DE2832708A1 - Gasbrenner - Google Patents
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Description
DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL
5600 WUPPERTAL 2, den
47 Kennwort: "Gleichdruckbrenner"
Harry Alan Cheetham, 7 Water Tower Road, Broadstone, Dorset, England
Gasbrenner
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner, umfassend ein eine Leitung bildendes, an einem Ende geschlossenes und am anderen
Ende offenes, zylindrisches oder rechteckförmiges Gehäuse, das eine längsverlaufende, mit öffnungen versehene Wand oder einen
Wandabschnitt sowie Elemente aufweist, die das offene Ende mit einer Quelle eines unter Druck stehenden Gas-Luftgemisches verbinden.
Gasbrenner der genannten Art können in Wärmeaustauschern verwendet
werden, wie sie beispielsweise in den GB-Patentanmeldungen 33 535/76 oder 4 492/77 beschrieben sind, aber auch in anderen
Wärmeaustauscheranlagen, z.B. in Heißwasserspeichern, Lufterhitzern od.dgl.
Es sind Gasbrenner bekannt, die aus einem mit öffnungen versehenen
zylindrischen Gehäuse bestehen, das an einem Ende geschlossen und am anderen Ende offen ist, um einen Strom eines
unter Druck stehenden Gas-Luftgemisches aufzunehmen. Bei diesen bekannten Brennern ist die Geschwindigkeit innerhalb des Gehäuses
nicht konstant, und aus diesem Grund ist auch der statische Druck an der Außenseite des Gehäuses, an der das Gas-Luftgemisch verbrennt,
nicht einheitlich. Infolgedessen strömt das Gas-Luftgemisch auch nicht einheitlich durch die öffnungen, und es ergibt
sich eine ungleichmäßige Flammenhöhe. Da die Strömung des Gas-Luftgemisches durch die öffnungen unheitlich ist und die Ge-
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schwindigkeit des Gemisches unter die Brenngeschwindigkeit des
Gas-Luftgemisches absinken kann, ist ein Zurückschlagen der
Flamme und als Folge davon eine Explosion möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasbrenner der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem diese Gefahr nicht
besteht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß innerhalb des Gehäuses Bauteile angeordnet sind oder Gehäuseteile selbst zum
Verringern des Leitungsvolumens vom offenen zum geschlossenen Ende
hin vorgesehen sind, wodurch beim Gebrauch des Brenners eine gleichbleibende Geschwindigkeit des Gas-Luftgemisches innerhalb
der Leitung zum Aufrechterhalten eines einheitlichen statischen Druckes an der Außenseite der mit öffnungen versehenen Wand oder
des Wandabschnitts erzielbar ist, an der das Gas-Luftgemisch verbrennt.
Das die Leitung bildende Gehäuse des Brenners besteht vorzugsweise
aus einem mit öffnungen versehenen Metallblech, wobei die Größe der Öffnungen zweckmäßig so gering ist, daß ein Zurückschlagen
der Flamme durch die Löcher praktisch verhindert wird. Der Brenner wird mit einem Gemisch von Gas und Luft in einem
Verhältnis gespeist, bei dem das Gemisch innerhalb des Bereiches der Entzündbarkeit liegt. Die Art der Zuführung des Gas-Luftgemisches
ist besonders wichtig und sollte derart erfolgen, daß ein einheitlicher statischer Druck auf einer Seite der mit Öffnungen
versehenen Wand oder des Wandabschnitts erreicht wird; auf diese Weise ist auch die Gasströmung durch die öffnungen in der Wand
und damit die Flammenhöhe über dem gesamten Brenner einheitlich. Die Strömungsgeschwindigkeit des Gases durch die öffnungen in der
Wand oder dem Wandabschnitt soll größer als die Brenngeschwindigkeit des verbrennenden Gas-Luftgemisches sein. Wenn die Strömung
von Gas und Luft durch die öffnungen nicht einheitlich ist und die Geschwindigkeit in einigen Bereichen des Brenners unter die
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Brenngeschwindigkeit des Gas-Luftgemisches abfällt, tritt ein
Zurückschlagen der Flamme auf, das zu einer Explosion führen kann.
