DE1055608B - Schaltungsanordnung fuer eine direkt gesteuerte Vermittlungseinrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine direkt gesteuerte Vermittlungseinrichtung

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DE1055608B
DE1055608B DET15042A DET0015042A DE1055608B DE 1055608 B DE1055608 B DE 1055608B DE T15042 A DET15042 A DE T15042A DE T0015042 A DET0015042 A DE T0015042A DE 1055608 B DE1055608 B DE 1055608B
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Dipl-Phys Richard Volkmann
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

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Description

Bei den üblichen direkt gesteuerten Fernmeldevermittlungseinrichtungen ist in den meisten Fällen eine mehreren Stellen gemeinsame Verbindungsleitung vorhanden, an die die miteinander zu verbindenden Stellen über Durchschalteorgane angeschaltet werden können.· Die Steuerung dieser Durchschalteglieder, die den anrufenden und gerufenen Teilnehmern in bekannten Anordnungen individuell zugeordnet sind, erfolgte bisher durch elektromagnetische Schaltgebilde, die in der Eingangsstufe, d. h. bei der Verbindung des anrufenden Teilnehmers mit einer gemeinsamen Sprechleitung, über Kettenschaltungen das dem anrufenden Teilnehmer zugeordnete Durchschalteorgan so beeinflußten, daß dadurch dieser Teilnehmer mit der gemeinsamen Sprechleitung verbunden wurde. Andere der Leitungswählerstufe zugeordnete elektromagnetische Impulsauswertevorrichtüngen, durch die gegebenenfalls auch eine Umrechnung und Umformung der vom anrufenden Teilnehmer abgegebenen Einstellkennzeichen erfolgte, beeinflußten dann das Durchschalteorgan, das der gewünschten Stelle zugeordnet war, in der Weise, daß dadurch diese Stelle mit der vom anrufenden Teilnehmer bereits belegten Sprechleitung gekoppelt wurde.
Diese die Durchschalteorgane steuernden elektromagnetischen Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig träge arbeiten und daß infolgedessen der anrufende Teilnehmer nicht sofort mit der gemeinsamen Sprechleitung zusammengeschaltet wird. Es ist infolgedessen notwendig, mehrere derartige Steuervorrichtungen vorzusehen, wenn man nicht un^ erwünschte Wartezeiten in der Belegung der gemeinsamen \rerbindungsleitungen durch gleichzeitig anrufende Teilnehmer in Kauf nehmen will.
Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten dadurch, daß der die Verbindung einer anrufenden Stelle mit der gemeinsamen Verbindungsieitung herstellende Anrufsucher und der die jeweils gewünschte Stelle mit dieser Verbindungsleitung zusammenschaltende Leitungswähler aus je einer Kette von den einzelnen Stellen zugeordneten bistabilen und in einem bestimmten Zustand die zugeordneten Durchschalteglieder steuernden Schaltelementen bestehen, wobei die den Anrufsucher bildende Kette durch einen gemeinsamen Impulsgeber bis zu dem der rufenden Stelle zugeordneten bistabilen Schaltelement und der Leitungswähler unmittelbar durch die von der rufenden Stelle einlaufenden, gegebenenfalls umgeformten Einstellimpulse bis zu dem der gewünschten Stelle zugeordneten bistabilen Schaltelement fortgeschaltet wird. Eine weitere Beschleunigung des Verbindungsaufbaues unter Beibehaltung des Verfahrens der direkten Steuerung ergibt sich dadurch, Schaltungsanordnung
für eine direkt gesteuerte
Vermittlungseinrichtung
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Dipl.-Phys. Richard Volkmann, Seligenstadt (Hess.),
ist als Erfinder genannt worden
