DE1510717B1 - Vorrichtung an Ringspinn- und Zwirnmaschinen zum Reinhalten bzw. Reinigen der umlaufenden Spindeln und der Faeden - Google Patents

Vorrichtung an Ringspinn- und Zwirnmaschinen zum Reinhalten bzw. Reinigen der umlaufenden Spindeln und der Faeden

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DE1510717B1 DE19621510717 DE1510717A DE1510717B1 DE 1510717 B1 DE1510717 B1 DE 1510717B1 DE 19621510717 DE19621510717 DE 19621510717 DE 1510717 A DE1510717 A DE 1510717A DE 1510717 B1 DE1510717 B1 DE 1510717B1
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Ring- Bei einer anderen bekannten Ausführung ist der
spinn- und Zwirnmaschinen zum Reinhalten bzw. Mantel eines zylindrischen Spulenbegrenzungsbe-Reinigen der umlaufenden Spindeln bzw. Spulen und hälters mit mindestens einer Öffnung versehen, die in der sich auf diesen aufwindenden Fäden einschließ- erster Linie das Hineinsehen zwecks Beobachtens lieh ihrer Umgebung mit Hilfe eines Luftstromes. 5 der Spule ermöglichen soll und dementsprechend
Bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen ist es groß bemessen ist. Der genannte Behälter ist von bekannt, Spindeln dadurch zu reinigen, daß der sich einem zweiten Behälter umgeben, der ganz oder teilan den Maschinenteilen absetzende Staub sowie weise transparent ist und mit dem ersten Behälter Fasern und Verunreinigungen mittels eines den einen Ringraum bildet, in dem der von der Spule ab-Spindelreihen entlang wandernden Blasluftstromes io gezogene Faden mit hoher Geschwindigkeit umläuft, periodisch weggeblasen werden. Ebenso ist es be- wodurch ein Luftstrom erzeugt wird. Da der Ringkannt, den Spindeln bzw. Spulstellen von Textil- raum, abgesehen von seinen beiden offenen Endquermaschinen Saugdüsen zuzuordnen, die den anfallen- schnitten, mit dem Innenraum des Spulenbegrenden Staub mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen, zungsbehälters durch die Beobachtungsöffnung in periodisch absaugen, wobei in einigen Fällen Blas- 15 Verbindung steht, wird auch durch diese Öffnung düsen den Staub gegen die Saugdüsen richten bzw. Luft aus dem Ringraum übertreten und so in dem transportieren. Auch wenn die Reinigung der Spin- betreffenden Behälter Staub und Faserteilchen mitdeln oder Spulstellen periodisch erfolgt, haben solche nehmen. Auf diese Art und Weise läßt sich allerdings Vorrichtungen einen erheblichen Energiebedarf. keine geordnete und in bestimmter Weise gerichtete
Bei den ständig wachsenden Liefergeschwindig- 20 Luftströmung erreichen, zumal die genannte Öffnung keiten und damit steigenden Spindeldrehzahlen, die in dem inneren Behälter schon wegen ihrer Größe bei feinen Garnen im Bereich des Ballons vielfach zu und Form dafür nicht geeignet ist und zudem der Brüchen führen, wird die Umgebungsluft der Spin- Luftdurchtritt an der inneren Begrenzungswand des dein in beträchtlichem Maße beeinflußt. Nicht nur Ringraumes, also entgegengesetzt zur Fliehkraft erdurch die Spindeln bzw. die auf diese aufgesteckten 25 folgen muß.
