DE1507085C3 - Mechanische Fernbetätigungseinrichtung für ein Absperrgatter an der Futterkrippe von Viehboxen - Google Patents
Mechanische Fernbetätigungseinrichtung für ein Absperrgatter an der Futterkrippe von ViehboxenInfo
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- DE1507085C3 DE1507085C3 DE19651507085 DE1507085A DE1507085C3 DE 1507085 C3 DE1507085 C3 DE 1507085C3 DE 19651507085 DE19651507085 DE 19651507085 DE 1507085 A DE1507085 A DE 1507085A DE 1507085 C3 DE1507085 C3 DE 1507085C3
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/0005—Stable partitions
Description
stellung und robust, absolut narrensicher und praktisch
wartungsfrei im Betrieb sein soll.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Fernbetätigungseinrichtung
der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß jeder an der Übertragungswelle angelenkte Schwenkhebel über einen Lenker mit dem
zugehörigen Einzelboxengatter verbunden ist und daß an der Schaltübertragungswelle drehfest ein Betätigungshebel
angeordnet ist, wobei das aus Schwenkhebel und Lenker gebildete Lenkerwerk die eine Endstellung des Einzelboxengatters kniehebelartig
verriegelt.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung kann die erforderliche Betätigungskraft durch Auswahl des
Lenkerwerkes in weiten Grenzen so beeinflußt werden, daß auch eine große Anzahl Gatter gemeinsam
mit geringem Kraftaufwand betätigbar sind. Durch die kniehebelartige Anordnung des Lenkerwerkes
wird jedes Gatter für sich durch sein Lenkerwerk in einer Endstellung — vorzugsweise der Absperrstellung
des Gatters — gesperrt, so daß vom Vieh auf
> das Gatter übertragene Kräfte nicht auf die Schaltübertragungswelle
übertragen werden, wie dies bei bekannten Anordnungen der Fall ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Einrichtung müssen aber die Gatter in einer bestimmten Reihenanordnung
zueinander liegen, damit die Schaltübertragungswelle alle Gatter betätigen kann. Wenn mehrere
Reihen von Absperrgattern im Stall vorgesehen sind, die alle gemeinsam betätigt werden sollen, ist
vorzugsweise der Betätigungshebel der Schaltübertragungswelle über einen Lenker mit einem drehfest auf
der über mehreren Einzelboxengatter verlaufenden Fernbedienungswelle angeordneten Hebel verbunden.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung können also von einer entfernt liegenden Stelle, z.B. aus der
neben dem Stall liegenden Futterküche, gegebenenfalls auch von mehreren Stellen aus, alle Gatter gemeinsam
betätigt werden, wobei durch die Anordnung der einen dem Gatter direkt zugeordneten
Schaltübertragungswelle und einer anderen einer oder mehrere Schaltübertragungswellen zugeordne-
t . ten Fernbedienungswelle und der erfindungsgemäß
verwendeten Lenkeranordnung eine Anpassung an die unterschiedlichsten baulichen Voraussetzungen
des Stalles möglich ist. Bei sehr komplizierter Anordnung können gegebenenfalls mehrere hinter- oder nebeneinanderliegnde
Fernbedienungswellen für einzelne Boxengruppen miteinander zur gemeinsamen Betätigung von einer Stelle gekuppelt werden.
Um eine selbsttätige Verriegelung der Boxengatter wenigstens in einer der Endlagen, vorzugsweise der
Schließlage, zu erreichen, kann der ein Einzelboxengatter mit dem zugehörigen Schwenkhebel an der
Schaltübertragungswelle verbindende Lenker ein Winkellenker sein, dessen einer Winkelarm mit
einem vom Einzelboxengatter vorspringenden Hebel über ein Gelenk verbunden ist und dessen anderer
Winkelarm mit dem Schwenkhebel über ein Gelenk an einer Stelle verbunden ist, die beim Verschwenken
des Lenkerwerkes in die völlige Schließlage des Einzelboxengatters über eine durch die Drehachse
der Schaltübertragungswelle und den einen Anlenkpunkt des Winkellenkers am Gatterhebel gehende Linie
hinaus kniehebelartig ausschwenkt. Diese Kniehebelverriegelung ist durch die Tiere selbst nicht zu
lösen, sondern kann nur durch eine Drehbewegung des als Kniehebel wirkenden Hebels an der Schaltübertragungswelle
in Abhängigkeit vom Drehen der Fernbedienungswelle gelöst werden.