daß jede der den einzelnen Stellen zugeordneten Leitungen über ein elektronische Durchschaltemittel enthaltendes, beiderseitig abgeriegeltes Leitungsstück mit der gemeinsamen Verbindungsle.itung zusammengeschaltet ist. Werden als Durchschaltemittel durch die zugehörigen bistabilen Schaltelemente des Anrufsuchers und Leitungswählers steuerbare Siliciumdioden verwendet, wie dies durch die Erfindung weiterhin vorgeschlagen wird, so ' entsperrt die bei einem bestimmten Zustand eines bistabilen Schaltelementes an einem Widerstand auftretende Spannungsänderung die normalerweise gesperrten, diesem Schaltelement zugeordneten Durchschaltemittel. Zweckmäßig ändern im Ruhezustand die vom gemeinsamen Impulsgeber kommenden Impulse in zyklischer Folge nacheinander den Zustand der einzelnen bistabilen Schaltelemente der den Anrufsucher bildenden Kette. Diese fortlaufende Zustandsänderung wird durch eine von der rufenden Stelle gesteuerte Potentialanlegung an das dieser Stelle zugeordnete bistabile Schaltelement in dem die EntSperrung der zugeordneten Durchschaltemittel bewirkenden Zustand verhindert, womit die anrufende Leitung mit der gemeinsamen Verbindungsleitung verbunden ist. Wie die herkömmlichen elektromagnetisch arbeitenden Leitungswähler besitzt auch der vollelektronische Leitungswähler der Erfindung eine Ausgangsstellung, die gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung dadurch geschaffen wird, daß der Leitungswähler außer den den einzelnen Stellen zugeordneten bistabilen Schaltelementen ein weiteres, die Ausgangsstellung des Leitungswählers festlegendes bistabiles Schaltelement besitzt. Im Ruhezstand werden die den einzelnen Stellen zugeordneten bistabilen Schalt-
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elemente des Leitungswählers in dem die Sperrung der zugeordneten Durchschaltemittel bewirkenden Zustand und das die Ausgangsstellung des Leitungswählers festlegende bistabile Schaltelement im entgegengesetzten Zustand gehalten. Jeder einlaufende Einstellimpuls wirkt gleichzeitig auf alle bistabilen Schaltelemente des Leitungswählers ein, und dadurch ist es möglich, daß jeweils das die zugeordneten Durchschaltemittel durch seine Schaltzustandsänderung entsperrende bistabile Schaltelement beim Einlaufen eines neuen Impulses in den anderen Schaltzustand übergeführt wird und dabei das in der Kette nachfolgende bistabile Schaltelement in den die Entsperrung der diesem Schaltelement zugeordneten Durchschaltemittel bewirkenden Zustand überführt. Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der Art und Weise, wie die Wählzeichen in der Teilnehmerstelle gebildet, in der Vermittlungseinrichtung aufgenommen, ' umgeformt und ausgewertet werden, ferner in der besonderen Ausbildung des Rufstromgenerators und dessen Steuerung sowie der Entgegennahme des Rufstromes durch die jeweils angerufene Sprechstelle.
Diese und andere Merkmale können den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Schaltung der Vermittlungseinrichtung und Fig. 2 die Schaltung des Teilnehmerapparates.
Zur Vereinfachung ist lediglich eine drei Teilnehmer enthaltende Fernsprechvermittlungsanlage gezeigt, denen eine gemeinsame Verbindungsleitung zur Verfügung steht. Selbstverständlich kann die Zahl der Teilnehmer beliebig erweitert werden. Die einzelnen Teilnehmer sind mit TI, TII, Till bezeichnet, und die Zuordnung der einzelnen Schaltelemente zu diesen Teilnehmern ist ebenfalls durch die Ziffern I, II und III angedeutet. Jeder dieser Teilnehmer besitzt einen aus der Fig. 2 ersichtlichen Teilnehmerapparat. Dieser enthält ein Mikrophon M, einen Hörer H, einen Gabelübertrager UeT, einen Gabelumschalter GU, einen Nummernscheibenkontakt NS, einen Wählgenerator WG1 einen Rufzeichenverstärker ZF, einen Ruftonstrahler L sowie einen Netzspeiseteil NSp. Dem Mikrophon M ist bei nicht betätigtem Gabelumschalter ein Kondensator Cl parallel geschaltet, der die Aufgabe hat, das Mikrophon kurzzuschließen, damit nicht vom Mikrophon aufgenommene Geräusche auf dem Wege der Rückkopplung im Ruhezustand des Apparates vom Ruftonstrahler L abgestrahlt und vom Mikrophon M wieder aufgenommen werden. Als Wählgenerator dient ein zwei Transistoren TrTl, TrT 2 enthaltender Multivibrator bekannter Schaltung. Durch Öffnen des Ruhekontaktes NS wird dieser Multivibrator zum Schweigen freigegeben, und für die Dauer jeder. Öffnung des Kontaktes NS wird eine Wechselstromfrequenz erzeugt, die auf die Teilnehmerleitung, beispielsweise LII, abgegeben wird.
