DE150810C

DE150810C -

Info

Publication number: DE150810C
Application number: DE1902150810D
Authority: DE
Filing date: 1902-12-31
Anticipated expiration: 1923-01-01

Claims

KAISERLICHES PATENTAMT. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren· zur Einbettung eiserner Rohre in Pech, Asphalt o. dergl. Das Verfahren besteht darin, daß die das einzubettende Rohr unterstützenden Zwischenstücke aus demselben oder ähnlichem Stoffe wie die Eingußmasse bestehen und sich mit letzterer beim Erkalten zu einem einheitlichen Ganzen verbinden. Zur Ausführung des Verfahrens wird zweckmäßig die in beiliegender Zeichnung dargestellte Einrichtung verwendet. , Fig. ι zeigt eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht, die Draufsicht und einen Querschnitt der Einrichtung, Fig. 2 Fig. 3 während ' Fig. 4 Einzelansichten der zur Verwendung kommenden Zwischenstücke darstellt. Bei der dargestellten Einrichtung ist die das Rohr α umschließende und nach Einlegen des Rohres mit einer geeigneten Schutzmasse auszugießende Rinne b' oben mit einem verengten Teile Z*1 versehen, dessen Breite ungefähr dem Durchmesser des einzubettenden Rohres entspricht. Das Rohr α wird durch Zwischenstücke ■{ (Fig. 4) in bestimmtem Abstande von der Innenwandung der Rinne b gehalten und zentriert. Diese Zwischenstücke \, deren bei der dargestellten Ausführungsform drei angeordnet sind, ergänzen sich zu einem das Rohr α vollständig umschließenden Ringe und finden ihr Widerlager in dem verengten Teile bl der Rinne b, so daß eine Lagenänderung des Rohres α nach seiner Ein- 3^ lagerung zwischen den Ringstücken \ ausgeschlossen ist. Die Zwischenstücke ^ werden aus demselben Stoffe wie die Eingußmasse, ζ. B. aus Hartpech, hergestellt, welches hart genug ist, um beim Eingießen der Schutzmasse nicht zu zerfließen, sich jedoch beim Erkalten mit letzterer zu einem einheitlichen Ganzen verbindet. 45 Patent-A ν sprüche:

1. Verfahren zum Einbetten eiserner Rohre in Pech, Asphalt o. dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die das einzubettende Rohr unterstützenden Zwischenstücke aus demselben oder ähnlichem Stoffe wie die einzugießende Schutzmasse bestehen und sich mit letzterer beim Erkalten zu einem einheitlichen Ganzen verbinden.

2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das einzubettende Rohr umschließende Rinne (b) oben mit einem verengten Teile (b¹) versehen ist, der für die das Rohr unterstützenden und sich zu einem Ringe ergänzenden Zwischenstücke (%) als Widerlager dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.