DE1510213B1 - Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerkszylindern - Google Patents

Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerkszylindern

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DE1510213B1
DE1510213B1 DE19631510213 DE1510213A DE1510213B1 DE 1510213 B1 DE1510213 B1 DE 1510213B1 DE 19631510213 DE19631510213 DE 19631510213 DE 1510213 A DE1510213 A DE 1510213A DE 1510213 B1 DE1510213 B1 DE 1510213B1
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Haden Drysys International Ltd
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Haden Drysys International Ltd
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/62Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers
    • D01H5/625Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers in cooperation with suction or blowing means

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Description

1 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Putz- sehen der Innen- und der Außenseite des Schlauches Vorrichtungen an Textilmaschinen und speziell auf ergeben.
mechanisch-pneumatische Vorrichtungen zum Reini- Die vorliegende Erfindung geht nun insoweit von
gen der Spinnzylinder von Streckwerken an einer sol- dem vorerwähnten Stand der Technik aus, als sie die chen Maschine. 5 Verwendung schlauchförmiger Abstreifer aus elasti-
Beim Streckwerk einer Textilmaschine werden an schem Werkstoff im Zusammenhang mit einer Abden Oberflächen der Spinnzylinder, zwischen denen saugvorrichtung zum Entfernen der durch den Abdas Faservlies hindurchgezogen wird, lose Fasern ab- streifer von der Zylinderoberfläche gelösten Fasern gelagert. Das Anhaften der Fasern ist besonders übernimmt. Gleichzeitig sollen aber die bei den bestark auf den vorderen Zylindern des Streckwerkes. io kannten Ausführungen bestehenden Mängel vermie-Solche Fasern und sonstige an den Streckwerkszylin- den werden, indem der Abstreifer zum Erreichen dem anhaftende Verunreinigungen, wie Flug und einer vergleichsweise längeren Standzeit infolge ge-Staub, werden üblicherweise durch Abstreifer ent- ringerer Abnutzung die Zylinderoberfläche mit einem fernt, die sich gegen die Zylinderoberflächen anlegen gerade ausreichenden und gleichbleibenden Drück auf und in Zusammenhang mit einer Absauganlage ar- 15 dem kleinstmöglichen Umfangsbereich berührt, beiten, durch welche die von den Streckwerkszylin- Außerdem sollen zwecks einfacher Herstellung bedern gelösten Fasern und sonstigen Verunreinigungen sondere Mittel zum Aufspannen oder Aufblähen des aus dem Bereich des Streckwerkes weggeführt Abstreiferschlauches vermieden werden, werden. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß je-
Abstreifer der genannten Art bestehen vielfach aus 20 dem schlauchförmigen Abstreifer ein sich über dessen ölfestem Gummi oder gummiartigen Werkstoffen, wie Länge erstreckender Halter zugeordnet ist, daß ein etwa synthetischem Gummi. Geeignete Werkstoffe Teil des Abstreiferschlauches außerhalb und ein Teil sind unter den Bezeichnungen »Acotex« und »Green innerhalb des Halters verläuft und daß sich die Pirelli« im Handel bekannt. Die Abstreifer unter- Schlauchwände im Bereich des Austritts des Schlauliegen infolge der ständigen Reibung an den umlau- 25 ches aus dem Halter berühren, so daß sich im Innern fenden Zylinderoberflächen starkem Verschleiß. Um des Halters und außerhalb des Halters je ein bauenden Abstreifer m Arbeitsberührung mit der Zylinder- artig gewölbter Teil befindet, wobei der außerhalb Oberfläche zu halten, muß ein entsprechender Druck des Halters liegende gewölbte Teil, bei elastischer auf denselben ausgeübt werden, damit sich seine Ab- Gleichgewichtslage, die Zylinderoberfläche längs streifkante gegen die Zylinderoberfläche zu verformt. 30 einer geraden Linie berührt.