In der Vermittlungseinrichtung ist jede Teilnehmerleitung durch die Wicklung 1 eines Übertragers Ue abgeschlossen. Die Wicklung 2 dieses Übertragers ist mit der Wicklung 1 eines weiteren Übertragers Ue' über zwei Dioden Dl und D 2 verbunden, die durch Anlegung von Potential an die Mitten der Wicklungen 2 des Übertragers Ue und 1 des Übertragers Ue' gesperrt oder entsperrt werden können. Mit den beiden Adern ο und b der gemeinsamen Sprechleitung Sp ist die Wicklung 2 des Übertragers Ue' verbunden.
An jede ankommende α-Ader ist ferner ein Widerstand R 1 angeschaltet, und über einen weiteren Widerstand R2 steht die α-Ader jeder Teilnehmerleitung mit der Basis eines Transistors TrAl in Verbindung. Dieser Transistor gehört zu einem Flip-Flop des Anrufsuchers AS. Dieser setzt sich im Ausführungsbeispiel aus den vier Flip-Flops ASi, AS2, AS 3 und ASO zusammen, von denen jedes zwei Transistoren, also beispielsweise das Flip-Flop AS 2 die Transistoren TrAIIl und TrAIIO enthält. Diese Flip-Flops sind normalerweise so eingestellt, daß immer der linke Transistor, also der Transistor TrAIIl, in seiner Emitter-Kollektor-Strecke hochohmig und der Transistor Tr^IIO niederohmig ist. Infolgedessen liegt am Widerstand 2? II3 bzw. an den entsprechenden Widerständen der anderen Flip-Flops negatives Potential.
Der gemeinsame Impulsgeber AJG gibt laufend negative Impulse auf die Basen der Transistoren mit dem Index »0« in allen Flip-Flops der Anrufsucherstufe. Es kann aber durch diese Impulse nur dasjenige Flip-Flop in den anderen Schaltzustand übergeführt werden, dessen linker Transistor entsperrt und dessen rechter Transistor gesperrt ist. Zur Schaffung eines solchen Ausgangszustandes dient die Taste RT, bei deren Betätigung an die Basis des linken Transistors des Flip-Flops ASO Minuspotential und an die Basen der rechten Transistoren der Flip-Flops ASl, AS2 und AS3 ebenfalls Minuspotential geschaltet ist. Dadurch wird bei der erstmaligen Einschaltung das Flip-Flop ASO in einen vom Zustand der übrigen Flip-Flops unterschiedlichen Schaltzustand übergeführt, und durch den anschließend ersten einlaufenden Impuls vom Impulsgeber AJG wird zunächst das Flip-Flop ASO umgeworfen. Die dadurch am Widerstand RO 3 auftretende Spannungsänderung wirkt in der Weise auf die Basis des linken Transistors des Flip-Flops ASl ein, daß nun dieses Flip-Flop umgeworfen wird, während das Flip-Flop ASO in den Ausgangszustand zurückkehrt. Beim Einlaufen des nächsten Impulses wird entsprechend das Flip-Flop AS 1 zurückgestellt, während nunmehr das Flip-Flop AS 2 in den anderen Zustand übergeführt wird. Die gesamte aus den Flip-Flops ASl bis ASO bestehende Kette wird somit fortlaufend zyklisch durchlaufen, und bei jedem Impuls, der vom gemeinsamen Impulsgeber AJG ausgesendet wird, wird an einem anderen Flip-Flop an dem aus den Widerständen R2, R3 bestehenden Spannungsteiler eine Spannungsänderung verursacht, die auf die Dioden Dl und D 2 der zugeordneten Teilnehmerstelle so einwirkt, daß für die Dauer dieser Spannungsänderung diese Dioden aus dem Sperrbereich in den Entsperrbereich gelangen.
