DE1510213B1 - Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerkszylindern - Google Patents
Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen von StreckwerkszylindernInfo
- Publication number
- DE1510213B1 DE1510213B1 DE19631510213 DE1510213A DE1510213B1 DE 1510213 B1 DE1510213 B1 DE 1510213B1 DE 19631510213 DE19631510213 DE 19631510213 DE 1510213 A DE1510213 A DE 1510213A DE 1510213 B1 DE1510213 B1 DE 1510213B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hose
- holder
- cylinder
- scraper
- drafting system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/60—Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
- D01H5/62—Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers
- D01H5/625—Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers in cooperation with suction or blowing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
1 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Putz- sehen der Innen- und der Außenseite des Schlauches
Vorrichtungen an Textilmaschinen und speziell auf ergeben.
mechanisch-pneumatische Vorrichtungen zum Reini- Die vorliegende Erfindung geht nun insoweit von
gen der Spinnzylinder von Streckwerken an einer sol- dem vorerwähnten Stand der Technik aus, als sie die
chen Maschine. 5 Verwendung schlauchförmiger Abstreifer aus elasti-
Beim Streckwerk einer Textilmaschine werden an schem Werkstoff im Zusammenhang mit einer Abden
Oberflächen der Spinnzylinder, zwischen denen saugvorrichtung zum Entfernen der durch den Abdas
Faservlies hindurchgezogen wird, lose Fasern ab- streifer von der Zylinderoberfläche gelösten Fasern
gelagert. Das Anhaften der Fasern ist besonders übernimmt. Gleichzeitig sollen aber die bei den bestark
auf den vorderen Zylindern des Streckwerkes. io kannten Ausführungen bestehenden Mängel vermie-Solche
Fasern und sonstige an den Streckwerkszylin- den werden, indem der Abstreifer zum Erreichen
dem anhaftende Verunreinigungen, wie Flug und einer vergleichsweise längeren Standzeit infolge ge-Staub,
werden üblicherweise durch Abstreifer ent- ringerer Abnutzung die Zylinderoberfläche mit einem
fernt, die sich gegen die Zylinderoberflächen anlegen gerade ausreichenden und gleichbleibenden Drück auf
und in Zusammenhang mit einer Absauganlage ar- 15 dem kleinstmöglichen Umfangsbereich berührt,
beiten, durch welche die von den Streckwerkszylin- Außerdem sollen zwecks einfacher Herstellung bedern
gelösten Fasern und sonstigen Verunreinigungen sondere Mittel zum Aufspannen oder Aufblähen des
aus dem Bereich des Streckwerkes weggeführt Abstreiferschlauches vermieden werden,
werden. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß je-
Abstreifer der genannten Art bestehen vielfach aus 20 dem schlauchförmigen Abstreifer ein sich über dessen
ölfestem Gummi oder gummiartigen Werkstoffen, wie Länge erstreckender Halter zugeordnet ist, daß ein
etwa synthetischem Gummi. Geeignete Werkstoffe Teil des Abstreiferschlauches außerhalb und ein Teil
sind unter den Bezeichnungen »Acotex« und »Green innerhalb des Halters verläuft und daß sich die
Pirelli« im Handel bekannt. Die Abstreifer unter- Schlauchwände im Bereich des Austritts des Schlauliegen
infolge der ständigen Reibung an den umlau- 25 ches aus dem Halter berühren, so daß sich im Innern
fenden Zylinderoberflächen starkem Verschleiß. Um des Halters und außerhalb des Halters je ein bauenden
Abstreifer m Arbeitsberührung mit der Zylinder- artig gewölbter Teil befindet, wobei der außerhalb
Oberfläche zu halten, muß ein entsprechender Druck des Halters liegende gewölbte Teil, bei elastischer
auf denselben ausgeübt werden, damit sich seine Ab- Gleichgewichtslage, die Zylinderoberfläche längs
streifkante gegen die Zylinderoberfläche zu verformt. 30 einer geraden Linie berührt.
