DE1506045A1 - In der Luft fliegendes Ziel - Google Patents
In der Luft fliegendes ZielInfo
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Description
DR.-!NG. WALTER ABITZ DR. DIETER MORF
Patentanwälte
8 München 27, Pienzenauerstraße
Telefon 483225 und 486415 Telegramme: Chemindus München
12. Januar 1967 P-487
HAYES INTERNATIONAL CORPORATION
Municipal Airport, Birmingham, Alabama, V.St.A.
In der Luft fliegendes Ziel
Die Erfindung bezieht sich auf ein in der Luft fliegendes Ziel, welches mit einer Infrarotquelle versehen ist, insbesondere
mit einer Infrarotquelle, welche durch die Verbrennung von Kohlenwasserstoffbrennstoffen gespeist wird.
Die verbreitete Verwendung von Zielen mit Infrarotquellen zum praktischen Nachweis von Flugzeugen ist allgemein be-
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kannt. Es werden verschiedene Arten von Flugkörpern mit Zielanflug verwendet, welche eine Quelle von Infrarotenergie
abtasten und ihren eigenen Kurs danach richten können. Bisher werden verschiedene Energieformen zur Erzeugung der Infrarotquelle an diesen Zielen einschließlich des Verbrennens von
festen Brennstoffen, elektrischer Energie und dergleichen angewendet.
Eine Aufgabe der Erfindung 1st die Schaffung eines Ziels der beschriebenen Art, bei welchem die Infrarotquelle durch das
Verbrennen von Kohlenwasserstoffbrennstoffen, beispielsweise
eines der flüssigen Petroleumgase, wie Propan, gespeist werden kann. Eine besondere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung
eines mit einer flüssigen Petroleumgasquelle ausgestatteten Ziels mit einer Einrichtung zur Steuerung der Verbrennung von
genauen Mengen des Brennstoffs bei verschiedenen Flughöhen oder Luftdichten und unterschiedlichen Luftgeschwindigkeiten, wodurch
zu jedem Zeitpunkt eine im wesentlichen vorbestimmte Stärke der Infrarotstrahlung ausgesandt wird.
Eine weitere besondere Aufgabe der Erfindpng 1st die Schaffung
einer Einrichtung zur automatischen und genauen Regelung des in den Brenner gelieferten Brennstoff-Luftverhältnisses innerhalb eines vorbestimmten Bereiches, wodurch eine im wesentlichen
konstante Infrarotabgabe aufrechterhalten wird.
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Das Ziel gemäß der Erfindung weist einen langgestreckten Körper auf, welcher verschiedene Geräte beherbergt, die
zum Betrieb der Anlage nötig sind, wobei der Infrarotstrahler am hinteren Ende des Ziels angeordnet ist. Das Ziel trägt
einen Tank von unter Druck stehendem flüssigem Petroleumgas, wie Propan, wobei der Ausdruck "unter Druck stehend" bedeutet,
daß der Brennstoff selbst Infolge von Verdampfung in diesem Tank einen Druck erzeugt. Der Brennstoff wird in flüssiger
Form zu einem langgestreckten Brenner mit einem Mantel oder Flammenhalter geliefert, welcher innerhalb des Infrarotstrahlers
angeordnet ist, und die Menge dieses Brennstoffs wird entsprechend
der mit der Höhe veränderlichen Dichte mittels eines Regiere automatisch verändert. Stauluft wird in die Luftzuführung für
den Brenner mittels Aufnehmern eingeleitet, welche in Richtung der Bewegung des Ziels durch die Luft nach vorne weisen. In
einem verengten Bereich oder einer Venturidüse in der zum Brenner führenden Luftdurchführung 1st eine Pitotrohrleitung
und eine statische Druckleitung angeordnet. Diese Leitungen werden auf beide Seiten einer Membran-Betätigungseinrichtung
für ein Luftventil geführt, welches die dem Brenner zugeführte Luftmenge regelt. Die aus Pitotrohr und statischer Druckleitung
bestehende Anlage wirkt daher so, daß ein im wesentlichen vorbestimmtes Volumen an Brennluft zur Vermischung mit dem Brennstoff
bei verschiedenen Fortbewegungsgeschwindigkeiten des Ziels und in verschiedene Luftdichten aufweisenden Höhen aufrechterhalten
wird. In einer sehr geringen Höhe von etwa 300 m (1000 feet)
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mittlerer Seehöhe und einer gegebenen Geschwindigkeit von etwa 280 km/h (150 knots) führt das Luftventil ein größeres Gesamtluft·
volumen je Zeiteinheit zu als bei der gleichen Geschwindigkeit in einer viel größeren Höhe von etwa 3000 m (10 000 feet).
