DE1508326A1 - Loetlegierung - Google Patents

Loetlegierung

Info

Publication number
DE1508326A1
DE1508326A1 DE19661508326 DE1508326A DE1508326A1 DE 1508326 A1 DE1508326 A1 DE 1508326A1 DE 19661508326 DE19661508326 DE 19661508326 DE 1508326 A DE1508326 A DE 1508326A DE 1508326 A1 DE1508326 A1 DE 1508326A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nickel
molybdenum
tungsten
alloy
dipl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661508326
Other languages
English (en)
Other versions
DE1508326C3 (de
DE1508326B2 (de
Inventor
Redden Thomas Kennedy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1508326A1 publication Critical patent/DE1508326A1/de
Publication of DE1508326B2 publication Critical patent/DE1508326B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1508326C3 publication Critical patent/DE1508326C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
    • B23K35/3033Ni as the principal constituent
    • B23K35/304Ni as the principal constituent with Cr as the next major constituent
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
    • B23K35/3033Ni as the principal constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt
    • C22C19/03Alloys based on nickel or cobalt based on nickel
    • C22C19/05Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium
    • C22C19/051Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium and Mo or W
    • C22C19/055Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium and Mo or W with the maximum Cr content being at least 20% but less than 30%

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Hochtemperaturlötlegierungen und betrifft insbesondere eine Lötlegierung auf Nickelbasis, die sich zur Verlötung von durch oxidische Dispersion verfestigte Nickelsuperlegierungen eignet.
Zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften solcher Superlegierungen, z.B. der Legierungen auf Nickelbasie, so daß diese Legierungen bei höheren Temperaturen verwendet werden können, sind bereits eine Reihe von durch Oxiddispereion verfestigte Superlegierungen entwickelt worden. Eine der bekannteren Formen dieses Materials ist die TD-Nickel-Hoch-
9098U/075*
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann 8 MÖNCHEN 2, TH ERESIENSTRASSE 33 ■ Telefon, 292102 ■ Telegramm-Adreise. Lipatli/München
Bankverbindungen: Deutsche Bank AG, Filiale München, Dep.-Katte Viktualienmarfct, Konto-Nr. 70/30438 Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 8824« ■ Pottsdtedc-Konto: Manchen Nr. 143397
Oppenauer BDro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
temperaturlegitrmg. In der einen Form stellt dieses Material eine durch Dispersion von Thoriumoxid verfestigte Nickellegierung da, die im Bereich zwischen 980 und 13200C außergewöhnliche Temperatureigenschaften besitzt.
Die Herstellung von Einzelteilen aus TD-Nickel-Legieatngsmaterial, z.B. derartiges Material, das für neuzeitliche Apparate verwendet wird, erfordert im allgemeinen, daß das eine Binzelteil mit dem anderen verbunden wird.Jedes Verfahren, bei dem die Verbindung durch Schmelzen des Materials erzeugt wird, hat eine Zerstörung der Thoriumoxiddispersion zur Folge und bringt deshalb anstelle einer verbesserten Materialfestigkeit einen Festigkeitsverlust mit sich. Schweißverfahren wie beispielsweise das Elektronenstrahlschweißen und das Schutzgasschweißen unter Verwendung von Wolfram als Schutzgas bewirken eine starke Agglomerierung des Thorinmoxids und einen ganz erheblichen Festigkeitsverlust der Verbindung. Deshalb scheint das Hochtemperaturlöten unter der Voraussetzung, daß damit geeignete Verbindungen erzielbar sind, ein vielversprechendes Verbindungsverfahren zu sein. Insbesondere scheint es eich für durch Oxiddispersion verfestigte Nickelsuperlegierungen ziemlich gut zu eignen, da derartige Nickellegierungen bis nahe an ihren Schmelzpunkt erhitzt werden können, ohne daß eine wesentliche Veränderung in ihren Eigenschaften eintritt.
