zeitung und der Wähltongenerator über eine vom Codeempfänger steuerbare Torschaltung an die Vierdrahtseite der Gabelschaltung angeschaltet ist.
- Ist das erste Codezeichen richtig empfangen und ausgewertet, dann wird-der Wähltongenerator endgültig von der Vierdraht-Seite der Gabelschaltung abgeschaltet.
- Die Erfindung wird an Hand eines Blockschaltbildes näher erläutert, das die Einrichtungen der nep.en Anordnung erkennen läßt.
- Der rufende Teilnehmer Tln ist über seine Anschlußleitung LT'G und das Endkoppelfeld M mit dem Verbindungssatz VS verbunden. 'über ein Registerkoppelfeld RegKF ist ein mit einer Wahlaufnahmeeinrichtung ausgerüstetes Register Reg an den Verbindungssatz VS angeschaltet. Im Register Reg sind nur die Einrichtungen zur Aufnahme der Codezeichen gezeigt. Der vom Vex-bindungssatz kommende Sprechweg führt auf den Zvaeidrahteingang einer Gabelschaltung Ga, die mit der Nachbildung N bzw. No abgeglichen wird. An der einen nach links führenden Vierdrahtseite ist der Codeempfänger angeschaltet. Werden die Codezeichen in einem sprachsicheren Zweigruppencode 2 x ( 1 aus 4 ) gebildet, dann besteht der Ccdeempfänger aus den acht Einzelempfängern Efl bis Ef8, die auf die acht Zeichenfrequenzen abgestimmt sind. Über die Gruppenfilter GF1 und GF2 werden die beiden Frequenzgruppen f1 bis f4 und f5 bis f8 voneinander getrennt. Die nachgeschalteten Verstärker Vrl und Vr2 bringen in der Gruppe eine Vorverstärkung und die nachgeschalteten Empfänger sind mit Sprachschutzkreis ausgerüstet. Der den Empfängern Efl bis Ef8 nachgeschaltete Dekoder D gibt das ausgewertete Codezeichen in einem anderen Code, z.B. ( 2 aus 5 )-Code oder ( 1 aus 10 Code, an den Speicher Sp weiter. An der nach rechts führenden Vierdrahtseite der Gabelschaltung Ga ist über eine von den Empfängern Efl bis Ef8 steuerbare Torschaltung T der Wähltongenerator WG angeschaltet, der z.B. mit einer Frequenz von 425 Hz arbeitet. Nach der Belegung der Wahlaufnahmeeinrichtung@wird der Wählton ausgesandt. Ist die Gabelübergangsdämpfung klein, dann spricht der auf den Wählton abgestimmte Empfänger Ew an. Dies ist ein Zeichen für die kleine Gabelübergangsdämpfung. In diesem Fall reicht der über die Gabelschaltung Ga auf die Empfänger Efl bis Ef8 gelangende Teil des Wähltones aus, die Empfänger über ihre Sprachschutzkreise zu sperren. Mit dem Ansprechen des Empfängers Ew wird eine Kettenschaltung K angelassen, die nacheinander die Nachbildung N stufig verändert. Fällt in einer Stellung dieser Kettenschaltung K der Empfänger Ew wieder ab, dann ist die Gabelübergangsdämpfung so weit vergrößert, daß die Empfänger Efl bis Ef8 nicht mehr durch den Wählton gesperrt werden. Diese Einstellung der Nachbildung N wird bis zur Auslösung der Wahlaufnahmeeinrichtung beibehalten. In ähnlicher Weise kann die stetig einstellbare Nachbildung No in Abhängigkeit von dem empfangenen Wählton geregelt werden. So kann z.B. ein spannungsabhängiger Widerstand der Nachbildung No direkt von dem empfangenen Wählton mit nachfolgender Gleichrichtung und Verstärkung gesteuert werden. Ist das erste Codezeichen über den Codeempfänger richtig aufgenommen und im Speicher Sp festgehalten, dann wird der Wähltongenerator WG abgeschaltet, wie der Kontakt u andeutet. An den nach rechts führenden Vierdrahtzweig wird nun der über das Richtungskoppelfeld RKF zum gerufenen Teilnehmer führende Sprechweg angeschaltet.
- Der Empfänger Ew kann auch eingespart werden, wenn bei der Belegung der_Wahlaufnahmeeinrichtung ein Empfänger Efi,bs Ef8 des Codeempfängers auf die Frequenz des Wähltones abestimmt ist. Dabei empfiehlt es sich die übrigen Empfänger während des Abgleiches der Nachbildung unwirksam zu schalten. Nach dem Abgleich wird der verstimmte 'Empfänger wieder auf seine zugeordnete Zeichenfrequenz umgeschaltet. ;Mährend des Abgleiches ist bei diesem Empfänger der Sprachschutzkreis ausgeschaltet.