Dadurch wird die Reibung zwischen dem Zylinder Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
und dem Abstreifer erhöht und somit die Abnutzung der bzw. jeder Halter eines schlauchförmigen Abdes Abstreifers verstärkt. streifers in an sich bekannter Weise U-förmig aus-
Man kennt bereits Abstreifer, die aus einem gebildet, wobei seine Schenkel an ihren Enden in Gummischlauch bestehen, der an einem Halte- und 35 solchem Abstand und auf solcher Länge einwärts Verstärkungsteil befestigt ist und durch ein Feder- umgebogen sind, daß dort die beiderseitigen Wandunelement gegen die Zylinderoberfläche gedrückt wird. gen des Abstreifers im mittleren Bereich reibungs-Solche Abstreifer haben den Nachteil, daß infolge schlüssig, aber klemmfrei zusammengehalten werden, der Anordnung eines weiteren Federelementes inner- während die bauchförmig gewölbten Teilquerschnitte halb des Gummischlauches in diesem künstlich Span- 40 des Abstreifers einerseits außerhalb und andererseits nungen erzeugt werden. Dadurch ergibt sich keine innerhalb des Halters liegen.
linienmäßige, sondern eine flächenmäßige Berührung Ferner kann in dem innerhalb des Halters liegen-
mit der Zylinderoberfläche, auch muß ein erheblicher den, bauchförmig gewölbten Teilquerschnitt des bzw. Innendruck erzeugt werden, um Wellungen in dem jedes schlauchförmigen Abstreifers ein stabförmiges an der Zylinderoberfläche anliegenden Gummi aus- 45 Sicherungselement angeordnet sein, zugleichen. Infolgedessen ist die Standzeit derartiger Zum präzisen Anbringen des bzw. jedes Halters
Abstreifer verhältnismäßig kurz, und der Gummi- gegenüber einem Streckwerkszylinder sind zweckmäschlauch muß weggeworfen werden, sobald der sich ßig an beiden Halterenden Verlängerungen vorgesein Längsrichtung erstreckende Bereich des Schlau- hen, die in Führungsschlitze von Haltearmen bzw. ches, der in Berührung mit der Zylinderoberfläche 50 in Endgleitstücke eingreifen, die mittels eines als steht, in unerwünschter Weise abgenutzt ist. Federklemme ausgebildeten Teiles an einem Lager-
Beieiner anderen bekannten Ausführung derarti- bock einstellbar befestigt sind. Bei einem oberen ger schlauchförmiger Abstreifer wird der Anpreß- Streckwerkszylinder kann der bzw. jeder zugeordnete druck gegen den Streckwerkszylinder durch eine Abstreifer die Zylinderoberfläche unter dem Einfluß pneumatische Druckdifferenz zwischen der Innen- 55 seines Eigengewichtes berühren, während bei einem und der Außenseite des Gummischlauches erreicht, unteren Streckwerkszylinder die Berührung mit einem indem die erstere unter mindestens atmosphärischem durch die einstellbare Halterung bewirkten, veränder-Druck steht, während die letztere dem Unterdruck baren Druck erfolgt.
der Absauganlage ausgesetzt ist. Auf diese Weise Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichwird der Schlauch künstlich aufgebläht, wobei er je 60 nung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise nach seiner Form und Anordnung zwischen einem dargestellt. Es zeigt
Streckwerkszylinder und einem anderen ortsfesten Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch die
Widerlager ebenfalls eine mehr oder weniger große vorderen Zylinder eines Streckwerkes und eine zuBerührungsfläche mit dem Zylinder hat. Der Anlage- gehörige mechanisch-pneumatische Reinigungsvordruck, die Form und die Berührungsfläche des 65 richtung, sowohl am oberen als auch am unteren Gummischlauches sind zudem nicht unbedingt kon- Zylinder,
stant, weil sich während des Betriebes Schwankungen Fig. 2 ein Streckwerk nach Fig. 1 in Vorderan-
des Saugdruckes und damit der Druckdifferenz zwi- sieht,
Die Verlängerungen 19 des Halters 15 gleiten frei in den Schlitzen 20, so daß der Abstreifer unter dem Einfluß seines Eigengewichtes am oberen Zylinder 1 anliegt, wobei die Seite 14 des Schlauches 10 bei 18 in Linienberührung mit der Zylinderoberfläche steht.