909Θ4Α/075«
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Lötlegierung zur Verbindung von durch Oxiddispereion verfestigten Nickelsuperlegierungen zu beschaffen, wobei das Verlöten bei einer Temperatur erfolgt, die unterhalb der Temperatur . liegt, welche nachteilige Folgen für die metallurgiechen und Chemischen Eigenschaften der Legierung mit sich bringt.
Erfindungsgemäß werden deshalb Lötlegierungen auf Nickelbaeis geschaffen, die sich insbesondere für die Verwendung bei durch Oxiddispersion verfestigten Nickellegierungen bei Temperaturen im Bereich von 1090 bis 13 2O°C eignen. Diese neuartigen Lötlegierungen haben im wesentlichen folgende Zusammensetzung (in Gewichtsprozenten); 15-25 % Cr, Mo und/oder U1 und zwar wenn Mo gewählt wird, 9-25 %, wenn W gewählt wird, 5-15 % und wenn sowohl Mo als auch U gewählt werden, dann soll der Geeamtgehalt von 22 % bis weniger als 35 % reichen; 2-10 % Bt", bis zu 300 ppm Kohlenstoff; bis zu 20 % Fe und Co; Rest , Nickel und unwesentliche Verunreinigungen.
Eine typische Analyse (Gewichtsprozent) der einen Form d*s TD-Niekele als 0,05*' Blech ergibt: 2,2 % Thoriumoxid, bis zu 0,Q09 % Kohlenstoff, 0,01 % F#, 0,01 Cr, 0,01 Co, 0,001 % Ti, 0,001 % Cu und 0,001 % S. Somit enthält das TD-Nickel nominell 2 Gewichtsprozent Thoriumoxid, der Rest ist Nickel.
909844/075*
Zur Schaffung einer Lötlegierung,die eich zur Verlötung im Temperaturbereich von 1 090 bis 1 32O°C eignet, sollte zur Erzeugung eines Oxidationswiderstandes nach Möglichkeit Chrom mitverwendet werden. Unglücklicherweise ergab sich jedoch, daß die Oxidation im Grenzbereich 3er Diffueionszone des Grundmetalls einer Lötlegierung schneller vor sich geht, wenn die Lötlegierung Chrom enthält. Bei Arbeitstemperaturen im Bereich zwischen 1200 bis 1260°C waren die TD-Nickelkomponenten, die .mit einer Chrom enthaltenden Lötlegierung auf Nickelbasis verlötet wurden, einer raschen Diffusion des Chroms in das TD-Nickel-Grundmetall und der gleichzeitigen schnellen Diffusion von Nickelbestandteilen in die Lötlegierung hinein ausgesetzt. Aufgrund dieser relativ schnellen Zwischendiffusion entstanden entlang der Grenzschicht Poren.
Durch Zusatz von wenigstens einem der Elemente Molybdän und Wolfram in den richtigen Mengenverhältnissen wird die Diffusion des Chroms in das relativ reine Nickel-Grundmetall und die Diffusion des Nickels in die Lötlegierung hinein verhindert. Jede Diffusion, die während der Verwendung der erfindungsgemäßen Lötlegierung auftritt, erfolgt an einer langsam fortschreitenden, gleichmäßigen Front, so daß Porenbildung vermieden wird. Gleichzeitig ergeben die Elemente Molybdän und Wolfram noch den zusätzlichen Vorteil der Lösungsverstärkung der Lötlegierung. Durch Zusatz von in einer Gesamt-
909844/0751
menge von 22 bis weniger als 35 % der Elemente Wolfram und Molybdän wird die gegenseitige Diffusion von Chrom und Nickel wirksam unterbunden.. Wie später gezeigt wird, scheint die Zuführung von Molybdän und Wolfram in einer Gesamtmenge von 35 % oder mehr die Broaionswirkung zwischen der Lötlegierung und dem Grundmetall voranzutreiben, Darüberhinaus werden die Molybdän- und Wolframmengen so gewählt, daß sie die Bildung von Komplexverbindungen NiCr (Mo1W) mit niedrigem Schmelzpunkt begrenzen.