Um die zur Betätigung des Gatters notwendige Kraft gering zu halten, kann die horizontale Schwenkachse
jedes Einzelboxengatters in einer zwischen dessen Öffnungs- und der Schließlage verlaufenden
Vertikalebene liegen. Durch diese Anordnung erfolgt die Verstellung jeweils über eine stabile Schwerpunktlage
nach beiden Seiten, wobei bei der Betätigung die durch das Zurückfallen des Gatters in die
stabile Mittellage gespeicherte Maßenenergie einen wesentlichen Teil der zum Weiterschwenken über die
Mittellage hinaus notwendigen Kraft aufbringt.
Wenn über eine größere Stallfläche verteilte Boxengatter durch eine gemeinsame Fernbedienungswelle
betätigt werden sollen, verläuft die Fernbedienungswelle quer zu Reihen einer oder mehrerer
Schaltbetätigungswellen für jeweils ein oder mehrere, in Reihe angeordnete Boxengatter und ist an jeder
Kreuzungsstelle mit einer der Schaltübertragungswellen über eine Hebel-Lenker-Anordnung mit dieser
';verbunden. Dies ist durch die erfindungsgemäße
' Anordnung des die Fernbedienungswelle mit der •-"Schaltbetätigungswelle verbindenden Hebel-Lenker-Werkes
ohne Schwierigkeiten möglich, da durch die Verwendung des die an den Wellen sitzenden Hebel
verbindenden, als Schubstange wirkenden Len-
ΐ kers, die Winkellage der Hebel praktisch ohne Be-"'"
deutung ist.
3d ' Durch entsprechende Einstellung der Länge der
Hebel und gegebenenfalls durch Anordnung einer an sich bekannten Übersetzung zum Verdrehen
"' der Ferabetätigungswelle kann die zum Verschwenken aller Boxengatter notwendige Kraft so gering
gehalten werden, daß keine motorischen Betätigungsanordnungen erforderlich werden.
Ferner kann durch entsprechende Lage und Länge der Hebel der Schwenkwinkel entwederfür alle Gatter gemeinsam oder auch für einzelne Gatter weitge-
hend beeinflußt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
A b b. 1 die Vorderansicht der Absperrgatteranlage mit Schaltübertragungs- und Fernbedienungswelle,
A b b. 2 eine Seitenansicht,
A b b. 3 und 5 eine Seitenansicht und einen perspektivischen Ausschnitt des den Futterbarren für
die Tiere verschließenden Boxengatters und
A b b. 4 und 6 eine Seitenansicht und einen perspektivischen Ausschnitt des den Futterbarren für
die Tiere freigebenden Boxengatters.
Zwischen beliebig vielen in einer Reihe liegenden Schweineboxen sind Säulen 3,3' im Stallboden verankert, an denen Bügel 2,2' festgeschraubt sind. In Bohrungen dieser Bügel 2,2' ist eine allen Boxen gemeinsame Schaltübertragungswelle 1 drehbar gelagert.
Zwischen beliebig vielen in einer Reihe liegenden Schweineboxen sind Säulen 3,3' im Stallboden verankert, an denen Bügel 2,2' festgeschraubt sind. In Bohrungen dieser Bügel 2,2' ist eine allen Boxen gemeinsame Schaltübertragungswelle 1 drehbar gelagert.
Zum Drehen der Übertragungswelle 1 für eine Reihe der angeschlossenen Boxengatter in die beiden
Endstellungen würde ein Betätigungshebel 4 genügen, der mit ihr drehfest verschraubt ist. Da aber die
Schaltvorrichtung außerhalb des Schweinestalles,
z. B. in der Futterbereitungskammer fernbedient werden soll, läuft eine an der Stalldecke befestigte Fernbedienungswelle
5 in diesen Raum, die entweder in der gleichen senkrechten Ebene zu Welle 1 oder in
5 6
einer beliebigen Winkelstellung zu dieser Ebene ver- verbunden ist, die beim Verschwenken des Lenkerläuft.
Der Betätigungshebel 4 der Schaltübertra- werkes in die völlige Schließlage (F i g. 5) des Einzelgungswelle
1 ist über ein Lenkerwerk 7 mit einem boxengatters 8 über eine durch die Drehachse der
drehfest auf der über mehreren Einzelboxengatter 8 Schaltübertragungswelle und den einen Anlenkpunkt
verlaufenden Fernbedienungswelle 5 angeordneten 5 13 des Winkellenkers 11 am Gatterhebel gehende Li-Hebel
6 verbunden. Jede Drehung der Welle 5 wird nie hinaus kniehebelartig ausschwenkt,
auf Welle 1 unvermindert weitergegeben. Wird Welle 1 im Uhrzeigersinn gedreht, so ist der
auf Welle 1 unvermindert weitergegeben. Wird Welle 1 im Uhrzeigersinn gedreht, so ist der
An die Fernbedienungswelle 5 kann eine zweite Futterbarren 15 für die Tiere geöffnet (A b b. 4).
