DE1608223A1 - Vanadiumlegierung - Google Patents

Vanadiumlegierung

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DE1608223A1
DE1608223A1 DE19681608223 DE1608223A DE1608223A1 DE 1608223 A1 DE1608223 A1 DE 1608223A1 DE 19681608223 DE19681608223 DE 19681608223 DE 1608223 A DE1608223 A DE 1608223A DE 1608223 A1 DE1608223 A1 DE 1608223A1
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DE
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chromium
alloy according
alloys
alloy
zirconium
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DE19681608223
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William Pollack
Begley Richard T
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C27/00Alloys based on rhenium or a refractory metal not mentioned in groups C22C14/00 or C22C16/00
    • C22C27/02Alloys based on vanadium, niobium, or tantalum
    • C22C27/025Alloys based on vanadium, niobium, or tantalum alloys based on vanadium

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  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
  • Heat Treatment Of Steel (AREA)

Description

WESTINGHOUSE Electric Corporation East Pittsburgh, Pa, USA
Erlangen, den Ί1, HaTZ 1968
Werner- von-Siemens-Str.
PLA Χλ
Vanadiumlegierung
(Pur diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden US-Anmeldung Serial No. 623,697 vom 16.3.1967 beansprucht).
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vanadiumlegierung, insbesondere zur Verwendung als Struktürmaterial in schnellen Kernreaktoren.
009849/04 2 5
Mü/Kr
PLA 68/8212
Schnelle Kernreaktoren, z.B. auch sogenannte schnelle Brutreaktoren arbeiten bei Betriebstemperaturen von 550 bis 800 0O. Als Kühlmittel dient flüssiges Metall, wie z.B. Natrium oder eine Mischung aus Natrium und Kalium. Die Entwicklung derartiger Kernreaktoren, die flüssige Alkalimetalle als Kühlmittel verwenden, ist unter anderem abhängig von der Verfügbarkeit von Legierungen, die bei den auiSergewöhnlichen Betriebsbedingungen genügend widerstandsfähig sind. Sie müssen speziell hohen Bctriebsbelastungen gewachsen sein und dem Korrosionsangriff der flüssigen Metalle bei den hohen Betriebstemperaturen von 550 bis 800 0C. Solche Legierungen müssen demnach erfolgende Eigenschaften besitzen: Gute Verarbeitbarkeit, genügende Festigkeit bei erhöhten Temperaturen von 550 - 800 °C, gute Widerstandcfähigkeit gegenüber einer Verformung durch Kriechen bei diesen Temperaturen, sowie hohe Korrosionsbeständigkeit gegenüber flüssigen Metallen. Es ist weiterhin notwendig, daß diese Legierungen den Betrieb solcher Kernreaktoren nicht schädlich beeinflussen, w.enn sie als Umhüllungs- und Strukturmaterial Verwendung finden.
Umlegiertes Vanadium hat nicht die gewünschte Temperaturfestigkeit und auch nicht die erforderliche Korrosionsbeständigkeit für die Anwendung als Brennstoff umhüllung.
Es sind einige Vanadiumlegierungen bekannt geworden, die Zusätze z.B. aus Zirkon, Titan enthalten. Solche Legierungen
BAD ORIQINAL - 2 - . ■ Mü/Kr
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PIA 68/8212
zeigen hohe Kriechverformung und sind in erster Linie nützlich für die kurzzeitige Anwendung bei hohen Temperaturen und ■beträchtlichen Belastungen, d.h. für Zeiten von etwa 10bis-100 Stunden bei 700 0C.