In den zuvor genannten Patentanmeldungen ist das mit Öffnungen
versehene Blech in einem Zylinder angeordnet, wobei das Gas-Luftgemisch an der Oberfläche des Zylinders verbrennt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
Fig.1 einen Längsschnitt durch einen zylindrischen Gasbrenner gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Rückansicht in Richtung des Pfeiles 2
von Fig.1,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines rechteck-
förmigen Gasbrenners gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig.4 einen Schnitt, der eine Einzelheit von Fig.3
darstellt,
Fig.5 einen schematischen Schnitt durch einen Ventilator
und eine Gaszuführungsleitung,
Fig.6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von Fig.5,
Fig.7 einen Schnitt ähnlich dem von Fig.6 durch eine
andere Ausführungsform des Ventilators,
Fig.8 ein Schaltschema des Regelungssystems zur Regelung
des Gasstroms zum Brenner.
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In dem den Fig.1 und 2 zugrundegelegten Ausführungsbexspxel
bezeichnet 10 ein mit öffnungen versehenes, zylinderförmiges
Gehäuse aus einem geformten Metallblech, das ein mittels eines Deckels verschlossenes Ende 11 sowie ein offenes Ende 21 aufweist,
dem ein Gas-Luftgemisch zugeführt wird. Die Fläche für die öffnungen liegt zwischen Ebenen 17 und 18. Innerhalb des
zylinderförmigen Gehäuses 10 ist ein Hohlzapfen 12 mittels
drei Streben 13 mittig befestigt. Die Form des Hohlzpafens 12 wird durch Berechnung der Geschwindigkeit des anströmenden Gases
festgelegt, wobei diese längs des Gehäuses 10 konstant gehalten
wird und das Gas durch die öffnungen im Metallblech ausströmt. Eine Annäherung an die theoretische Form kann durch Verwendung
eines leichter herstellbaren Konus erreicht werden. Ein Drahtgeflecht
15 verläuft quer zum Gehäuse 10 und bildet eine ausreichende
Sperre, um ein im wesentlichen einheitliches Geschwindigkeitsprofil an der Ebene 18 zu ergeben. Das Gehäuse
10 weist an seinem offenen Ende einen Radialflansch 14 auf, der
den Brenner im Wärmeaustauscher in seiner Lage nur an einem Ende hält, wodurch sieh der Brenner nur in axialer Richtung ausdehnen
kann.
Fig.3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Brenners für den
Fall, daß die erforderliche Flamme im wesentlichen flach sein soll. Der Brenner besteht hier aus einem rechteckförmigen Gehäuse
19, dessen eine Seite mittels eines öffnungen aufweisenden Metallblechs 20 überzogen ist. Das Gas-Luftgemisch gelangt durch
die Eintrittsöffnung 21 in das Gehäuse 19. Die Einheitlichkeit der Gasströmung durch die öffnungen des Metallblechs 20 und damit
die Gleichmäßigkeit der Flammenhöhe wird in der gleichen Weise wie zuvor beschrieben erreicht, wobei hier jedoch der Hohlzapfen
12 durch eine geeignet gestaltete Platte 22 ersetzt ist. Zur Herstellung eines einheitlichen Geschwindigkeitsprofils kann
wiederum am offenen Ende 21 oder in dessen Nähe ein Drahtgeflecht 23 vorgesehen sein. Falls aus einem bestimmten Grund die Flamme
nicht gleichmäßig zu sein braucht, kann dies durch Veränderung
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der Verteilung der Öffnungen in der Platte 20 erreicht werden.
Die Ausdehnung der Platte 20 muß gewährleistet sein. Dies kann einmal durch ein mäßiges Biegen der Platte 2 0 oder zum anderen
dadurch erzielt werden, daß das Gehäuse 19 bei der Herstellung
mit einer Dichtung 19a versehen wird, welche die Platte 20 in ihrer Lage hält und geringfügige Bewegungen ermöglicht, wie
Fig.4 zeigt.
