DE1510935C - Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents
Spindel für Spinn- und ZwirnmaschinenInfo
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Description
2. Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen Bei bekannten Anordnungen wurde eine elastische
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahme des Halslagers in der Weise vorgeschladie
Mantelfläche des elastischen Körpers (7, 27, ao gen, daß zwischen dem Spindellagergehäuse und
47, 57) über einen Teil ihrer Höhe von einer oder einem das Halslager selbst aufnehmenden Gehäusemehreren
aus nichtelastischem Werkstoff beste- teil elastische Glieder eingeschaltet sind, oder daß das
henden Hülsen (13, 14, 15, 18, 25) umschlossen Halslager im Spindellagergehäuse unter Zwischenist.
schaltung eines oder mehrerer elastischer Glieder an-
3. Spindel nach den Ansprüchen 1 und 2, da- 35 geordnet ist, wodurch in erster Linie eine Beweglichdurch
gekennzeichnet, daß die den elastischen keit des Halslagers und damit günstigere Laufeigen-Körper
umschließenden Hülsen (15, 25) in einem schäften der Spindeln sichergestellt werden soll. An
vorgegebenen Drehzahlbereich höhenverstellbar Stelle von Zwischengliedern aus elastischem Werksind,
stoff wurde bei einer weiteren bekanntgewordenen
4. Spindel nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 30 Anordnung eine mit Radialschlitzen versehene, das
zeichnet, daß die den elastischen Körper umge- Halslager aufnehmende Büchse vorgesehen und in
benden Hülsen (15, 25) einer Spindelgruppe in das Spindellagergehäuse derart eingepaßt, daß das
Abhängigkeit von einer bestimmten Spindeldreh- Halslager während des Betriebes der Spindel bewegzahl
selbsttätig verstellbar aufgenommen sind. lieh ist.
5. Spindel nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 35 Es hat sich gezeigt, daß derartige Spindelanordzeichnet,
daß die Hülsen (25) in einer Führungs- nungen günstigere Ergebnisse zeigen als Spindeln mit
bahn (24) geführt sind, deren Höhenunterschiede starr aufgenommenem Halslager, daß aber andererdem
Verstellweg der Hülsen entsprechen, wobei seits die übrigen am Spinnprozeß beteiligten EIeentweder
die Hülsen oder die die Führungsbahn mente ohne weiteres eine höhere Betriebsdrehzahl
aufweisenden Teile über ein gemeinsames Stell- 40 der Spindel- bzw. Kopsgewichte zulassen würden als
glied (31) bewegbar sind. dies bei den vorerwähnten Anordnungen der Fall
6. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ist.
zeichnet, daß der elastische Körper (7, 17, 27, 57) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einen die obere Stirnfläche des Lagergehäuses (3) Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen zu schaffen,
ganz oder teilweise übergreifenden Flansch (7') 45 bei welcher die vorerwähnten Nachteile vermieden
aufweist, der zwischen dem Lagergehäuse und sind und die sich in vorteilhafter Weise dadurch aus-
dem Halslager (10) liegt. zeichnet, daß bei günstigeren Laufeigenschaften hö-
7.' Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- here Betriebsdrehzahlen, ein besseres Verhalten im
zeichnet, daß der elastische Körper (7, 17, 27, 57) kritischen Drehzahlbereich und eine wesentliche Ver-
mit einem im Durchmesser verkleinerten oberen 50 ringerung der Lagerreaktionskräfte verwirklicht wer-
Teil (6) des Lagergehäuses (3) verbunden ist, den können. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung
während das Außenmaß des elastischen Körpers im wesentlichen dadurch, daß der obere, das Halsla-
dem Außendurchmesser des Lagergehäuses ange- ger aufnehmende Teil aus elastischem und der untere,
paßt ist. das Fußlager aufnehmende Teil aus nichtelastischem
8. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 55 Werkstoff besteht und daß beide Teile lösbar miteinzeichnet,
daß das Halslager (10) in einem Halter ander verbunden sind. Diese Anordnung gestattet in
(22) aufgenommen ist, der mit einer angeformten extremen Betriebsfällen auch reine Radialbewegun-Verlängerung
(23) mit der inneren Mantelfläche gen des Halslagers, wobei durch den Körper aus elades
oberen Teils des elastischen Körpers (37, 47, stischem Werkstoff nach Maßgabe seiner vorgewähl-57)
verbunden ist. 60 ten Eigenelastizität ein Abbau der auftretenden und
■9. Spindel nach Ansprüche, dadurch gekenn- auf das Gehäuse übertragenen Lagerreaktionskräfte
zeichnet, daß die untere Kante der Verlängerung erreicht wird. Die erfindungsgemäße Anordnung bie-(23),
in' Längsrichtung der Spindelachse gesehen, tet somit sowohl durch die Art und Zusammensetoberhalb
der festen Kante des Lagergehäuses (3) zung des Körpers aus elastischem Werkstoff als auch
oder einer oder mehreren Hülsen (15, 18, 19), die 65 dann die Aufnahme und Verbindung dieses Körpers
den elastischen Körper (37, 47, 57) umgeben, mit dem Lagergehäuse die Möglichkeit, das Betriebsliegt.