Dadurch wird die Reibung zwischen dem Zylinder Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
und dem Abstreifer erhöht und somit die Abnutzung der bzw. jeder Halter eines schlauchförmigen Abdes
Abstreifers verstärkt. streifers in an sich bekannter Weise U-förmig aus-
Man kennt bereits Abstreifer, die aus einem gebildet, wobei seine Schenkel an ihren Enden in
Gummischlauch bestehen, der an einem Halte- und 35 solchem Abstand und auf solcher Länge einwärts
Verstärkungsteil befestigt ist und durch ein Feder- umgebogen sind, daß dort die beiderseitigen Wandunelement
gegen die Zylinderoberfläche gedrückt wird. gen des Abstreifers im mittleren Bereich reibungs-Solche
Abstreifer haben den Nachteil, daß infolge schlüssig, aber klemmfrei zusammengehalten werden,
der Anordnung eines weiteren Federelementes inner- während die bauchförmig gewölbten Teilquerschnitte
halb des Gummischlauches in diesem künstlich Span- 40 des Abstreifers einerseits außerhalb und andererseits
nungen erzeugt werden. Dadurch ergibt sich keine innerhalb des Halters liegen.
linienmäßige, sondern eine flächenmäßige Berührung Ferner kann in dem innerhalb des Halters liegen-
mit der Zylinderoberfläche, auch muß ein erheblicher den, bauchförmig gewölbten Teilquerschnitt des bzw.
Innendruck erzeugt werden, um Wellungen in dem jedes schlauchförmigen Abstreifers ein stabförmiges
an der Zylinderoberfläche anliegenden Gummi aus- 45 Sicherungselement angeordnet sein,
zugleichen. Infolgedessen ist die Standzeit derartiger Zum präzisen Anbringen des bzw. jedes Halters
Abstreifer verhältnismäßig kurz, und der Gummi- gegenüber einem Streckwerkszylinder sind zweckmäschlauch
muß weggeworfen werden, sobald der sich ßig an beiden Halterenden Verlängerungen vorgesein
Längsrichtung erstreckende Bereich des Schlau- hen, die in Führungsschlitze von Haltearmen bzw.
ches, der in Berührung mit der Zylinderoberfläche 50 in Endgleitstücke eingreifen, die mittels eines als
steht, in unerwünschter Weise abgenutzt ist. Federklemme ausgebildeten Teiles an einem Lager-
Beieiner anderen bekannten Ausführung derarti- bock einstellbar befestigt sind. Bei einem oberen
ger schlauchförmiger Abstreifer wird der Anpreß- Streckwerkszylinder kann der bzw. jeder zugeordnete
druck gegen den Streckwerkszylinder durch eine Abstreifer die Zylinderoberfläche unter dem Einfluß
pneumatische Druckdifferenz zwischen der Innen- 55 seines Eigengewichtes berühren, während bei einem
und der Außenseite des Gummischlauches erreicht, unteren Streckwerkszylinder die Berührung mit einem
indem die erstere unter mindestens atmosphärischem durch die einstellbare Halterung bewirkten, veränder-Druck
steht, während die letztere dem Unterdruck baren Druck erfolgt.
der Absauganlage ausgesetzt ist. Auf diese Weise Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichwird
der Schlauch künstlich aufgebläht, wobei er je 60 nung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise
nach seiner Form und Anordnung zwischen einem dargestellt. Es zeigt
Streckwerkszylinder und einem anderen ortsfesten Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch die
Widerlager ebenfalls eine mehr oder weniger große vorderen Zylinder eines Streckwerkes und eine zuBerührungsfläche
mit dem Zylinder hat. Der Anlage- gehörige mechanisch-pneumatische Reinigungsvordruck,
die Form und die Berührungsfläche des 65 richtung, sowohl am oberen als auch am unteren
Gummischlauches sind zudem nicht unbedingt kon- Zylinder,
stant, weil sich während des Betriebes Schwankungen Fig. 2 ein Streckwerk nach Fig. 1 in Vorderan-
des Saugdruckes und damit der Druckdifferenz zwi- sieht,
Die Verlängerungen 19 des Halters 15 gleiten frei in den Schlitzen 20, so daß der Abstreifer unter dem
Einfluß seines Eigengewichtes am oberen Zylinder 1 anliegt, wobei die Seite 14 des Schlauches 10 bei 18
in Linienberührung mit der Zylinderoberfläche steht.