Um den Abstreifer in eine Winkellage gegenüber dem Zylinder zu bringen, verlaufen, wie F i g. 1 zeigt, die Schlitze 20 geneigt. Fasern, die der Zylinderoberfläche anhaften, werden von der Abstreifkante 18 ent-
linderoberfläche haften, werden hinter dem Abstreifer, in Drehrichtung des Zylinders gesehen, wie durch Pfeil 25 angedeutet, abgelöst.
Über dem Abstreifer ist eine obere Absaughaube 26 befestigt. Sie bildet einen Saugschlitz 27, der sich parallel zum Abstreifer quer über das Streckwerk erstreckt. Der Saugschlitz ist hinter dem Abstreifer so angeordnet, daß, wenn die Absaugung an der Haube
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des Abstreifers für den unteren Zylinder,
F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Abstreifer in einer etwas anderen Ausführung.
Aus den F i g. 1 und 2 der Zeichnung sind der
obere vordere Zylinder 1 und der untere vordere
Zylinder 2 eines Streckwerkes einer Strecke erkennbar. Diese Zylinder stellen das Endpaar eines Zylindersatzes dar, der üblicherweise aus drei Zylinderpaaren besteht, zwischen denen ein Vlies 3 hindurch- io fernt und lösen sich von der Zylinderoberfläche, wie läuft. Das Vlies 3 wird während seines Durchganges bei 24 gezeigt, ab, d. h., die Fasern, die an der Zyzwischen den Zylinderpaaren verzogen. Der untere
Zylinder 2 hat im mittleren Bereich 4 eine mit Riffeln
versehene Oberfläche und an jedem Ende einen
Wellenstummel 5, durch den er in nicht dargestellten 15
Lagern in einer Stanze 6 gelagert ist (F i g. 2).
Der obere Zylinder 1 hat an jedem Ende einen
Wellenstummel 7. Wie F i g. 2 zeigt, ist jeder Wellenstummel 7 in einem Lagerblock 8 gelagert, der an
der Stanze 6 befestigt ist. An jeder Seite des oberen zo 26 von einer Hauptsaugleitung her, mit der die Haube Zylinders sind Stelleinrichtungen vorgesehen, die verbunden ist, zur Einwirkung gebracht wird, der bei gegen die Lagerblöcke 8 anliegen, um den Druck des 28 angedeutete Luftstrom, der in den Schlitz 27 hinoberen Zylinders 1 auf den unteren Zylinder 2 ver- eingesaugt wird, die Fasern 24, die von der Zylinderändern zu können. An den Oberflächen der Streck- oberfläche vom Abstreifer gelöst werden, in die Abwerkszylinder 1 und 2 haften Fasern des Vlieses 3 25 saughaube 26 hineinzieht. Die abgesaugten Fasern an. Um diese Fasern zu entfernen, ist für jeden Zy- sammeln sich schließlich in einem Filter in der Hauptabsaugleitung.
Der in Fig. 3 dargestellte Abstreifer ähnlicher Bauweise ist für den unteren vorderen Zylinder 2 beaus einem Schlauch aus elastischem Werkstoff. In 30 stimmt und besteht aus einem Gummischlauch 29, der Regel ist es ein Schlauch 10 aus Gummi, dessen dessen Wandungen 30 und 31 in einem länglichen Wandungen 11 und 12 mittig entlang der Länge des
Schlauches 10 leicht zusammengehalten werden, so
daß sich der Schlauch auf jeder Seite der Halterung,
wie bei 13 und 14 gezeigt, bauchförmig auswölbt. 35
Die Wandungen 11 und 12 werden in einem länglichen Schlitz in einem Halter 15 leicht zusammengehalten, so daß die Seiten 13 und 14 des Schlauches
sich auf jeder Seite des Schlitzes bauchartig erstrecken
und der Schlauch 10 reibungsschlüssig im Halter 15 40 nimmt der Schlauch 29 unter dem Einfluß seiner gehalten ist. Eigenelastizität eine Gleichgewichtslage ein, so daß
Der Halter 15 besteht aus einem U-förmigen Bauteil, dessen Enden 16 und 17 einwärts umgebogen sind, wodurch ein länglicher Schlitz gebildet wird. Der Abstand zwischen den umgebogenen Enden 16 und 17 und ihrer Tiefe, welche die Tiefe des Schlitzes
linder ein Abstreifer vorgesehen, der an der Zylinderoberfläche über die ganze Länge des Zylinders anliegt. Der Abstreifer für den oberen Zylinder 1 besteht
Schlitz gehalten werden, der durch die einwärts umgebogenen Enden 32 und 33 eines U-förmigen Halters 34 gebildet wird.
Eine Seite 35 des Gummischlauches 29 wölbt sich wieder bauchartig aus dem Halter 34 heraus, und die andere Seite 36 wölbt sich bauchartig in den Boden des U-förmigen Halters 34. In gleicher Weise wie der Schlauch 10 des Abstreifers für den oberen Zylinder 1
darstellt, wird so gewählt, daß die Wandungen 11 und 12 des Schlauches 10 sich gegenseitig leicht berühren, aber nicht geklemmt werden, so daß sie gegeneinander gleiten können.
Weil die Schlauchwandungen 11 und 12 innerhalb des Schlitzes gegeneinander gleiten können, nimmt der Schlauch im Halter unter dem Einfluß seiner Eigenelastizität eine Gleichgewichtslage ein, so daß
die Seite 35 des Schlauches 29 eine Abstreifkante 37 aufweist, die mit der Oberfläche des Zylinders 2 längs einer geraden Linie in Berührung steht.
Die Enden des Halters 34 sind als Verlängerungen 38 ausgebildet, die verstellbar an Tragarmen 39 befestigt sind, die an der Stanze 6 durch Endgleitstücke 40 gehalten werden, in die sich die Verlängerung 38 einklemmt. Jedes Gleitstück 40 hat Arme 41, die einen Block 42 klemmend übergreifen, der einen Teil des Haltearmes 39 bildet. Eine mit Gewinde versehene Bohrung erstreckt sich durch den Block 42 und tragt eine Stellschraube 43, die sich durch den Block hindurch erstreckt und sich an die Innenoberfläche
die Seite 14 des Schlauches, die sich aus dem Halter 55 des Gleitstückes 40 anlegt. 15 bauchartig heraus erstreckt, eine Abstreifkante 18 Die Lage des Halters 34 gegenüber dem Zylinder 2
bildet, die mit der Oberfläche des oberen Zylinders wird durch Anstellen der Schraube 42 eingestellt, bis längs einer geraden Linie in Berührung steht. die Abstreifkante 37 des Schlauches 29 auf der Ober-
Der Halter 15 hat an jedem Ende Verlängerungen fläche des Zylinders 2 mit dem gewünschten leichten 19, um den Halter in seiner Lage gegenüber dem 60 Druck aufsitzt, d. h. zur Anlage kommt und so ein oberen Streckwerkszylinder 1 festzulegen. Diese Ver- leichter gleichmäßiger Druck der Seite 35 des längerungen 19 sind so ausgebildet, daß sie in in Halte- Schlauches 29 entlang der gesamten Länge des Zyarmen 21 angebrachte Führungsschlitze 20 eingrei- linders 2 entsteht, ohne daß eine wesentliche Druckfen, von denen einer in Fig. 1 und 2 erkennbar ist. beanspruchung des Schlauches29 erfolgt, um ihn Jeder der Haltearme 21 ist an seinem unteren Ende 65 gegen die Zylinderoberfläche zu verformen, als Federklemme ausgebildet mit Armen 22, die in Unter dem unteren Abstreifer ist eine untere Ab-
Abflachungen 23 im Lagerblock 8 klemmend ein- saughaube 44 angeordnet. Diese Haube 44 bildet rasten. einen Saugschlitz 45, der parallel zum Abstreifer ver-
läuft und sich hinter dem Abstreifer, in Drehrichtung der Zylinder 2 gesehen, erstreckt. Die Drehrichtung ist durch einen Pfeil 46 angedeutet. Wenn in der Haube 44 von der Hauptsaugleitung her, mit der die Haube verbunden ist, eine Saugwirkung erzeugt wird, so wird Luft in den Schlitz 45 eingesaugt. Dieser bei
47 angedeutete Luftstrom nimmt die losen Fasern
48 mit, die von der Oberfläche der Zylinder 2 durch die an dem Zylinder anliegende Abstreifkante 37 abgelöst worden sind.
