DE2910581C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer aushärtbaren
Eisen-Nickel-Chrom-Legierung, bestehend aus 43 bis 47%
Nickel, 8 bis 12% Chrom, 3 bis 3,8% Niob, 0,3 bis 0,4%
Silizium, 1,5 bis 2% Titan, 0,2 bis 0,3% Aluminium,
0,02 bis 0,05% Kohlenstoff, 0,002 bis 0,006% Bor, 0
bis 2% Molybdän, 0 bis 2% Mangan, 0 bis 0,01% Magnesium,
0 bis 0,05% Zirkon, Rest Eisen und herstellungsbedingte
Verunreinigungen als Werkstoff für die Herstellung
von Leitungen und Brennstabumhüllungen in
schnellen Brutreaktoren.
Die in schnellen Brutreaktoren für den genannten Zweck
zu verwendenden Legierungen müssen hohe Festigkeitseigenschaften
bei hohen Temperaturen aufweisen und
gleichzeitig auch hohe Widerstandskraft gegen das
Schwellen unter dem Einfluß der Bestrahlung. Außerdem
sollte niedrige Neutronenabsorption vorhanden sein.
Aus der DE-OS 21 05 745 ist eine aushärtbare Nickel-
Chrom-Eisen-Legierung bekannt, die aus 35 bis 46%
Nickel, 12 bis 20 Chrom, 2,25 bis 3,5% Niob, 0 bis
0,35% Silizium, 1,25 bis 2,5% Titan, 0,05 bis 1%
Aluminium, 0 bis 0,08% Kohlenstoff, 0,0005 bis 0,005%
Bor, 0 bis 1% Molybdän, 0 bis 0,35% Mangan, Rest Eisen
besteht. In dieser Druckschrift wird zwar auf Seite 3,
letzter Absatz davon gesprochen, daß die Legierung kein
Kobalt enthalten sollte, da das Kobalt ebenso wie das
Molybdän nur die Herstellungskosten erhöhe und ein
Kobaltgehalt unzulässig sei, wenn die Legierung in der
Gegenwart von radioaktiven Strahlen eingesetzt werden
solle. Dieser Hinweis ist jedoch so allgemein gehalten,
daß er die ganz spezielle Verwendung für die Herstellung
von Leitungen und Brennstabumhüllungen in schnellen
Brutreaktoren nicht vorwegnimmt oder nahelegt. Hinzu
kommt, daß die Legierung bezüglich des Chromgehaltes
keine Überdeckung, sondern nur eine Berührung beim
Chromgehalt von 12% aufweist. Dieser Grenzgehalt von 12%
wird beim Stand der Technik bei der Schilderung von
Ausführungsbeispielen jedoch nie erreicht.
Bei der Legierung gemäß Anspruch 1 ergeben sich Gefügemerkmale
besonderer Art, die bei der Legierung des
Standes der Technik nicht automatisch vorhanden sein
müssen. Dies gilt insbesondere für die Bildung der
Gamma"-Phase, wenn der Gehalt an Nickel, wie bei der
erfindungsgemäß verwendeten Legierung, über 37% liegt.
So wird in der US-PS 30 46 108 erwähnt, daß nur durch
Einstellung der Mengen von Titan, Aluminium und Niob in
bestimmten Legierungen eine Morphologie erhalten werden
kann, bei der niedergeschlagene Gamma′-Teilchen auf
ihren sechs Flächen mit einer Schale aus Gamma"-Niederschlag
beschichtet werden. Ob bei der Legierungszusammensetzung
gemäß dem Stand der Technik dies erreicht
wird, kann daher nicht von vornherein unterstellt
werden, dies wegen der Verknüpfung von vier verschiedenen
Parametern, die erst bei einer ganz bestimmten
Konstellation die gewünschte Struktur ergeben, so daß
die Wahrscheinlichkeit, daß diese Struktur auch beim
Stand der Technik erreicht wird, praktisch gegen Null
geht.
Aus der DE-OS 27 30 452 ist bekannt, daß Legierungen vom
Typ der erfindungsgemäß verwendeten Legierung auch
Silizium bis 1% und Desoxidationsmittel wie 0,01%
Magnesium und 0,10% Zirkonium enthalten können, siehe
insbesondere Anspruch 1 und Seite 7, Absatz 3 dieser
Druckschrift.