Um den Abstreifer in eine Winkellage gegenüber dem Zylinder zu bringen, verlaufen, wie F i g. 1 zeigt,
die Schlitze 20 geneigt. Fasern, die der Zylinderoberfläche anhaften, werden von der Abstreifkante 18 ent-
linderoberfläche haften, werden hinter dem Abstreifer, in Drehrichtung des Zylinders gesehen, wie durch
Pfeil 25 angedeutet, abgelöst.
Über dem Abstreifer ist eine obere Absaughaube 26 befestigt. Sie bildet einen Saugschlitz 27, der sich
parallel zum Abstreifer quer über das Streckwerk erstreckt. Der Saugschlitz ist hinter dem Abstreifer so
angeordnet, daß, wenn die Absaugung an der Haube
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des Abstreifers
für den unteren Zylinder,
F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Abstreifer
in einer etwas anderen Ausführung.
Aus den F i g. 1 und 2 der Zeichnung sind der
obere vordere Zylinder 1 und der untere vordere
Zylinder 2 eines Streckwerkes einer Strecke erkennbar. Diese Zylinder stellen das Endpaar eines Zylindersatzes dar, der üblicherweise aus drei Zylinderpaaren besteht, zwischen denen ein Vlies 3 hindurch- io fernt und lösen sich von der Zylinderoberfläche, wie läuft. Das Vlies 3 wird während seines Durchganges bei 24 gezeigt, ab, d. h., die Fasern, die an der Zyzwischen den Zylinderpaaren verzogen. Der untere
Zylinder 2 hat im mittleren Bereich 4 eine mit Riffeln
versehene Oberfläche und an jedem Ende einen
Wellenstummel 5, durch den er in nicht dargestellten 15
Lagern in einer Stanze 6 gelagert ist (F i g. 2).
obere vordere Zylinder 1 und der untere vordere
Zylinder 2 eines Streckwerkes einer Strecke erkennbar. Diese Zylinder stellen das Endpaar eines Zylindersatzes dar, der üblicherweise aus drei Zylinderpaaren besteht, zwischen denen ein Vlies 3 hindurch- io fernt und lösen sich von der Zylinderoberfläche, wie läuft. Das Vlies 3 wird während seines Durchganges bei 24 gezeigt, ab, d. h., die Fasern, die an der Zyzwischen den Zylinderpaaren verzogen. Der untere
Zylinder 2 hat im mittleren Bereich 4 eine mit Riffeln
versehene Oberfläche und an jedem Ende einen
Wellenstummel 5, durch den er in nicht dargestellten 15
Lagern in einer Stanze 6 gelagert ist (F i g. 2).
Der obere Zylinder 1 hat an jedem Ende einen
Wellenstummel 7. Wie F i g. 2 zeigt, ist jeder Wellenstummel 7 in einem Lagerblock 8 gelagert, der an
der Stanze 6 befestigt ist. An jeder Seite des oberen zo 26 von einer Hauptsaugleitung her, mit der die Haube Zylinders sind Stelleinrichtungen vorgesehen, die verbunden ist, zur Einwirkung gebracht wird, der bei gegen die Lagerblöcke 8 anliegen, um den Druck des 28 angedeutete Luftstrom, der in den Schlitz 27 hinoberen Zylinders 1 auf den unteren Zylinder 2 ver- eingesaugt wird, die Fasern 24, die von der Zylinderändern zu können. An den Oberflächen der Streck- oberfläche vom Abstreifer gelöst werden, in die Abwerkszylinder 1 und 2 haften Fasern des Vlieses 3 25 saughaube 26 hineinzieht. Die abgesaugten Fasern an. Um diese Fasern zu entfernen, ist für jeden Zy- sammeln sich schließlich in einem Filter in der Hauptabsaugleitung.
Wellenstummel 7. Wie F i g. 2 zeigt, ist jeder Wellenstummel 7 in einem Lagerblock 8 gelagert, der an
der Stanze 6 befestigt ist. An jeder Seite des oberen zo 26 von einer Hauptsaugleitung her, mit der die Haube Zylinders sind Stelleinrichtungen vorgesehen, die verbunden ist, zur Einwirkung gebracht wird, der bei gegen die Lagerblöcke 8 anliegen, um den Druck des 28 angedeutete Luftstrom, der in den Schlitz 27 hinoberen Zylinders 1 auf den unteren Zylinder 2 ver- eingesaugt wird, die Fasern 24, die von der Zylinderändern zu können. An den Oberflächen der Streck- oberfläche vom Abstreifer gelöst werden, in die Abwerkszylinder 1 und 2 haften Fasern des Vlieses 3 25 saughaube 26 hineinzieht. Die abgesaugten Fasern an. Um diese Fasern zu entfernen, ist für jeden Zy- sammeln sich schließlich in einem Filter in der Hauptabsaugleitung.
Der in Fig. 3 dargestellte Abstreifer ähnlicher
Bauweise ist für den unteren vorderen Zylinder 2 beaus einem Schlauch aus elastischem Werkstoff. In 30 stimmt und besteht aus einem Gummischlauch 29,
der Regel ist es ein Schlauch 10 aus Gummi, dessen dessen Wandungen 30 und 31 in einem länglichen
Wandungen 11 und 12 mittig entlang der Länge des
Schlauches 10 leicht zusammengehalten werden, so
daß sich der Schlauch auf jeder Seite der Halterung,
wie bei 13 und 14 gezeigt, bauchförmig auswölbt. 35
Die Wandungen 11 und 12 werden in einem länglichen Schlitz in einem Halter 15 leicht zusammengehalten, so daß die Seiten 13 und 14 des Schlauches
sich auf jeder Seite des Schlitzes bauchartig erstrecken
Schlauches 10 leicht zusammengehalten werden, so
daß sich der Schlauch auf jeder Seite der Halterung,
wie bei 13 und 14 gezeigt, bauchförmig auswölbt. 35
Die Wandungen 11 und 12 werden in einem länglichen Schlitz in einem Halter 15 leicht zusammengehalten, so daß die Seiten 13 und 14 des Schlauches
sich auf jeder Seite des Schlitzes bauchartig erstrecken
und der Schlauch 10 reibungsschlüssig im Halter 15 40 nimmt der Schlauch 29 unter dem Einfluß seiner
gehalten ist. Eigenelastizität eine Gleichgewichtslage ein, so daß
Der Halter 15 besteht aus einem U-förmigen Bauteil, dessen Enden 16 und 17 einwärts umgebogen
sind, wodurch ein länglicher Schlitz gebildet wird. Der Abstand zwischen den umgebogenen Enden 16
und 17 und ihrer Tiefe, welche die Tiefe des Schlitzes
linder ein Abstreifer vorgesehen, der an der Zylinderoberfläche über die ganze Länge des Zylinders anliegt.
Der Abstreifer für den oberen Zylinder 1 besteht
Schlitz gehalten werden, der durch die einwärts umgebogenen Enden 32 und 33 eines U-förmigen Halters
34 gebildet wird.
Eine Seite 35 des Gummischlauches 29 wölbt sich wieder bauchartig aus dem Halter 34 heraus, und die
andere Seite 36 wölbt sich bauchartig in den Boden des U-förmigen Halters 34. In gleicher Weise wie der
Schlauch 10 des Abstreifers für den oberen Zylinder 1
darstellt, wird so gewählt, daß die Wandungen 11 und 12 des Schlauches 10 sich gegenseitig leicht berühren,
aber nicht geklemmt werden, so daß sie gegeneinander gleiten können.
Weil die Schlauchwandungen 11 und 12 innerhalb des Schlitzes gegeneinander gleiten können, nimmt
der Schlauch im Halter unter dem Einfluß seiner Eigenelastizität eine Gleichgewichtslage ein, so daß
die Seite 35 des Schlauches 29 eine Abstreifkante 37 aufweist, die mit der Oberfläche des Zylinders 2 längs
einer geraden Linie in Berührung steht.
Die Enden des Halters 34 sind als Verlängerungen 38 ausgebildet, die verstellbar an Tragarmen 39 befestigt
sind, die an der Stanze 6 durch Endgleitstücke 40 gehalten werden, in die sich die Verlängerung 38
einklemmt. Jedes Gleitstück 40 hat Arme 41, die einen Block 42 klemmend übergreifen, der einen Teil
des Haltearmes 39 bildet. Eine mit Gewinde versehene Bohrung erstreckt sich durch den Block 42 und
tragt eine Stellschraube 43, die sich durch den Block hindurch erstreckt und sich an die Innenoberfläche
die Seite 14 des Schlauches, die sich aus dem Halter 55 des Gleitstückes 40 anlegt.
15 bauchartig heraus erstreckt, eine Abstreifkante 18 Die Lage des Halters 34 gegenüber dem Zylinder 2
bildet, die mit der Oberfläche des oberen Zylinders wird durch Anstellen der Schraube 42 eingestellt, bis
längs einer geraden Linie in Berührung steht. die Abstreifkante 37 des Schlauches 29 auf der Ober-
Der Halter 15 hat an jedem Ende Verlängerungen fläche des Zylinders 2 mit dem gewünschten leichten
19, um den Halter in seiner Lage gegenüber dem 60 Druck aufsitzt, d. h. zur Anlage kommt und so ein
oberen Streckwerkszylinder 1 festzulegen. Diese Ver- leichter gleichmäßiger Druck der Seite 35 des
längerungen 19 sind so ausgebildet, daß sie in in Halte- Schlauches 29 entlang der gesamten Länge des Zyarmen
21 angebrachte Führungsschlitze 20 eingrei- linders 2 entsteht, ohne daß eine wesentliche Druckfen,
von denen einer in Fig. 1 und 2 erkennbar ist. beanspruchung des Schlauches29 erfolgt, um ihn
Jeder der Haltearme 21 ist an seinem unteren Ende 65 gegen die Zylinderoberfläche zu verformen,
als Federklemme ausgebildet mit Armen 22, die in Unter dem unteren Abstreifer ist eine untere Ab-
Abflachungen 23 im Lagerblock 8 klemmend ein- saughaube 44 angeordnet. Diese Haube 44 bildet
rasten. einen Saugschlitz 45, der parallel zum Abstreifer ver-
läuft und sich hinter dem Abstreifer, in Drehrichtung
der Zylinder 2 gesehen, erstreckt. Die Drehrichtung ist durch einen Pfeil 46 angedeutet. Wenn in der
Haube 44 von der Hauptsaugleitung her, mit der die Haube verbunden ist, eine Saugwirkung erzeugt wird,
so wird Luft in den Schlitz 45 eingesaugt. Dieser bei
47 angedeutete Luftstrom nimmt die losen Fasern
48 mit, die von der Oberfläche der Zylinder 2 durch die an dem Zylinder anliegende Abstreifkante 37 abgelöst
worden sind.
Bei jedem der beiden oben beschriebenen Abstreifer
wird der elastische Schlauch, der die wirksame Abstreifkante darstellt, reibungsschlüssig im Schlitz
seines Halters gehalten. Der Reibungsschluß wird dabei
erzeugt durch die zwischen den gerade aneinander anliegenden Wandungen des Schlauches entstehende
Reibung und durch die an den Schlauchwandungen und den einwärts eingeschlagenen Wandungen
des Halterungsschlitzes sich bildenden Reibungskräfte.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform, wie sie F i g. 4 zeigt, wird der Schlauch noch zusätzlich gegen
Lageänderungen und/oder unerwünschte Verformungen gesichert, ohne seine Gleichgewichtslage zu beeinträchtigen.
Das geschieht durch einen Kunststoffstab 49, beispielsweise aus Nylon, der in Teil 36 des
Schlauches des unteren Abstreifers, der sich bauchartig in den Boden des U-förmigen Halters 34 hinein
erstreckt, eingeschoben ist. Der Stab 49 muß herausgezogen werden, bevor der Schlauch 29 aus seiner
Halterung entfernt werden kann. Daher verhindert der Stab 49 als Sicherungselement ein unerwünschtes
Herausziehen des Schlauches aus seiner Halterung. Der obere Abstreifer kann in ähnlicher Art und
Weise abgewandelt werden, indem ein Kunststoffstab in die bauchige Seite 13 des Schlauches 10 eingeführt
ist.
Die Ausbildung der Abstreifer nach der Erfindung verringert vor allem wegen des sehr geringen Druckes,
der erforderlich ist, um die Abstreifkanten 18 und 37 in linienförmiger Berührung mit den Zylindern 1
und 2 zu halten, den Verschleiß der Schläuche 10 und 29 auf ein Mindestmaß, Wenn trotzdem gelegentlich
eine neue Berührungsoberfläche erforderlich ist, kann diese in einfacher Weise zur Verfügung gestellt
werden, indem der Schlauch entfernt, leicht gedreht und dann wieder in seinem Halter eingesetzt wird,
so daß die Abstreükante der Seite, die sich aus dem Halter heraus bauchförmig nach außen erstreckt, eine
frische Oberfläche zur Verfügung stellt.
Der gleiche Schlauch kann auf diese Art und Weise vielfach verwendet werden. Das ergibt eine beträchtliche
Erhöhung der Lebensdauer des Abstreifers im Vergleich mit früheren Vorschlägen, bei denen ein
abgenutzter Abstreifer weggeworfen werden mußte.
Die Anordnung der oberen und unteren Abstreifer, wie sie vorstehend beschrieben wurde, läßt sich einfach
montieren. Sie ist so durchgebildet, daß die Abstreifer schnell entfernt werden können, um entweder
die Gummischläuche zu drehen und so unverbrauchte frische Abstreifkanten zur Verfügung zu stellen oder
um Zugang zu den Verzugszylindern zu gestatten. Der obere Abstreifer braucht lediglich aus seinen Führungsschlitzen
20 herausgehoben zu werden. Der untere Abstreifer wird entfernt, indem seine Verlangerungen38
aus den Schnellösung-Lndschiebern 40 herausgezogen werden.
Obwohl die Erfindung vorstehend unter Hinweis auf die Reinigung der vorderen Zylinder einer
Strecken-Streckwerkanordnung beschrieben wurde, kann eine Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung
genauso gut für andere Zylinder der Strecken-Streckwerke oder an den Verzugszylindern von anderen
Textilmaschinen, beispielsweise Spinnmaschinen, verwendet werden.
Die Schläuche 10 und 29 können aus beliebigem, ölfestern elastischem Werkstoff bestehen, z.B. natürlichem
oder synthetischem Gummi und beispielsweise Werkstoffen, die unter der Bezeichnung »Acotex«
oder »Green Pirelli« im Handel sind. Die Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung ist von sehr einfacher
Bauweise, die leicht herzustellen ist und einen leichten gleichmäßigen Druck über die gesamte Länge der
Zylinder ergibt, weil die Abstreif kante immer unrechten
Winkel zur Zylinderoberfläche liegt.