und dritte Boxenreihe nach Art der ersten ange- Dreht man Welle 1 entgegen dem Uhrzeigersinn,
schlossen werden. io schließen die Gatter den Futterbarren für die Tiere
Wenn in abgetrennten Stallungen je eine weitere wieder (A b b. 3). Hierbei muß Gelenk 14 den oberen
Boxenreihe (statt nur einer) vorhanden ist, muß eine Totpunkt überschreiten oder wenigstens erreichen,
zweite bzw. müssen weitere Fernbedienungswellen 5 was der Fall ist, wenn die gedachte Tangente des
nach Art der ersten angeschlossen und verlegt wer- Kreises, den Gelenk 13 theoretisch beschreiben
den. Diese Wellen lassen sich in der Futterberei- 15 würde, durch den Mittelpunkt dieses Gelenkes links
tungskammer oder in einem anderen Raum in be- neben dem Querschnittsmittelpunkt von Welle 1 geht
kannter Weise kuppeln, so daß nur eine Hebelbetäti- oder wenigstens an diesem Mittelpunkt vorbeiführt,
gung zum Schließen oder zum Öffnen der Boxengat- Das muß bei der Herstellung der Betätigungseinrichter
notwendig ist. tung beachtet werden, denn dadurch werden sich die
Bei unterschiedlicher Schweineaufzucht oder Füt- 20 Gatter einzeln selbsttätig verriegeln. Der Druck der
terung ergibt sich die Möglichkeit einer zweigeteilten Tiere auf den unteren Gatterteil wirkt — ausgehend
Schaltung, die auf zwei Boxenreihen ausgedehnt wer- ■ von Gelenk 9, an dem die Gatter aufgehängt sind —
den kann. Mit gleicher Methode läßt sich eine Drei- ·-* tangential über Gelenk 13, wodurch der Lenker 11
erschaltung einrichten, die z.B. in der Futterberei- als Zugstange wirksam wird, die sich außerdem in-
tungskammer zu gleichgearteten Schaltvorgängen 25 nenseitig an Welle 1 anlegt, auf Gelenk 14, das nicht
verbunden werden kann. weiter nach links ausweichen kann und durch den
Zu jeder Schweinebox gehören zwei seitliche Schwenkhebel 12 auf der Welle 1 abgestützt ist.
Standsäulen 3,3', die z. B. aus Flacheisen hergestellt■ Der zurückzulegende Schwenkweg der Einzelgatsind. Die Einzelboxengatter 8 sind daran oberhalb ter zwischen den vorderen und hinteren Längsränder Futterkrippen 15 durch Gelenke 9 schwenkbar .30 dem der Futterbarren 15 kann verändert werden, aufgehängt, so daß die Unterkante der Einzelboxen-. wenn der Schwenkhebel 12 verkürzt oder verlängert gatter in der einen Endstellung ungefähr über dem wird.
Standsäulen 3,3', die z. B. aus Flacheisen hergestellt■ Der zurückzulegende Schwenkweg der Einzelgatsind. Die Einzelboxengatter 8 sind daran oberhalb ter zwischen den vorderen und hinteren Längsränder Futterkrippen 15 durch Gelenke 9 schwenkbar .30 dem der Futterbarren 15 kann verändert werden, aufgehängt, so daß die Unterkante der Einzelboxen-. wenn der Schwenkhebel 12 verkürzt oder verlängert gatter in der einen Endstellung ungefähr über dem wird.
vorderen Längsrand der Futterbarren 15 liegt und- Für den Praktiker und für den Fachmann ergeben
sich in der anderen Endstellung etwa über dem hinte- sich beliebig viele Kombinationsmöglichkeiten, die
ren Längsrand der Futterkrippe befindet. 35 dem Zweck der Erfindung entsprechen, vor allem,
Der ein Einzelboxengatter 8 mit dem zugehörigen wenn man bedenkt, daß die Schaltungen nicht manu-
Schwenkhebel 12 an der Schaltübertragungswelle 1 eil, sondern z. B. durch einen Elektromotor bewirkt
verbindende Lenker 11 ist ein Winkelleber, dessen werden können.