In einem Aufsatz von R. Cozer und A. Pineu, erschienen
in der Zeitschrift "Metallurgical Transactions", Band 4,
Januar 1973, Seite 47, wird dargetan, daß Titan und
Aluminium enthaltende, auf Nickel basierende
Legierungen, wie beispielsweise die in der US-Patentschrift
30 46 108 beschriebene Legierung, durch Niederschlag
von Gamma′-Phasen gehärtet werden. Durch Einstellung
der Mengen von Titan, Aluminium und Niob in
derartigen Legierungen läßt sich eine Morphologie erhalten,
bei der niedergeschlagene Gamma′-Teilchen auf
ihren sechs Flächen mit einer Schale aus Gamma"-Niederschlag
beschichtet werden, was eine Mikrostruktur zur
Folge hat, die bei längerer Alterung sehr stabil ist und
eine besonders gute thermische Stabilität aufweist.
Für Anwendungen in Kernreaktoren ist allerdings von
Wichtigkeit, daß die Legierung nicht zu viele Neutronen
absorbiert. So wirken Legierungen, die mehr als 50%
Nickel und mehr als 5% Niob aufweisen (dies gilt beispielsweise
für Legierungen der US-PS 30 46 108), als
Neutronenabsorber und sind daher für die Anwendung in
Brutreaktoren weniger geeignet. Statt dessen sollte die
Legierung so gestaltet werden, daß sie verringerte
Anteile an Nickel und Niob enthält. Gleichzeitig wurde
jedoch auch gefunden, daß Legierungen mit einem Gehalt
von über 37% Nickel beispielsweise die Gamma"-Phase
nicht niederschlagen und daß das Verhältnis von Eisen zu
Nickel, ausgedrückt in Atomprozent, kleiner als 1 sein
muß, um die erforderlichen mechanischen Eigenschaften zu
erlangen.
Es ist daher ausgesprochen schwierig, für die hier in
Rede stehende besondere Verwendung eine Legierung auszuwählen,
die nicht nur die notwendigen mechanischen
Eigenschaften aufweist, sondern gleichzeitig auch ausreichende
Durchlässigkeit für Neutronen bietet und zudem
unter dem Einfluß von Bestrahlung nicht zu stark anschwillt.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur
Aufgabe gemacht, eine Eisen-Nickel-Chrom-Legierung ausfindig
zu machen, die besonders geeignet ist für die
Herstellung von Leitungen und Brennstabumhüllungen in
schnellen Brutreaktoren.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs
mit seiner ganz speziell zusammengesetzten
Eisen-Nickel-Chrom-Legierung und der entsprechenden
Verwendung.
Dabei ist es gelungen, den Nickel- und Niobgehalt der
Legierung, die außerdem noch Titan und Aluminium enthält
soweit zu verringern, daß dadurch eine Reduzierung der
Neutronenabsorption sich ergibt, während gleichzeitig
die Gamma′- und die Gamma′′-Phase erhalten bleiben, um
auf diese Weise sowohl hohe mechanische Festigkeitseigenschaften
bei erhöhten Temperaturen wie auch eine
gute Widerstandskraft gegenüber Schwellen unter Bestrahlung
zu erhalten.
Insbesondere kann der Chromgehalt auf 12% oder
sogar weniger reduziert werden, was die Neutronenabsorption
verringert, ohne daß sonstige nachteilige Einflüsse
auftreten.