Gleicheeitig nimmt infolge der größeren Druckeinwirkung auf das Brennstoffregelventil die Menge des in den Brenner gelieferten Brennstoffs ab. Daher wird durch Regelung des Luftvolumens und des Brennstoffvolumens die Schaffung eines fliegenden Ziels erreicht, welches in der Lage 1st, gleiche und gleich-
artige Infrarotenergie in einem vorbestimmten Infraroten Spektral·
bereich bei verschiedenen Geschwindigkeiten und in verschiedenen Höhen und Infolgedessen Luftdichten ausbusenden. Außerdem wird
der Infrarotstrahler gem£ß der Erfindung so geformt, daß die Ausstrahlung desselben mit der Ausstrahlungsverteilung eines
Flugzeugs übereinstimmt, welches durch das Ziel nachgeahmt werden soll. Schließlich wird eine Zündeinrichtung in Form einer
Zündkerze vorgesehen, welche gewehrleistet, daß die Flamme des
Ziels während des Betriebs nicht ausgeht oder beim Ausgehen der Flamme den Brenner wieder zündet.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt .
Figur 1 eine Seitenansicht des Ziels gemäß der Erfindung, wobei Teil· weggebrochen und geschnitten sind,
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Figur 'Λ einen vergrößerten Teilschnitt d« s hinteren Endes
des Ziels, wobei bestimmte Teile weggebrechen sind,
Figur :$ einen weiteren vergrößerten Teilt chnitt allgemein
längs der Linie III-III in Figur 2,
Figur 4 einen vertikalen Teilschnitt durch den Brennstoffregler und
Figur 5 eine graphische Darstellung, in >elcher die Besiehung
von Brennstoff zu Luft in verschiedenen lohen dargestellt ist.
Zn den Figuren wird die Erfindung anhand eines in der Luft
fliegenden Ziels mit einem allgemein mit 10 bezeichneten langgestreckten Körper beschrieben. Der Körper 10 besitzt eine allgemein rohrförmige Gestalt, weist an seirem hinteren oder rückwärtigen Ende Sätze von Stabilisierungsflossen 11 auf, 1st mit
einer Schleppeinrichtung 12 zur Befestigung eines Schleppseils vereshtn und kann an seinem vorderen End« mit einer allgemein mit
14 bezeichneten Elnholfallsohlrm-Kapsel vsrsehen sein. Da der
Betrleb des Einholfallschlrma bekannt 1st, wird derselbe hier
nicht naher beschrieben·
Der Körper des Ziele kann, wie ausgeführt, aus einem hohlen,
langgestreckten Rohr bestehen und 1st an seinem hinteren Ende
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mit dem allgemein mit l6 bezeichneten Infrarotstrahler versehen, welcher allgemein an seinem rückwärtigen Ende kegelstumpf förmig ausgebildet sein kann und einen mittleren, allgemein zylindrischen Abschnitt 17 und einen vorderen, kegelförmigen Abschnitt 18 aufweist, der mit dem hinteren Ende des
Körpers IO verbunden ist* Eine undurchbrcchene, kreisförmige
Wand 19 1st vorgesehen, so daß der allgemein mit 21 bezeichnete Bereich die Brennkammer für den Brennstoff darstellt, wie weiter
unten beschrieben.