Die Beeinflussung der Durchschaltedioden Dl, D 2 kann aber außer von den Flip-Flops des Anrufsuchers AS auch von den Flip-Flops des Leitungswählers LW gesteuert werden. So ist der Teilnehmerstelle TI das Flip-Flop LWl, der Teilnehmerstelle TII das Flip-Flop LW2, der Teilnehmerstelle Till das Flip-Flop LW3 zugeordnet. Außerdem ist ein weiteres Flip-Flop J^WO vorhanden, das die Ausgangsstellung des Leitungswählers markiert. Dieses befindet sich in der Ruhestellung in einem von den übrigen Flip-Flops des Leitungswählers unterschiedlichen Zustand, d. h., während bei den Flip-Flops LWl, LW2 und JJV3 die linken Transistoren gesperrt und die rechten Transistoren geöffnet sind, ist beim Flip-Flop LWO der linke Transistor geöffnet und der rechte Transistor gesperrt. Zur Steuerung des Leitungswählers LW dienen die vom Teilnehmerapparat abgegebenen Wechselstromimpulse, die in
einem Verstärker TrV verstärkt und in einem Gleichrichter EV gleichgerichtet werden. Über einen Impulsformer JF, der in seinen Einzelheiten nicht näher dargestellt ist, gelangen die Einstellimpulse als kurzzeitige Spannungsimpulse auf die Basen der rechten Transistoren aller Flip-Flops des Leitungswählers LW. Es kann aber in derselben Weise wie beim Anrufsucher AS nur immer dasjenige Flip-Flop in einen anderen Schaltzustand übergeführt werden, dessen linker Transistor entsperrt und dessen rechter Transistor gesperrt ist. Dies ist in der Ausgangsstellung lediglich beim Flip-Flop LWO der Fall, so daß durch den ersten einlaufenden Impuls dieses Flip-Flop zurückgestellt und das Flip-Flop LWl durch die am Widerstand RO 5 auftretende Spannungsänderung in denjenigen Zustand übergeführt wird, bei dem der linke Transistor entsperrt und der rechte Transistor gesperrt ist. Der nächste einlaufende Impuls bewirkt eine Weiterschaltung der Leitungswählerkette auf das Flip-Flop LW2, und die Zahl der einlaufenden Einstellimpulse bestimmt somit dasjenige Flip-Flop, das endgültig seinen Schaltzustand so ändert, daß am Widerstand R 5 eine dauernde Spannungsänderung auftritt, die eine Entsperrung der zugeordneten Dioden Dl, D 2 zur Folge hat.
Die Bildung des Rufzeichens erfolgt in einem Zeichengeber ZG, der aus zwei Multivibratoren besteht. Der eine Multivibrator enthält die Transistoren TrG 1 und TrGO und ist auf die Rufzeichenfrequenz abgestimmt, d. h., er hält beispielsweise jeden Schaltzustand immer für die Dauer von einer Sekunde aufrecht. Durch entsprechende Auslegung der Widerstände im Emitter- und Kollektorkreis kann diese Frequenz nach Belieben eingestellt werden.
Im Kollektorkreis des Transistors TrGl liegt ein weiterer Multivibrator, der auf den Transistoren TrGl und TrGO mit zugehörigen Widerständen besteht. Dieser Multivibrator ist so abgestimmt, daß er einen tonfrequenten Wechselstrom von beispielsweise 1000 Hz erzeugt. Immer wenn die Strecke Emitter-Kollektor des Transistors TrGl durchlässig ist, wird auch der im Kollektorkreis dieses Transistors liegende zweite Multivibrator zum Schwingen freigegeben und sendet für diese Zeit einen tonfrequenten Wechselstrom aus, der über den Übertrager UeG auf die gemeinsame Sprechleitung Sp a/b gelangt.
Außerdem ist in der Vermittlungseinrichtung eine Wählzeichenumsetzersperre WZUS vorhanden, die sich im wesentlichen aus einem aus den Transistoren TrWUl und TrWUO bestehenden Flip-Flop zusammensetzt. Diese Wählzeichenumsetzersperre dient dazu, den Wählzeichenumsetzer WZU, bestehend aus dem Verstärker TrV, dem Gleichrichter EV und dem Impulsformer JF, erst dann zur Aufnahme von Impulsen freizugeben, wenn der Anrufsucher die anrufende Teilnehmerleitung mit der gemeinsamen Sprechleitung Sp a/b zusammengeschaltet hat.
Die sonstigen Einrichtungen der elektronischen Vermittlungseinrichtung werden im folgenden an Hand eines Verbindungsbeispiels beschrieben.
Es ist im folgenden angenommen, daß der Teilnehmer TII eine Verbindung zum Teilnehmer Till aufbaut.