Kopse, sondern auch durch das umlaufende Garn Somit sind bei keiner der vorbekannten Vorrich-
werden erhebliche Luftmengen mitgerissen. Die da- tungen die Voraussetzungen für eine geordnete Luftdurch hervorgerufenen Strömungen haben in ge- bewegung innerhalb der zur Begrenzung eines Fadenwissen Fällen sogar eine so starke Deformation des ballons dienenden Hülse gegeben. Fadenballons zur Folge, daß ein Spinnen unmöglich 30 Für die praktische Verwirklichung der bereits oben wird. Im übrigen bewirken diese Strömungen eine genannten Überlegungen, die der Erfindung als Aufständige Auf wirbelung des Staubes, so daß die Raum- gäbe zugrundeliegen, mußten also vorweg die Fehler der luft in der Umgebung der Spindel stark verunreinigt bisherigen Ausführungen erkannt und in richtiger Ausist. Die in dieser Raumluft enthaltenen Verunreini- wertung dieser Erkenntnis eine wirklich brauchbare Lögungen gelangen auch in die Spinn- oder Zwirnzone 35 sung in möglichst einfacher Weise aufgezeigt werden, und verunreinigen somit den Faden bzw. das Garn Um nun derartige Vorrichtungen an Ringspinn-
erneut. und Zwirnmaschinen, die zum Reinigen der um-
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß laufenden Spindeln bzw. Spulen einschließlich deren die beim Spinn- oder Zwirnvorgang von den um- Umgebung und des laufenden Fadens mit Hilfe eines laufenden Spindeln entweder direkt über den Kops 40 im wesentlichen durch die Drehbewegung der Spule oder über den Fadenballon an die Umgebungsluft ab- und des Fadenballons erzeugten Luftstromes im gegebene Energie für die beabsichtigte und erforder- sinne einer besseren Kontrolle und bestimmten Beliche Reinigung bzw. Reinhaltung nutzbar gemacht einflussung desselben im Bereich einer achsparallel werden kann, so daß sich die vorgenannten zu jeder Spindel angeordneten Hülse zu gestalten, beSchwierigkeiten beseitigen lassen und gleichzeitig eine 45 steht die Erfindung darin, daß die Hülse eine Öffnung weitere Steigerung der Drehzahlen möglich ist. zum axialen Lufteintritt im Bereich des Fadenführers
Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, einen möglichst mjt einem gegenüber dem größten Fadenballonquergroßen Teil der durch die Drehung des Kopses und schnitt reduzierten Querschnitt und eine im entdes Fadenballons mitgerissenen Luft zu einer ge- sprechenden Abstand davon am Umfang der Hülse richteten, mindestens streckenweise in Längsrichtung 5o angeordnete Öffnung zum tangentialen Luftaustritt der Spindelachse verlaufenden Strömung zu bringen, aufweist.
wobei einerseits kontinuierliche Luft neu zugeführt Die zum tangentialen Luftaustritt dienende Öffnung
und andererseits die mit losen Fasern, Staub und kann sich im mittleren Teil der Hülse befinden, die sonstigen Verunreinigungen beladene Luft aus dem dann an beiden Enden zum axialen Lufteintritt mit betreffenden Bereich weggeführt wird. 55 gleichem Querschnitt offen und vorzugsweise zy-
Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine achsparallel lindrisch ausgebildet ist.
zu jeder Spindel angeordnete Hülse bekannt, die den Zweckmäßig stehen die zum tangentialen Luft-
Fadenballon radial begrenzt und als Führungs- austritt dienenden Öffnungen mehrerer Hülsen mit element für den innerhalb der Hülse verlaufenden einem gemeinsamen Kanal und einem gemeinsamen Luftstrom dient. Dabei wurde durch Öffnungen der 60 nachgeschalteten Sauggebläse in Verbindung. Dieser Hülse für einen Eintritt und Austritt, d.h. für ständige gemeinsame Kanal weist zweckmäßig in Austritt-Erneuerung der Luft und damit für eine pneuma- richtung einen trichterförmig erweiterten Kanalteil tische Entfernung von Staub und losen Fasern Sorge auf. Schließlich läßt sich die bzw. jede Hülse in begetragen. Außerdem sollte durch eine bestimmte, stimmter Weise exzentrisch zur Längsachse der zugez. B. kegelförmige Gestaltung der Hülse oder eine 65 hörigen Spindel anordnen. Auch kann die bzw. jede bestimmte Profilierung an ihrer Innenseite ein Ein- Hülse aus einem schraubenlinienförmig gewundenen fluß auf den Strömungsverlauf der Luft erreicht Stahlband mit vom Lufteintritt zum Luftaustritt hin werden. zunehmenden Durchmesser bestehen.