Das Mischen von Gas und Luft kann bequem mittels eines Ventilators
2 7 erfolgen, der nicht nur den zur Überwindung der Widerstände durch die Öffnungen aufweisende Platte, die Drahtgeflechte und
den Wärmeaustauscher erforderlichen Druck aufbringt, sondern auch das Gas und die Luft unter Bildung eines homogenen Gemisches
verwirbelt.
Ein Verfahren zum Einleiten des Gases unter Bildung eines einheitlichen
Gemisches ist in Fig.5 dargestellt. Ein Gaseinleitungsrohr 24 ist an seinem unteren Ende geschlossen, und ein
Schlitz 25 ist in das Gaseinleitungsrohr 2 4 eingeschnitten, dessen
Länge annähernd der Tiefe eines Flügels 26 des Ventilators 27 entspricht und dessen Breite ausreicht, damit das Gas annähernd
keinen Druck oder nur einen geringen Druck aufweist. Das Gaseinleitungsrohr 24 ist im Bereich der abgeschnittenen Stelle
des Ventilators 27 angeordnet, aber bezüglich der Drehrichtung desselben versetzt. Der Schlitz 25 ist so vorgesehen, daß das
Gas zwischen den Flügeln 26 des Ventilators 27 ausströmen kann. Es ist auch möglich, Gasausiaßöffnungen anstelle des Schlitzes
25 zu verwenden, wie beispielsweise eine Lochreihe. Der hier nicht dargestellte Ventilatormotor kann auf jeder Seite des
Ventilators 27 angeordnet sein.
Wie Fig.7 zeigt, kann nach einer anderen Ausführungsform der
Ventilator 27 eine Lufteinlaßleitung 28 aufweisen, die am Ventilatoreingang angeordnet ist. Das Gaseinleitungsrohr 24
liegt dabei in der Lufteinlaßleitung 28 des Ventilatoreingangs,
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und das Gas strömt aus dem Gaseinleitungsrohr 24 aus, wodurch
Gas und Luft vor den Flügeln 26 des Ventilators 27 vorgemischt werden, die dann das Vermischen vollenden. Die Fläche, an der
das Gas entweicht, reicht aus, damit der Einleitungsdruck fast Null beträgt oder nur sehr gering ist.
Weiterhin ist es möglich, das Gas unmittelbar am Eingang des Ventilators 27 einzuleiten. Dazu ist eine Verteilerplatte
erforderlich, damit das Gas mit der Luft vermischt wird, bevor
beide vom Ventilator 27 angesaugt werden. Der Ventilator 27 vervollständigt den Mischvorgang, so daß eine homogene Mischung
aus Gas und Luft aus dem Ventilatoraustritt entweicht.
Das Verfahren zur Regelung des Gas-Luftgemisches ist in Fig.8
dargestellt. Das Gas strömt durch einen Regler 30, magnetbetätigte
Strömungsregelventile 31 und einen Nullpunktregler zaim Gaseinleitungsrohr 24. Die Strömungsgeschwindigkeit des
Gases wird {a) durch die Einstellung des Reglers 3Ό, der einen
konstanten Ausgangsdruck liefert, und (b) durch die Lage eines Ventils 33 im Nullpunktregler 32 reguliert. Die Lage des Ventils
33 wird seinerseits durch -die Spannung einer Feder 35 und den Druck auf jeder Seite einer Membran 36 geregelt- Ein Impulstaster
{impulse line) 37 tastet den Gesamtdruck am Ventilatorausgang
ab. Jede Veränderung der Gasströmung, beispielsweise durch änderung der Ventilatorgeschwindigkeit infoige Spannungsschwankungen, wird sofort registriert und führt zu einer Druckänderung
an der Membran 36^, die das Ventil 33 zurückstellt. In
gleicher Weise wird jede Druckänderung In einem Warmwasserspeicher
38 durch einen Impulstaster 39 abgetastet, der das Ventil 33 zurückstellt; auf diese Weise wird durch jede im
Warmwasserspeicher 38 infolge veränderter Zugverhältnisse im Schornstein oder andere Ursachen hervorgerufene Druckänderung
die Gasströmungsgeschwindigkeit verändert.