verhalten der Spindel nicht nur im kritischen Drehzahlbereich und bei extrem großen Unwuchten zu be-
herrschen, sondern auch im Betriebsdrehzahlbereich (der, wie eingangs bereits erwähnt wurde, höher als
bei bekannten Anordnungen gelegt werden kann) gute Laufeigenschaften sicherzustellen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die äußere Mantelfläche des elastischen Körpers
über einen Teil ihrer Höhe von einer oder mehreren aus nichtelastischem Werkstoff bestehenden Hülsen
umschlossen, was den für die Wirksamkeit in erster Linie entscheidenden elastischen Bereich des elastischen
Körpers in seiner Größe bestimmt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vorgeschlagen,
daß die den elastischen Körper umschließenden Hülsen höherverstellbar.sind, wodurch insbesondere der
Bereich der kritischen Spindeldrehzahl eingeengt oder in einen bestimmten Bereich verlegt werden
kann. Diese Maßnahme kann für solche Betriebsfälle von besonderem Vorteil sein, bei denen die Betriebsdrehzahl der Spindeln in dem Bereich liegt, in dem
normalerweise die kritische Drehzahl liegen würde. Ein solcher Betriebsfall ist beispielsweise dann gegeben,
wenn sehr große Kopsgewichte zu beherrschen sind oder das zu verarbeitende Fasergut höhere Drehzahlen
nicht zuläßt.
Die vorerwähnte Verstellbarkeit der Hülsen kann auf verschiedene Weise gelöst werden, wobei gegebenenfalls
die Hülsen einer ganzen Spindelgruppe von Hand oder, falls dies erforderlich ist, in Abhängigkeit
von einer bestimmten Spindeldrehzahl selbsttätig verstellt werden. Beispielsweise können die Hülsen auf
einer Kurve gleiten, deren Höhenunterschiede beim Verstellweg der Hülsen entsprechen, wobei entweder
die Hülsen oder die die Kurve aufweisenden Teile über ein gemeinsames Stellglied bewegbar sind. Dieses
kann in Form einer einfachen Zugstange oder als Zahnstange ausgebildet sein, die mit einem entsprechenden
Zahnkranz oder Zahnsegment der einzelnen Hülsen zusammenwirkt. Selbstverständlich können
die Hülsen auch selbst ein Gewinde aufweisen, dessen Steigung eine einfache und schnelle Verstellung über
eine Zahnstange oder eine mittels einer Zahnstange drehbaren Mutter gewährleisten.
Der elastische Körper weist vorteilhaft einen die obere Stirnfläche des Lagergehäuses ganz oder teilweise
übergreifenden Flansch auf, der zwischen dem Lagergehäuse und dem Halslager liegt und in Abhängigkeit
von der Wahl seiner Größe und Elastizität das Verhalten der Spindel sowohl im kritischen als auch
im Betriebsdrehzahlbereich mitbestimmt. Um die Spindel auch im Bereich des Wirteis üblichen Abmaßen
anzupassen, wird weiter vorgeschlagen, daß der elastische Körper mit einem im Durchmesser verkleinerten
oberen Teil des Lagergehäuses verbunden ist, während das Außenmaß des elastischen Körpers dem
Außendurchmesser des Lagergehäuses entspricht.
