DE8522350U1 - Gasspülstein für metallurgische Gefäße - Google Patents
Gasspülstein für metallurgische GefäßeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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- B22D1/002—Treatment with gases
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Description
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Dipl.-ing. W. Dahike
j Dipi.-Ing. H.-J. Lippert
j Dipi.-Ing. H.-J. Lippert
Patentanwälte
Frankenforster Straße 137
5060 Bergisch Gladbach 1
Frankenforster Straße 137
5060 Bergisch Gladbach 1
Burbach &lgr; Bender oHG
ESB Schweissbetrieb
5900 Siegen
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für Metallurgische Gefäße'
_ Die Erfindung betrifft einen Gasspülstein für metal-
15
lurgische Gefäße, bestehend aus einem feuerfesten Formstein, insbesondere aus gasundurchläßigem Material,
einer diesen teilweise umgebenden Blechumkleidung, die
durch einen die seitliche Außenfläche des Formsteins umgebenden Mantel sowie einen an diesen angeschweißten,
2U
die Formsteinunterseite überdeckenden Boden gebildet
ist, und einem Gaszuführungsrohr, das an eine mittige
Gasdurchtrittsöffnung des Blechbodens angeschweißt ist.
Es sind Gasspül steine bekannt, bei denen der Formstein ( 25
v aus gasundurchlässigem Material besteht. Bei derartigen GasspUlsteinen strömt das durch das Gaszuführungsrohr kommende Spülgas durch den Spalt zwischen dem Formstein und der Blechumkleidung hindurch und tritt an der Oberseite aus dem Ringspalt zwischen dem Formstein und dem diesen umgebenden Blechmantel aus. Bei diesen sogenannten Randspü-lern wird also im Gegensatz zu den porösen Steinen, bei denen das Spülgas durch das Material des Formsteins strömt, bewußt auf einen Gasdurchtritt zwischen dem Formstein und der Blechum-
v aus gasundurchlässigem Material besteht. Bei derartigen GasspUlsteinen strömt das durch das Gaszuführungsrohr kommende Spülgas durch den Spalt zwischen dem Formstein und der Blechumkleidung hindurch und tritt an der Oberseite aus dem Ringspalt zwischen dem Formstein und dem diesen umgebenden Blechmantel aus. Bei diesen sogenannten Randspü-lern wird also im Gegensatz zu den porösen Steinen, bei denen das Spülgas durch das Material des Formsteins strömt, bewußt auf einen Gasdurchtritt zwischen dem Formstein und der Blechum-
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mantelung hingearbeitet.
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Aufgrund von Maßungenauigkeiten des Formsteins einerseits bzw. der Blechummantelung andererseits ist häufig
der Gasdurchtrittsspalt über den Umfang des Gassplilsteitfs und dessen Höhe unterschiedlich breit. Dadurch
kann es vorkommen, daß das Spülgas rund um den Austrittsquerschnitt des Durchtrittsspalts ungleichmäßig ausströmt. Dadurch entstehen Über den Umfang
unterschiedlich große Gasblasen, die den SpUlvorgang negativ beeinträchtigen. Im extremen Fall strömt das
Gas nur auf einer Seite oder auch t.mt an einer Stelle
aus dem Austrittsspalt aus, wodurch die Spülergebnisse f \ noch schlechter werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen GasspUlstein der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein gezielter und gleichmäßiger Gasdurchtritt durch den Randbereich zwischen Formstein und
Blechumkleidung erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
in dem Bereich zwischen der Formsteinunterseite und dem Blechboden Gasdurchlässe vorgesehen sind, die sich von
der mittigen Gasdurchtrittsöffnung bis zum Randbereich
des Formsteins erstrecken, und daß im seitlichen ( ) 25 Umfangsbereich des Formsteins zwischen dem Blechmantel
und der seitlichen Außenfläche des Formsteins gleichmäßig über dem Umfang verteilt angeordnete kleine
Durchgangskanäle vorgesehen sind, die sich vom Rand der Formsteinunterseite bis zum Rand der Formsteinoberseite
erstrecken.
Die Querschnitte der Durchgangskanäle sind dabei so gewählt, daß durch sie keine Schmelze hindurchdringen
kann. Normalerweise kommt man mit Kanaldurchmessern von etwa 0,4 bis 0,7 mm aus.
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öder mit gerichteter Porosität oder auch ein gasundurchlässiger Formstein verwendet wird, wird stets ein
gleichmäßiger Gasaustritt erzielt» da aufgrund der Durchgangskanäle eine gleichmäßige Gasverteilung über
den gesamten Umfang des GasspUlsteins erzielt wird.
Die Durchgangskanäle können durch in den Blechmantel geprägte Sicken gebildet sein, die an der dem Formstein
zugewandten Innenfläche des Blechmantels geradlinige Nuten bilden. Bei kegelstumpfförmigen Formsteinen
vt-rlaufen die Sicken etwa entlang von Mantellinien des
Blechmantels, so daß die Gasdurchlässe entlang den ' kürzesten Wegen verlaufen.
Alternativ können die Durchgangskanäle auch durch Nuten gebildet sein, die in die seitliche Außenfläche des
Formsteins eingearbeitet sind. Auch in diesem Falle verlaufen die Nuten zweckmäßig etwa entlang von
Hantellinien des Formsteins.
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Der Blechboden ist vorzugsweise leicht konisch ausgebildet und weist mehrere über den Umfang verteilt
angeordnete radial verlaufende Sicken auf, die sich bis
zum Randbereich des Blechbodens erstrecken und deren
\ ( ) 25 Oberseiten in einer gemeinsam, senkrecht zur Mittelachse des Formsteins verlaufenden Ebene liegen. Durch
diese Maßnahme ist dafür gesorgt, daß das Spülgas gleichmäßig zum äußeren Rand strömen kann.
Vorzugsweise ist der Blechmantel auf den Formstein aufgeschrumpft. Durch den Aufschrumpfvorgang wird ein
gleichmäßiger Sitz des Blechmantels auf dem Formstein erzielt, was einer gleichmäßigen Gasverteilung über den
Umfang des Spülsteins förderlich ist.
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veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den unteren Bereich eines Gasspül steins entlang der Linie
I-I aus Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht des Gasspülsteins gemäß Fig. 1 von unten, und zwar in Richtung
des Pfeiles II,
Fig. 3a in vergrößerter Darstellung einen Schnitt entlang der Linie III-III aus
Fig. 1 und
ein anderes Ausführungsbeispiel des
GasspUlsteins.
2Q Nach der Zeichnung besteht der Gasspülstein 1 aus einem
Formstein 2» einer Blechumkleidung 3 sowie einem
Gaszuführungsrohr 4.
Der Formstein 2 weist bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eine kegel stumpfförmige Gestalt auf, die am breiteren unteren Ende in
einen kurzen zylindrischen Abschnitt 5 übergeht. Der Formstein 2 besteht aus feuerfestem, gasundurchlässigem
Materi al.
Außenfläche 6 des Fbrmsteins 2 umgebenden Blechmantel 7
sowie einem an diesen angeschweißten, die Formsteinunterseite 8 überdeckenden runden Blechboden 9, gebildet.
£(5 Der Blechboden 9 weist eine mittige GasdurchtrittsÖffnung 10 auf, an deren Umfangsrand das Gaszuführungsrohr
4 angeschweißt ist*
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In dem Bereich zwischen der Formsteinunterseite 8 und dem Blechboden 9 sind Gasdurchlässe 11 vorgesehen, die
sich von der mittigen Gasdurchtrittsöffnung 10 bis zum
Randbereich des Formsteins erstrecken. Zur Bildung der Gasdurchlässe &Pgr; ist der Blechboden 9 leicht konisch
ausgebildet und weist mehrere über dem Umfang verteilt angeordnete radial verlaufende Sicken 12 auf, die sich
bis zum Randbereich des Blechbodens 9 erstrecken und deren Oberseiten in einer gemeinsamen, senkrecht zur
Hittelachse des Formsteins 2 verlaufenden Ebene liegen.
Die Oberseiten 13 der Sicken 12 liegen also Über ihre
gesamte Länge an der Unterseite 8 des Formsteins 2 an. Die zwischen den Sicken 12 verbleibenden Freiräume
dienen dabei als Gasdurchlässe 11, die sich bis zum
Rand des Formsteins erstrecken, wobei die Gasdurchlässe zum Rand hin in der Höhe abnehmen, aber in der Breite
zunehmen. Die Gasdurchlässe 11 können so ausgebildet sein, daß ihr Strömungsquerschnitt über ihre gesamte
radiale Länge konstant ist. Im Randbereich münden die
Gasdurchlässe &Pgr; in einen im Querschnitt etwa dreieckförmigen Kanal 14, der rund um den Spülstein herumläuft
und zwischen dem zylindrischen Abschnitt 5 des Formsteins 2 und dem unteren Ende des Blechmantels 7
gebildet ist. Aus diesem umlaufenden Kanal 14 kann das
Spülgas durch kleine Durchgangskanäle strömen, die im
seitlichen Umfangsbereich des Formsteins zwischen dem
Blechmantel 17 und der seitlichen konischen Außenfläche
6 des Formsteins 2 gebildet sind.