Hinter der Wand 19 und innerhalb des Strrhlers 16 ist ein
Brennerkopf oder Flammenmantel oder Flamelenhalter 22 angeordnet« Der Flammenhalter kann allgemein kegelförmig ausgebildet sein und eine Vielzahl von öffnungen oder Durchbrüchen
in seiner Oberfläche aufweisen, wie bei 13 dargestellt· Die
Ansahl dieser Durchbrüche je Flächeneinheit 1st so gewählt,
daß die Geschwindigkeit des Brennstoffs cürch diese Durchbrüche
erhöht wird, bis sie über der Flammenaustreltungsgesehwlndlgkeit
liegt, wodurch der Brennstoff nicht in dta Luftzuführungsrohr
zurüokbrennt. Zn der Praxis weist der Martel oder Flammenhalter
über seine ganze Oberfläche Offnungen aul, ,welche etwa 32Jf der
gesamten Oberfläche desselben entsprechet.
22 verbunden. Bei 27 ist eint Venturidüse odtr ein Teil mit ver-
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mindertem Querschnitt dee Rohrs 24 und bsi 28, d.h. am Eintritt sende des Rohres 24, ein erweiterte? Abschnitt vorgesehen.
Der Brennstoff für das Ziel gemäß der Erfindung In Form von
flüssigem Propan oder einem ähnlichen Ko llenwasserstoffbrennstoff wird in einem im Ziel mitgeführten Tank 29 gespeichert.
Der Tank kann mit einem Einfüllrohr 31 versehen sein und der
flüssige Brennstoff wird durch ein Rohr 52 unter Steuerung durch ein Solenoidventil 33 in der Leitung 32 abgezogen. Vom Ventil
wird der Brennstoff durch eine Leitung 3■* zu einem allgemein
mit 36 bezeichneten Druckregelventil geleitet, welches ausführlicher in 1HgUr 4 gezeigt 1st. Aus d;r Auslaßseite 37 des
Ventils 36 wird der flüssige Brennstoff durch eine Leitung 38
zu einer Brennstoffdüse 39 geleitet % wel he hinter dem Einlaßende des Rohres 24 angeordnet ist. Eine "-ündflammenleitung 42
mit vermindertem Querschnitt zur kontinuierlichen Zuführung einer
geringen Brennstoffmenge mündet bei 42 in die Brennkammer 21.
Eine Zündkerze 43 wird über eine Hochspannungsleitung 44 erregt,
welche mit einer Zündspule verbunden ist Die Zündspule ist in
einem Batteriegehäuse enthalten, welches durch den Kasten 46 dargestellt wird, der außerdem eine elektrische Spannungsquellc;,
wie eine Batterie, zur Betätigung der Zündspule und des Solenoids
33 enthält.
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ein Rohr 47 geführt sein, welches durch die Mitte des Tanks
29 geführt und strömungsmitteldicht mit dLesern verschweißt ist.
Aue Figur 4 ist ersichtlich, daß der Brenistoffregler 36 eine.
Membran 48 enthalten kann, welche rings uia ihren Rand durch die
verschraubten Hälften 49 und 51 des Regle'körpers strömungsmitteldicht festgelegt ist. Eine Druckfeder 52, welche durch
einen handbetätigbaren Handgriff 53 steuerbar ist, druckt nach
unten auf die Oberseite der Reglermembran 48 Ober eine Metallscheibe 54.
Unterhalb der Membran 48 ist ein feststehmder Ventilsitz 55
und eine Mehrzahl von Brennstoffdurchfuhr uigen 56 angeordnet,
welche von unterhalb des Sitzes 55 in'den Raum 57 direkt unterhalb der Membran 48 führen.
Der bewegliche Ventilkörper 58 wird durch die Kraft der Feder
59 nach oben gegen den Sitz gedrückt. Ein Stößel 6l, welcher auf der Unterflache der Membran und direk - unterhalb der Scheibe
54 aufliegt, steht mit seinem Schaft; in Birührung mit der oberen
Oberfläche des Ventilkörpere 58.
Flüssiger Brennstoff wird dem Regler 36 d irch die öffnung 62
zugeführt und, wie oben angegeben, durch lie öffnung 37 ausgelassen.