Hängt der Teilnehmer TII seinen Handapparat aus, so wird durch die Kontakte 7 und 8 des Gabelumschalters GU der parallel zum Mikrophon M liegende Kondensator C1 abgeschaltet. Die weiteren Kontakte 1, 2, 3 des Gabelumschalter GU sind als Sclik'ppkonlakli' ausgebildet, d. li., bei der Betätigung des Gabelumschalters GU wird der Kontakt 2/3 erst geöffnet, wenn der Kontakt 1/2 bereits geschlossen hat. Auf diese Weise kommt zunächst ein vorübergehender Kurzschluß der beiden Adern α und b der Teilnehmerleitung LII zustande, und da in der Vermittlungseinrichtung an der ö-Ader Minuspotential anliegt, tritt an dem Widerstand RIII ein negativer Spannungsstoß auf. Dieser wird über das Entkopplungsglied £112 auf die Basis des Transistors TrZl des Zeichensteuersatzes ZSS gegeben. Dieser Transistor des den Zeichensteuersatz ZSS bildenden Flip-Flops wird dadurch leitend, so daß die Spannnung am Punkt AZ positiver wird. Dadurch wird über den Entkopplungsgleichrichter EZ1 eine
is positivere Spannung an die Basis des Transistors TrGl des Zeichengebers ZG angelegt und der Multivibrator des Zeichengebers ZG zunächst gesperrt. Eine weitere Sperrung dieses Multivibrators bewirkt aber auch das Flip-Flop des Leitungswählers LWO, da sich dieses Flip-Flop noch in dem Zustand befindet, in welchem der Transistor TrLO 1 geöffnet und der Transistor TrLO 0 gesperrt ist. Die am Widerstand RO 5 anliegende positive Spannung wird über den Entkopplungsgleichrichter EGl ebenfalls der Basis des Transistors TrGl des Zeichengebers ZG zugeführt und verhindert ebenfalls, daß der Zeichengeber arbeitet.
Da die Flip-Flops des Anruf Suchers AS dauernd in zyklischer Folge ihren Schaltzustand ändern, wird das Flip-Flop AS 2, wenn es durch das Flip-Flop ASl umgesteuert wurde, in diesem Zustand gehalten, da über den Widerstand RII2 bei Aushängen des Teilnehmers TII Haltepotential an der Basis des TransistorsTrAIII anliegt. Dieses Flip-Flop verbleibt somit in dem Zustand, in dem der Transistor TrA II1 geöffnet und der Transistor TrAIIO gesperrt ist. Am Widerstand RII4 des Spannungsteilers, der aus den Widerständen RII4 und i?II3 gebildet wird, kann infolgedessen eine Teilspannung abgenommen werden, die die elektronischen Durchschalteglieder Z)IIl und DII2 entsperrt. Als Durchschalteglieder werden SiIiciumdioden verwendet, die die Eigenschaft-haben, daß zu ihrer Sperrung und Entsperrung kein Wechsel in der Potentialrichtung, sondern lediglich eine Veränderung des Potentials. bei gleicher Richtung notwendig ist. Dadurch, daß die Diodenstrecke nicht direkt im Kollektorkreis des Transistors TrA II1 liegt, wird das leichte Umkippen des Flip-Flops AS2 nicht durch die Sperrwirkung der Dioden im unteren Spannungsbereich erschwert.
Wenn der Teilnehmer nunmehr zur Ansteuerung des Teilnehmers Till eine »3« wählt, so wird der Impulskontakt NS dreimal geöffnet. Für die Dauer jeder dieser öffnungen gibt der Wählgenerator WG über die Adern α und b der Teilnehmerleitung LII Wechselspannungsimpulse, die. über den Übertrager UeII, die Durchschalteglieder D III und L>II2., den Übertrager UeIY, die gemeinsame Sprechleitung Sp a/b auf den Verstärker TrV des Wähl-Zeichenumsetzers WZU gelangen. Die Aufnahme der Einstellimpulse durch den Wählzeichenumsetzer WZU kann aber erst erfolgen, nachdem dieser entsperrt wurde. Wie oben ausgeführt, wird er nämlich zunächst durch die Wählzeichenumsetzersperre WZUS gesperrt. Die Wählzeichenumsetzersperre WZUS besteht aus einem monostabilen Flip-Flop, gebildet aus den beiden Transistoren TrWUl und TrWUO. Solange der Transistor TrWUO offen ist, liegt am Eingang des Verstärkers TrV Sperrpotential an, das eine
71) Verstärkung der einlaufenden Impulse verhindert.
Dieser Zustand wird'so lange aufrechterhalten, als das Flip-Flop ASO seinen Schaltzustand laufend ändert, da bei jedem Nulldurchgang des Anruf Suchers, also bei jeder Schaltzustandsänderung des Flip-Flops ASO, ein Sperrimpuls, der im Impulsverstärker JV verstärkt wird, auf die Basis des Transistors TrWUO gelangt. Erst wenn der Anrufsucher auf der anrufenden Leitung stillgesetzt ist, unterbleibt die Aussendung dieser Sperrimpulse durch das Flip-Flop steuersatz wird daher wieder umgeworfen, und am Punkt AZ tritt Sperrpotential für den Multivibrator des Zeichengebers ZG in Erscheinung, so daß die Aussendung des Rufzeichens beendet wird. Die beiden Teilnehmer können.nunmehr miteinander sprechen.
