DE8620206U1 - Vorrichtung zur Herstellung eines Formsteins für eine Gasspüleinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines Formsteins für eine GasspüleinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D1/00—Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
- B22D1/002—Treatment with gases
- B22D1/005—Injection assemblies therefor
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Description
Patentanwälte
Frankenforater 8tr«ß· V^
5060 Bergfflch Qledbach 1
Burbach ft Bender oHG
ESB Schwelssbetrieb
5900 Siegen 31
5900 Siegen 31
"Vorrichtung zur
Herstellung eines Forasteins
für eine Gasspüleinrichtung*
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von kegel stumpfförmigen Formsteinen für eine Gasspüleinrichtung
für metallurgische Gefäße, wobei der Formstein an seiner Umfangsflache mit Nuten versehen ist,
die etwa entlang von Martellinien der seitlichen Außenfläche
des Formsteins verlaufen.
Gasspüleinrichtungen für metallurgische Gefäße bestehen
häufig aus einem feuerfesten Formstein, insbesondere aus gasundurchlässigem Material, einer diesen teilweise
umgebenden Blechumkleidung, die durch einen die seitliehe Außenfläche des Formsteins umgebenen Mantel sowie
einen diesen angeschweißten, die Formsteinunterseite
überdeckenden Boden gebildet 1st» und einem Gaszuführungsrohr, das an eine mittige Gasdurchtrittsöffnung
des Blechbodens angeschweißt ist.
Wenn der Formstein aus gasundurchlässigem Material besteht, strömt das 'durch das Zuführungsrohr kommende
Spülgas durch den Spalt zwischen dem Formstein und der Blechumkleidung hindurch und tritt an der Oberseite der
Gasspüleinrichtung aus dem Ringspalt zwischen dem
Formstein und dem diesen umgebenden Blechmantel aus.
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Bei diesen sogenannten RandspUlern Wird also im Gegensatz
zu den porösen Steinen, bei denen das Spülgas | durch das Material des Förmsteins strömt» bewußt auf \
einen Gäsdurchtfitt zwischen dem Formstein und der
Biechummanteiurig hingearbeitet« |
Aufgrund von Maßung>nau1gkeiten des Formsteins
einerseits bzw. der Blechummantelung andererseits 1st
hXufig der Gasdurchtrittsspait Über den Umfang des
Gasspülsteins und dessen Höhe unterschiedlich breit. j Dadurch kann es vorkommen, daß das Spülgas rundum den |
Austrittsquerschnitt des Durchtrittsspalts ungleich- | ma*ß1g ausströmt, so daß Über den Umfang unterschiedlich
große Gasblasen entstehen» die den Spülvorgang negativ
beeinträchtigen. Im Extremfall strömt das Gas nur auf
einer Seite oder auch nur an einer Stelle aus dem Austrittsspalt aus« wodurch die Spülergebnisse noch
schlechter werden.
Es 1st bereits vorgeschlagen worden, an der Außenseite des Formsteins Nuten anzubringen, die als Gasdurchtrittskanäle dienen und einen gezielten und
gleichmäßigen Gasdurchtritt durch den Randbereich zwischen Formstein und Blechumkleidung ermöglichen. Es
1st jedoch schwierig, diese Nuten in den relativ harten Formstein einzubringen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich diese Nuten auf
sehr einfache Weise herstellen lassen.
Erfindungsgemäß wird"diese Aufgabe durch eine Vorrichtung
gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Form mit einem kegelstumpfförmigen Innenraum, dessen Höhe größer
Q5 als die des Förmsteins ist und bei der an der Innenfläche
der umlaufenden Wandung entlang von Hantellinien
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Edeistahidra'hte gespannt sind, deren Durchmesser In der
Größenordnung Von 0,4 - 0,7 mm liegen.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung lassen sich Formsteine erzeugen, die sich, optimal in Gasspüleinrichtungen einsetzen lassen. Die durch die Nuten entstehenden Durch-(jangskanüle weisen dabei Durchmesser auf« die so klein
sind, daß keine Schmelze hindurchdringen kann.
iö Die an der Innenwändüfig der Form ängebräcncen Drähte
können In der Welse befestigt sein, daß sie durch
Bohrungen bzw. Schlitze in der Wandung der Form gezogen sind.
