DE2713624A1 - Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen einfaedeln eines fadens in einen spinn- oder zwirnlaeufer - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen einfaedeln eines fadens in einen spinn- oder zwirnlaeuferInfo
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- D01H15/00—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
Description
Dr.-ing. Dipi-Phye. OSXAH KÖNIG Patentanwalt
Lf- Deutsche Bank AG S-ut'gart
Telefon: (07H)BSSBES 29 64 61 Konto Nr. 89'CO300
Telegramm: Koenißpat 7000 STUTTGART-I, KlüpfelBtraße 6 Postecheck Sigt.849
Postfach 51
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Zinser Textilmaschinen GmbH 7333 Ebersbach
Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Einfädeln eines Fadens in einen Spinn- oder
Zwirnläufer
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zu seiner Durchführung.
Bisher ging man so vor, daß man den ersten Fadenbereich auf die Oberseite des Ringes auflegte. Dabei
ergibt sich jedoch eine tote Zone zv/ischen den durch den ersten und zweiten Fadenbereich bestimmten vertikalen
Ebenen, derart, daß wenn sich der Läufer in dieser toten Zone befand, er nicht zum zweiten Fadenbereich
gelangen konnte, weil der erste Fadenbereich das Herausbewegen des Läufers aus der toten Zone sperrte,
so daß er nicht auf den zweiten Fadenbereich zu seinem Einfädeln auflaufen kann. Es mußte dann nach
vorangehendem Bewegen des Läufers mittels der Blasluft ein erneuter Einfädelversuch gemacht werden und gegebenenfalls
so oft wiederholt werden, bis schließlich das Einfädeln gelang. Diese tote Zone kann sich beispielsweise
über 50 - 8O des Ringes erstrecken.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem
das Einfädeln des Fadens in den Läufer bei beliebiger Ausgangsstellung des Läufers gelingt. Diese Aufgabe
wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
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Dieses Verfahren vermeidet eine tote Zone für den Läufer auf dem Ring, so daß der Läufer bei beliebiger
Stellung auf dem Ring durch die durch Blasluft erzeugte, entlang dem Innenumfang des Ringes rotierende
Luftströmung sicher bis zu dem das Einfädeln des Fadens bewirkenden Auflaufen auf den
zweiten Fadenbereich bewegt werden kann.
Zur Durchführung dieses Verfahrens kann vorteilhaft erfindungsgemäß eine Vorrichtung gemäß Anspruch 2
vorgesehen werden. Diese Vorrichtung zeichnet sich durch einfache Bauart aus und erlaubt auch einfach
programmierbar gesteuertes Bewegen des Umlenkkörpers und des Fadenhakens und ist infolge ihrer einfachen
Bauart auch sehr betriebssicher und nicht verschmutzungsempfindlich.
Diese Vorrichtung kann wie normalerweise üblich an einem fahrbaren Fadenansetzwagen angeordnet sein, der
auf entlang der betreffenden Spinn- oder Zwirnmaschine angeordneten Schienen läuft oder an von der Decke
des Maschinensaales abgehängten Schienen hängt und trägt Mittel zum selbsttätigen Erkennen (Fühlen),
wenn an einer Spinn- oder Zwirnstelle ein Fadenbruch vorliegt, wobei er
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an jeder Spinn- oder Zwirnstelle, an welcher dies der Fall ist, selbsttätig angehalten wird und dann
beginnt das selbsttätige Suchen des am Fadenwicklungskörper befindlichen Fadenendes, welches nachdem es gefunden
ist, in den Läufer selbsttätig eingefädelt und danach an das vom Streckwerk gelieferte Faserband
oder die vom Lieferwerk gelieferten Fäden selbsttätig in bekannter Weise angesetzt wird. Da derartige
Fadenansetzwagen und ihre Arbeitsorgane einschließlich ihrer Programmsteuerung von bekannter
Bauart sein können, bedürfen sie keiner näheren Erläuterung. Die Erfindung bezieht sich also auf beliebige
Fadenansetzvorrichtungen, die nur bezüglich der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einfädeln abzuwandeln
sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch nur in den das Einfädeln des Fadens
in den Läufer erläuternden Einzelheiten dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1
eine Draufsicht auf eine Spinnoder Zwirnstelle einer Ringspinnoder
-zwirnmaschine mit den dem Einfädeln des Läufers in den Faden dienenden Organen zum Zeitpunkt
des Anlegens des Fadens an den Fadenumlenkkörper, wobei die
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Steuerungen und Antriebe dieser Organe nicht näher dargestellt sind, da sie im fachmännischen
Können des Fachmannes liegen,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Fig. 1 in ausschnittsweiser
Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Spinnoder Zwirnstelle der Fig. 1, wobei
jedoch die weitere Bewegung des Fadenhakens bezüglich zwei unterschiedlichen Stellungen dargestellt
ist.