Nach einer weiteren Ausbildungsmöglichkeit kann das Halslager in einem Halter aufgenommen sein, der
beispielsweise mit einer angeformten Verlängerung mit der inneren Mantelfläche des oberen Teils des
elastischen Körpers verbunden ist. Die untere Kante der Verlängerung des Halters, kann dabei in Längsrichtung
der Spindelachse gesehen, oberhalb der festen Kante des Lagergehäuses oder einer oder mehreren
Hülsen, die den elastischen Körper umgeben, liegen, so daß zwischen den Teilen aus nichtelastischem
Werkstoff ein Bereich des elastischen Körpers verbleibt, der während des Betriebes reine Radialbewegungen
des Halslagers zuläßt, ohne daß der elastischen Verformung des elastischen Körpers Begrenzungen
entgegengesetzt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Mittelteil einer Spindel im Längsschnitt,
Fig. 2 bis 7 Abwandlungen einer Spindel in einer der F i g. 1 entsprechenden Darstellung; und
ίο F i g. 8 eine Draufsicht: auf eine schematische Darstellung
von mehreren Spindeln mit verstellbaren Hülsen.
In einer sich in Maschinenlängsrichtung erstrekkenden
Spindelbank 1 sind in vorgegebenen Teilungsabständen Bohrungen 2 zur Aufnahme einzelner
Spindellagergehäuse 3 angeordnet, welche mittels eines angeformten Flansches oder, wie aus F i g. 1 zu
ersehen ist, einer am oberen Teil des Gehäuses 3 aufgesetzten Mutter 4 und einer Spannmutter 5 festge-
ao legt werden. An seinem über die Spindelbank 1 hinausragenden
Teil weist das Lagergehäuse 3 einen abgesetzten und mit Gewinde versehenen Teil 6 auf, der
einen hülsenförmigen Körper 7 aus elastischem Werkstoff wie z. B. Gummi oder Kunststoff trägt. Die
as Verbindung des elastischen Körpers 7 mit dem Teil 6 des Spindellagergehäuses 3 erfolgt als Schraubverbindung,
so daß ein Zusammenbau der Spindel oder ein Austausch des elastischen Körpers in einfacher Weise
erfolgen kann.
Innerhalb des Lagergehäuses 3 ist ein mit diesem fest verbundener rohrförmiger Teil 8 aufgenommen,
welcher das in der Zeichnung nicht dargestellte Fußlager für einen umlaufenden Spindelschaft 9 trägt,
der in seinem mittleren Bereich in einem im elastisehen Körper 7 aufgenommenen Halslager 10 gelagert
ist.
Wie Fig. 1 der Zeichnung weiter erkennen läßt, wird der elastische Körper 7 von einem mit dem umlaufenden
Spindelschaft 9 verbundenen Wirtel 11 glockenförmig übergriffen, über welchen der Antrieb
des Spindelschaftes 9 in üblicher Weise1 erfolgt. Das Halslager 10 wird gemäß Fig. 1 der Zeichnung aus
mehreren Teilen gebildet, wobei die Rollen bzw. der die äußere Laufbahn aufweisende Teil sowie die seitliehen
Begrenzungen von einer gemeinsamen, beispielsweise aus Blech oder dergleichen geformten
Büchse 12 zusammengehalten und als Einheit in den elastischen Körper 7 eingesetzt werden, wobei zwischen
der Lagereinheit 10, 12 und der oberen Stirnkante des Teiles 6 des Lagergehäuses 3 ein flanschförmiger
Teil 7' des elastischen Körpers 7 verbleibt. Die Aufnahme des Lagers 10 innerhalb des elastischen
Körpers 7 ist so gestaltet, daß das Eindringen von Schmutzteilchen in das Lagerinnere durch besondere,
in der Zeichnung nicht näher dargestellte Dichtglieder od. dgl. vermieden und auch eine Drehsicherung
des Halslagers 10 gegenüber dem elastischen Körper 7 erreicht wird. Im Normalfall dürfte bereits
der Sitz der Lagereinheit innerhalb des elastischen Körpers 7 genügen, um die Drehsicherung herzustellen.