- Die neue Anordnung ist nicht auf den beschriebenen Code beschränkt. Auch eine andere Wählaufforderung in Form einer Ansage kann zum Abgleich der Nachbildung verwendet werden. In diesem Falle ist auf der nach links führenden Vierdrahtseite der Gabelschaltung ein breitbandiger Empfänger anzuschalten. Dazu kann wiederum ein Empfänger des Codeempfängers mit ausgenützt werden.
- Die Torschaltung T wird vom Dekoder D gesteuert, wenn der Codeempfänger das Anstehen eines echten Codezeichens meldet. Mit dieser Torschaltung T wird beim ersten Codezeichen der Wählton unterbrochen 'und bei den folgenden Codezeichen die weiterführende Zeitung abgeschaltet. Damit wird eine Beeinflussung eines anstehenden Codezeichens von dieser Seite her vollkommen unterbunden.
Claims (3)
- Patentansprüche 'f.. Schaltungsanordnung für die Wahlaufnahmeeinrichtungen einer Fernsprechvermittlungsanlage, bei der die Wählinformatiohen durch tonfrequente Codezeichen im Sprachfrequenzbereich über den Sprechweg übertragen werden und der vom Verbindungssau kommende Sprechweg zur Zweidrahtseite einer GabelschaltunJ führt, an deren einer Vierdrahtseite der Codeempfänger pait Sprachschutzkreis und an deren anderer Vierdrahtseite der weiterführende Sprechweg und der Wähltongenerator angeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Codeezipfänger ( Ef'i bis Ef8 ) ein auf die Wähltonfrequenz ( z . B. 425 Ilz ; abgestimmter Empfänger ( Ew ) zugeordnet ist der beirri An- sprechen auf den Wählton durch Änderung derac'@ .. ".d- -L-N, No ) das Gabelgleichgewicht bis zum Wiederabfallen des Empfängers ( Ew ) verändert.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 'i, dadurch gekennzeichne., daß die Nachbildung ( N) über verschiedene Schaltkontakte stufig veränderbar ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Schaltstufen zeitlich nacheinander eingestellt werden und daß der beim Wiederabfallen des Empfängers ( EN ) gegebene Schaltzustand für die weitere Belegungszeit der Wahlaufnahmeeinrichtung ( Reg ) beibehalten wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch 'I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbildung stetig veränderbar und durch nichtlineare Glieder ( z.B. nichtlineare Widerstände ) einstellbar ist. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abgleich die auf die Zeichenfrequenzen. ( f1 bis f8 ) abgestimmten Codeempfänger ( Ef'l bis Ef8 ) unwirksam geschaltet sind. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekann-. zeichnet, daß ein .Einfrequenz-Tonempfänger des Code@empfägers ( Efl bis Ef8 ) für den Abgleich der Nachbildung ( N, No ) auf die Wähltonfrequenz ( z.B. 425 Hz ) verstimmt ist. ?. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abgleich der Nachbildung dieser Empfänger wieder auf die zugeordnete Zeichenfrequenz eingestellt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei-breitbandigem Wählaufforderungszeichen ( z.B. Ansaea ein breitbandiger Empfänger eingesetzt ist. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einzelempfänger des Codeempfängers breitbandig geschaltet wird. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch '! bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die weiterführende Zeitung und der Wähltongenerator ( WG) über eine vom Codeempfänger steuerbare Torschaltung ( T ) an die Vierdrahtseite der Gabelschaltung ( Ga ) angeschaltet ist.. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Empfang des ersten Codezeichens der Wähltongenerator ( WG ) von der Vierdrahtseite der Gabelschaltung abgeschaltet wird.
- Verzeichnis der verwendeten- Bezeichnungen Bezugs- Ursprungssprache D/@ Übersetzung E/D -wichen " Tla Teilhehmer - ZTG Ans chlus s1 eitung ruf -Ilidkoppelf eld " RegKF - Registerkoppelfeld Reg Register VS Verbindungssatt Ga Gabelschaltung - N,N0 Nachbildung Ef1...EfS TonfMequenzempfänger- GF1,GF2 Gruppenfilter D Decoder Sp - Speicher T Torschaltung K Kettenschaltung NG 7ähltonenerat or" 'MW- Empfänger für Wählton Res` Richtun£rskoppelf eld Vri, Vr2 Verstärker k'I ... kn Ke t t enkontakte
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEST026038 | 1966-10-27 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1512002A1 true DE1512002A1 (de) | 1969-03-20 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19661512002 Pending DE1512002A1 (de) | 1966-10-27 | 1966-10-27 | Schaltungsanordnung fuer die Wahlaufnahmeeinrichtungen einer Fernsprechvermittlungsanlage |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1512002A1 (de) |
-
1966
- 1966-10-27 DE DE19661512002 patent/DE1512002A1/de active Pending
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