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende
Draufsicht, wobei sich jedoch das Fadenumlenkorgan bereits in einer
Stellung befindet, in der der Faden nach erfolgtem Einfädeln in den Läufer aus dem Fadenumlenkorgan
ausgehängt wird,
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Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Fig. 5.
In der Zeichnung sind gleiche Teile nut gleichen Bezugszeichen
versehen.
Auf den Schaft einer Textilspindel 10 ist eine Hülse 11 aufgesteckt, auf der sich ein noch nicht voll aufgewundener
Fadenwicklungskörper 12 befindet/ auf den ein Faden in üblicher Weise mittels eines auf einem
Spinn oder Zwirnring 13 umlaufenden Läufers 22 aufgewunden wird, der von einem nicht dargestellten Streckwerk
oder Lieferwerk kam und in der Zeichnung in angenommener Weise gebrochen war und dessen auf dem Fadenwicklungskörper
12 befindliches Ende bereits durch eine Saugdüse 26 einer selbsttätigen Fadenansetzvor-
i η richtung eingesaugt wurde, die sich an einem/üblicher
Weise entlang der betreffenden Spinn oder Zwirnmaschine fahrbaren Fadenansetzwagen befindet, der auch alle
Antriebe, Steuerungen und sonstigen Organe zur selbsttätigen Behebung des Fadenbruches einschließlich des
Wiedereinfädelns des Fadens 19 in den Läufer 22 aufweist.
Da derartige Fadenansetzwagen bekannt sind, bedarf er keiner näheren Darstellung und Erläuterung. Es sei nur
erwähnt, daß die an ihm angeordnete Fadenansetzvorrichtung zuerst das gebrochene Fadenende auf dem Fadenwick-
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lungskörper 12 mittels der Saugdüse 26 sucht, wobei die Saugdüse 26 auf und ab bewegt und die Spindel
langsam entgegen der normalen Betriebsdrehrichtung gedreht wird, so daß der Faden 19 nach seinem Einsaugen
in die Düse 26 noch weiter von dem Fadenwicklungskörper 12 abgewunden und durch den Saugzug gespannt gehalten
wird. Die Rückwärtsdrehung der Spindel 1O wird schließlich beendet und es ist nunmehr als nächster
Schritt der Faden 19 in den Läufer 22 einzufädeln.
Der Ring 13 ist in üblicher Weise an einer auf- und ab bewegbaren Ringbank 17 angeordnet.
Die dem Einfädeln des Fadens 19 in den Läufer 22 dienenden Organe weisen einen an einem axial bewegbaren
Arm 14 exzentrisch drehbar gelagerten Fadenumlenkkörper 20 auf, dessen Drehachse horizontal ist und der
mittels eines an seiner Welle 24 befestigten Hebels 27 durch Bewegen eines Steuerarmes 29 von der Stellung
nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 5 drehbar ist.