einer Winkelarm mit einem vom Einzelboxengatter Die Fernbetätigungseinrichtung macht es möglich,
vorspringenden Hebel 10 über ein Gelenk 13 verbun- 40 die Futterbarren, ohne daß Bedienungspersonal den
den ist und dessen anderer Winkelarm mit dem Stall betritt, in ihrer ganzen Breite zugänglich zu ma-
Schwenkhebel 12 über ein Gelenk 14 an einer Stelle chen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mechanische Fernbetätigungseinrichtung für rand der Futterkrippe befindet, wobei mehrere in
ein Absperrgatter an der Futterkrippe von Vieh- 5 Reihe liegende Einzelboxengatter durch eine Schaltboxen,
bei dem jedes Einzelboxengatter um eine Übertragungswelle zur gemeinsamen Betätigung über
oberhalb der Futterkrippe und parallel zu dieser je ein Lenkerwerk verbunden sind,
verlaufenden Horizontalachse schwenkbar ist, Futtertröge an Nutzviehboxen, insbesondere für wobei sich die Unterkante der Einzelboxengatter Schweine, sollen von der Box aus nur zu bestimmten in der einen Endstellung etwa über dem vorderen io Zeiten zugänglich sein und während der übrigen Zeit Längsrand der Futterkrippe und in der anderen gegen die Box abgesperrt werden. Diese Maßnahme Endstellung etwa über dem hinteren Längsrand bringt den Vorteil, daß infolge der genau begrenzten der Futterkrippe befindet, wobei mehrere in Fütterzeit die Freßlust der Tiere erhöht wird. Außer-Reihe liegende Einzelboxengatter durch eine dem kann das Einfüllen des Futters in die Tröge un-Schaltübertragungswelle zur gemeinsamen Betäti- 15 abhängig von der Fütterzeit erfolgen, was beim Pergung über je ein Lenkerwerk verbunden sind, sonalmangel und der häufigen Stoßarbeit in landwirtdadurch gekennzeichnet, daß jeder an schaftlichen Betrieben besonders ins Gewicht fällt, der Übertragungswelle (1) angelenkte Schwenk- Bei der Aufzucht von Schweinen in größerer Anzahl hebel (12) über einen Lenker (11) mit dem züge- bringt jedoch das Öffnen bzw. Absperren der Tröge hörigen Einzelboxengatter (8) verbunden ist und 20 einen erheblichen Arbeitsaufwand mit sich.
verlaufenden Horizontalachse schwenkbar ist, Futtertröge an Nutzviehboxen, insbesondere für wobei sich die Unterkante der Einzelboxengatter Schweine, sollen von der Box aus nur zu bestimmten in der einen Endstellung etwa über dem vorderen io Zeiten zugänglich sein und während der übrigen Zeit Längsrand der Futterkrippe und in der anderen gegen die Box abgesperrt werden. Diese Maßnahme Endstellung etwa über dem hinteren Längsrand bringt den Vorteil, daß infolge der genau begrenzten der Futterkrippe befindet, wobei mehrere in Fütterzeit die Freßlust der Tiere erhöht wird. Außer-Reihe liegende Einzelboxengatter durch eine dem kann das Einfüllen des Futters in die Tröge un-Schaltübertragungswelle zur gemeinsamen Betäti- 15 abhängig von der Fütterzeit erfolgen, was beim Pergung über je ein Lenkerwerk verbunden sind, sonalmangel und der häufigen Stoßarbeit in landwirtdadurch gekennzeichnet, daß jeder an schaftlichen Betrieben besonders ins Gewicht fällt, der Übertragungswelle (1) angelenkte Schwenk- Bei der Aufzucht von Schweinen in größerer Anzahl hebel (12) über einen Lenker (11) mit dem züge- bringt jedoch das Öffnen bzw. Absperren der Tröge hörigen Einzelboxengatter (8) verbunden ist und 20 einen erheblichen Arbeitsaufwand mit sich.
daß an der Schaltübertragungswelle (1) drehfest Eine Automatisierung dieser Öffnungs- und
ein Betätigungshebel (4) angeordnet ist, wobei "-Schließbewegung nach den üblichen Gesetzen modas
aus Schwenkhebel und Lenker gebildete Len- ' derner Steuertechnik empfiehlt sich in landwirtkerwerk
die eine Endstellung des Einzelboxen- -"-schaftlichen Betrieben nicht, da diese Anordnungen
gatters kniehebelartig verriegelt. 35 kostspielig und störungsanfällig sind und außerdem
2. Fernbetätigungseinrichtung nach An- ständig einer Wartung bedürfen. Insbesondere elekspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beta- trische Schaltanlagen sind in Stallräumen infolge des
tigungshebel (4) der Schaltübertragungswelle (1) ;i 'hohen Feuchtigkeitsgehaltes in Verbindung mit dem
über einen Lenker (7) mit einem drehfest auf der "'" die Leitfähigkeit des Feuchtigkeitsniederschlags erüber
mehreren Einzelboxengatter (8) verlaufen- 3«' höhenden Ammoniakgehaltes problematisch und maden
Fernbedienungswelle (5) angeordneten Hebel ■ chen eine besondere Sorgfalt erforderlich.