3 4
Den der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken Ende 5 offen ist. Das obere Ende der Hülse läuft in und den sich daraus ergebenden technischen Vor- einem kuppeiförmigen Teil 6 aus, welcher in seinem teilen, geht insbesondere die Erkenntnis voraus, daß Zentrum eine axial gerichtete Lufteintrittsöffnung 7 bei Rotation der Spindeln bzw. des Fadens in Ballon- bildet. Der kuppeiförmige Teil ist durch Einziehen form die Umgebungsluft so mitgerissen wird, daß der 5 der Hülsenwände nach einwärts und abwärts geBallon wie ein Zentrifugal-Ventilator wirkt und Luft bildet und besitzt im Querschnitt eine Krümmung, von oben ansaugt. Die angesaugte Luft wird im Be- deren Radius allmählich abnimmt. Der Faden F läuft reich des größten Ballondurchmessers nach außen durch den Fadenführer 8 oberhalb der Öffnung 7 in geschleudert, wobei ein Teilstrom die Tendenz hat die Hülse ein.
entlang der Innenwand nach aufwärts zu strömen, io Im Betriebe der Spinnmaschine bildet sich infolge jedoch durch die von oben eingesaugte Luft wieder der Rotation der Spindel und damit des Läufers im nach unten gedrückt wird. Da aber infolge des sich Faden F ein Ballon aus, der durch die Hülse 4 auf im Bereich des unteren Hülsenendes mit hoher Ge- einen maximalen Durchmesser begrenzt ist. schwindigkeit drehenden Kopses, dessen Umgebungs- Bei der Rotation der Spindel 2 bzw. des Kopses 1
luft erfaßt und nach außen geschleudert wird, wird 15 sowie der Rotation des Fadens in Ballonform wird im Zentrum der Hülse oberhalb der Spindel eine die Umgebungsluft mitgerissen. Der Fadenballon Zone von geringem Unterdruck geschaffen. Es findet arbeitet dabei etwa in der Art eines Zentrifugalsomit innerhalb der die Spule umgebenden Hülse Ventilators, wodurch Luft durch die zentrale Eineine kontinuierliche Erneuerung der Luft statt, wobei trittsöffnung 7 in die Hülse eingesaugt wird. Diese die eine axial gerichtete Komponente aufweisende 20 Luft wird im Bereich des sich vergrößernden Ballon-Strömung durch die Hülse den sich am Fadenführer durchmessers nach außen geschleudert, wie die ablösenden Flug sowie Staub und Fasern mittrans- Pfeile 9 andeuten. Ein Teil dieser Luft hat dabei die portiert. Ebenso wird der sich am Läufer aus dem Tendenz, nach aufwärts zu strömen, und zwar ent-Faden lösenden Flug durch die am unteren Hülsen- lang der Innenwand der Hülse 4. Durch die Ausende ausströmende Luft nach abwärts und seitwärts 25 bildung des kuppeiförmigen Teiles 6 der Hülse findet weggeblasen, so daß eine Ansammlung bzw. An- eine Umlenkung dieser nach aufwärts strömenden häufung von Staub und Fasern an der Ringbank Luft statt, und zwar so, daß sie mit der neu durch die vermieden werden kann. Durch die in der Hülse Öffnung 7 eintretenden Luft wieder abwärts geführt herrschende Strömung werden auch die Innenwände wird.