In dem Arm 14 ist ferner eine Blasdüse 30 (Fig. 3) angeordnet, die am freien Stirnende des Armes 14 endet und Blasluft
in schräg abwärts führender Richtung in den Ring 13 tangential einblasen kann, welche so in Form eines
Ringwirbels im Ring 13 zirkuliert und hier-
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durch den Läufer 22, gleichgültig in welcher Stellung
er sich auf dem Ring 13 befindet, zum Einfädeln des Fadens in ihn bewegt.
Es ist ferner ein bewegungsteuerbarer und mittels eines axial bewegbaren Stiftes 16 verschließbarer Fadenhaken
15 vorhanden.
Alle nachfolgend beschriebenen Bewegungen und Steuervorgänge werden durch eine am Fadenansetzwagen befindliche
Prograiunsteuervorrichtung gesteuert, welche keiner näheren Erläuterung bedarf, ebenso wie die von ihr
gesteuerten Antriebe zur Durchführung der nachfolgend beschriebenen Bewegungen.
Der Fadenumlenkkörper 2O weist eine Rinne 21 für den
Faden 19 und einen Stift 25 zum Aushängen des Fadens auf. Die vom Arm 14 abgewendete Seitenwand 2 3 der Rinne
21 verhindert Abrutschen des Fadens 19 vom Fadenumlenkkörper
20 und an ihr liegt der Faden 19 an, wenn der Fadenhaken 15 in die in Fig. 3 und W strichpunktierte
Stellung 15' bewegt ist.
16
In Fig. 1 ist der durch die Saugdüse/gefundene und eingesaugte
Faden bereits vom Fadenhaken 15 ergriffen worden und die Hakenöffnung wurde bereits durch den Stift
16 verschlossen und der Fadenhaken 15 wurde danach be-
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reits in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Stellung bewegt, in v/elcher er in die Rinne 21 des Fadenumlenkkörpers
20 eingelegt ist. Der Stift 25 befindet sich dabei in einer schräg nach hinten unten ragenden Stellung,
in der er den Faden 19 nicht berührt. Der von dem Fadenwicklungskörper 12 zum Fadenumlenkkörper 20
führende erste Fadenbereich 19' kreuzt den Ring 13 im Abstand oberhalb dessen oberen Flansch 13", so daß der
Läufer 22 durch diesen ersten Fadenbereich 19' nicht gesperrt werden kann.
Es sei noch bemerkt, daß die Ringbank 17 sich während
der Fadenbruchbehebung ständig auf und abwärts bewegt, damit die nicht gebrochenen Fäden an den anderen Spinnoder
Zwirnstellen richtig aufgewunden werden. Die der Fadenbruchbehebung dienende Einrichtung des Fadenansetzwagens
wird durch die Ringbank 17 beispielsweise mittels
mi* eines auf ihr aufliegenden Mitnehmers/auf und ab bewegt,
wie es bekannt ist.
Der Fadenhaken 15 wird, nachdem er den Faden 19 in die
Rinne 21 eingelegt hat, aus der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung durch Schwenken in Richtung des Pfeiles
A und anschließend axialem Vorwärtsbewegen in Richtung des Pfeiles B in die in Fig. 3 und Fig. 4 strichpunktierte
Stellung 15' überführt, in welcher der vom Fadenumlenkkörper 20 zu ihm abwärts geneigt führende
zweite Fadenbereich 19'' im wesentlichen tangential an
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den Außenumfang des Ringes 13 unterhalb dessen oberen Flansches 13' angelegt ist. Diese Stellung bestimmt die
Seitenwand 23 der Rinne 21 des Fadenumlenkkörpers 20 und der Fadenhaken 15. Der Fadenhaken 15 und die Seitenwand
23 hält diesen zweiten Fadenbereich 19'' so, daß der Läufer
22 auf diesen zweiten Fadenbereich diesen mit seinem Außenbogen von oben nach unten übergreifend auflaufen