(6) verbunden ist. , . Es sind schon mechanische Fernbetätigungsein-
3. Fernbetätigungseinrichtung nach An- " richtungen bekannt (deutsches Gebrauchsmuster
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 1 743 426), bei welchen mehrere Boxenabsperrgatter
ein Einzelboxengatter (8) mit dem zugehörigen 35 auf einer gemeinsamen Schwenkwelle liegen, wobei
Schwenkhebel (12) an der Schaltübertragungs- diese Schwenkwelle durch einen Betätigungshebel
welle (1) verbindende Lenker (11) ein Winkellen- verschwenkbar und mittels einer Rasteinrichtung in
ker ist, dessen einer Winkelarm mit einem vom den Endstellungen festlegbar ist. Diese bekannte Ein-Einzelboxengatter
vorspringenden Hebel (10) richtung eignet sich nur für die gemeinsame Betätiüber
ein Gelenk (13) verbunden ist und dessen 40 gung weniger Einzelgatter, da eine relativ große
anderer Winkelarm mit dem Schwenkhebel (12) Kraft in Abhängigkeit von einer größeren Anzahl
über ein Gelenk (14) an einer Stelle verbunden von Einzelgattern aufgewendet werden muß und auf
ist, die beim Verschwenken des Lenkerwerkes in das Gatter wirkende Kräfte über die Schwenkbetätidie
völlige Schließlage (F i g. 5) des Einzelboxen- gungswelle auf die Rasteinrichtung wirken, so daß
gatters (8) über eine durch die Drehachse der 45 diese Betätigungswelle zur Aufnahme der mögli-Schaltübertragungswelle
und den einen Anlenk- cherweise sehr hohen Drehmomente robust ausgelegt punkt (13) des Winkellenkers (11) am Gatterhe- werden muß.
bei (10) gehende Linie hinaus kniehebelartig aus- Bei einer anderen bekannten Einrichtung (deutschwenkt,
sches Gebrauchsmuster 1 699 943) ist eine von der
4. Fernbetätigungseinrichtung nach Anspruch 5<>
Schwenkwelle jedes Gatters unabhängige Betäti-1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ho- gungswelle vorgesehen, die kurbelwellenartig in eine
rizontale Schwenkachse (9) jedes Einzelboxengat- Gleitführung an jedem der Gatter eingreift. Bei dieters
(8) in einer zwischen dessen Öffnungs- und ser bekannten Anordnung ist bei den starken Verun-Schließlage
verlaufenden Vertikalebene liegt. reinigungen im Stallbetrieb mit einer hohen Reibung
55 zu rechnen, so daß auch sie nur für eine geringe Anzahl von Gattern geeignet ist und außerdem häufig
gereinigt und geschmiert werden muß. Eine Verriege-
lung in einer Endlage tritt durch eine entsprechende
Ausbildung der Gleitführung ein. Jedoch besteht die 60 Gefahr, daß diese Endlage durch Verschmutzung der
Gleitführung nicht erreicht wird, wobei dann alle betätigen Gatter nicht verriegelt sind.
Die Erfindung betrifft eine mechanische Fernbetä- Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Auf-
tigungseinrichtung für ein Absperrgatter an der Fut- gäbe, eine mechanische Fernbetätigungseinrichtung
terkrippe von Viehboxen, bei dem jedes Einzelbo- 65 zu schaffen, die mehrere Boxengatter gemeinsam
xengatter um eine oberhalb der Futterkrippe und ohne großen Kraftaufwand sicher schaltet und in
parallel zu dieser verlaufenden Horizontal achse einer der Endstellungen absperrt, wobei die Fernbeschwenkbar
ist, wobei sich die Unterkante der Ein- tätigungseinrichtung einfach und billig in der Her-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0051365 | 1965-08-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1507085A1 DE1507085A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1507085B2 DE1507085B2 (de) | 1973-12-20 |
DE1507085C3 true DE1507085C3 (de) | 1974-07-18 |
Family
ID=7274004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651507085 Expired DE1507085C3 (de) | 1965-08-13 | 1965-08-13 | Mechanische Fernbetätigungseinrichtung für ein Absperrgatter an der Futterkrippe von Viehboxen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1507085C3 (de) |
-
1965
- 1965-08-13 DE DE19651507085 patent/DE1507085C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1507085B2 (de) | 1973-12-20 |
DE1507085A1 (de) | 1969-12-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |