DE150965C - - Google Patents

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DE150965C
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DE
Germany
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horseshoe
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hoof
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DENDAT150965D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L3/00Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing
    • A01L3/02Horseshoes consisting of one part

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits bekannt, Hufeisen an dem Huf dadurch anzubringen, daß man geeignete Tragstücke durch Nägel oder Schrauben an dem Hufe befestigt, welche Tragstücke nur in größeren Zeiträumen entfernt werden müssen, somit als ständig am Hufe verbleibend betrachtet werden können, und daß man an diese Tragstücke das Hufeisen dann mittels in die Tragstücke eingreifender Stifte befestigt.
Bisher gelang jedoch die Schaffung eines brauchbaren Hufbeschlages auch auf diese Weise nicht, da man bei diesen Befestigungsarten eine starre Verbindung zwischen dem Hufeisen und den Tragstücken herstellte und nicht der Notwendigkeit der freien Ausdehnung der Hufwände beim Tritt in genügender Weise Rechnung trug.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung beruht nun darin, daß die Verbindung zwischen dem Hufeisen und den Tragstücken derart getroffen wird, daß die durch den Tritt bewirkte natürliche Bewegung oder die durch das Wachstum des Hufes bewirkte Ausdehnung der Huf wände nicht behindert wird, sondern trotz der festen Verbindung frei erfolgen kann. Da die Bewegung der Hufwände hauptsächlich nur nach den Seitenrichtungen und in ganz verschwindendem Maße in der Richtung der Mittellinie des Hufeisens erfolgt, wird gemäß vorliegender Erfindung die Verbindung zwischen den Tragstücken und dem Hufeisen mittels einer Anzahl nach der Breitenrichtung des Hufes verlaufender, prismatischer oder ähnlicher, ineinander greifender Führungen bewirkt, die entweder geradlinig oder als konzentrische Bogen ausgebildet sind und ein Aufschieben des Hufeisens gestatten, wobei das seitliche Verschieben des Hufeisens durch eine am Zehentragstück vorgesehene Sicherung (Stift, Schraube o. dgl.) verhindert wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Hufbeschlages dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 den Grundriß und Querschnitt des Hufeisens nach der einen Ausführungsform,
. Fig. 3 bezw. 4 den Grundriß und Querschnitt der anderen Ausführungsform.
Das Hufeisen 1 ist mit den am Hufe mittels Schrauben, Nägel o. dgl. befestigten Tragstücken 2 durch prismatische Führungen 3 verbunden, und zwar kann entweder das Hufeisen mittels Prismenführungen in Nuten der Tragstücke 2 (Fig. 1 und 2) oder besser umgekehrt die mit Prismenführungen versehenen Tragstücke in Nuten des Hufeisens (Fig. 3 und 4) eingreifen. Die Zahl der Tragstückebezw. der Führungen kann beliebig gewählt
werden; so ζ. B. sind im ersten Ausführungsbeispiel zwei Tragstücke mit zwei Führungen, im zweiten Ausführungsbeispiel drei Tragstücke mit drei Führungen angeordnet. Sämtliehe Führungen sind, wenn sie geradlinig sind, miteinander parallel oder sie bilden konzentrische Bogen, so daß das Hufeisen in der Richtung des Pfeiles 4 geschoben bezw. bei bogenförmigen Führungen gleichzeitig etwas gedreht auf die Tragstücke aufgeschoben werden kann. Die Richtung der Führungen folgt der Richtung der Ausdehnung der Hornwände des Hufes, ist mithin ganz oder nahezu senkrecht zur Mittelebene des Hufes gerichtet, so daß beim Tritt das Gleiten der Tragstücke in den Führungen nach beiden Richtungen erfolgen kann. Um das seitliche Herabgleiten des aufgeschobenen Hufeisens von den Tragstücken zu verhindern, können die verschiedensten Mittel angewendet werden, z. B. kann von unten durch das Hufeisen hindurch in das vordere Tragstück eine Schraube eingeschraubt werden. In den vorliegenden Ausführungen sind an dem vorderen Teil des Hufeisens oder des Zehentragstückes drehbar befestigte Klinken 5 benutzt worden. Die Klinke nach Fig. 1 und 2 wird durch einen um seine Längsachse im Hufeisen drehbaren Riegel 6, die Klinke nach Fig. 3 und 4 durch einen in ein Loch des Trag-Stückes eingreifenden, federnden Stift 7 in ihrer Lage festgehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hufbeschlag, bei dem das Hufeisen an mit dem Hufe fest verbundenen Tragstücken leicht lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hufeisen und den Tragstücken geradlinige, untereinander parallel oder als konzentrische Bogen ausgebildete, in der Richtung der Breitenausdehnung des Hufes laufende Führungen von schwalbenschwanzförmiger oder ähnlicher Gestalt derart vorgesehen sind, daß die Verbindung zwischen Hufeisen und Tragstücken durch Ineinanderschieben der Führungen erfolgt, während das Abgleiten des . aufgeschobenen Hufeisens durch eine an dem vorderen Teil zwischen Tragstück und Hufeisen vorgesehene Sicherung verhindert wird, zu dem Zweck, die freie Ausweitung der Hornwände beim Tritt zu gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1060666A3 (de) * 1999-06-15 2001-05-16 Christian Herrmann Hufschuh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1060666A3 (de) * 1999-06-15 2001-05-16 Christian Herrmann Hufschuh

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