Der gerufene Teilnehmer, also der Teilnehmer Till, kann durch Einhängen die bestehende Verbindung nicht unterbrechen, vielmehr können ihm über den Schallwandler L mit dem vorgeschalteten
ASO, und nunmehr wird auch der Transistor TrWU 1 id Zeichenverstärker ZV noch weitere Mitteilungen
leitend und der andere Transistor des monostabilen Flip-Flops gesperrt. Das Sperrpötential an der Basis des Transistorverstärkers TrV verschwindet, und der Verstärker ist zur Aufnahme der von der anrufenden Teilnehmerstelle TTT einlaufenden Wechselstromimpulse bereit.
Die ini Transistor TrV verstärkten Impulse werden durch die Gleichrichterzelle EV gleichgerichtet
und im Impulsformer JF mit steilen Flanken versehen. Der erste einlaufende Impuls verursacht am 20 gangszustand zurückkehren, in welchem lediglich das Spannungsteiler RZU1/RZU2 eine Spannnungsände- Flip-Flop LWO einen vom Zustand der Flip-Flops rung, die über den Entkopplungsgleichrichter EZ2 auf LWl, LW2 und LWZ unterschiedlichen Zustand andie Basis des Transistors TrZO des Zeichensteuer- nimmt. Damit ist die Verbindung zwischen den Teilsatzes ZSS einwirkt und dadurch das am Punkt AZ nehmern TII und Till unterbrochen. Es sei noch bevorhandene Sperrpotential für den Multivibrator des 25 merkt, daß durch eine Betätigung der Taste RT jede Zeichengebers ZG wegnimmt. Sobald auch der Lei- bestehende Verbindung unterbrochen werden kann, da
durch den rufenden Teilnehmer gemacht werden, wenn man nur den Frequenzgang des Zeichenverstärkers ZV und L so auslegt, daß Sprechfrequenzen verständlich verstärkt und wiedergegeben werden. Erst wenn auch der Teilnehmer TTT, also tier anrufende Teilnehmer, einhängt, läuft der Anrufsucher wieder urn Und gibt beim ersten Nulldurchgang über den Impulsverstärker JV Rückstellimpulse auf alle Flip-Flops des Leitungswählers, die dadurch in ihren Aus-
tungswähler seine Ausgangsstellung verlassen hat, wird der Multivibrator mit Verzögerung zum Schwingen freigegeben, so daß nunmehr auch die Bildung der Rufzeichen erfolgt·. Bis zur Aussendung des ersten Rufzeichens hat aber auch der Leitungswähler die gewünschte Teilnehmerleitung LIII erreicht, da die durch den Kondensator C2 bei jedem Einstellimpuls gebildeten kurzzeitigen Spannungsimpulse gleichzeitig an die Basis aller rechten Transistoren der einzelnen Flip-Flops der Leitungswählerstufe angeschaltet werden. Wie im vorstehenden bereits ausgeführt, wird dadurch der Leitungswähler bis zum Flip-Flop LWZ fortgeschaltet, und die am Widerstand RIII5 aüftredende Spannungsänderung bewirkt die Entsperrung der Dioden D Uli und DIII2, da der Teilwiderstand RIII2 nicht nur mit dem Widerstand RIII3 der Anrufsucherstufe, sondern auch mit dem Widerstand RIII5 einen Spannungsteiler bildet.
Die Teilnehmerleitung LII ist nunmehr mit der Teilnehmerleitung LIII über die gemeinsame Sprechleitung Sp a/b zusammengeschaltet.
Der vom Zeichengeber ZG erzeugte periodische Rufwechselstrom wird über den Übertrager UeG auf die Sprechleitung gegeben und gelangt sowohl auf die Teilnehmerleitung LII als auch auf die Teilnehmerleitung LItI. An der Teilnehmerstelle Till ist der Gabelumschalter GU nicht betätigt, und über den in Rühe befindlichen Kontakt 2/3 gelangt der einlaufende Rufwechselstrom auf den Zeichenverstärker ZV, in dessen Ausgangskreis sich ein Schallwandler L befindet. Dieser kommt periodisch zum Ertönen und wird durch Betätigen des Gabelumschalters GU an der gerufenen Stelle abgeschaltet.
Der auch auf die Teilnehmerleitung LII des rufenden Teilnehmers gegebene Rufwechselstrom ist unverstärkt im Hörer H dieses Teilnehmers zu ver-
zu nehmen, so daß dieser ein Freizeichen erhält.