Bei jedem der beiden oben beschriebenen Abstreifer wird der elastische Schlauch, der die wirksame Abstreifkante darstellt, reibungsschlüssig im Schlitz seines Halters gehalten. Der Reibungsschluß wird dabei erzeugt durch die zwischen den gerade aneinander anliegenden Wandungen des Schlauches entstehende Reibung und durch die an den Schlauchwandungen und den einwärts eingeschlagenen Wandungen des Halterungsschlitzes sich bildenden Reibungskräfte.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform, wie sie F i g. 4 zeigt, wird der Schlauch noch zusätzlich gegen Lageänderungen und/oder unerwünschte Verformungen gesichert, ohne seine Gleichgewichtslage zu beeinträchtigen. Das geschieht durch einen Kunststoffstab 49, beispielsweise aus Nylon, der in Teil 36 des Schlauches des unteren Abstreifers, der sich bauchartig in den Boden des U-förmigen Halters 34 hinein erstreckt, eingeschoben ist. Der Stab 49 muß herausgezogen werden, bevor der Schlauch 29 aus seiner Halterung entfernt werden kann. Daher verhindert der Stab 49 als Sicherungselement ein unerwünschtes Herausziehen des Schlauches aus seiner Halterung. Der obere Abstreifer kann in ähnlicher Art und Weise abgewandelt werden, indem ein Kunststoffstab in die bauchige Seite 13 des Schlauches 10 eingeführt ist.
Die Ausbildung der Abstreifer nach der Erfindung verringert vor allem wegen des sehr geringen Druckes, der erforderlich ist, um die Abstreifkanten 18 und 37 in linienförmiger Berührung mit den Zylindern 1 und 2 zu halten, den Verschleiß der Schläuche 10 und 29 auf ein Mindestmaß, Wenn trotzdem gelegentlich eine neue Berührungsoberfläche erforderlich ist, kann diese in einfacher Weise zur Verfügung gestellt werden, indem der Schlauch entfernt, leicht gedreht und dann wieder in seinem Halter eingesetzt wird, so daß die Abstreükante der Seite, die sich aus dem Halter heraus bauchförmig nach außen erstreckt, eine frische Oberfläche zur Verfügung stellt.
Der gleiche Schlauch kann auf diese Art und Weise vielfach verwendet werden. Das ergibt eine beträchtliche Erhöhung der Lebensdauer des Abstreifers im Vergleich mit früheren Vorschlägen, bei denen ein abgenutzter Abstreifer weggeworfen werden mußte.
Die Anordnung der oberen und unteren Abstreifer, wie sie vorstehend beschrieben wurde, läßt sich einfach montieren. Sie ist so durchgebildet, daß die Abstreifer schnell entfernt werden können, um entweder die Gummischläuche zu drehen und so unverbrauchte frische Abstreifkanten zur Verfügung zu stellen oder um Zugang zu den Verzugszylindern zu gestatten. Der obere Abstreifer braucht lediglich aus seinen Führungsschlitzen 20 herausgehoben zu werden. Der untere Abstreifer wird entfernt, indem seine Verlangerungen38 aus den Schnellösung-Lndschiebern 40 herausgezogen werden.
Obwohl die Erfindung vorstehend unter Hinweis auf die Reinigung der vorderen Zylinder einer Strecken-Streckwerkanordnung beschrieben wurde, kann eine Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung genauso gut für andere Zylinder der Strecken-Streckwerke oder an den Verzugszylindern von anderen Textilmaschinen, beispielsweise Spinnmaschinen, verwendet werden.
