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Lagerung für das Ende von Schiffswellen, an dem sich die Schraube
befindet. Die Erfindung betrifft das Ende von Schiffswellen, an dem sich die Schraube
befindet, oder andere propellergetriebene Wasserkraftfahrzeuge und insbesondere
seetüchtige Schwimmfahrzeuge "Schiffe".
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Es ist bekannt und Vorschrift, daß insbesondere Überseefahrzeuge einer
periodischen Überwachung auf Seetüchtigkeit unterliegen. Einer der Teste ist dabei
die Überprüfuhg jeder Schiffsschraube und ihrer Lagerung. Es ist bekannt dieses
Wellenende in ein Sternrohr einzubauen, das sich vom hinter spitzen Schraubenkopf
zum Schiffsheck erstreckt. Dieses Rohr enthält ein Ringlager, durch das die Schiffswelle
verläuft, und das aus'.-YJeiß-Metall oder hartem Fiber (TUFNOL) oder aus Guajak-Holz
besteht.
Um nun das oder die eingekapselten Wellenenden zu inspizieren
war es bei einem festen Schraubenpropeller nötig, diesu-ii zu entfernen, d. h. das
Wellenende von der*Welle zu demontieren vom Heckrohr nach vorn abzuziehen. Im Falle
einer steuerbaren Schiffsschraube war erforderlich -bei einem Einezlschraubenschiff
-den Propeller und einen Teil des Ruderszu entfernen und das Wellenende vom Heck
rückwärts abzuziehen.
ä |
In beiden lLlen Rar dies zeitraubend und teuer. |
Gegen Ende des 19. Jahrhundets nun, wurde ein geteiltes St-evenrohr in Vorschlag
gebracht, das aus Vorder- und Hinterteil bestand, die durch einenMetallzylinder,
mit Ringflanschen und Packungen überbrückt wurden und an Stopfbüchsen angeschraubt
waren. (DRP 79 235Y-: 6S1 3_ z Der hierdurch eingekapselte Teil
der Schraubenwelle
ist nicht durch Metall oder anderer Auskleidung geschützt und nur dieser Wellenteil
kann durch Entmantelung der Rohrkonstruktion inspiziert werden.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einkapselung von Propeller-Wellenenden
vorzusehen, welche diesen auf ihrer Gesamtlänge Schutz bietet und da selbst eine
Gesamtinspektion " in situ" ermöglicht. Dies geschieht durch konstruieren des Heckrohres
als geteiltes
Zager.
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An Hand beifolgender Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfingung beschrieben,
Fig. 1 ist ein Aufriss,
länggeschnitten des Heckes eines Schiffes und zeigt die Konstruktion des eines Stützlagers
für das Ende der Schiffswelle an dem sich die Schraube befindet.
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Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 Fig. 3 ist eine Allsicht
in Richtung des Pfeiles (@.. , Fig. 1) Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 0-0 der
eg. 1 Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie D-D der Fig. 1 Fig. 6 ist ein längs-eaial
Schnitt durch das Wellenende und sein Zager.
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In
der Zeichnung ist der Heckrahmen des Schiffes mit 9
bezeichnet und weist einen Hals-Ring 1 auf,
der quasi |
hintere |
einen Pfropfen für das ihn umfassendefEnde des
Rohres 11 |
bildet, in
dem ein geteiltes hager.12, 13, angeordnet ist, durch das sich
die Welle 14 erotre-:c ", Das Wellenende 14 tritt durch
des Halsring 1o durch
den Bootskörper nach außen und endet in einem Flansch 15, auf den die Schiffsschraube
aufgesetzt*ist. Eine äußere Dichtungsbrille 17 ist auf das Wellenende an der Stelle
aufgesetzt, wo dieses aus dem Bootskörper austritt, um das Eindringen von Wasser
in das geteilte Lager 12, 13 zu verhindern.
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Das Bezugszeichen W deutet Schweißzonen an und es-sei festgestellt,
daß der Halsring 1o und das Rohr 11 mit dem Heckrahmen 9 verschweißt-und so auch
die untere Lagerschale 12 des geteilten Lagers. Diese ist in Zwischenräumen axial
und parallel durch das Rohr 11 durch halbkreisförmige Abstandringe 18, 19 abgestützt,
die mit beiden Bauelementen ve--»schwe_?t s @i:da
Das Rohr 11 ist
seiherseits stoffschlüssig mit dem Rahmenwerk 2o verbunden, das aus sich quererstreckenden,
sich als Fachwerk kreuzende@-Platten 21, 22 besteht, wesnn der Kiel gerade ist und
die der form des Schiffskörper-Umrisses entsprechen. Die Platten 21, 22 sind ebenfalls
-miteinander verschweißt und an dem Schiffskörper H angeschweißt. Die Horizontalen
Platten.21 xaixgg sind auch mit dem Heckrahmen 9 verschweißt.
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Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die untere Lagerschale 12 des
geteilten-Lagers mit der 80hiffekonstruktion starr verbunden ist. Das Rohr 11 weist
in Draufsicht einen "wy'="rindV-förmigen Auschnitt 23 auf. (Fig. 3, )dessen Scheitel
auf den Heckrahmen 9 zentriert ist und der der Kontur des Bootskörpers H folgt.
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Die obere Lagerschale 13 des geteilten Lagers hat
am
Außenmantel zwei zentral angeordnete Käetenfürmige War-
zen
2¢, 25, in deren Mitte Sitze 26, 27 für die untere Spitze von hydraulisch betätigten
Schraubenwinden 28 und 29 vorgesehen sind, die senkrecht zum Lager
stehen und
deren oberes Ende ein Widerlager an der Baeieplatte 30 relativ
schweren Ausmaßes findet und welchen dgs untere Glied eines Rahmenwerkes
31, das dem Rahmenwerk 2o
ähnelt ( und vorfabriziert ist) bildet.
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Durch die Schraubenwinden 28 und 29 ausgeübter ])ruck lagensichert
die Lagerschale 13. Wenn dagegen eine Inspek-
tion des Wellenendes
14 durchzuführen ist, werden die 'ginden 28, 29 zurückgeschraubt und
die obere hagertohale'13 des geteilten Lagers entfernt, Dies kam
leicht durohgeäöhr t@ werden, auch während eich das Schiff in Fahrt befin--:
@wnd es werden keinerlei in Bewegung befindlichen Teile
gestört.
Das
hager ist mit Weiß-Metall ausgekleidet und mit Ö1 bei 32 gefüllt, und die Dichtung
33 am Innenbordnauob des hagere verhindert ein Zecken von Ö1 aus dem Zager
nach innen. Die hänge des Zagere 12, 13 braucht nur
2,5 bis
3,5 mal dem Durchmesser der Sohiffeeohraubenwelle 14 zu entsprechen,
wohingegen das Zager froher für gewöhnlioh 4 mal solang wie der Wellendurchmesser
gemacht wur-
de und daher bei Ausweichen, Schwingungen der Welle
bei
Betrieb ströanfälliger war.
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Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß das Wellenende
während das Schiff schwimmt, eich also in
i fahrt befindet, inspiziert
werden kann, was besondere bei
großen Schiffen von Bedeutung
ist, z. B. bei großen
Tpmkern, deren Weg zu geeigneten Trocken-Dooks
weit ist.
Die Leichtigkeit, mit der die Inspektion durchgeführt
wer-
den kann, eröffnet die Möglichkeit, die Inspektion
in
kürzeren Zeitinterwallen auszuführen.
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Die Einstellung den Zagere d» Erneuern der Auskleidung
kann
ebenso leicht durchgeführt werden.