Der elastische Körper 7 ist, wie bereits erwähnt, mit dem oberen abgesetzten Teil 6 des Spindellagcrgehäuses
3 verschraubt, und zwar derart, daß sein Flanschteil 7' fest zwischen der Büchse 12 mit der
Lagereinheit und der oberen Stirnfläche des Teiles 6 des Gehäuses 3 verspannt ist. Bei während des Betriebes
auftretenden Radialbewegungen des Spindel-
5 4 6
Schaftes 9 und damit des Halslagers 10 ergibt sich da- in der F i g. 4 entsteht, zwischen welche ein elastidurch
eine gute Dämpfung der auftretenden Schwin- scher Körper 47 eingesetzt ist, dessen Verbindung mit
gungen und gleichzeitig eine Entlastung des Lagers dem Lagergehäuse 3 durch eine Schraubverbindung
10, so daß schädliche Lager'reaktionskräfte nur in oder durch Einpressen in die Ringnut 3' erfolgen
sehr kleinem Umfang auf das Lagergehäuse und die 5 kann. Zu diesem Zweck ist der untere Teil des elasti-Lagerung
selbst wirken und eine zuverlässige Wir- sehen Körpers 47 mit einem außenseitigen Ringteil
kungsweise der Spindellagerung bei gleichzeitiger " 18 und einem innenseitigen Ringteil 19, z. B. aus Melanger
Lebensdauer der einzelnen Elemente gewähr- tall, fest verbunden. Das Halslager 10 ist in ähnlicher
leistet ist. Weise wie gemäß F i g. 4 der Zeichnung in einem hül-
In F i g. 2 der Zeichnung ist eine abgewandelte io senförmigen Kopf 22 aufgenommen, der mit einem
Ausführungsform eines elastischen Körpers 17 darge- sich nach unten erstreckenden zylindrischen Teil 23
stellt, der sich gegenüber der Ausführungsform nach versehen und mit dem elastischen Körper 47, bei-F
i g. 1 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß er spielsweise durch Vulkanisieren oder Kleben unlösüber
seine Höhe Bereiche mit verschieden großer bar verbunden ist. Wie F i g. 5 zeigt, ist die Anord-Elastizität
aufweist. So besitzt der mit dem Teil 6 des 15 nung dabei so getroffen, daß der Teil 23 gegenüber
Lagergehäuses 3 verschraubte untere Teil C des ela- dem Außendurchmesser des Kopfes 22 verkleinert
stischen Körpers 17 und der dem Halslager 10 züge- ist, wodurch sich eine Schulter bildet, an welcher sich
kehrte obere Teil A eine größere Härte und damit ge- der Kopf 22 in Achsrichtung an dem elastischen Körringere
Elastizität als der zwischen diesen beiden lie- per 47 abstützt. Zwischen der unteren Kante der zygende
Teil B des elastischen Körpers 17. Durch eine 20 lindrischen Verlängerung 23 und den Oberkanten der
entsprechende Wahl des Werkstoffes bzw. eine be- Ringteile 18 und 19 ist in Achsrichtung des Spindelsondere
Behandlung bei der Fertigung, kann eine be- schaftes 9 gesehen ein Abstand, so daß die Elastizität
stimmten Bedingungen angepaßte Abstufung der des elastischen Körpers 47 und damit seine Wir-Härte
bzw. Elastizität des elastischen Körpers 17 er- kungsweise voll genutzt werden kann und gute Laufreicht
werden, so daß die Laufeigenschaften der Spin- 25 eigenschaften der Spindel gewährleistet sind,
del durch die Dämpfungswirkung des elastischen Die Wirkungsweise des elastischen Körpers kann Körpers 17 vielfältig abgewandelt werden können. z. B. auch durch eine Vergrößerung der Wanddicke Die Befestigung des Halslagers 10 kann bei dieser beeinflußt werden, wie aus dem Ausführungsbeispiel Ausführung in der gleichen Weise mittels einer Hülse gemäß F i g. 6 hervorgeht. Hier ist der elastische Kör-12 od. dgl. erfolgen wie bei der Anordnung gemäß 30 per 57 gleichfalls auf einen abgesetzten, sich nach Fig. 1. oben erstreckenden Teil 6 des Lagergehäuses 3 auf-
del durch die Dämpfungswirkung des elastischen Die Wirkungsweise des elastischen Körpers kann Körpers 17 vielfältig abgewandelt werden können. z. B. auch durch eine Vergrößerung der Wanddicke Die Befestigung des Halslagers 10 kann bei dieser beeinflußt werden, wie aus dem Ausführungsbeispiel Ausführung in der gleichen Weise mittels einer Hülse gemäß F i g. 6 hervorgeht. Hier ist der elastische Kör-12 od. dgl. erfolgen wie bei der Anordnung gemäß 30 per 57 gleichfalls auf einen abgesetzten, sich nach Fig. 1. oben erstreckenden Teil 6 des Lagergehäuses 3 auf-
F i g. 3 der Zeichnung zeigt eine Anordnung, bei geschraubt, während das Halslager 10 in einem dem
welcher der elastische Körper 27 am oberen und un- Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 entsprechenden
teren Ende seiner äußeren Mantelfläche mit je einer Kopf 22 eingesetzt ist, dessen sich nach unten eraufgesetzten
Hülse 13, 14 versehen ist, wodurch die 35 streckender zylindrischer Teil 23 innerhalb des elastiwirksame
Elastizität des Körpers 27 im Hinblick auf sehen Körpers 57 aufgenommen und mit diesem verdas
Laufverhalten der Spindel beeinflußt werden gössen oder zusammen vulkanisiert ist. Die Durchkann.