Mindestens zwei gegenüber liegende DrKhte können jeweils aus einem gemeinsamen Drahtabschnitt gebildet
sein» der über eine außen an der Formunterseite angeordnete Platte geführt 1st, deren Abstand von der
Formunterseite verstellbar ist. Durch Verschieben der
Platte von der Formunterseite weg können die DrXhte
gespannt werden, so daß sie stramm an der Forminnenseite anliegen.
• i
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben* Es zeigen:
B Fig. 1 einen Schnitt durch den unteren Bereich eines Gasspülsteins entlang der
Linie &Igr;-&Ggr; aus Flg. 2,
Flg. 2 eine Ansicht des Gasspül steins gemäß
Flg. 1 Von Unteri, und zwar In Richtung
des Pfeiles II,
Fig. 3 In vergrößerter Darstellung einen Schnitt entlang der Linie III-III aus
Fi9· 1»
Flg. 4 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Formsteins und
Schnitt entlang der Linie V-V aus F1g. 4*
2B. Nach der Zeichnung besteht der Gasspül stein 1 aus
einem Formstein 2, einer Biechumkleidung 3 sowie einem
Gaszuführungsrohr 4.
g0 dargestellten Ausführungsbeispiel eine kegel stumpfförmige
Gestalt auf, die am breiteren unteren Ende in einen kurzen zylindrischen Abschnitt 5 übergeht. Der
Formstein 2 besteht aus feuerfestem, gasundurchlässigem
Material.
Die Blechumkleidung 3 ist aus einem die seitliche
Außenfläche 6 des Formsteins 2 umgebenden Blechmantel
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7 sowie einem an diesen angeschweißten, die Formsteinunterseite
8 überdeckenden runden Blechboden 9, gebildet. Der Blechboden 9 weist eine mittige Gasdurchtrittsöffnung
10 auf, an deren Umfängsrähd das GaszuführungsTohr 4 angeschweißt ist*
In dem Bereich zwischen tier Formsteinunterseite 8 und dem Blechboden 9 sind Gasdurchlässe 11 vorgesehen, die
sich von der m1tt1gen Gasdurchtrittsöffnung 10 bis zum
IQ Rafidbsreieh des Forssteins erstrecke«; Zur Bildung &aacgr;·&tgr;
öäsdurchlässe 11 1st der Blechboden 9 leicht konisch
ausgebildet und weist mehrere über dem Umfang verteilt angeordnete radial verlaufende Sicken 12 auf, die sich
bis zum Randbereich des Blechbodens 9 erstrecken und deren Oberseiten in einer gemeinsamen, senkrecht zur
Mittelachse des Formsteins 2 verlaufenden Ebene Hegen. Die Oberselten 13 der Sicken 12 Hegen also
Über Ihre gesamte Länge an der Unterseite 8 des Formsteins 2 an. Die zwischen den Sicken 12 verblei-
2Q benden Freiräume dienen dabei als Gasdurchlässe 11,
die sich bis zum Rand des Formsteins erstrecken, wobei
die Gasdurchlässe zum Rand hin 1n der Höhe abnehmen,
aber 1n der Breite zunehmen. Die Gasdurchlässe 11
können so ausgebildet sein, daß Ihr Strömungsquer schnitt über Ihre gesamte radiale Länge konstant ist.
Im Randbereich münden die Gasdurchlässe 11 in einen im Querschnitt etwa dreieckförmigen Kanal 14, der rund um
den SpUIstein herumläuft und zwischen dem zylindrischen Abschnitt 5 des Formsteins 2 und dem unteren
Ende des Blechmantels 7 gebildet 1st. Aus diesem umlaufenden Kanal 14 kann das Spülgas durch kleine
Durchgangskanäle 15 strömen, die im seitlichen Umfangsbereich
des Formsteins zwischen dem Blechmantel 7 und der seitlichen konisehen Außenfläche 6 des
„,. Formsteins 2 gebildet sind.
Nach Fig. 3 sind die Durchgangskanäle 15 durch Nuten
16 gebildet, die in der seitlichen Außenfläche 6 des
Formsteins 2 ausgebildet sind und sich etwa entlang von Mantellinien des Formsteins 2 erstrecken. Die
Nuten 16 können in die Außenfläche des Formsteins 2 nach deren Fertigstellung eingefräst oder eingeschliffen
werden. Vorzugsweise werden diese aber bereits während des Herstellungsvorgangs in die Außenfläche
eingeformt.
IQ Zur Herstellung eines Formsteins 2, wie er in Fig. 3
dargestellt ist, dient eine Form 17, die in Fig. 4 und
5 veranschaulicht ist. Die Form 17 weist einen kegel stumpfförmigen Innenraum 18 auf, dessen Höhe
größer ist, als die des Formsteins 2. An der
Innenfläche der umlaufenden Wandung 19 der Form sind
entlang von Mantellinien Edelstahldrähte 20 gespannt, deren Durchmesser in der Größenordnung von
0,4 - 0,7 mm liegen. Diese Drähte dienen während des Herstellvorgangs zum Einformen der Nuten 16 in die
äußere Mantelfläche des Formsteins 2.
Am oberen Rand der Form 17 sind in gleichmäßigen Abständen Über den Umfang verteilt angeordnete Längsschlitze 21 ausgebildet, durch die die Enden der
Drähte 20 hindurchgeführt und um 180° umgebogen sind. Die dadurch außen an der Wandung 19 der Form
anliegenden umgebogenen Enden 22 der Drähte 20 sind mit Hilfe eines aufgeschobenen Ringes 23 festgelegt.
Die unteren Enden der Drähte 20 sind durch Bohrungen
24 durch die Wandung 19 der Form nach außen geführt.
Die Bohrungen 24 sind dabei auf denselben Mantellinien wie die oberen Schlitze 21 anor^.dnet und Hegen in
dichtem Abstand über dem unteren Soden 25 der Form 17.
Jeweils zwei diametral gegenüberliegende Drähte 20 sind durch einen gemeinsamen Drahtäbschnitt gebildet»
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der außen um den Boden 25 herumgeführt ist. Zwischen dem Boden 25 und den außen herumgeführten Drahtabschnitten
befindet sich eine runde Spannplatte 26, über deren Außenfläche 27 sämtliche Drahtabschnitte
herumgeführt sind.
In ihrer Mitte weist die Spannplatte 26 eine Gewindebohrung auf, durch die eine Schraube 28 hindurchgeführt
ist. Die Schraube 28 liegt mit ihrem Schaftende an der Unterseite des Bodens 25 an. Durch Anziehen der
Schraube 28 wird die Platte 26 von dem Boden 25 weggedrückt und spannt dabei die Drähte 20.
Alternativ ist es auch möglich, zum Entfernen der Nuten 16 an Stelle der gespannten Drähte 20 dünne
Flacheisen in die Wandung 19 der Form 17 einzusetzen.
Wenn ein Formstein 2 in der beschriebenen Form 17 hergestellt werden soll, werden zunächst einmal die
Drähte fest in die Form 17 eingespannt. Je nach Anwendungsfall werden Drähte mit einem bestimmten
Durchmesser gewählt, der für die in der Praxis vorkommenden Anwendungsfälle im Bereich von
0,4 - 0,7 mm liegt. Dann wird die flir den Formstein 2
vorgesehene Formmasse in die mit ihrer Öffnung nach
oben weisende Form eingefüllt, und zwar bis zu einer Höhe, in der der höchste Punkt der umgebogenen
Drahtenden gerade nicht mehr von der Formmasse berührt wird.
Nach dem Brennen des Formsteins wird dieser aus der Form herausgenommen, 'und dann werden mit einer
Drahtbürste die Nuten des fertigen Formsteins saubergebürstet,
damit später in dem fertigen Stein die Durchgangskanäle garantiert frei sind. Dann wird der
Blechmantel im warmen Zustand auf dem Formstein aufgebracht und auf diesen aufgeschrumpft. Zum Schluß
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1 wird der bereits fertig vorbereitete Blechboden 9 an
die Formsteinunterseite 8 angelegt und mit dem Rand des Blechmantels 7 dicht verschweißt, wobei vorzugsweise der Blechmantel zuvor um den Boden 9 urngebördelt
5 wird, so daß die Schweißnaht in einem Abstand vom Rand des Blechbodens gezogen wird.
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Claims (1)
- SchutzansprücheVorrichtung zur Herstellung von kegel stumpfförmigen Formsteinen für eine Gasspüleinrichtung für metallurgische Gefäße, wobei der Formstein an seiner Umfangsflache mit Nuten versehen ist, die etwa entlang von Mar'tellinien der seitlichen Außenfläche des Formsteins verlaufet*, gekennzeichnet durch eine Form (17* mit einem kegel stumpfförmigen Innenraum (18), dessen Höhe größer als die des Formsteins (2) ist und bei der an der Innenfläche der umlaufenden Wandung (19) entlang von Mantellinien Edelstahldrähte (20) gespannt sind, deren Durchmesser in der Größenordnung von 0,4 - 0,7 mm liegen.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Drähte (20) durch Bohrungen (24) bzw. Schlitze (21) in der Wandung (19) der Form (17) gezogen sind.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichn e't , daß jeweils mindestens zwei diametral gegenüberliegende Drähte (20) aus einem gemeinsamen Drahtabschnitt gebildet sind und daß Sämtliche Drahtabschnitte Über eine außen an der FofiTiUnterseite angeordnete Platte (26) geführt sind,deren Abstand von der Formunterseite verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868620206 DE8620206U1 (de) | 1986-07-28 | 1986-07-28 | Vorrichtung zur Herstellung eines Formsteins für eine Gasspüleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868620206 DE8620206U1 (de) | 1986-07-28 | 1986-07-28 | Vorrichtung zur Herstellung eines Formsteins für eine Gasspüleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8620206U1 true DE8620206U1 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6796892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868620206 Expired DE8620206U1 (de) | 1986-07-28 | 1986-07-28 | Vorrichtung zur Herstellung eines Formsteins für eine Gasspüleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8620206U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3907383A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-09-20 | Cookson Plibrico Gmbh | Einblasvorrichtung |
DE4024698A1 (de) * | 1989-10-04 | 1991-04-18 | Cookson Plibrico Gmbh | Einblasvorrichtung |
DE102014015325A1 (de) * | 2014-10-17 | 2016-04-21 | Pa-Ha-Ge Feuerfeste Erzeugnisse Gmbh & Co. Kg | Spüler mit gestapelten Einsätzen |
-
1986
- 1986-07-28 DE DE19868620206 patent/DE8620206U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3907383A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-09-20 | Cookson Plibrico Gmbh | Einblasvorrichtung |
DE4024698A1 (de) * | 1989-10-04 | 1991-04-18 | Cookson Plibrico Gmbh | Einblasvorrichtung |
DE102014015325A1 (de) * | 2014-10-17 | 2016-04-21 | Pa-Ha-Ge Feuerfeste Erzeugnisse Gmbh & Co. Kg | Spüler mit gestapelten Einsätzen |
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