In der folgenden Tabelle I wird eine besonders günstige
Chromlegierung für den hier in Rede stehenden Verwendungszweck
angegeben:
vorzugsweiser Prozentgehalt | |
Nickel | |
43-47 | |
Chrom | 8-12 |
Niob | 3-3,8 |
Silizium | 0,3-0,4 |
Zirkon | 0-0,05 |
Titan | 1,5-2 |
Aluminium | 0,2-0,3 |
Kohlenstoff | 0,02-0,05 |
Bor | 0,002-0,006 |
Molybdän | 0-2 |
Eisen | Rest |
Diese Legierung gemäß Tabelle I besitzt ihre besonderen
Eigenschaften nur aufgrund der ganz speziellen Kombination
von Bestandteilen und deren Prozentgehaltbereiche, wie
die folgende Tabelle II deutlich macht, die neben einer
gemäß Tabelle I zusammengesetzten Legierung (D 21) weitere
Legierungen (D 1 bis D 20 sowie D 22) enthält, welche
aufgrund von teilweise nur geringen Abweichungen einzelner
Prozentgehalte für den angestrebten Zweck nicht mehr oder
nicht mehr optimal verwendbar sind:
Bei Untersuchung der Legierung D 1 mittels Mikrofotografie ergab
sich, daß diese Legierung keinerlei Niederschläge enthielt,
und zwar wegen der erhöhten Löslichkeit von Titan und Aluminium
in diesem Bereich des Phasenraumes. In ähnlicher Weise erzeugte
die Legierung D 2 keine Gamma"-Phase wegen der verhältnismäßig
niedrigen Nickel- und hohen Aluminiumgehalte. Die Legierung
D 3, die 45% Nickel und 12 Chrom enthielt, enthielt nicht
nur Gamma′- und Gamma′′-Phasen, sondern auch die ungewünschte
Deltaphase.
In der Legierungsserie D 5 bis D 10 wurde die Basiszusammensetzung
auf 37% Nickel, 3% Niob, Rest Eisen festgelegt,
um eine Grenze für den Absorptionsquerschnitt zu erhalten.
Hafnium, Silizum und Zirkon wurden zur Erhöhung des Schwellwertwiderstandes
hinzugefügt. Das Titan/Aluminium-Verhältnis
wurde in der Serie D 5 bis D 10 geändert, weil erwartet
wurde, daß für Legierungen mit niedrigem Aluminiumgehalt Gamma′-
und Gamma′′-Phasen und für Legierungen mit hohem Aluminiumgehalt
nur Gamma′-Phase erzeugt wird. Die Tabelle II zeigt jedoch,
daß die Legierungen D 5 bis D 8 keinerlei Niederschläge
mit der Ausnahme von Karbiden enthielten. Es wird angenommen,
daß dies darauf beruht, daß Legierungen in diesem Bereich des
Phasendiagramms mit niedrigem Chrom- und mittlerem Nickelgehalt
eine sehr hohe Löslichkeit für Titan und Aluminium aufweisen.
Die Legierungen D 4 und D 10, die 5% Titan plus Aluminium sowie
keinerlei ungewünschte Phasen enthielten, erhärteten diese
Schlußfolgerung.
Die Legierungen D 11 bis D 13 wurden dann mit 4% Niob
und ansteigenden Mengen von Molybdän geschmolzen. Dies wurde
unter der Annahme getan, daß Molybdän die Löslichkeit der Legierung
für Titan und Aluminium verringert. Die Anwesenheit der
Gamma′-Phase in diesen Legierungen zeigt, daß der vorhergesehene
Einfluß des Molybdäns richtig ist. Diese Legierungen, die einen
Gehalt an Titan plus Aluminium von 1,4% aufwiesen, erzeugten
die Gamma′-Phase. Andererseits ist aus Tabelle II zu erkennen,
daß die Legierung D 8, die 3,5% Titan plus Aluminium und
kein Molybänd enthielt, keine Gamma′-Phase enthielt. Bei der
Legierung D 13 wurde der Chromgehalt über die 12%-Marke
angehoben. Eine Erhöhung des Chromgehaltes wirkt ganz ähnlich
wie Molybdän indem die Löslichkeit für Aluminium plus Titan
verringert wird, jedoch wird nicht die Empfindlichkeit für Gamma′′-
Bildung erhöht. Das heißt, obwohl sich die Titan/Aluminium-
Verhältnisse im richtigen Bereich befinden, wird keine Gamma′′-
Phase beobachtet werden. Aus diesem Grunde spielt das Eisen-zu-
Nickel-Verhältnis eine Rolle in der Festlegung der Grenzen für
die Phasenstabilität des Gamma′′-Niederschlages. Das heißt, das
Verhältnis von Eisen zu Nickel muß kleiner als Eins sein.