Es hat sich ferner gezeigt, daß wegen des sehr geringen Kohlenstoffgehaltes derartiger durch Oxiddispersion verfestigter Legierungen wie des TD-Nickel3 und der im allgemeinen erheblichen Kohlenstoffmenge in den Lötlegierungen der Kohlenstoff stark dazu neigte, schnell aus der Lötlegierung in das durch Oxiddispersion verfestigte Grundmetall zu diffundieren, wodurch eine Gasentwicklung und Spaltung der Kristalle einsetzt. Die erfindungsgemäße Legierung enthält nicht mehr als 300 ppm Kohlenstoff, um das Auftreten einer zu starken Kohlenstoffdiffusion und Kristallzerstörung im zu verbindenden Grundmetall zu verhindern. Die Krietallepaltung erfolgt prinzipiell nach dem Löten durch die Reaktion des Kohlenstoffe mit solchen Elementen wie Sauerstoff, wodurch Gase gebildet werden. Dadurch bricht dae TD-Nickel-Grundmetall.
909844/0751
Das Element Silicium wird zur Steuerung des Sdmelzpunktes der Lötlegierung beigegeben. Bs wurde gefunden, daß bis zu 10 % Silicium zugefügt werden können, ohne daß dadurch schädliche Nebenwirkungen auftreten. Die Legierung enthält 2-10 Gewichtsprozent Silicium. Hie später in Verbindung mit den Tabellen gezeigt wird, werden die Blemente Palladium und Bor manchmal anderen* Lötlegierungen zur Temperatursteuerung beigegeben. Jedoch verursacht das Palladium bei durch Oxiddispersion verfestigten Legierungen auf Nickelbaeis eine starke Erosion, Bor dagegen bewirkt nicht nur eine Brosion, sondern gibt auch einen niedrigen eutektiechen Schmelzpunkt mit Nickel bei 950 C, der für den Einsatz derartiger Materialien im gewünschten Temperaturbereich bis zu 1200 C zu tief liegt. Durch Verwendung von 2*10 Gewichtsprozent Silicium läßt sich der Schmelzpunkt de* Lötlegierung wählen und zwischen 1180 und 1340°C festlegen, wohingegen mit einem Siliciumgehalt von 2-4 % die Einstellung der Legierung innerhalb des besondere bevorzugten Bereiches von 1390 bis 132O°C möglich ist.
Die Lötlegierungen sind bezüglich ihrer Blemente sorgfältig ausgeglichen. Dieser Ausgleich ermöglicht die Bildung einer fehlerfreien Lötvebindung mit einem Grundmetall des durch Oxiddispersion verfestigten Nickelbasistyps, beispielsweise dee TD-Nickele.
909844/0751
Zur Bewertung der erfindungsgemäßen Legierungen wurde eine Anzahl verschiedenartiger Lötlegierungen hergestellt. Die Zusammensetzung einiger der geschmolzenen und untersuchten Legierungen ist in der folgenden Tabelle I angegeben.
TABELLE I Gewichtsprozent (Rest Ni)
Beispiel A 16 Mo W si Fe 5 Co Al Pd 1.5 25 B Lj1 I 0.05 0.2
1 B 22 17 5 4 5 1 20 1.9
Vergleichsweise 16
16
16
9 4 22 60 2.9.
2
3
Vergleichsweise
C 16 17
95
30
IO IO IO 4
4'
4
1.5
4 22 9 15 4
Vergleichsweise D 16. 9 0. 5 2 20
5 E 33 17 5 2 6
Vergleichsweise F 25
Vergleichsweise G 15
Vergleichsweise H
Vergleichsweise 3.
Vergleichsweise 4.
Die Legierungen der Vergleichsbeispiele D bis F wurden zur Brmit'tlung der Wirkung des Palladiums auf eine Nickellegierung mit oder ohne wesentliche Mengen an Chrom und im Hinblick auf das Vergleichebeispiel E untersucht, bei dem zur Behinderung der zwischen dem Hickelbasiemetall und der Lötlegierung stattfindenden Diffusion eine Molybdänmenge
909844/075«
BAD ORIGINAi-
verwendet wurde. Die Vergleichebeispiele G und H bedeuten typische, im Handel erhältliche Lötlegierungen des Nickeln Silicium-Bor-Typs.
Einer der ersten Ansätze zur Bestimmung der Wirkung gewisser bekannter und erhältlicher Lötlegierungen auf die Erosion des TD-Nickels waren mit einem Brosionstassentest verbunden, dessen Werte in der Tabelle II gezeigt sind. Die Erosionstasse bestand aus 0,025" Blech. Tassen mit 2 bis 3 Gramm Lötlegierung wurden eine Stunde läng auf ihrer entsprechenden Löttemperatur gehalten.
TABBLLE II
Erosions- und Diffusions-Werte. Diffusione-
zone (rum)
Gesamte reag.
Schichtdicke
^um)
Beispiel Löt-
temp.( C)
Erosion 0 625+
Vergleichs
weise F
1230 625 + 3 50 510
Vergleichs
weise G
1090 175 175 3 60
Vergleichs
weise H
1065 175 0 130.
1 1300 137
Der Einfluß der Elemente Palladium und Bor auf die Wirkung der Erosion und Diffusion zwischen der Lötlegierung
90984A/0751