Claims (7)
1. Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen eines oder mehrerer Zylinder von Streck- i
werken bei Textilmaschinen mit mindestens einem der Oberfläche, z. B. eines Verzugszylinders, über
dessen Länge anliegenden schlauchförmigen Abstreifer
aus elastischem Werkstoff, wobei ferner
mindestens ein Saugschlitz einer Saugvorrichtung mit Bezug auf einen zugehörigen Abstreifer so
angeordnet ist, daß die durch den Abstreifer von der Zylinderoberfläche abgelösten Fasern vom
Saugluftstrom mitgenommen und durch den Saugschlitz ausgetragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem schlauchförmigen Abstreifer ein sich über dessen Länge erstreckender
Halter (15 bzw. 34) zugeordnet ist, daß ein Teil des Abstreiferschlauches (10 bzw. 29) außerhalb
und ein Teil innerhalb des Halters verläuft und daß sich die Schlauchwände im Bereich des
Austrittes des Schlauches aus demHalter berühren, so daß sich im Innern des Halters und außerhalb
des Halters je ein bauchartig gewölbter Teil befindet, wobei der außerhalb des Halters liegende
gewölbte Teil, bei elastischer Gleichgewichtslage, ä
die Zylinderoberfläche längs einer geraden Linie " berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. jeder Halter (15 bzw. 34) eines Abstreifschlauches (10 bzw. 29) in an
sich bekannter Weise U-förmig ausgebildet ist, wobei seine Schenkel an ihren Enden (16 und 17
bzw. 32 und 33) in solchem Abstand und auf solcher Länge einwärts umgebogen sind, daß dort die
beiderseitigen Wandungen des Abstreifschlauches im mittleren Bereich reibungsschlüssig, aber
klemmfrei zusammengehalten werden, während die bauchförmig gewölbten Teilquerschnitte (14
bzw. 35 und 13 bzw. 36) des Abstreif Schlauches einerseits außerhalb und andererseits innerhalb
des Halters liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem innerhalb des Halters
(15 bzw. 34) liegenden bauchförmig gewölbten Teilquerschnitt (13 bzw. 36) des bzw. jedes Abstreifschlauches
(10 bzw. 29) ein Stab (49) als Sicherungselement angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Halter (15 bzw.
34) an seinen beiden Enden Verlängerungen (19 bzw. 38) aufweist, mit deren Hilfe er gegenüber
einem Streckwerkszylinder (1 bzw. 2) im Sinne einer Linienberührung des einen bauchförmig gewölbten
Teilquerschnittes (14 bzw. 35) seines zugehörigen Abstreifschlauches (10 bzw. 29) anbringbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (19 bzw.
38) des bzw. jedes Halters (15 bzw. 34) in Führungsschlitze (20) von Haltearmen (21) bzw. in
Endgleitstücke (40) eingreifen, die mittels eines als Federklemme ausgebildeten Teiles (22 bzw.