Wie bereits oben erläutert wurde, ist es für die Anwendung als
Umhüllung für die Brennstoffstäbe von Kernreaktoren wünschenswert,
Materialien zu verwenden, die eine niedrige Neutronenabsorption
aufweisen. Sowohl Nickel wie auch Niob besitzen hohe
Neutronenabsorptionseigenschaften. Obwohl daher die Erhöhung
des Niobgehalts über den 4%-Wert, wie er in den Legierungen
D 11 bis D 13 verwendet wurde, das Material in den Gamma′′-
Bereich hineinschiebt, ist doch Niob dreimal so schlecht wie
Nickel hinsichtlich der Neutronenabsorption, gerechnet auf Prozentgewichtbasis.
Daher ist die einzige Alternative darin zu sehen, den Nickelgehalt
anzuheben, wie es bei den Legierungen D 14 bis D 18
in Tabelle II der Fall ist. Zu diesen Legierungen wurden
Mangan und Magnesium hinzugefügt, um Spurenelementversprödungseffekte
zu unterdrücken. Gleichzeitig wurde Silizium aus Gründen
der Schwellwiderstandsfähigkeit auf 0,5% festgelegt. In dieser
Serie von Legierungen wurde das Verhälnis von Titan zu Aluminium
über einen Bereich geändert, der wiederum als ein vernünftiger
Bereich angesehen wurde. Phasenextraktionsanalysen dieser Legierung
ergaben die Anwesenheit von Gamma′- und Deltaphasen mit
keinerlei Gamma′′-Phase. Diese Legierungen (d. h. D 17 und
D 18), die 2% Molybdän enthielten, besaßen einen größeren Volumenanteil
an ungewünschter Deltaphase. Ein Vergleich der Legierungen
D 3 und D 14 zeigt nur verhältnismäßig kleine Unterschiede
in der Zusammensetzung. Hauptsächlich liegt der Unterschied
im Aluminiumgehalt, der bei der Legierung D 3 0,5% beträgt,
welche Legierung die Gamma′′-Phase enthält, und 0,8% Aluminium
bei der Legierung D 14, die Gamma′′-Phase nicht enthielt.
Durch Absenkung des Aluminiumgehaltes auf 0,3%, des Titangehaltes
auf 1,7% und des Niobgehaltes auf 3,6% ergab sich die
Legierung D 21, die sowohl Gamma′- wie auch Gamma′′-Phase enthielt,
verhältnismäßig niedrige Neutronenabsorption sowie gute Widerstandskraft
gegenüber Schwellen aufwies. Für maximale Schwellwiderstandskraft
bei Legierungen des Typs D 21 sollte der Siliziumgehalt
nahe dem oberen Grenzwert des Bereiches, nämlich 0,75%
gehalten werden.
Die Nennzusammensetzung der erfindungsgemäßen Legierung ist
daher etwa 45% Nickel, etwa 12% Chrom, etwa 3,6% Niob, etwa
0,35% Silizium, etwa 1,7% Titan, etwa 0,3% Aluminium, etwa
0,03% Kohlenstoff, etwa 0,005% Bor, Rest Eisen, wobei Mangan,
Magnesium und Zirkon optionale Zusätze sind.
Aus der vorangegangenen Tabelle II wird deutlich, daß der Molybdängehalt
für die Anwesenheit der Gamma′′-Phase nicht kritisch
ist, da Legierungen mit einem Gehalt an Gamma′′-Phase ohne Molybdän
im Bereich eines Nickelgehalts von 41,5 bis 53,8% erzeugt
worden sind. Wenn der Molybdängehalt erhöht wird, erhöht sich
auch die Härtungserhöhung der festen Lösung von Molybdän und
die Fehlanpassung von Gamma zu Gamma′ wird geändert. Eine Erhöhung
des Molybdäns verringert die Löslichkeit von Titan und
Aluminium, die die wirksamsten Festlösungshärter sind. Die verlorene
Festigkeit aufgrund von verringertem Titan- und Aluminiumgehalt,
die sich in Lösung befinden, ist größer als die positive
Festigkeitserhöhung aufgrund von Molybdän. Dieses Ergebnis in
Verbindung mit den Resultaten der Erhöhung der Deltabildung
mit ansteigendem Molybdängehalt und unter Berücksichtigung des
hohen Neutronenabsorptionsquerschnittes von Molybdän führt zu
der Forderung, den Anteil an Molybdän möglichst klein und unter
3% zu halten.