Die Anordnung des Hajslagers 10 innerhalb messerverhältnisse des zylindrischen Verbindungsteieiner
Büchse 12 und deren Festlegung innerhalb des les 23 des Kopfes 22 gegenüber dem Außen- und
elastischen Körpers 27 kann dabei in der gleichen 40 dem Innendurchmesser des zylindrischen Teiles 57
Weise erfolgen wie bei den Anordnungen gemäß den können mannigfach abgewandelt werden, so daß auf
" Fig. 1 und 2 der Zeichnung. diese Weise bereits eine Änderung der Wirkverhält-
Eine weitere Abwandlungsmöglichkeit zeigt Fig. nisse des Teiles 57 in bestimmten Bereichen erzielt
4, bei welcher ein gleichfalls im wesentlichen zylin- werden kann. Eine weitere Möglichkeit, die Wirkdrischer,
elastischer Körper 37 mit dem oberen Teil 45 samkeit des elastischen Körpers 57 in verschiedenen
16 des Lagergehäuses 3 verbunden ist, beispielsweise Bereichen zu beeinflussen, ist gemäß dem Ausfühdurch
Verschrauben. Die Elastizität des elastischen rungsbeispiel nach F i g. 6 dadurch gegeben, daß eine
Körpers 37 und damit die praktische Wirkungsweise um den elastischen Körper 57 herumgelegte Hülse 15.
ist hierbei gegenüber den anderen Ausführüngsbei- aus Metall od. dgl. vorgesehen wird, die in Abhängigspielen
dadurch verändert, daß ein im Innendurch- 50 keit von den gegebenen Betriebsbedingungen oder gemesser
vergrößerter, sich nach oben erstreckender wünschten Wirkverhältnissen des elastischen Körpers
Teil 16 des Lagergehäuses 3 außen um den elasti- 57 in Längsrichtung des Spindelschaftes 9 verschoben
sehen Körper 37 liegt. Das Halslager 10 ist mittels wird, wie es strichpunktiert in F i g. 6 der Zeichnung
eines hülsenartigen Kopfes 22 zu einer Einheit ver- angedeutet ist. Das Verschieben der Hülse 15 erfolgt
bunden, wobei der Kopf 22 einen sich nach unten er- 55 über in der Zeichnung nicht näher dargestellte Mittel,
streckenden zylindrischen Teil 23 aufweist, der mit entweder von Hand oder zentral für die Spindeln
dem elastischen Körper 37 fest verbunden ist. Zwi- einer Gruppe, beispielsweise einer ganzen Maschischen
der oberen Stirnfläche des Teiles 16 des Ge- nenseite und bewirkt in Abhängigkeit von der Verhäuses
3 und der unterne Kante des zylindrischen schiebhöhe auf den elastischen Körper 57 ein Verle-Teilcs
23 ist in Achsrichtung des Spindelschaftes 9 60 gen der kritischen Drehzahl der Spindel nach oben
gesehen ein vorgegebener Abstand, welcher die EIa- und/oder eine Verringerung der Größe der Radialstizilät
des elastischen Körpers 37 bei Radialbewe- ausschlage des Halslagcrs 10 und damit des Spinde!-
gurigen des Halslagers 10 und damit die angestrebte schaftes 9, besonders bei Spindeln mit großen Un-Wirkurigswcise
sicherstellt. wuehten.