Hohe Zugfestigkeit eines Materials ist aber nicht notwendigerweise ein Maßstab für eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Kriech* verformung. Verschiedene Vanadium!egierungen, die 40 bis 50 oß> Titan als hauptsächliches Legierungselement enthalten, haben attraktive Zugfestigkeiten bei erhöhten Temperaturen für kurze Anwendungszeiten gezeigt, haben jedoch eine besonders hohe Kriechverformüng. Andere Vanadiumlegierungen, die hohe Kriechfestigkeiten aufweisen, sind so stark legiert, daß sie für die Verwendung "als Hüllrohrmaterial für schnelle Kernreaktoren nicht in Frage kommen. Es besteht daher ein akuter Bedarf für ein geeignetes Umhüllungsmaterial, das die bereits geschilderten Eigenschaften in möglichst hohem Grade besitzt, und diese auch für möglichst lange Zeiträume behält. Erfindungsgemäß entsprechen dieser Aufgabenstellung Vanadiumlegierungen, die, - dem Gewicht nach - Zirkon von etwa 1 bis 4 #, Kohlenstoff von 0,02 bis 0,1 fo ,, Stickstoff bis zu etwa 0,05 und einen in fester Lösütig befindlichen Härtungszusatz von etwa 3 bis 20 # aus'wenigstens einem der Elemente der Gruppe aus Chrom, Niob, Eisen, Nickel, Molybdän, Titan» Tantal und Wolfram besteht. Spezieller ausgedruckt, enthalten die Vanadiumlegierungen - dem Gewicht nach - etwa 1 bis 4 %'Zirkon, 3 bis 20 Ί» wenigstens
Λ/ -.. ■; --„-;. 3'■- - . Mü/Kr
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PIA 68/8212
eines Elementes der genannten Gruppe ohne Titan. In einigen Legierungen kann der Zirkongehalt entweder ganz oder teilweise durch Titan und oder äquimolare Mengen von Hafnium ersetzt werden. Vorzugsweise soll der Chromanteil 12 #, der Niobantcir 12 <fo, der Wolframanteil ebenfalls 12 # nicht überschreiten. Der letztere Legierungszusatz soll, wenn er verwendet wird, vorzugsweise mit einem nahezu gleichen Anteil von Chrom zur Anwendung kommen. Wenn Molybdän vorgeshen ist, soll sein Anteil 9 nicht überschreiten, vorzugsweise zusammen mit Chrom, wenn der Molybdängehalt 3 j£ übersteigt. Wenn-Eisen vorgesehen ist, soll sein Anteil 8 nicht übersteigen. Desgleichen Nickel 3 # und Tantal 12 #. Eisen gibt gute Resultatein der Gegenwart von Nickel. Kohlenstoff ist in Beträgen von 0,02 bis O/l $ und Stickstoff von 0,001 bis 0,05$ vorhanden. Das Atomverhältnis von Zirkon zu Kohlenstoff und/oder Stickstoff liegt im Bereich von 1,5:1 - 2:1. Der Sauerstoffgehalt reicht von Spuren bis zu 0,1 # und übersteigt meistens 0,15 #'nicht. Aluminium kann bis zu 2 enthalten sein. Der Rest ist im wesentlichen Vanadium, ausgenommen Spuren von nicht vermeidbaren Verunreinigungen, wie z.B. Silizium, Mangan, Phosphor usw., die jedoch insgesamt 0>5 $> nicht übersteigen.
Für Reaktorzwecke hat Zirkon vorzugsweise nur einen geringen Gehalt von Hafnium. Für schnelle Reaktoren und Brutreaktoren können kleine Spuren von Hafnium anwesend sein. Für andere Zwecke jedoch, speziell außerhalb der eigentlichen Kernreak-' '
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• 5 Ί6Θ8223
torzone, wie z.B. Rohrleitungen für heißes Natrium zu einem . Wärmetauscher kann das Zirkon bis zu 3 $> Hafnium enthalten. Für Hochtemperaturanwendungen, ausgenommen Teile innerhalb es eigentlichen Kernreaktors kann Hafnium das Zirkon Atom für Atom ersetzen.
Verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Kriechen wird bei den erfindungsgemäßen Legierungen durch Beimengen der spezifischen Anteile von Zirkon erreicht, welche mit den genannten Anteilen von Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff Verbindungen eingehen und Ausscheidungen von Zirkonkarbid, Zirkonnitrid und Zirkonoxyd im Sinne einer Ausscheidungshärtung bilden. Kleine Beträge von Titan können zum vollem oder teilweisen Ersatz von Zirkon Verwendung finden und Ausscheidungen von Titankarbid, -Oxyd und -Nitrid bilden. Auf diese Weise haben diese Legierungen zwei Phasen, von denen jede zu ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Kriechen beiträgt: Einmal die feste Lösung zwischen Vanadium und einem oder mehreren der Elemente aus der Gruppe Niob, Chrom, Wolfram, Molybdän, Eisen, Titan, Nickel und Tantan als gelöste Substitutionsatoff· und eine diepergierte Phase aus winzigen Teilchen von Zirkonkerbid, Zirkonnitrid und Zirkonoxyd. Das Zirkonium wirkt also sozusagen ale Saueretoffgetter und sorgt da-■it für tint zunehmende Korroaionewidirstandßfähiglceit bei erhöhten Ttaperaturtn. Ohne Zirkon und/oder Titan oder Hafnium
- 5 - - . .. Mü/Kr
-PLA 69/8212 \
würde sich Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff auf Zwischengitterplätzen des Vanadiums einlagern und damit die Verarbeitbarke it des Vanadiums verschlechtern.
Eine nützliche Legierungsgruppe nach dieser Erfindung enthält die vorgenannten Elemente in Gewichtsanteilen von 5 -12 % Niob, 1 bis 4 $ Zirkon, Kohlenstoff und Stickstoff zur Ausbildung eines Atomverhältnisses von Zirkon zu Kohlenstoff und Stickstoff von (1 bis 1/2) : 1 bis 2:1, und bis zu 1500 ppm von restlichem Sauerstoff. Eine andere nützliche Legierung auf Vanadiumbasis enthält folgende Gewichtsanteile: 6 bis 12 # Chrom, 6 bis 12 # Wolfram, 1 bis 4 $> Zirkon,, genügend Kohlenstoff und/oder Stickstoff, um ein Atomverhältnis von Zirkon zu Kohlenstoff und Stickstoff zu bilden von (1-1/2) : 2:1 und bis zu 1500 ppm restlichen Sauerstoff. Eine weitere spezielle Legierung nach dieser Erfindung auf Vanadiumbasis enthält 6 bis 12 i> Chrom, 3 bis 9 i> Molybdän, 1 bis 4 # Zirkon und ebenfalls wieder genügend Kohlenstoff und Stickstoff, um ein Atomverhältnis zwischen Zirkon und Kohlenstoff und Stickstoff von (1 - 1/2):2 zu bilden, sowie 1500 ppm restlichen Sauerstoffes.
Normalerwelse rührt der Stickstoffgehalt der Legierungen.aus dem restlichen Stickstoff, der durch die Legierungsbestandteile während des Schaelzvorganges eingebracht wurde, her«, Während des. Schmelzens werden Prüfungen vorgenommen, um den Stickstoff und Kohlenstoffgehalt festzustellen und eventuell zusätzlich
« 6 - Mü/Kr
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PLA 68/8212-
Kohlenstoff in solchen Mengen hinzuzufügen, daß das genannte Atomverhältnis von Zirkon zu Kohlenstoff und Stickstoff entsteht.
Eine andere wünschenswerte !legierung auf Vanadiumbasis nach dieser Erfindung enthält 6 - 12 % Chrom, 2 bis 6 ^ Eisen, . 1 bis 4 io Zirkon und genügend Kohlenstoff und/oder Stickstoff zur Ausbildung eines Atomverhältnisses zwischen Zirkon und Kohlenstoff im Bereich von 1,5:1 bis 2:1 und bis zu 1500 ppm restlichen Sauerstoff. Eine weitere spezielle Legierung nach' dieser Erfindung enthält außer Vandium 4 bis 9 $> Eisen, 4 bis 8 # Niob, 1 bis 4 $> Zirkon und einen genügenden Anteil von Kohlenstoff und/oder Stickstoff zur Ausbildung eines Atomverhältnisses zwischen Zirkon und Kohlenstoff und Stickstoff im Bereich von 1,5:1 bis 2:1 und bis zu 1500 ppm restlichen Sauerstoffes. Schließlich sei noch eine weitere Legierung nach dieser Erfindung näher beschrieben. Diese enthält außer Vanadium 6 bis 12 $> Chrom, 6 - 12 # Tantal, 1 - 4 % Zirkon, genügend Kohlenstoff und/oder Stickstoff zur Ausbildung eines Atomverhältnisses zwischen Zirkon und Kohlenstoff und Stickstoff im Bereich von 1,5 * 1 bis 2:1 und bis zu 1500 ppm restlichen Sauerstoffes. ^
Weitere entsprechend dieser Erfindung hergestellte Legierungen (A-W) sind in Tabelle I näher beschrieben. Ihre Eigenschaften sind aus .den graphischen Darstellungen in den figuren
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1 und 2 zu ersehen.
Figur 1 zeigt die Kriechkurven verschiedener erfindungsgemäßer Vanadiumlegierungen bei 700 0C und einer Belastung
2 von 21 kg/mm .
Figur 2 zeigt die Kriechkurven dieser Legierungen bei 800 0G und einer Belastung von 7 kg/mm . In beiden Fällen wurden die Prüflinge vorher 1 Stunde lang bei 1200 0C wärmebehandelt
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009849/0 4 25
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Ti 1.33 0.044 - Rest
1.30 (a) 0.052 Rest
- 1.24 (a) 0.049 Rest
- 1.33 (a) 0.123 Rest
10 - - - Rest
20 Rest
* Alle Legierungen enthielten etwa 0.1 $> Sauerstoff (a) etwa 0.02 £ Stickstoff
CD O CO
- 10 -
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Die Tabelle I zeigt zu Vergleichszwecken außerdem zwei hervorragende Vanadiumlegierungen mit hohem Titangehalt X und Y. Diese Legierungen haben attraktive Zugfestigkeiten bei erhöhten Temperaturen. Alle Mengenangaben der Tabelle I sind in Gewichtsprozent ausgedrückt. Jedes der Legierungsbeispiele A bis W der Tabelle I hat seine besondere Bedeutung und ist repräsentativ für eine unterschiedliche Legierungszusammensetzung innerhalb des Erfindungsbereiches.
Jede der Legierungsproben in Tabelle I lag in Blechform vor und wurde nach einer Wärmebehandlung einem Kriechtest bei 700 0C und bei 800 0C ausgesetzt. Die Ergebnisse derselben .sind in Tabelle II dargestellt. Die oben genannten binären Vanadiumtitanlegierungen würden einer ähnlichen Prüfung unterworfen. ■ -
- 11 - Mü/Kr
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Zugversuche
tai ■ ρ
Legigi- Tempe- Zugfestig- Streckengren- Bruch- kg/mm
in ■■. ■ . ρ ,2
rung.3 ratur keit kg/mm ze kg/mm Dehnung
Tabelle II
Zeitstandversuche . <
Belastung sek.Kriechge- Verformungs- Verweilzeit Ver- ' schwindigkeit zeit (h) ' auf Temp.(h) form.
*-..■ 700 0G 40,88 21,00 ■ 18 β. 19 21 0.0022 - 3 87 - 142 1.05(
ff 800 — ; - 24 Ί 0.0025 4 139 139 1 .01 (
A d ; 700 : 33,53 18,62 17 21 0.0025 0 - 71 260 3.63(
A ο 800 - - - - mm 7 0.0011 3 .5130 ' - 161 1.02(
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CO
700 31,92 16,80 17 21 0.0022 0 0.2 235 . 259 3.0 (
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.*-
800 - - 7 0.0022 18 194 - 194 0,82(
H CO 700 39,34 19,67 22 21 0.0031. 0 Q.1 80 258 3.55(
I 800 31,99 17,43 28 7 · 0.0012 1 .5 120 114 1.17(
D 700 - - - 21 0.0008 Ί 3 160 545 1.9 (
D 800 — , - 7 0.0002 0 3 2 . 241 1.4 (
E 700 . 42.56 22,40 21 0.0003 1 .5 20 261 1.41 (
Ά 800 39,55 2i",35 7 0.001 3 .0 261 261 0.98(
F 700 21 0.006 1 12 98 1,6 (
F 700 MB 21 0.0024 2 55 - - 162 1.33(
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Mü/Kr
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700 800 800
700 800
38,50
40,88 50,12
3.1,71
38,57 37,94 42,70
47,67
36,68
61,28 43,40
19,74
21,49 30,38
15,26 20,16 19,53 17,64
25,76 20,65
42,91 33,88
(a) Belastung stieg während des Testes auf
(b) Test abgebrochen
(c) Bruch ·
21 0.0054 · 5 90 90 ι
Ψ
20 • 21 0.0034 - 0.8 143 143 1.56
- 21 0.0051 - 52 - 45 2.1
- 21 0.002 - 3 - 139 1.52
- 21 . 0.0022 . - · .3 - 130/?;·'; 1.87
18 21 0.0021 - 53 ' - · 119 1.56
24 21 0.0017 - 1.0 - 186 1.17
O1" 21 _0.0025 - 0.0 218 218, 1.6
- 21 0.0042 ■ - 0.0 163 163 2.49
19 21 0.0019 - 2 100 140 2.61
18 21 0.0031 T 0.8 92 92 3.2
17 17 0.00038* - 236 -' 236 1.91
19 21
m 8,55
*4,55
0.006
0.18
0.04
- 69
0.8 3
-. 8
12 118
105
1106
1.01
24
33
21
7
0.009
0.091
1.5 21
6 13
41
31
222
365
1 .'20
119(C
51.30
21
20
54 (c
132.5(
28 kg/mm
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Die in den Tabellen 1 und 2 aufgeführten Legierungen wurden durch doppeltes Schmelzen mit abbrennenden Elektroden in Argonatmosphäre bei einem Druck von 1/3 at hergestellt. Jedoch können diese Legierungen auch auf andere Weise hergestellt werden, wie z.B. durch Lichtbogenschmelzen mit sich nicht verbrauchenden Elektroden oder durch die Elektrcnenstrahlschmelztechnik.