Der Aluminiumgehalt ist der empfindlichste Einzelparameter.
Der Aluminiumgehalt sollte so niedrig wie möglich sein und nicht über 0,5% liegen, wobei der vorzugsweise Wert 0,3% ist. Wiederum
wegen seiner hohen Neutronenabsorption sollte der Anteil
an Niob niedrig gehalten werden, er sollte nicht größer als
4% sein.
Nachdem einmal der Aluminiumgehalt fixiert ist, sind die relativen
und absoluten Werte von Titan und Niob kritisch. Das Verhältnis
von Titan plus Aluminium zu Niob sollte größer als Eins
(wenn in Atomprozent ausgedrückt) sein, damit eine Gamma′-/Gamma′′-
Morphologie erzeugt wird. Eine Erhöhung des Titangehaltes fördert
die Umhüllungsstruktur. Eine Erhöhung des Titangehaltes verringert
auch das Schwellen, verringert den Neutronenabsorptionsquerschnitt
und führt zu einer höheren Legierungsfestigkeit durch Bildung
von zusätzlicher Gamma′′-Phase, durch Festlösungshärtung der
Gamma- und Gamma′-Phasen und durch Fehlanpassungseffekte. Wenn
die Zusammensetzung der Legierung D 21 in Atomprozenten ausgedrückt
wird, beträgt das Verhältnis (Ti+Al)/Nb=1,1, wodurch
die für die gewünschte Morphologie notwendigen Anforderungen
erfüllt werden.
Bei der Legierung D 19 der Tabelle II wurde die Herstellbarkeit
nicht berücksichtigt, so daß beim Walzen die Legierung
brach. Der einzige Unterschied zwischen der Legierung D 19
und der Legierung D 21, der die Bearbeitbarkeit beeinflussen
mag, waren die Gehalte an Silizium und Mangan, die beide bei
der Legierung D 21 niedriger liegen. Daher sollte Silizium vorzugsweise
unter 0,4% und Mangan auf einem Wert von etwa 0,1%
gehalten werden, wenn nicht maximale Schwellwertwiderstandskraft
gewünscht wird, in welchem Falle das Silizium bis zu einem
Bereich erhöht werden sollte, der zwischen 0,60 und 7,5% liegt.
Die erfindungsgemäße Legierung ergab, wenn sie 2 Stunden lang
bei 800°C gealtert und dann im Ofen auf 625°C abgekühlt und
12 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten wurde, eine Bruchzeit
von etwa 280 Stunden bei einer Testbelastung von 621 MPa
sowie eine Zeit bis zum Bruch von etwa 2,9 Stunden bei einer
Testbelastung von 724 MPa.
Claims (4)
1. Verwendung einer aushärtbaren Eisen-Nickel-Chrom-
Legierung, bestehend aus 43 bis 47% Nickel, 8 bis
12% Chrom, 3 bis 3,8% Niob, 0,3 bis 0,4%
Silizium, 1,5 bis 2% Titan, 0,2 bis 0,3% Aluminium,
0,02 bis 0,05% Kohlenstoff, 0,002 bis
0,006% Bor, 0 bis 2% Molybdän, 0 bis 2% Mangan,
0 bis 0,01% Magnesium, 0 bis 0,05% Zirkon, Rest
Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen als
Werkstoff für die Herstellung von Leitungen und
Brennstabumhüllungen in schnellen Brutreaktoren.
2. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1, welche
0,75% Silizium enthält, für den Zweck nach Anspruch
1.
3. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1, welche
45% Nickel, 12% Chrom, 3,6% Niob, 0,35%
Silizium, 1,7% Titan, 0,3% Aluminium, 0,03%
Kohlenstoff, 0,005% Bor, Rest Eisen und herstellungsbedingte
Verunreinigungen enthält, für den
Zweck nach Anspruch 1.
4. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 3, welche
zusätzlich 0,2% Mangan, 0,01% Magnesium und
0,05% Zirkon enthält, für den Zweck nach Anspruch
1.
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