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Aus den Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, daß der Raum 63
Innerhalb des Körpers 10 mittels einer Mehrzahl von Luftstaurohren 64 unter Druck gehalten wird, welche infolge der Vorwärtsbewegung des Ziels Luft In den Raum 63 liefern. Statt
der Verwendung von Stauluft zum Unterdrucksetzen des Raums 63 kann ein Gebläse oder ein Kreiselkompressor verwendet werden,
wie er in kleinen Plugzeugen Verwendung findet. Wenn daher das Ziel durch die Luft bewegt wird, steht de? Raum 63, welcher
das Eintrittsende des Luftrohrs 24 umgibt, unter überdruck.
Das Ventil zur Steuerung der in das Luft-!rennstoffrohr 24
eintretenden Luftmenge kann die Form eine · Scheibe 66 aufweisen, welche in ihrer Mitte auf einem Bolzen 67 drehbar gelagert 1st,
der meinerseits von einer Platte oder ein m Halter 68 unterstützt wird. Die Platte oder der Halter 61 enthält eine Mehrzahl von Löchern 69 und in gleicher Welse enthält die Ventilscheibe 66 mehrere Löcher 71* Wenn diese köcher miteinander
zur Deckung kommen, wie In Figur 3 dargestellt, 1st das Ventil
weit geöffnet und es kann eine maximale L lftmenge in das Rohr
eintreten. Die Ventilscheibe 66 wird durc t die Federn 72 In ihre veil geöffnete Stellung gezogen, wie weit >r unten beschrieben.
Die angetriebene Betätigungseinrichtung f Ir das Ventil 66 kann
die For* einer allgemein mit 73 bezeichne en Druokdifferens-Membransteaerung besitzen. Die Einrichtung b>
»steht aus dem Gehäuse 74 und der luftdicht zwischen die Hälften desselben geklemmten
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Membran 76. Ein Betätigungsschaft 77 ist durch eine Packung
oder Dichtung 78 geführt. Ein Stift 79 ist durch eine langgestreckte Schlitzöffnung 81 in dem nach außen stehenden Arm 82
gesteckt, welcher mit der Ventilscheibe 66 einstückig 1st. Ein aus der Seite des Schaftes 77 vorstehender Stift 83 kann '
in der vollgeöffneten Ventilstellung in Abhängigkeit von der Wirkung der Federn 72 an einer Anschlagplatte 84 zur Anlage
kommen.
Vie in Figur 2 gezeigt, wird in der Venturidüse oder dem Teil
27 mit vermindertem Querschnitt des Rohrs 24 ein Pitotrohr 86
angeordnet. Außerdem ist im Venturlabschnitt des Rohrs 24 ein
statischer Anschluß 87 angeordnet. Das Pitotrohr 86 1st durch ein Rohr 88 mit dem unterhalb der Membran 76 gelegenen Teil
des Gehäuses 74 der Betätigungseinrichtung 73 verbunden. Der
statische Ansohluß 87 ist über eine Leitung 89 mit dem oberen
Teil des Gehäuses 74 oberhalb der Membran 76 verbunden.
Der Strahler 16 kann »war aus verschiedenen Stoffen hergestellt
werden, es wird Jedooh bevorzugt, denselben aus gesinterten Drahtgewebeplatten herzustellen. Eine geeignete Form eines .
solchen Stoffe wird unter der Handelsbezeichnung "RIQIMESH11
von der Aircraft Porous Media, Inc., Öler Cove, Long Island,
New York, V.St.A·, gehandelt. Dieses Material 1st porös genug, daß die Verbrennungsproduktβ det Brenners durch dasselbe
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durchtreten können und gleichzeitig Infrarotenergie Im geeigneten
Sprektralbereieh abgegeben wird. Weiter wird bemerkt, daß die Form des Strahlers 16, die Außenfläche des Mantels 22
und die Innenwände des Strahlers allgemein im wesentlichen konstant ist. Es hat sich herausgestellt, daß dadurch eine
bessere Wörmeverteilung rings um die Innenseite des Strahiere
und eine genauere Energieverteilung erzielt wird, d.h. eine Energieverteilung, welche möglichst genau der Infrarotabstrahlung
einer Düsenmaschine entspricht. In der Praxis wird ein keramisches
Material, wie Aluminiumoxyd, mit der Flamme auf die Außenfläche des Mantels aufgesprüht, um dadurch die Möglichkeit eines Zurückschlagens
der Flamme, in die Luftleitung möglichst klein eu machen.
Anhand des Gesagten kann nun der Aufbau uni die Verwendung des erfindungsgemüßen Ziels und dessen Vorteila ausführlich erläutert
werden. Wenn das Ziel von einem Trägerflugzeug gestartet und geschleppt werden soll, wird es hinter dem schleppenden Flugzeug
durch das Seil 13 abgelassen. Mittels bestimmter nicht gezeigter Losmacheschalter oder, wenn gewünscht, unter Steuerung
eines ebenfalls nicht gezeigten, auf Radiρsignale ansprechenden
Mechanismus wird das Solenoid 33 erregt uni die Hochspannungsspule
für die Zündkerze 43 wird ebenfalls srregt. Wenn der Steuerhandgriff
53 dee Reglers 36 vorher in die vorbestimmte Lage gebracht
worden ist, wird das Ziel nunmehr durch die Luft geschleppt, worauf durch die Staustrahlrohre 6Ί der Raum 63 ringe
um das Ende des Luft-Brennstoffrohre 24 un;er Druck gesetzt wird. Zn<
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folge der gegenseitigen Anordnung des Pitotrohrs 86 und des
statischen Anschlusses 87 wird die blendenartige Ventilscheibe 66 genau gesteuert, um das ins Innere des Rohrs 24 sowohl
entsprechend der Bewegung des Ziele durch die Luft al« auch
der Dichte der Luft eingelassene Luftvolumen bu regeln, wobei
sich die Luftdichte natürlich mit der Höhe Sndert. Da der Brennstoff in flüssiger Form der Düse 39 durch den Regler 36 zügeführt
wird und da der obere Teil des Reglers 36 durch eine Öffnung 91
mit der Atmosphäre verbunden ist, nimmt die Menge des zugeführt en Brennstoffes mit der Höhe ab. Beim Abfallen der Brennstoffzuführung mit der flöhe muß daher das in das Rohr 24 eintretende Luftvolumen ebenfalls verringert werden und dies wird
automatisch infolge der Beziehung von Pitotrohr und statischer Leitung 87 bewirkt, da diese veränderlichen Einrichtungen die
Einstellung der Membran 76 der Betätigungseinrichtung 73 beeinflussen. Daher wird durch Voreinstellung der gesamten erforderlichen Energiemenge durch Einstellen des Handgriffe 53 des Reglers 36 eine vollständige Verbrennung des Brennstoffe gewährleistet, indem die richtige Luftmenge unter veränderlichen Bedingungen der Geschwindigkeit und Luftdichte infolge von Höhen-Snderungen zugeführt wird.
In Figur 5 sind typische graphische Darstellungen der Strömunc»-
verhältnisse Brennstoff/Luft für verschiedene Höhen geseigt,
welche mit der Anordnung nach der Erfindung erzielt werden. Da die bei steigenden Höhen auftretend· niedrigere Luftdichte die
Konvektionskühlung des Strahlex»l6 verringert, ist ein geringerer
Brennstoffverbrauch zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Energieabgabe erforderlich. Dies ergibt die jeweiligen Neigungen
der Kurven in Figur 5. Das Ziel gemSß der Erfindung kann zwar
geschleppt werden, es kann jedoch auch vorteilhaft direkt auf einem Flugzeug oder einem ferngesteuerten Flugkörper befestigt
werden.
Aus dem Gesagten ist zu entnehmen, daß durch die Erfindung ein Ziel geschaffen wird, welches mit einer Infrarotquelle ausgestattet ist, die durch einen Kohlenwasserstoffbrennstoff gespeist wird. Der Brennstoff wurde zwar als Flüssigkeit beschrieben, es 1st jedoch klar, daß er.auch gasförmig sein kann. Ein
flüssiger Brennstoff, wie Propan, wird jedoch infolge seines hohen W&rmegehalts und infolge der Genauigkeit bevorzugt, mit
welcher die durch den Regler, wie den bei j>6 gezeigten, strömende
Menge geregelt werden kann.
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Claims (5)
1. In der Luft fliegendes Ziel, gekennzeichnet durch · ·
a) einen langgestreckten Körper, welcher der Lfnge nach durch die Luft bewegt werden kann,
b) einen vom Ziel getragenen Vorrat von unter Druck stehendem Kohlenwasserstoffbrennstoff,
c) einen Infrarotstrahler am hinteren Ende des Ziels,
d) einen Brenner für den Brennstoff, welcher so angeordnet
ist, daß er WSrme in den Strahler liefert,
e) eine Zuführeinrichtung von unter Druck stehender Brennluft für den Brenner und
f) innerhalb eines vorgegebenen Bereichs der Luftdichte
betätigbare Einrichtungen, um ein im wpsentliehen konstantes Verhältnis der dem Brenner zugeführten Luft zu
dem zugeführten Brennstoff aufrecht tu erhalten.
2. Ziel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler
so geformt ist, daß er Infrarotenergie in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Verteilung abgibt und daß der Strahler aus
Material hergestellt ist, welches eine ausreichende Porösität
besitzt, um die Verbrennungsprodukte des Brenners durch dasselbe durchtreten su lassen. · ·
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3. Ziel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strahler ein maximales Emissionsvermögen Innerhalb eines
vorbestimmten Infraroten Spektralbereichs besitzt.
4. Ziel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daft die
Einrichtungen zur Aufrechterhaltung des Brennstoff-Luftverhältnlsses ein Ventil, welches die Strömung der Brennluft sum Brenner regelt, eine Steuereinrichtung für das
Ventil, welche auf die Geschwindigkeit des Ziels und auf die Luftdichte anspricht und bei Änderungen dieser beiden
Werte betätigbar ist, um eine vorbestimmte Strömung von
Brennluft zum Brenner aufrechtzuerhalten, ein Regelventil für den Brennstoff und eine Steuereinrichtung für das
Brennstoffventil aufweisen, welche auf Verringerungen in Luftdruck und Diohte ansprechen, um die Strömung von Brennstoff zum Brenner innerhalb des vorbestimmten Bereichs su
vermindern, und umgekehrt.
5. In der Luft fliegendes Ziel, welohes mit einer kohlenwasser
•toffbefeuerten Infrarotstrahlungsquelle ausgestattet 1st, gekennzeichnet durch *
a) einen Brenner für den Brennstoff,
b) eine Durchführung für die Lieferung von Brennluft zum Brenner,
c) ein Ventil, welches die Luftströmung In der Durchführung
steuert,
d) eine Differenzdruck-Betätigungseinrichtung, welche
zur Veränderung der Einstellung arbeitsmäßig mit dem Ventil verbunden ist, und
e) eine Fltotrohr- und eine statische Leitung, welche die -Differenzdruck-Betätigungseinrichtung mit der Luftzufuhr-Durchführung arbeitsmäßig verbinden, wodurch
die Betätigungseinrichtung das Ventil einstellt, um eine im wesentlichen konstante Druckdifferenz zwischen Pitotrohr druck und statischem Druck in der Luftdurchführung
aufrechtzuerhalten.
6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Membran aufweist, die Pitotrohr leitung mit der Betätigungseinrichtung verbunden ist, um
eine VentilschlleJ&kraft auf die Membran beim Auftreten eines
steigenden Pitotrohrdruckes auszuüben, die statische Leitung
mit der Betätigungseinrichtung verbunden ist, um eine Ventilschließkraft auf die Membran beim Auftreten eines fallenden
statischen Drucks auszuüben, und daß eine Einrichtung zur Belastung des Ventils in seine geöffnete Stellung mit einer
Kraft vorgesehen ist, welche im wesentlichen der resultierenden Kraft entspricht, die auf die Membran durch eine gegebene Druckdifferenz zwischen Pitotdruck und statischem
Druck ausgeübt wird.
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