Bei dem in I-'ig. 5 dargestellten Ausführüngsbei- 65 Eine weitere Ausführungsform einer verstellbaren
spiel weist das Spindellagergeliäusc 3 eine von oben · Hülse 25 zeigen die Fig. 7 und K, wobei ein dem
einguarbeitele Ringnut 3'auf, so daß ein innenscitiger Ausführungsbeispiel. gemäß Fig. 1 entsprechender
Ringteil 6 und ein alißeiiscitiger Ringteil 16, etwa wie elastischer Körper 7 mit einem abgesetzten Teil 6 des
Spindellagergehäuses 3 verschraubt ist und in der be- dener Stift 30 über eine sich in Längsrichtung der
reits erwähnten Weise ein als Einheit einsetzbares Spindelbank 1 erstreckende. Zugstange 31 in die ge-HalslagerlO
für den Spindelschaft 9 aufnimmt. Das wünschte Richtung gedreht, wodurch der mit der
Spindellagergehäuse 3 ist dabei ebenfalls mit zwei Hülse 25 verbundene Führungsstift 25' in der Füh-Muttern
4, 5 an der Spindelbank 1 festgelegt, wobei 5 rungsbahn 24 des Ringes 26 nach oben gleitet und die
ein auf der Mutter 4 drehbarer Ring 26 angeordnet Hülse 25 mitnimmt. Um ein Mitdrehen der Hülse 25
ist, der einen unteren Flanschteil 26' aufweist und .zu verhindern, greift ein im Lagergehäuse 3 eingevon
mit der Mutter 4 verbindbaren Haltegliedern 20 setzter Stift 29 in einen Längsschlitz der Hülse 28.
in Achsrichtung gesichert wird. Zwischen dem Ring Es ist ersichtlich, daß nach Maßgabe der entspre-26
und dem Spindellagergehäuse 3 bzw. dem elasti- 10 chenden Höhe der Führungsbahn 24 und/oder der
sehen Körper 7 ist eine Hülse 25 in Richtung der eingestellten Höhenlage der Hülse 25 auf dem elasti-Spindellängsachse
verschiebbar aufgenommen, wobei sehen Körper 7 eine Änderung der Lauf- bzw. Dämpdas
Verschieben der Hülsen 25 einer Spindelgruppe, fungseigenschaften der Spindel während des Betriebeispielsweise
sämtlicher Spindeln einer Maschinen- bes in weiten Grenzen und iir einfacher Weise mögseite,
zentral vorgenommen werden kann. Zu diesem 13 lieh ist. Außerdem kann durch diese Anordnung die
Zweck weist der Ring 26 eine Führungsbahn 24 auf, kritische Spindeldrehzahl nicht nur verlegt, sondern
in die ein mit der Hülse 25 verbundener Fühnmgsstift beim Anlauf der Spindeln und einem entsprechenden
25' eingreift. Betätigen der Hülse 25 auch ein schnelleres DurchWenn die Hülse 25 zum Verändern der Dämp- fahren der kritischen Drehzahl erreicht werden. An
fungseigenschaften des elastischen Körpers 7 in ao Stelle einer Kulissenführung wie sie in F i g. 7 veran-Achsrichtung
aus der in Fig. 7 dargestellten Lage in schaulicht ist, kann auch eine Verstellmöglichkeit
die strichpunktiert eingezeichnete Stellung bewegt über ein steilgängiges Gewinde od. dgl. vorgesehen
werden soll, dann wird ein mit dem Ring 26 verbun- werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen mit häuse, welches je ein getrennt voneinander angeordeinem
starr in der Spindelbank eingespannten, 5 netes Hals- und Fußlager für einen umlaufenden
aus zwei Teilen bestehenden Lagergehäuse, wel- Spindelschaft aufnimmt, wobei mindestens das HaIsches
je ein getrennt voneinander angeordnetes lager elastisch gegenüber dem Lagergehäuse abge-HaIs-
und Fußlager für einen umlaufenden Spin- stützt ist. ;
delschaft aufnimmt, wobei mindestens das Halsla-· Bei den Bestrebungen, die Wirtschaftlichkeit von
ger elastisch gegenüber dem Lagergehäuse abge- io Spinn- und Zwirnmaschinen zu verbessern, wird auch
. stützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerung und dem Aufbau der Spindeln eine be-
der obere, das Halslager (10, 12) aufnehmende sondere Aufmerksamkeit gewidmet. Dies gilt insbe-
Teil (7, 17, 27, 37, 47, 57) aus elastischem und sondere im Hinblick auf die Möglichkeit, die Kops-
der untere, das Fußlager aufnehmende Teil bzw. Spulengewichte wesentlich zu vergrößern und
(3, 6, 16) aus nichtelastischem Werkstoff besteht 15 gleichzeitig den Betriebsdrehzahlbereich zu erhöhen,
und daß beide Teile lösbar miteinander verbun· ohne daß sich Schwierigkeiten beim Durchfahren des
den sind. kritischen Drehzahlbereiches ergeben.
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