kann. Dieses Auflaufen erfolgt dadurch, indem aus der Blasdüse 2.6 Luft in Richtung des Pfeiles C ausgeblasen
wird, die i-m Ring 13 zirkuliert und so den Läufer
22 gleichgültig, in welcher Stellung er sich auf dem Ring 13 befindet, bis zum Auflaufen auf den zweiten Fadenbereich
19'' bewegt, d.h., bis in die in Fig. 3 und 4 mit 22' bezeichnete Stellung, in der der Faden 19 den
Läufer 22 durchdringt und folglich in den Läufer 22 eingefädelt ist. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist die
Stellung des Fadenumlenkkörpers 20 und des Fadenhakens 15 hierbei so getroffen, daß der zweite Fadenbereich 19''
vom Fadenumlenkkörper 20 in solcher schräg abv/ärtsführender
Richtung zum Fadenhaken 15 führt, daß der Außenbogen des Läufers 22 nicht durch den vom Ring 13 zum Fadenhaken
15 führenden Fadenbereich angehalten wird, sondern erst durch den vom Fadenumlenkkörper 20 bis zum Ring 13
führenden Fadenbereich· Ferner ist der Fadenumlenkkörper 20 während dieses "Einfädeins des Fadens 19 in den Läufer
22" so angeordnet, daß der vom Fadenwicklungskörper 12 zu ihm führende erste Fadenbereich 19'
den Ring 13 im Abstand oberhalb kreuzt, wie es auch schon
20 in der Stellung des Fadenumlenkkörpers/nach Fig. 1 und
ebenfalls der Fall war. Hierdurch kann der Läufer 22 durch
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den ersten Fadenbereich 19' nicht gesperrt werden, falls
er sich, wie voll avisgezogen in den Fig. 1 - 3 dargestellt ist, zwischen den vertikalen Ebenen befindet, die
durch den ersten und den zweiten Fadenbereich 19', 1911
bestimmt sind. Der erste Fadenbereich 19' bildet also sozusagen eine Brücke, unter der der Läufer 22, wenn er
durch die Blasluft bewegt wird, hindurchgehen kann. Damit wird der Läufer 22 stets in die Stellung 22' bewegt,
gleichgültig welche Stellung er auf dem Ring 13 vor Einsetzen der Blasluftströmung hatte. Falls er sich
vor Einsetzen der Blasluft bereits in der Stellung 22' befand, wird der Faden in ihn bereits durch das Bewegen
des Fadenhakens 15 in die Stellung 15' eingefädelt
und dann durch die Blasluft nicht mehr verschoben. Nach Abschalten der Blasluft wird der Fadenumlenkkörper 20
mittels des Steuerarmes 29 in die in Fig. 5 und 6 dargestellte Stellung verschwenkt, so daß er infolge seiner
exzentrisch angeordneten Welle 24 in die in Fig. 6 dargestellte erheblich höhere Stellung gelangt, in welcher
seine Rinne 21,die bisher vom Fadenwicklungskorper 12
abgewendet war, nunmehr dem Fadenwicklungskorper 12 zugewendet ist und ferner der Faden 19 über den Flansch
13" des Ringes 13 hinaus nach oben geführt ist und unter
Mithilfe des Stiftes 25 zieht der von der Saugdüse 26 weiterhin auf den Faden 19 ausgeübte Saugzug den Faden
19 jetzt vom Fadenumlenkkörper 20 ab und der Faden 19 wird so in die in Fig. 5 strich-zweipunktierte Stellung
19'*' gezogen, in der er vom Fadenwicklungskorper
12 in gerader Richtung zum Läufer 22 verläuft. Nunmehr wird der Fadenhaken 15 durch Zurückziehen des Stiftes
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geöffnet und der den Faden 19 gespannt haltende Saugzug
zieht dann den Faden 19 aus dem Fadenhaken 15 heraus. Das Gespannthalten des Fadens 19 kann gegebenenfalls
auch durch Drehen der Spindel 10 in Aufwinderichtung des Fadens erfolgen.
Nunmehr wird der so in den Läufer/eingefädelte Faden W
in nicht näher dargestellter, üblicher Weise an die aus dem Lieferwerk auslaufenden zu verzwirnenden Fäden
bzw. an die aus deir Streckwerk auslaufende, zum Faden
zu verspinnende Lunte angesetzt, so daß der Fadenbruch behoben ist und der Fadenansetzwagen läuft dann selbsttätig
entlang der Zwirn- oder Spinnmaschine weiter, bis er selbsttätig wieder einen Fadenbruch fühlt, dann
selbsttätig angehalten wird, worauf die Fadenbruchbehebung wieder selbsttätig abläuft.
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Leerseite
Claims (1)
- - ^- -PatentansprücheVerfahren zum selbsttätigen Kinfädeln eines Fadens in einen Läufer, der auf einem Ring einer kingspinn- oder Ringzwirnmaschine umlaufön kann, bei welchem nach einem Fadenbruch das gebrochene Fadenende des auf einer auf eine Spindel aufgesteckten Hülse befindlichen Fadens gesucht und der gefundene Faden unter Bildung eines ersten Fadenbereiches über den Ring dessen Oberseite kreuzend gezogen und danach unter Bildung eines zweiten Fadenbereiches ungefähr tangential zur Außenseite des Ringes geführt wird und bei welchem dann der Läufer mittels einer entlang demRing strömenden Blasluftströmung zum Einfädeln des Fadens in seinen Außenbogen bis zum Auflaufen auf den zweiten Fadenbereich bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fadenwick]ungskörper über den Ring führende erste Fadenbereich den Ring im Abstand oberhalb dessen Oberseite kreuzt, so daß der Läufer, falls er sich auf dem Ring zwischen den durch den ersten und den weiten Fadenbereich bestimmten vertikalen Ebenen befindet, durch die Blasluftströmung unter dem ersten Fadenbereich hindurch bewegt wird.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Saugvorrichtung zum selbsttätigen Einsaugen des von der auf der Hülse befind-- II ·809841/0020ORIGINAL INSPECTEDlichen Fadenwindungen kommenden Fadens, und mit einer mindestens eine Blasdüse aufweisenden Blasvorrichtung zum Erzeugen einer entlang tion; Kingzirkulierenden Luftströmung/ forner nit einem Fadenumlenkkorper, der den vom Fadonwicklungskörper kommenden ersten Ffdenbereich zu. einen1 Faden Laken umlenkt, durch dessen Bewegen der zwischen ihm und dem Fadenumlenkkörper befindliche zweite !■adenbereich ohne oder im geringen Abstand ungefähr tangential an der Ringaußenseite vorbeiführbar ist, dadurch gekennzeichnet/ daß der Fadenun,-lenkkürper (20) zumindest dann, wenn der Läufer (22) durch die Blasluftströmung bewegbar ist, so hoch angeordnet ist, daß der Läufer unter dem ersten Fadenbereich (19) durchlaufen kann.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenumlenkkorper (20) eine drehbar gelagerte unrunde Walze ist, die eine quer zu seiner Drehachse verlaufende Rinne (21) aufweist, deren eine Seitenwand (2 3) den Faden während des Einfädeins gegen seitliches Verschieben hält und daß der Faden durch Drehen des Fadenurnlenkkörpers (20) nach erfolgtem Einfädeln aus ihm aushängbar ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenumlenkkörper (20) exzentrisch gelagert- III -809841/0020ist und sich beim Einfädeln des Fadens in den Läufer in einer unteren Stellung befindet, aus der er durch Drehen in eine Stellung nach oben bewegbar ist, in der der Faden vom Fadenumlenkkörper (20) abgleiten kann.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenhaken (15) eine durch ein selbsttätig bewegbares Schließorgan (16) verschlxeßbare Öffnung hat, welche nach Einführen des Fadens verschlossen und nach Beendigung des Einfädeins des Fadens in den Läufer (22) zur Freigabe des Fac'ens geöffnet werden kann.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Fadenumlenkkörper (2O) ein Fadenmitnehmer (25) zum Aushängen des Fadens aus der Rinne (21) nach Beendigung seines Einfädeins in den Läufer angeordnet ist.809841/0020
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |