DE151125C - - Google Patents

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DE151125C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/12Arrangement or installation of roller tables in relation to a roll stand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

cliahei Cic
. ο ρ it
fCvt. cHli\ tcdv
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Rollgängen, wie solche bekanntermaßen für den Transport der Werkstücke von und zu den Walzwerken zur Anwendung kommen.
In seiner einfachsten Form besteht ein Rollgang aus einer Reihe von ein wenig über den Fußboden hervorragenden Rollen r (siehe Fig. i), die von einer Welle w unter Vermittelung der konischen Räderübersetzungen s& in Umdrehung versetzt werden. Die dem Walzvorgang unterworfenen Blöcke liegen auf den Rollen auf und werden durch deren Drehung von und zu der Walzenstraße geschafft. Um den Block nach beiden Richtungen bewegen zu können, ist.es notwendig, den Rollgang umzusteuern, so daß die Rollen einmal im Sinne des Uhrzeigers und dann im entgegengesetzten Drehungssinne umlaufen.
Dieses Umsteuern der Rollgänge hat nun im praktischen Betriebe wesentliche Schwierigkeiten zur Folge. Die Schwierigkeit besteht darin, daß bei schnellem Umsteuern des Rollganges außerordentlich hohe Beanspruchungen in den einzelnen Teilen auftreten, so daß häufig Brüche in den Triebwerksteilen vorkommen. Wo es sich um den elektrischen Antrieb von Rollgängen handelt, wird durch das häufige und plötzliche Umsteuern ein besonders starker Verschleiß der Kontroller herbeigeführt. Auch werden zu dem Antrieb des Rollganges ungewöhnlich kräftig dimensionierte Motoren nötig, da die in den Schwungmassen aufgespeicherte Energie nutzlos verschwendet wird.
Einrichtungen von Kehrwalzwerken, bei denen der Hin- und Hergang des Walzgutes nicht durch Umsteuern der Rollen bewirkt wird, sondern dadurch, daß für jede dieser Bewegungen ein besonderes System von Rollen angewendet wird, sind bekannt.
Die neue Erfindung besteht nun darin, daß immer eine Walze für den Vor- mit einer für den Rücktransport gemeinschaftlich, und zwar auf einer Kippvorrichtung gelagert ist. Man hat dann nur nötig, die Kippvorrichtung, umzusteuern, so daß entweder die eine oder die andere Rolle über Tag läuft. Es wird hierbei nicht Schutz für die Einrichtung beansprucht, daß entweder das eine oder das andere Rollensystem angehoben wird.
In Fig. 2 ist ein Rollgang nach vorliegender Erfindung dargestellt. Konzentrisch mit den Antriebsrädern S1 sind Kippvorrichtungen ν angeordnet, die vermittels der Stange ρ und des Exzenters e einen Ausschlag nach links oder rechts ausführen. Jede Kippvorrichtung trägt an ihrem einen Arm ein Zahnrad S4, welches durch das Triebrad S1 in Umdrehung versetzt wird und seine Bewegung der auf gleicher Achse befestigten Rolle r2 mitteilt. Auf einem zweiten Arm der Kippvorrichtung ist ein Zahnrad s.2 und, in dieses eingreifend, ein weiteres Zahnrad ss angeordnet, welch letzteres die Rolle r1 in Bewegung setzt. Wie ersichtlich, ist der Drehungssinn der
Rolle r, der entgegengesetzte von demjenigen der Rolle r2. Wird daher' durch Umdrehen des Exzenters e die Kippvorrichtung aus der in der Fig. 2 gezeichneten Lage in die Stellung gebracht, in welcher die Rolle rx aus dem Fußboden herausragt, während die Rolle r2 unter demselben verschwindet, so wird sich auch die Bewegungsrichtung des vorher auf den Rollen r.2 aufliegenden Blockes umkehren.
ίο v Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung werden starke Stöße in dem Rollgangantrieb vermieden, da das Triebwerk nicht umgesteuert wird, indem die Zahnräder S1 stets in derselben Richtung umlaufen. Auch ist eine Verschwendung an lebendiger Kraft vermieden, da sämtliche Rollen dauernd in Bewegung verbleiben. Es ist daher bei elektrischem Antrieb der Rollgänge möglich, mit kleineren Motoren auszukommen, außerdem werden die zur Steuerung der Motoren dienenden Kontroller nur wenig beansprucht, da eine Umsteuerung der Motoren überhaupt nicht mehr vorkommt.
Für die Umsteuerung der Kippvorrichtung· ist nur eine sehr geringe Arbeitsleistung erforderlich, denn das Rollensystem braucht nur gekippt zu werden, wobei sich die Gewichte der Rollen gegenseitig ausgleichen. Die Drehung des Exzenters e kann naturgemäß ebensowohl mechanisch wie elektrisch erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Antriebsvorrichtung für Rollgänge mit zwei Rollensystemen, welche nach verschiedener Richtung umlaufen und von denen entweder das eine oder das andere behufs Transportes der Werkstücke angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Rolle frj des einen Systems mit je einer entgegengesetzt umlaufenden Rolle (r.2) des anderen Systems auf einer gemeinschaftlichen Kippvorrichtung fvpj angebracht ist, durch deren Hin- und Herbewegung entweder die eine Rolle fr J oder die andere fr.2J gehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044747B (de) * 1957-02-25 1958-11-27 Kocks Gmbh Friedrich Rollgang fuer Umkehrbetriebe
WO2001051227A2 (de) * 2000-01-13 2001-07-19 Sms Demag Ag Warmwalzwerk mit planheitsmessrolle

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DE1044747B (de) * 1957-02-25 1958-11-27 Kocks Gmbh Friedrich Rollgang fuer Umkehrbetriebe
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WO2001051227A3 (de) * 2000-01-13 2002-02-07 Sms Demag Ag Warmwalzwerk mit planheitsmessrolle
US6782726B2 (en) 2000-01-13 2004-08-31 Sms Demag Ag Hot-rolling mill with flatness measuring roller

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