DE183228C - - Google Patents

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DE183228C
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DE
Germany
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valve body
pressure
slide
shape
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DENDAT183228D
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English (en)
Publication of DE183228C publication Critical patent/DE183228C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/28Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Μ 183228 —' KLASSE 47g. GRUPPE
in KOPENHAGEN.
Absperrschieber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1906 ab.
Die Erfindung betrifft Absperrschieber für
Dampf, Wasser u. dgl. und besteht in einer besonderen Ausbildung des Schieberkörpers, durch die größere Dichtheit des Schiebers und somit vollkommenere Absperrung der Leitungen erzielt wird, als es bei Schiebern der bisher bekannten Bauarten möglich war.
Die Schwierigkeiten der Herstellung dichter
' Schieber für Druckleitungen wachsen mit der
ίο Druck- und Temperatursteigerung des vom Schieber abzusperrenden Druckmittels, weshalb diese Schwierigkeiten bei modernen Dampfanlagen für hohen Dampfdruck und hohe Überhitzung besonders groß sind und sich ganz besonders bei derartigen, häufig vorkommenden Anlagen steigern, bei denen der Druck bald von der einen, bald von der anderen Seite des Schieberkörpers wirkt. Diese Schwierigkeiten werden durch Form-Veränderungen verursacht, die teils den Druckschwankungen, teils den Temperaturverände-■ rungen zuzuschreiben sind. Diese. Formveränderungen äußern sich ungleichmäßig auf das Schiebergehäuse, den Sitz, den Schieberkörper und sogar an verschiedenen Stellen eines und desselben dieser Organe, infolge der unvollkommenen Homogenität des Materials. Die Folge hiervon ist, daß, selbst wenn ein Schieber vielleicht bei niedriger Temperatur dicht ist, er bei höherer Temperatur undicht wird, wenn auch der Druck unverändert bleibt.
Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Übelstand dadurch beseitigt werden, daß an Stelle des starren, unelastischen Schieberkörpers ein Schieberkörper verwendet wird, der neben der nötigen Stärke und Widerstandsfähigkeit größtmögliche Elastizität besitzt, so daß er unter dem Einfluß des Druckes genügend nachgeben kann, um sich auf dem ganzen Umfang des Sitzes dicht anzulegen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; der Schieber ist derart eingerichtet, daß er Druck von beiden Seiten her aufnehmen kann.
Fig. I zeigt den Schieber teilweise in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt denselben im senkrechten, unmittelbar vor dem Schieberkörper geführten Querschnitt.
α ist das Schiebergehäuse, das nach beiden Seiten mit Stutzen b versehen und oben mit einer Stopfbüchse c geschlossen ist, durch die die Schieberspindel d geführt ist. Diese ist an ihrem oberen Ende mit Gewinde versehen und trägt ein mit Muttergewinde versehenes Handrad e, das derart in ein von Stützen f getragenes Querstück g eingesetzt ist, daß es nicht auf- und abgeschoben, wohl aber gedreht werden kann, wobei je nach der Drehungsrichtung die Schieberspindel gehoben oder gesenkt wird. Der mit der Spindel verkeilte Schieberkörper besteht aus einem äußeren Ring h und aus einer inneren Füllung i; der Ring h ist oben mit einem geeignet geformten Befestigungsorgan j für die Spindel und auf beiden Seiten mit Führungsnocken k versehen, die mit etwas Spiel-
raum zwischen den Leisten Z am Gehäuse gleiten. Die Breite des Ringes h nimmt nach oben zu, so daß die Dichtungsflächen einen Keil bilden, der sich gegen entsprechend angeordnete und bearbeitete Dichtungsleisten in legt, die aus in die Wand des Gehäuses eingesetzten Metallringen bestehen. Die Füllung ζ des Ringes h ist als Wellenfläche ausgebildet, deren Wellenrücken geradlinig parallel verlaufen. Durch diese Ausbildung ist erreicht, daß der Schieberkörper neben der für eine sichere Absperrung nötigen Festigkeit so viel Elastizität besitzt, daß der Ring h sich dicht an die Dichtungsleisten m anlegen kann, wenn auch Deformationen der obengenannten Art eintreten.
Die Füllung i kann man auch in anderer ähnlicher Weise ausbilden, um ihr dieselben Eigenschaften zu verleihen. So wird man den Wellenlinien jede andere passende Richtung geben können, indem man sie z. B. parallel und kreisförmig oder radial anordnet. Die Wirkung wird durch Änderung der Wellenhöhe und der Wellenlänge, sowie gegebenenfalls durch Änderung der Gußdicke an den verschiedenen Punkten der Klappe unterstützt werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Absperrschieber, dessen Schieberkörper aus einem äußeren Ring und einer inneren Füllung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (i) von derartiger Form und derartigen Abmessungen ist, daß der Schieberkörper in seiner Gesamtheit genügende EJastizität und die nötige Stärke besitzt, um bei den Formänderungen, die durch die Einwirkung des Druckes und der Temperatur im Schieber eintreten, in seiner Schlußstellung auf dem ganzen Umkreis seines Sitzes zur Anlage gebracht werden zu können. .
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (i) als Wellenfläche ausgebildet ist, deren Wellenrücken geradlinig parallel, konzentrisch, radial oder in anderer geeigneter Weise verlaufen. . .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT183228D Active DE183228C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109973B (de) * 1954-07-06 1961-06-29 Bergische Stahlindustrie Heisswind- oder Heissgasschieber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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