derselben ständig mit frischer Luft bespült, wobei 30 In den weiteren F i g. 2 bis 7 sind Ausführungseine übermäßige Erwärmung der Hülse vermieden formen dargestellt, die zum Unterschied von der nur werden kann. Durch die Umlenkung der nach auf- als Prinzipskizze dienenden Fig. 1 Hülsen mit im wärts strömenden Luft (s. Zeichnung F i g. 1, Pfeile 9) Sinne der Erfindung angeordneten öffnungen für den wird eine Ablagerung von Schmutz im Bereich des axialen Lufteintritt und den tangentialen Luftaustritt oberen Endes der Hülse verhindert. Um das Zu- 35 erkennen lassen. Wesentlich ist dabei, daß der Luftströmen einer ausreichenden Menge von Zuluft zu austritt in anderer Weise erfolgt als der Lufteintritt, ermöglichen, soll die obere Eintrittsöffnung einen weil er so wegen der ohnehin umlaufenden Luftströ-Querschnitt von mindestens 10 °/o des größten Quer- mung in der Hülse nicht nur vergleichsweise schnittes der Hülse aufweisen. Andernfalls besteht die wirksamer zur Erzeugung eines Unterdruckes ist, Gefahr, daß ein großer Teil der im Innern der Hülse 40 sondern auch in verschiedenen Bereichen der Hülse vorhandenen Luft intern umgewälzt wird, sich dabei erfolgen kann, erwärmt und das Garn austrocknet. In den der F i g. 1 am nächsten kommenden F i g. 2
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Er- und 4 sind, abgesehen von den anderen Gestaltungen findung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt der Hülse, zwecks vereinfachter Darstellung die
F i g. 1 einen Längsschnitt, der erfindungsgemäßen 45 Teile 1 bis 3 (Kops, Spindel, Läuferring) weggelassen. Vorrichtung an einer Ringspindel, in schematischer Die in F i g. 2 dargestellte Hülse 10 besitzt eine sich
Darstellung, nach oben verengende und in einer zentralen öffnung
F i g. 2 die Vorrichtung im Längsschnitt mit 11 auslaufende Form. Der untere Teil der Hülse 10 axialem Lufteintritt und tangentialem Luftaustritt, ist zylindrisch und an seinem unteren Ende 12 offen.
F i g. 3 die Vorrichtung nach F i g. 2 im Grundriß, 50 Im Bereich des größten Durchmessers des durch den
F i g. 4 eine Variante zu F i g. 2 in entsprechender Faden F gebildeten Ballons sind zu dessen Begren-Darstellung, zung sogenannte Ballonringe 13 und 14 vorgesehen,
F i g. 5 die Vorrichtung nach F i g. 4 im Grundriß, die beispielsweise an der Hülse 10 befestigt sind.
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der erfin- Ebenfalls im Bereich des größten Ballondurchmessers dungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt, 55 besitzt die Hülse 10 eine Luftaustrittsöffnung 16
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform für ge- (F i g. 3), die mittels eines Stutzens 17 tangential zur meinsame Abführung der Luft, Hülsenwand gerichtet ist.
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 und 3 stellt
in F i g. 7, sich im Unterschied zur Ausführungsform der Hülse 4
F i g. 9 und 10 schematische Darstellungen 60 nach F i g. 1 infolge der sich nach oben verengenden weiterer Ausführungsformen im Axialschnitt und Hülsenform praktisch keine nach oben gerichtete
Fig. 11 einen Horizontalschnitt durch die Vor- Rückströmung der durch den Ballon beschleunigten richtung nach F i g. 10. Luft ein. Die durch die zentrale öffnung 11 ange-
Nach F i g. 1 ist der Spinnkops 1 auf der Spindel 2 saugte Luft hat vielmehr nur die Tendenz, abwärts aufgesteckt und mit dem Läuferring 3 umgeben, der 65 in den Bereich der größeren Hülsenquerschnitte zu in bekannter Weise an einer Ringbank (nicht darge- strömen, wobei sie sich im Bereich der Austrittsöffstellt) angebracht ist. Oberhalb des Ringes 3 ist eine nung 16 gegebenenfalls mit etwas· Luft vermischt, zylindrische Hülse 4 angeordnet, die an ihrem unteren welche am unteren offenen Hülsenende 12 eintritt.
Durch den gegenüber dem axialen oberen Lufteintritt in Längsrichtung der Hülse versetzten tangentialen Luftaustritt bildet sich im Zwischenbereich eine schraubenförmige Luftströmung aus.
Die nächste, in den F i g. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen gemäß den F i g. 2 und 3 hauptsächlich darin, daß die Hülse 18 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Überdies ist der Querschnitt der Hülse 18 über deren ganze Länge der gleiche, wobei das obere Ende derselben mit Ausnahme einer zentralen Öffnung 19 für den axialen Lufteintritt durch einen flachen Deckelteil 20 abgeschlossen ist. Für den tangentialen Luftaustritt aus der Hülse dient eine seitliche Öffnung 22, die entsprechend der Öffnung 16 bei der Ausführungsform nach F i g. 2 in der Nähe des unteren Hülsenendes angeordnet ist und mittels eines Stutzens die gewünschte Luftführung ermöglicht. Auch in diesem Falle kann von einem tangentialen Luftaustritt gesprochen werden, weil die Luftbewegung innerhalb der Hülse trotz des rechteckigen Querschnittes derselben im wesentlichen kreis- bzw. schraubenförmig verläuft (vgl. die gestrichelte Linie in Fig. 5). Die Ballonbildung innerhalb der Hülse 18 wird wiederum durch Ballonringe 13 und 14 begrenzt.
Nach F i g. 6 erstreckt sich eine zylindrische Hülse 36 über die Länge des Kopses, wobei diese Hülse an ihren beiden Enden offen ist und den axialen Zustrom von Luft in dieselbe von unten und oben her gestattet. Die mitgerissene Luft wird durch eine sich im Mittelteil der Hülse erstreckende seitliche öffnung 37 tangential ausgestoßen. Hierbei wird der von der eintretenden Luft mitgerissene Flug und Staub ebenfalls abtransportiert.
Nach den Fig. 7 und 8 ist die Hülse 38 an ihrem unteren Ende mit einer seitlichen Austrittsöffnung 39 versehen, weiche in einen gemeinsamen Kanal 40 von rechteckförmigem, relativ geringem Querschnitt, einmündet. Der Kanal 40 ist an seiner oberen Schmalseite offen und steht dort mit einem trichterförmigen Kanalteil 41 in Verbindung, dessen Querschnitt sich nach oben allmählich erweitert und an seinem oberen Ende mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Das offene obere Ende des Kanalteils 41 kann durch ein Sieb 42 abgedeckt sein, welches den mitgerissenen Flug am Austritt nach oben verhindert. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, können dabei die seitlichen Öffnungen 39 mehrerer nebeneinanderliegender Hülsen 38 mit einem gemeinsamen Kanal in Verbindung stehen. Aus F i g. 8 ergibt sich weiterhin, daß die einzelnen Hülsen 38 gegenüber den Spindelachsen exzentrisch angeordnet sein können und dabei zusammen mit dem Hülsenmantel einen sich in Umfangsrichtung entsprechend der Luftströmung gegen den Austritt 39 hin kontinuierlich erweiternden Querschnitt begrenzen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 ist der Hülsenmantel im Bereich der Spindel durch Windungen eines Stahlbandes 43 gebildet, wobei sich die Erstreckung der Hülse zwischen der Spindelbank und der Ringbank, entsprechend der Relativbewegung dieser Teile, durch Ausziehen der Windungen verändern kann. Das Stahlband 43 ist an seinem unteren Ende an einem starren Ring 44 befestigt, welche eine seitliche Austrittsöffnung 45 in einen sich aufwärts erweiternden Kanal 46 aufweist. Der Kanal 46 kann sich wiederum über eine Vielzahl von Spindeln erstrecken. An seinem oberen Ende ist der Kanal 46 offen und gestattet den Austritt der sich in dessen Bereich mit immer geringer werdender Geschwindigkeit strömenden Luft. Das obere Ende des Stahlbandes 43 ist durch einen Ring 47 an der Ringbank befestigt.
Wie aus F i g. 10 ersichtlich ist, kann für das Abziehen des Kopses von der Spindel die entlang einer Axialebene in zwei Teile 48 und 49 unterteilte Hülse durch Abkippen des einen Teiles 49 in die strichpunktiert dargestellte Lage die Spindel zugänglich gemacht werden. Die zweiteilige Hülse steht über eine im festen Teil 48 vorgesehene seitliche Öffnung 50 zum tangentialen Luftaustritt mit einem sich in Richtung der Spindelbank erstreckenden, und, wie aus Fig. 11 ersichtlich, ebenso wie bei der Ausführung nach den F i g. 7 und 8 an mehrere Hülsen angeschlossenen Kanal 51 in Verbindung, der rechteckförmigen Querschnitt besitzt und an seiner Oberseite offen ist. Die Öffnung 50 ist (wie nicht besonders dargestellt) durch einen über die Höhe der Hülse etwa schraubenförmig verlaufenden Schlitz gebildet, durch den hindurch der Ring 52 an einem Ringbankträger 53 befestigt ist. Der Ring 52 kann deshalb während des Spinnvorganges über die ganze Höhe der Hülse bewegt werden.
Statt den Hülsenteil 49 an seinem unteren Ende schwenkbar mit dem Hülsenteil 48 zu verbinden, ist es auch möglich, die Verbindung beider Hülsenteile durch Scharniere entlang einer Längskante vorzunehmen, so daß eine Verschwenkung dieses Teiles um eine zur Hülsenachse parallele Achse möglich ist. Andererseits ist auch eine lösbare Befestigung des Hülsenteiles 49 am Teil 48 oder an der Spindelbank möglich. Auf jeden Fall kann bei einer unterteilten Hülse auf einen Längsschlitz für das Einführen des angeknüpften Fadens verzichtet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Ringspinn- und Zwirnmaschinen zum Reinhalten bzw. Reinigen der umlaufenden Spindeln bzw. Spulen und des laufenden Fadens einschließlich ihrer Umgebung mit Hilfe eines Luftstromes, der im wesentlichen durch die Drehbewegung der Spule und des Fadenballons erzeugt und durch eine achsparallel zu jeder Spindel angeordnete, den Fadenballon begrenzende, mit Luftdurchtrittsöffnungen ausgestatteten Hülse geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4,10,18, 36, 38,43,48,49) eine Öffnung (7,11,19) zum axialen Lufteintritt im Bereich des Fadenführers (8) mit einem gegenüber dem größten Fadenballonquerschnitt reduzierten Querschnitt und eine im entsprechenden Abstand davon am Umfang der Hülse angeordnete Öffnung (16, 22, 37, 39,45,50) zum tangentialen Luftaustritt aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum tangentialen Luftaustritt dienende Öffnung (37) sich im mittleren Teil der an beiden Enden zum axialen Lufteintritt mit gleichem Querschnitt offenen, vorzugsweise zylindrischen Hülsen (36) befindet (Fi g. 6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum tangentialen Luftaustritt dienenden Öffnungen (39) mehrerer Hülsen
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(38) mit einem gemeinsamen Kanal (40) und einem gemeinsamen nachgeschalteten Sauggebläse in Verbindung stehen (F i g. S).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an die zum tangentialen Luftaustritt dienenden öffnungen (39) anschließende gemeinsame Kanal (40) in Austrittrichtung einen trichterförmig erweiterten Kanalteil (41) aufweist (Fig. 7, 8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Hülse (38) exzentrisch zur Längsachse der zugehörigen Spindel angeordnet ist (F i g. 8).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Hülse aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Stahlband (43) mit vom Lufteintritt zum Luftaustritt hin zunehmenden Durchmesser besteht (Fig. 9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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