und der TD-Nickel-Erosions-Tasse ergibt sich sehr leicht aus der Tabelle II, Die Legierung des Beispiels 1 zeigt sogar bei einer hohen Temperatur von 1300 C nach einer Stunde Versuchsdauer im Vergleich zu einer wenigstens 3 χ so dicken gesamten Reaktionsschicht der Lötlegierung des Nickel-Silicium-Bor-Typs eine nur geringe Erosion und keine Diffusionszone.
Die metallografische Auswertung der folgenden Versuche, die mit oxidierten Lötproben bei 1090 C über 100 Stunden durchgeführt wurden, ist ebenfalls ein Wertmaßstab fü'rde Einordnung der Legierung. Die folgende Untersuchung ergab, daß die Legierung des Beispiels 3 die beste Kombination aus Oxidationswiderstand, Erosionswiderstand und engen Schmelzpunktbereich bot. Es wird darauf hingewiesen, daß das Vergleichsbeispiel B mit 35 % Molybdän und Wolfram gerade an der oberen Grenze der Gesamtsumme aus Molybdän und Wolfram lag, wenn nicht sogar diese Gerade überschritten hat.
TABELLE III
Metallographische Auswertung, nachdem die Proben bei 1090 C 100 Stunden lang oxidiert sind.
Oxidations- Kristall- Poren Bemer-B ei s pi el Erosion Widerstand zerstörung _____ kuigen
3 gut gut keine keine
Vergleichs- im Anfang einige
weise B stark
4 gut leidlich keine
909844/0751
Oxidations- Kristall- Beispiel Erosion Wideretand zerstörung Po* ■■ Bemerkg.
Vergleichsweise C se .1 stark innerlich
5 gut
Vergleichsweise D gut
Vergleichsweise E stark
leidlich
arm
arm
keine
Diffusionszone entlang der S.Phase
Arme DunJiströmung.
Bin Vergleich zwischen dem Beispiel 3 mit 25 % Molybdän und dem Beispiel B mit 30 % Molybdän und den gleichen anderen Bestandteilen zeigt, daß eine geringe Überschreitung des bestimmten Bereichs bezüglich der Molybdän und Wolframmenge eine starke Brosion und Porenentwicklung zur Folge hat. Jedoch unmittelbar unterhalb der Maximalmenge von 3 5 % Molybdän und Wolfram kann man eine Legierung erhalten, die unerwartet besser ist als jede andere der untersuchten Legierungen und die deshalb eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gemäß Beispiel 3 darstellt.
Wie aus dem Vergleichsbeispiel C hervorgeht, kann das Chrom bei einer unzureichenden Menge an Molybdän und Wolfram rasch in das Grundmetall hineindiffundieren und eine starke Brosion hervorrufen. In den Vergleichsbeispielen D und E, bei denen. Palladium zur Steuerung des Schmelzpunktes sowie zur Mitbeeinflussung des Oxidationswiderstandes verwendet wurde , werden jene Lötlegierungen mit unbefriedigendem Oxidationswiderstand sichtbar. Wenn unter diesen Bedingungen noch Molybdän auftritt,
909844/075«
so kann sich eine starke Erosion einstellen.
Die normalerweise vorhandenen eroeiven Eigenschaften von Chrom werden dttrch eine geeignete Menge von Molybdän und/oder Wolfram auegeglichen, wobei sich eine Lötlegierung ergibt, die bei höheren Temperaturen ungewöhnlich brauchbar ist.
Bin weiteres Beispiel für die aus dem prozentualen Anteil der Elemente sich ergebenden günstigen Eigenschaften ist der enge Schmelzbereich, der durch die Legierung erhalten wird. Die folgende Tabelle IV zeigt den prozentualen Anteil der bei der angeführten Temperatur schmelzenden Lötlegierung.
TABBLLB IV
Prozentualer Anteil der bei den verschiedenen Temperaturen schmelzenden Legierung.
Beispiel 126O°C i29O°C 132O°C 1370°C
3 O 100 100 100
Vergleichs
weise B
2 80 100 100
4 5 95 100 100
Vergleichs
weise C
O 20 90 100
5 3 85 100 100
Vergleiche
weise D
O 76 100 100
Vergleichs
weise E
O 40 100 100.
909844/0751
A'
Wie bereits oben erwähnt wurde, besitzt das bevorzuge Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich das Beispiel 3, einen sehr engen Schmelzbereich zwischen 1260 und 1290 C. Dies geht aus der Tabelle IV deutlich hervor. Im Vergleich dazu sind die Schmelzbereiche der Legierungen der Vergleichsbeiepiels C bis E relativ breit.
9098U/075

Claims (1)

  1. Patentanmeldung ι "Lötlegierung"
    PATENTANSPRUCH
    Lötlegierung auf Nickelbasis, insbesondere geeignet zur Verwendung bei durch Oxiddispersion verfestigten Nickelbasislegierungen im Temperaturbereich zwischen 1090 und 1320°C, gek9nnzeichnet durch folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent: 15 bis 25 % Chrom; entweder Molybdän oder Wolfram oder Mischungen aus beiden Blementen im Verhältnis 9 bis 25 % Molybdän, 5 bis 15 % Wolfram und 25 % bis weniger als 35 % Molybdän + Wolfram; 2 bis 10 % Silicium; bis zu 300 ppm Kohlenetoff; bis zu 20 % Fe oder Co oder Mischungen aus beiden Blementen; Rest Nickel und unbedeutende Verunreinigungen.
    909844/0751
    Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirttch.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann S MÜNCHENS, THERESIENSTRAtSI I» · TeMbn. »JIM · Tel««raiMi-AdfWM< LipoHi/ MOaAm Bk D O R M
    « p
    Bankverbindungen: Dwittch· Bank AO, RUaI* Mlwieo, D*p.-Ka*M Vikruelienmorttl, Kente-Nr. Bayer. Vereintbank München, Zweigit. Oskar-von-Milfer-lb·* Kto.-Nr. N2495 ■ rOitadwat-Konto: Mönchen Nr.
    Oppenouer SDro: ΓΑΤί NTANWAlT DR. IEINHOLD SCHMIDT
DE1508326A 1965-10-22 1966-10-17 Lötlegierung Expired DE1508326C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US50227365A 1965-10-22 1965-10-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1508326A1 true DE1508326A1 (de) 1969-10-30
DE1508326B2 DE1508326B2 (de) 1974-06-27
DE1508326C3 DE1508326C3 (de) 1975-02-06

Family

ID=23997085

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1508326A Expired DE1508326C3 (de) 1965-10-22 1966-10-17 Lötlegierung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3482967A (de)
BE (1) BE687802A (de)
DE (1) DE1508326C3 (de)
GB (1) GB1105218A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19614838A1 (de) * 1996-04-16 1997-10-23 Bwt Wassertechnik Gmbh Ozonerzeuger

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3542543A (en) * 1969-01-02 1970-11-24 Gen Electric Nickel base brazing alloy
US3839024A (en) * 1973-02-15 1974-10-01 Du Pont Wear and corrosion resistant alloy
US5240491A (en) * 1991-07-08 1993-08-31 General Electric Company Alloy powder mixture for brazing of superalloy articles
DE10011286B4 (de) 2000-03-08 2007-08-02 Emitec Gesellschaft Für Emissionstechnologie Mbh Verwendung eines Lötmaterials zum Verlöten von Metallblechen
US6485678B1 (en) 2000-06-20 2002-11-26 Winsert Technologies, Inc. Wear-resistant iron base alloys
US20080160332A1 (en) * 2006-12-28 2008-07-03 General Electric Company Method of applying braze filler metal powders to substrates for surface cleaning and protection
MX2017010558A (es) * 2015-02-17 2017-11-16 Höganäs Ab (Publ) Aleacion a base de niquel con alta amplitud de fusion adecuada para soldadura fuerte de acero super austenitico.

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2714760A (en) * 1951-07-02 1955-08-09 Curtiss Wright Corp Method of brazing and joint produced thereby
US2868639A (en) * 1955-10-06 1959-01-13 Wall Colmonoy Corp Metallic composition
US2936229A (en) * 1957-11-25 1960-05-10 Metallizing Engineering Co Inc Spray-weld alloys

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19614838A1 (de) * 1996-04-16 1997-10-23 Bwt Wassertechnik Gmbh Ozonerzeuger

Also Published As

Publication number Publication date
BE687802A (de) 1967-03-16
DE1508326C3 (de) 1975-02-06
DE1508326B2 (de) 1974-06-27
US3482967A (en) 1969-12-09
GB1105218A (en) 1968-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1909579C3 (de) Schnellösliches Zusatzmittel für Aluminiumschmelzen
DE3929222C2 (de) Lötfolie auf Nickelbasis für Hochtemperatur-Lötverbindungen
DE1296930B (de) Umhuellte Schweisselektrode auf Nickel-Chrom-Basis
DE2753475A1 (de) Stahl-verbund-material
DE1952877A1 (de) Gusslegierung auf Nickelbasis
DE1508326A1 (de) Loetlegierung
CH378542A (de) Hochtemperaturfeste Legierung
DE1508310A1 (de) Schweisselektrode
DE1966949B2 (de) Verfahren zur Herstellung von zu hochwarmfesten Gußstücken verarbeitbaren Legierungen auf Nickelbasis
DE1227666B (de) Chromlegierter Automatenstahl
DE2248130C2 (de) Pulverförmiger Schweißzusatzwerkstoff auf Nickelbasis sowie damit erhaltenes geschweißtes Werkstück
DE2940970C2 (de)
DE3424030A1 (de) Titanlegierung zur dekorativen anwendung
DE3304736C2 (de) Gold-Lötmittel
DE1783151A1 (de) Schweissdraht zum herstellen von hinreichend schwefelsaeurebestaendigen schweissnaehten
DE1289395C2 (de) Hartlot zum Loeten von Wolfram, Molybdaen und deren Legierungen sowie Verfahren zum Loeten
DE3138084C2 (de) Verdecktes Lichtbogenschweißverfahren für niedriggekohlten Stahl
DE2303050A1 (de) Zusammengesetztes elektrisches kontaktmaterial
DE2728777A1 (de) Schweisszusatzwerkstoff zum heterogenschmelzschweissen von gusseisen
DE1608223A1 (de) Vanadiumlegierung
DE1260279B (de) Verfahren zur Herstellung einer duktilen Diffusionsverbindung zwischen warmfesten Legierungen
DE1508306B1 (de) Hartlot
DE1533346B1 (de) Duktile,hochtemperaturfeste Wolfram-Rhenium-Legierungen
DE1924413B2 (de) Verschweißen von Stählen sehr hoher Festigkeit und Zähigkeit
DE2140238C3 (de) Verwendung eines SchweiBzusatzwerkstoffes zum Schweißen von Stahl tür den Tieftemperatur-Einsatz

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)