Probestücke der Legierungen können in einer vielfältigen Weise hergestellt werden. Eine typische Methode, die hier verwendet wurde, bestand darin, die erschmolzene Legierungsprobe mit einem.Durchmesser von 3,8 bis 6,4 cm bei etwa 1000 0C um etwa 50 i* herabzuschmieden. Die Proben wurden dann bei etwa 500 0G um 50 bis 75 Ί· dünner gewalzt. Anschließend wurden die Probestücke im kalten Zustand zu einem Blech von etwa 1,06 mm ausgewalzt und schließlich wurden sie einer Hitzebehandlung bei über 1200 0C für mehrere Stunden ausgesetzt, um ein verhältnismäßig grobes Korn von etwa ASTM3 bis ASTM5 zu erzielen.
Aus Tabelle II ist zu ersehen, daß die Legierungen dieser Erfindung eine wesentliche höhere Kriechfestigkeit, verglichen mit ,jenen der besten bekannten binären Vanadiumtitanlegierungen unter ähnlichen Prüfbedingungen aufweisen.
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is -
Der Zeitbedarf bei den Prüfungen bis zur Erreichung einer Verformung von 1/2 #, 1 # und 3 ^ ist in den Figuren 1 unü 2 für 700 0C und 800.0C dargestellt. Hieraus gehen die verbesserten physikalischen Eigenschaften der Legierungsbeispiele A bis W im Vergleich.zu den Legierungen X und Y klar hervor. Die Verbesserung der Kriechfestigkeit der Legierungen A bis G- und H gegenüber den binären. Legierungen X und Y ist den Figuren 1 und 2, und auch der Tabelle II zu entnehmen. Die Verbesserung der Kriechrate ist speziell bei den Legierungen E und F festzustellen. Die hohe Kriechfestigkeit dieser Legierungen ist teilweise der dispergierten zweiten Phase, nämlich den Zirkonkarbiden und Nitriden zuzuschreiben, die eine Bewegung des Kristallgitters und der Korngrenzen verhindern· und dadurch die Kriechrate herabsetzen. Weiterhin enthalten die Legierungen dieser Erfindung einen verhältnismäßig niedrigen Anteil von Substitutionslösungen verglichen mit den binären Vanadiumtitanlegierungen. Der Anteil der Substitutionselemente in den Legierungen ist wichtig hinsichtlich der Verarbeitbarkeit, da diese durch den Betrag solcher in fester Lösung befindlicher Härtungszusätze beeinflußt wird. Kerntechnische Eigenschaften, wie z.B. Brutraten usw., werden durch große Zusätze solcher Substitutionsstoffe verschlechtert, wenn sie einen hoh'en Wirkungsquerschnitt besitzen.
Die Legierungen nach dieser Erfindung kombinieren die feste Lösung und die dispergierte Phase, um hohe Festigkeiten bei
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hohen Temperaturen zu erzielen. Vanadiumlegierungen nach dem'Stand der Technik enthalten in hohem Maße Zwischengitteratome, welche ihre Verarbeitbarkeit ernsthaft herabsetzen. Demgegenüber verbinden sich in den erfindungsgemäßen legierungen Zirkon und Titan mit dem Zwischengitteratom von "Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff und bilden stabile Karbide, Oxyde und Nitride und dadurch die Basis der Dispersionshärtung. Vor der Ausscheidungshärtung beeinflußt das Zirkon z.B. die Bearbeitbarkeit nicht ungünstig. Der Zusatz von Zirkon erlaubt Sauerstoffanteile in der Höhe von I500 ppm im Vanadiumgrundmaterial ohne die Verarbeitbarkeit zu verschlechtern. Genügend Kohlenstoff auf Zwischengitterpositionen wird der Grundlegierung zugegeben, um einen genügenden Volumenanteil von dispergieren Stoffen zu erzielen, die die Kriechfestigkeit der Legierungen erhöhen, jedoch ihre Verarbeitbarkeit vor der Ausscheidungshartung nicht reduzieren. Bin geringer Überschuß von Zirkon oder Titan kann in diesen Legierungen zugelassen werden. Darüber hinaus wird Sauerstoff durch die hohe Wirksamkeit des Zirkons oder Titans beseitigt. Korrosionsprüfungen dieser Legierungen in flüssigem Natrium haben nur die Hälfte des Gewichtszuwachses gegenüber binären Vanadiumtitanlegierungen erbracht. Offensichtlich bildet sich auf den erfindungsgemäßen Legierungen eine festhaftende Oberflächenschicht, welche die Diffusionsrate des Sauerstoffes in den Legierungskörper verringert.
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Die erfindungsgemäßen Legierungen können in Gestalt von Bolzen, Stäben, Rohren "und Blechen verwendet werden, wie z.B. als Strukturmaterialien in schnellen Kernreaktoren, ■wobei darauf hingewiesen werden soll, dafcS selbstverständlich auf noch weitere Variationen der Legierungszusammensetzung in den genannten Grenzen möglich sind.
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•r ι. s *

Claims (14)

Patentansprüche
1. Vanadiumlegierung, insbesondere zur Verwendung als Strukturmaterial in schnellen Kernreaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus etwa 1 bis 4 Gew.# Zirkon, 3 bis 20 Gew.# wenigstens eines der Elemente aus der Gruppe Niob, Chrom, Wolfram, Molybdän, Eisen, Nickel, Titan und Tantal - das Atomverhältnis von Zirkon zum Gesamtanteil Kohlenstoff und Stickstoff beträgt dabei etwa 1,5:1- bis 2:1 - bis zu 0,15 Gew.# Sauerstoff und der Rest im wesentlichen aus Vanadium besteht.
2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Erzielung einer Ausscheidungshärtung und zur Erzeugung einer mittleren Korngröße von ASTM3 bis ASTM5 für die Erzielung einer hohen Kriechfestigkeit bei erhöhten Temperaturen wärmebehandelt ist.
3. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Pail der Anwesenheit die gewichtsmäßigen Anteile für Niob 4 bis 12 £, Wolfram 6 bis 12 ^ bei gleichzeitiger Anwesenheit von 6 bis 12 ji Chrom, Molybdän 3 bis 9 $> bei gleichzeitiger Anwesenheit von 6 bie 12 fL Chrom, Eisen von 2 bis 6 i> bei gleichzeitiger Anwesenheit von 6 bis 12 H
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Chrom, Nickel 3/4 Ms 3 $> bei gleichzeitiger Anwesenheit
von 4"bis 8 $> Eisen und Tantal bis zu 12 # bei gleichzeitiger Anwesenheit von 6 bis 12 $ Chrom betragen.
4. Legierung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 10 $> Niob enthält.
5. Legierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie 8,48 ?6 Chrom und 6 bis 12 # Wolfram enthält.
6. Legierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sie etwa 10 ?6 Wolfram enthält. .
7. Legierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 9 # Chrom und 3 bis 9 Molybdän enthält»
8. Legierung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie 5,48 io Molybdän enthält.
9. Legierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie' 9 Chrom und etwa 2 bis 6 # Eisen enthält.
10. Legierung.nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein Element aus 'einer Gruppe bestehend aus 3/4
bis 3 $> Nickel, 4 bis 8 56 Niob und etwa 6,5 $> Eisen enthält.
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11. Legierung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 1,7 # Nickel enthält.
12. Legierung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 5,3 $ Niob enthält.
13. Legierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 8,49 Chrom und 6 bis 12 $> Tantal enthält.
14. Legierung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 9,85 $> Tantal enthält.
-20- Mü/Kr
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Lee r se i te
DE19681608223 1967-03-16 1968-03-13 Vanadiumlegierung Pending DE1608223A1 (de)

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