Bei dem in Fig. 3a gezeigten Ausf ühruncjsbeispiel sind
die Durchgangskanäle 15 durch in den Blechmantel 7 geprägte Sicken 16 'gebildet, die an der dem Formstein 2
zugewandten Innenfläche des Blechmantels geradlinige Nuten bilden und etwa entlang von Mantellinien des
Blechmantels 7 verlaufen. Die Durchgangskanäle 15 sind
gleichmäßig Über den Umfang des Formsteins 2 verteilt
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angeordnet. Sie weisen etwa lichte Durchmesser in der Größenordnung von 0,4 bis 0,7 mm auf.
sind die Durchgangskanäle 17 durch Nuten 18 gebildet,
die in der seitlichen Außenfläche 6 des Formsteins 2
ausgebildet sind und sich auch hier wie bei dem in Fig.
3a dargestellten AusfUhrungsfreispiel etwa entlang von
können in die Außenfläche des Formsteins 2 nach deren
jedoch ist es auch möglich, diese bereits während des
' Herstellungsvorgangs in die Außenfläche einzuformen.
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Claims (1)
- &iacgr;&ogr;AnsprücheGasspülstein für metallurgische Gefäße, bestehend aus einem feuerfesten Formstein {2), insbesondere aus gasundurchlässigem Material, einer diesen teilweise umgebenden Blechumkleidung (3), die durch einen die seitliche Außenfläche (6) des Formsteins (2) umgebenden Mantel (7) sowie einen an diesen angeschweißten, die Formsteinunterseite (8) überdeckenden Bohlen (9) gebildet ist, und einem Gaszuführungsrohr (4), das an den Rand einer mittigen Gasdurchtrittsöffnung (10) des Blechbodens (9) angeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich zwischen der Formsteinunterseite (8J und dem Blechboden (9) Gasdurchlässe (11) vorgesehen sind, die sich von der mittigen Gasdurchtrittsöffnung (4) bis zum Randbereich des Formsteins (2) erstrecken, und daß im seitlichen Umfangsbereich des Formsteins (2) zwischen dem Blechmantel (7) und der seitlichen Außenfläche (6) des Formsteins (2) gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Durchgangskanäle (15;17) vorgesehen sind, die sich vom Rand der Formsteinunterseite (8) bis zum Rand der Formsteinoberseite erstrecken.fr t ifii• * m t · * * t> I J I) » II I I I Il2. Gasspülstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Durchgangskanäle (15) durch den Blechmantel (7) geprägte Sicken (16) gebildet sind, die an der dem Formstein (2) zugewandten Innenfläche des Blechmantels geradlinige Nuten bilden.3. Gasspülstein nach Anspruch 2 mit einem kegelstumpfförmigen Formstein (2), dadurch g e- kennzeichnet, daß die Sicken (16) etwa entlang von Mantellinien des Blechmantels (7) verlaufen.4. Gasspülstein nach Anspruch 1, dadurch 1^ gekennzeichnet, daß die Durchgangskanäle (17) durch Nuten (18) gebildet sind, die in der seitlichen Außenfläche (6) des Formsteins (2) ausgebildet sind.5. Gasspülstein nach Anspruch 4 mit einem kegelstumpfförmigen Formstein (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (18) etwa entlang von Mantellinien der seitlichen Außenfläche (6) des Formsteins (2) verlaufen.5. Gasspülstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechboden (9) leicht konisch ausgebildet ist und mehrere über den Umfang verteilt angeordnete, radialverlaufende Sicken (12) aufweist, die sich bis zumRaJidbereich des Blechbodens (9) erstrecken und derenOberseiten in einer gemeinsamen, senkrecht zurMittelachse des Formsteins (2) verlaufenden Ebene liegen.) * &igr; &igr; ■
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Il · t&igr; ·■ &igr;* te tttlli·· · t ti &igr; < it t ··■ ill &igr; ti (■■·· lttt <t I• I · · < ( Il I■lit· ti It Il ItC7. Gasspülstein nach Anspruch 6, dadurch g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t, daß der Blechmantei (7) auf den Formstein (2) aufgeschrumpft ist.101520( 253035• · · · t 1 t ff «·· ·■» « ■ · ti« « ■
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19858522350 DE8522350U1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Gasspülstein für metallurgische Gefäße |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19858522350 DE8522350U1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Gasspülstein für metallurgische Gefäße |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8522350U1 true DE8522350U1 (de) | 1987-02-26 |
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ID=6783826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858522350 Expired DE8522350U1 (de) | 1985-08-02 | 1985-08-02 | Gasspülstein für metallurgische Gefäße |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8522350U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3907383A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-09-20 | Cookson Plibrico Gmbh | Einblasvorrichtung |
DE4024698A1 (de) * | 1989-10-04 | 1991-04-18 | Cookson Plibrico Gmbh | Einblasvorrichtung |
-
1985
- 1985-08-02 DE DE19858522350 patent/DE8522350U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3907383A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-09-20 | Cookson Plibrico Gmbh | Einblasvorrichtung |
DE4024698A1 (de) * | 1989-10-04 | 1991-04-18 | Cookson Plibrico Gmbh | Einblasvorrichtung |
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