Die Schläuche 10 und 29 können aus beliebigem, ölfestern elastischem Werkstoff bestehen, z.B. natürlichem oder synthetischem Gummi und beispielsweise Werkstoffen, die unter der Bezeichnung »Acotex« oder »Green Pirelli« im Handel sind. Die Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung ist von sehr einfacher Bauweise, die leicht herzustellen ist und einen leichten gleichmäßigen Druck über die gesamte Länge der Zylinder ergibt, weil die Abstreif kante immer unrechten Winkel zur Zylinderoberfläche liegt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen eines oder mehrerer Zylinder von Streck- i werken bei Textilmaschinen mit mindestens einem der Oberfläche, z. B. eines Verzugszylinders, über dessen Länge anliegenden schlauchförmigen Abstreifer aus elastischem Werkstoff, wobei ferner mindestens ein Saugschlitz einer Saugvorrichtung mit Bezug auf einen zugehörigen Abstreifer so angeordnet ist, daß die durch den Abstreifer von der Zylinderoberfläche abgelösten Fasern vom Saugluftstrom mitgenommen und durch den Saugschlitz ausgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem schlauchförmigen Abstreifer ein sich über dessen Länge erstreckender Halter (15 bzw. 34) zugeordnet ist, daß ein Teil des Abstreiferschlauches (10 bzw. 29) außerhalb und ein Teil innerhalb des Halters verläuft und daß sich die Schlauchwände im Bereich des Austrittes des Schlauches aus demHalter berühren, so daß sich im Innern des Halters und außerhalb des Halters je ein bauchartig gewölbter Teil befindet, wobei der außerhalb des Halters liegende gewölbte Teil, bei elastischer Gleichgewichtslage, ä die Zylinderoberfläche längs einer geraden Linie " berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Halter (15 bzw. 34) eines Abstreifschlauches (10 bzw. 29) in an sich bekannter Weise U-förmig ausgebildet ist, wobei seine Schenkel an ihren Enden (16 und 17 bzw. 32 und 33) in solchem Abstand und auf solcher Länge einwärts umgebogen sind, daß dort die beiderseitigen Wandungen des Abstreifschlauches im mittleren Bereich reibungsschlüssig, aber klemmfrei zusammengehalten werden, während die bauchförmig gewölbten Teilquerschnitte (14 bzw. 35 und 13 bzw. 36) des Abstreif Schlauches einerseits außerhalb und andererseits innerhalb des Halters liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem innerhalb des Halters (15 bzw. 34) liegenden bauchförmig gewölbten Teilquerschnitt (13 bzw. 36) des bzw. jedes Abstreifschlauches (10 bzw. 29) ein Stab (49) als Sicherungselement angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Halter (15 bzw.
34) an seinen beiden Enden Verlängerungen (19 bzw. 38) aufweist, mit deren Hilfe er gegenüber einem Streckwerkszylinder (1 bzw. 2) im Sinne einer Linienberührung des einen bauchförmig gewölbten Teilquerschnittes (14 bzw. 35) seines zugehörigen Abstreifschlauches (10 bzw. 29) anbringbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (19 bzw. 38) des bzw. jedes Halters (15 bzw. 34) in Führungsschlitze (20) von Haltearmen (21) bzw. in Endgleitstücke (40) eingreifen, die mittels eines als Federklemme ausgebildeten Teiles (22 bzw.
41) an einem Lagerblock (8 bzw. 42) einstellbar befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder einem oberen Streckwerkszylinder (1) zugeordnete Abstreifschlauch (10) unter dem Einfluß seines Eigengewichtes die Zylinderoberfläche berührt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder einem unteren Streckwerkszylinder (2) zugeordnete Abstreifschlauch (29) die Zylinderoberfläche mit einem durch die einstellbare Halterung bewirkten veränderbaren Druck berührt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 515/138
DE19631510213 1962-04-25 1963-04-22 Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerkszylindern Pending DE1510213B1 (de)

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