41) an einem Lagerblock (8 bzw. 42) einstellbar befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder einem oberen
Streckwerkszylinder (1) zugeordnete Abstreifschlauch (10) unter dem Einfluß seines Eigengewichtes
die Zylinderoberfläche berührt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder einem unteren
Streckwerkszylinder (2) zugeordnete Abstreifschlauch (29) die Zylinderoberfläche mit einem
durch die einstellbare Halterung bewirkten veränderbaren Druck berührt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 515/138
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1583262A GB982361A (en) | 1962-04-25 | 1962-04-25 | Improvements in or relating to cleaning apparatus for textile machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1510213B1 true DE1510213B1 (de) | 1971-04-08 |
Family
ID=10066336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631510213 Pending DE1510213B1 (de) | 1962-04-25 | 1963-04-22 | Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerkszylindern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1510213B1 (de) |
GB (1) | GB982361A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3431717A (en) * | 1966-09-12 | 1969-03-11 | Bahnson Co | Suction flute mounted wiper device for drafting rolls |
US3470847A (en) * | 1966-12-19 | 1969-10-07 | United Medical Lab Inc | Differential slide maker |
US3675621A (en) * | 1970-07-24 | 1972-07-11 | Goodyear Tire & Rubber | Device for removing excess liquid coating from a moving fabric |
CH659088A5 (de) * | 1983-06-20 | 1986-12-31 | Galipag | Abstreifer fuer die zylinder von textilmaschinen. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1791571U (de) * | 1958-05-31 | 1959-07-02 | Whitin Machine Works | Reinigungsvorrichtung fuer die zugwalzen von spinnmaschinen. |
DE1091014B (de) * | 1957-05-24 | 1960-10-13 | Luwa Ag | Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerks-Ober- und -Unterwalzen an Spinnereimaschinen |
-
1962
- 1962-04-25 GB GB1583262A patent/GB982361A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-04-22 DE DE19631510213 patent/DE1510213B1/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091014B (de) * | 1957-05-24 | 1960-10-13 | Luwa Ag | Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerks-Ober- und -Unterwalzen an Spinnereimaschinen |
DE1791571U (de) * | 1958-05-31 | 1959-07-02 | Whitin Machine Works | Reinigungsvorrichtung fuer die zugwalzen von spinnmaschinen. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB982361A (en) | 1965-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2261642B2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von rohrförmigen Filterelementen | |
DE1510213B1 (de) | Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerkszylindern | |
DE1510213C (de) | Mechanisch pneumatische Vorrichtung zum Reinigen von Streckwerkszyhndern | |
DE1148917B (de) | Faserabstreifer fuer eine Putzwalze mit Absaugung in Streckwerken fuer Spinnereimaschinen, insbesondere fuer Strecken | |
DE3807985C2 (de) | Schwenkbewegliche Reinigungseinrichtung für eine Streckwerkswalze an einer Spinnereimaschine | |
DE3341530C1 (de) | Vogelscheuche fuer unbesetzte Boote | |
DE2133364A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Putzen von Textilfaeden-Streckwalzen | |
DE1510725C3 (de) | Faserabstreifer | |
DE2758336A1 (de) | Florabnahmeaggregat am abnehmer einer karde | |
DE1509657C3 (de) | Faltbare Wand, Tür od.dgl | |
EP0588230B1 (de) | Trenn- und Filtriervorrichtung zur Fest/Flüssigtrennung | |
DE202018102721U1 (de) | Reinigungsvorrichtung und Anordnung für die Walze einer Faserbahnmaschine | |
DE3120250A1 (de) | Vorrichtung zum dynamischen entstauben | |
DE1510719B1 (de) | Reinigungsvorrichtung fuer Streckwerkszylinder | |
DE2045581B2 (de) | Abstreifvorrichtung für die Oberwalze eines Streckwerkes | |
DE1281906B (de) | Vorrichtung zum Abstreifen und Entfernen von Flocken od. dgl. von Putzwalzen oder Putztuechern | |
DE102020132058A1 (de) | Elastische Putzlippe, Tragelement und Reinigungseinrichtung | |
DE1022944B (de) | Putzvorrichtung fuer Streckwerkzylinder, besonders fuer Flyerstreckwerke | |
DE1510598A1 (de) | Streckwerk fuer Textilfasern | |
DE265675C (de) | ||
DE660663C (de) | Auftau- und Aufwickelvorrichtung fuer Feuerwehrschlaeuche | |
DE4418801A1 (de) | Reinigungsvorrichtung für Walzen und/oder Zylinder in Papiermaschinen | |
DE69608C (de) | Maschine zum Reinigen von Seide mit pneumatischer Abführungsvorrichtung für die Abfälle | |
DE3731778A1 (de) | Vorrichtung zum belueften von wasser | |
DE1144211B (de) | Zentrifugalabscheider fuer in fluessigen Medien, z. B. Wasser, suspendierte Stoffe mit veraenderbarem Auslauf, insbesondere fuer die Sandaufbereitung |