Nimmt der Teilnehmer Till seinen Hörer ab, so wird seine Teilnehmerschleife wiederum über den Kontakt 1/2 des Gabelumschalters GU geschlossen, und infolgedessen tritt am Widerstand R III I ein Spannungsabfall auf, der über den Entkopplungsgleichrichter EIII1 auf die Basis des Transistors TrZ 1 des Zeichensteuersatzes einwirkt. Dieser Zeichenbei jedem Drücken der Taste RT auch der Anrufsucher in seinen Ausgangszustand zurückgeführt wird.

Claims (26)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernmeldevermittlungseinrichtung, bei der die miteinander zu verbindenden Stellen über ihnen zugeordnete Durchschalteglieder an eine allen Stellen gemeinsame Verbindungsleitung angeschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verbindung einer anrufenden Stelle mit der gemeinsamen Verbindungsleitung (Sp a/b) herstellende Anrufsucher (AS) und der die jeweils gewünschte Stelle mit dieser Verbindungsleitung zusammenschaltende Leitungswähler (LW) aus je einer Kette von den einzelnen Stellen (TI, TII, Till) zugeordneten bistabilen und in einem bestimmten Zustand die zugeordneten Durchschalteglieder (D IHD12, DU HD II2, D III HDIII2) steuernden Schaltelementen (ASl, AS2, ASZ, ASO bzw. JJVl, LW2, LWZ, LWO) bestehen, wobei die den Anrufsucher (AS) bildende Kette durch einen gemeinsamen Impulsgeber (AJG) bis zu dem der rufenden Stelle zugeordneten bistabilen Schaltelement und der Leitungswähler (LW) unmittelbar durch die von der rufenden Stelle einlaufenden, gegebenenfalls umgeformten Einstellimpulse bis zu dem der gegewünschten Stelle zugeordneten bistabilen Schaltelement fortgeschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der den einzelnen Stellen zugeordneten Leitungen (LI, LII, LIII) über ein elektronische Durchschaltemittel D11/7? 12, DII l/Z) Il 2, DIII 1/DIII2) enthaltendes, beiderseitig abgeriegeltes Leitungsstück mit der gemeinsamen Verbindungsleitung (Sp a/b) zusammengeschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Durchschaltemittel durch die zugehörigen bistabilen Schaltelemente des Anruf Suchers und Leitungswählers steuerbare Siliciumdioden verwendet werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei einem bestimmten Zustand eines bistabilen Schaltelementes an einem Widerstand (R 12/3, RII2/3, RIII2/3) auftretende Spannungsänderung die normalerweise gesperrten, diesem Schaltelement zugeordneten Durchschaltemittel entsperrt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand die vom gemeinsamen Impulsgeber (AJG) kommenden Impulse in zyklischer Folge nacheinander die einzelnen bistabilen Schaltelemente der den Anrufsucher bildenden Kette in ihrem Zustand ändern.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschaltung der den Anrufsucher bildenden Kette durch eine von der rufenden Stelle gesteuerte Potentialanlegung an das dieser Stelle zugeordnete bistabile Schaltelement in dem die Entsperrung der zugeordneten Durchschaltemittel bewirkenden Zustand verhindert wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den den einzelnen Stellen zugeordneten bistabilen Schaltelementen des Leitungswählers (LWl, LWIl, LWlIl) ein weiteres, die Ausgangsstellung des Leitungswählers festlegendes bistabiles Schaltelement (LWO) vorgesehen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und
7, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand die den einzelnen Stellen zugeordneten bistabilen Schaltelemente des Leitungswählers in dem die Sperrung der zugeordneten Durchschaltemittel bewirkenden Zustand und das die Ausgangsstellung des Leitungswählers festlegende bistabile Schaltelement im entgegengesetzten Zustand gehalten werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß den den einzelnen Stellen zugeordneten bistabilen Schaltelementen des Anrufsuchers ein weiteres, ebenfalls in der Kette liegendes bistabiles Schaltelement beigegeben ist, das bei einer Zustandsänderung einen die Rückstellung der einzelnen bistabilen Schaltelemente des Leitungswählers in die Ausgangslage bewirkenden Impuls abgibt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem zusätzlichen bistabilen Schaltelement (ASO) des Anrufsuchers bei einer Zustandsänderung dieses Schaltelementes abgegebene Impuls gleichzeitig auf alle bistabilen Schaltelemente des Leitungswählers einwirkt, die den Durchschaltezustand der zugeordneten Durchschaltemittel aufrechterhaltenden bistabilen Schaltelemente umsteuert und das die Ausgangsstellung des Leitungswählers darstellende Schaltelement in den entgegengesetzten Schaltzustand überführt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einlaufende Einstellimpuls gleichzeitig auf . alle bistabilen Schaltelemente des Leitungswählers einwirkt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das die zugeordneten Durchschaltemittel durch seine Schaltzustandsänderung entsperrende bistabile Schaltelement beim Einlaufen eines neuen Impulses in den anderen Schaltzustand übergeführt wird und dabei das in der Kette nachfolgende bistabile Schaltelement in den die Entsperrung der diesem Schaltelement zugeordneten Durchschaltemittel bewirkenden Zustand überführt.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wechselstromimpulse einlaufenden Einstellimpulse nach einer Verstärkung gleichgerichtet und als kurzzeitige Spannungsimpulse auf die einzelnen bistabilen Schaltelemente des Leitungswählers gegeben werden.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei Transistoren enthaltender Multivibrator (WG) an der Teilnehmerstelle für die Dauer jedes Einstellimpulses durch den Impulskontakt (NS) der Nummernscheibe entsperrt wird.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche, keiner Stelle zugeordnete bistabile Schaltelement (ASO) des Anrufsuchers bei jeder Zustandsänderung während des zyklischen Durchlaufens der den Anrufsucher bildenden Kette von bistabilen Schaltelementen eine Sperreinrichtung (WZUS) so beeinflußt, daß durch diese die Aufnahme von Einstellimpulsen verhindert wird.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperreinrichtung Sperrpotential an den Eingang des die einlaufenden Einstellimpulse aufnehmenden Verstärkers (TrV) anschaltet.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufzeichen durch zwei je zwei Transistoren (TrGlITrGO bzw. Trgl/TrgO) enthaltende Multivibratoren gebildet wird, von denen der eine auf die Rufzeichenfrequenz und der andere auf die Frequenz des Rufwechselstromes abgestimmt ist und wobei der letztere in den durch die Rufzeichenfrequenz festgelegten Zeitabständen zur Erzeugung des Rufwechselstromes freigegeben wird.'
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rufzeichenfrequenz festlegende Multivibrator nach Belegung einer Teilnehmerleitung durch eine anrufende Stelle bis zur beginnenden Fortschaltung des Leitungswählers gesperrt wird.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des die Rufzeichenfrequenz festlegenden Multivibrators vom Schaltzustand eines bistabilen Schaltelementes (ZSS) abhängig ist, das beim Schließen der Leitungsschleife durch eine anrufende Stelle in den die Sperrung des Multivibrators bewirkenden Zustand und beim Einlaufen von Einstellimpulsen über eine diese Impulse umformende Einrichtung (JF) in den die Freigabe des Multivibrators bewirkenden Zustand übergeführt wird.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen der Leitungsschleife durch eine anrufende Stelle ein vorübergehender Kurzschluß beider Leitungsadern erfolgt.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der vorübergehende Kurzschluß der beiden Adern der Teilnehmerleitung durch Kontakte des Gabelumschalters gesteuert wird.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufzeichen durch den Rufstromerzeuger (ZG) auf die gemeinsame Verbindunigsleitung (Sp a/b) gageben werden.
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23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß an der zu rufenden Stelle über im Ruhezustand geschlossene Kontakte des Gabelumschalters (GU) die Rufzeichen über einen örtlichen Verstärker (ZV) einem Schallwandler (L) zugeführt werden.
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei der rufenden Stelle die Rufzeichen ohne Verstärkung vom Hörer (H) dieser Stelle abgestrahlt werden.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verstärkung
der Rufzeichen vorgesehene teilnehmereigene Verstärker mit dem nachgeschalteten Schallwandler einen zur Sprachübertragung geeigneten Frequenzgang hat.
26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, 19, 22 und 23, dadurch gekennzeichnet daß die beim Aushängen der gerufenen Stelle erfolgende Potentiaiänderang auf der zugehörigen Leitung das den Rufzeichengeber (ZG) steuernde bistabile Schaltelement (ZSS) in den die Sperrung des Rufzeichengebers bewirkenden Zustand überführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1254700B (de) * 1960-11-26 1967-11-23 Standard Elektrik Lorenz Ag Auswahlkette zur Auswahl einer freien Einrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1292208B (de) * 1961-07-31 1969-04-10 Ass Elect Ind Abtastschaltungsanordnung, insbesondere fuer Fernsprechvermittlungsanlagen

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