Der Impulstaster 39 kann weiterhin in den Verbrennungsraum des
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Wärmeaustauschers abgezweigt werden, wobei dieser auch die
Veränderung des Luftstromes anzeigt, der durch eine verschmutze Wärmeaustauscherfläche verursacht wird und dadurch den Rückdruck
des Ventilators erhöht.
Bei Verwendung der zuvor beschriebenen Anordnung bleibt das Luft-Brennstoff-Verhältnis oder der Anteil an Gas in der Luft
bei der Versorgung des Brenners unabhängig von den äußeren Bedingungen im wesentlichen konstant.
IQ88Q7/Q81
Claims (11)
- Dipl.-ing. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL5600 WUPPERTAL 2, denKennwort: "Gleichdruckbrenner"Ansprüche :Gasbrenner, umfassend ein eine Leitung bildendes, an einem Ende geschlossenes und am anderen Ende offenes, zylindrisches oder rechteckförmiges Gehäuse, das eine längsverlaufende, mit öffnungen versehene Wand oder einen Wandabschnitt sowie Elemente aufweist, die das offene Ende mit einer Quelle eines unter Druck stehenden Gas-Luftgemisches verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (10,19) Bauteile angeordnet oder Gehäuseteile selbst zum allmählichen Verringern des Leitungsvolumens vom offenen Ende (21) zum geschlossenen Ende (11) hin vorgesehen sind, wodurch beim Gebrauch des Brenners eine gleichbleibende Geschwindigkeit des Gas-Luftgemisches innerhalb der Leitung zum Aufrechterhalten eines einheitlichen statischen Druckes an der Außenseite der mit öffnungen versehenen Wand oder des Wandabschnitts erzielbar ist, an der das Gas-Luftgemisch verbrennt.
- 2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zylindrisch gestaltet ist und das Bauteil zum allmählichen Verringern des Leitungsvolumens aus einem geeignet ausgebildeten, sich in Längsrichtung vom geschlossenen Ende (11) des Gehäuses (10) erstreckenden und damit koaxial verlaufenden Zapfen (12) gebildet ist.-2-909807/0818
ORIGINAL INSPECTED - 3. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) konisch oder im wesentlichen konisch gestaltet ist.
- 4. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (19) rechteckförmig gestaltet ist und das Bauteil zum allmählichen Verringern des Leitungsvolumens aus einer geneigten Platte (22) gebildet ist, die sich vom geschlossenen Ende (11) zum offenen Ende (21) hin erstreckt.
- 5. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (19) rechteckförmig gestaltet ist und die Wand, die der mit Öffnungen versehenen Wand gegenüberliegt, dazu in einer vom geschlossenen Ende (11) zum offenen Ende (21) hin geneigt verlaufenden Richtung angeordnet ist.
- 6. Gasbrenner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am offenen Ende(21) oder in dessen Bereich ein Drahtgeflecht (15,23) angeordnet ist.
- 7. Gasbrenner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zum Verbinden des offenen Endes (21) mit einer Quelle eines Gas-Luftgemisches aus einem Radialflansch (14) gebildet ist, durch den der Gasbrenner zu einer tragenden Einheit verbindbar ist.
- 8. Gasbrenner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende (21) mit der Ableitung eines Ventilators (27) verbunden ist, der Mittel zum Einführen von unter Druck stehendem Gas in die Luft oberhalb von Flügeln (26) des Ventilators (27) aufweist.-3-909807/081 8
- 9. Gasbrenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Einführen von Gas in den Ventilator (27) aus einem Gaseinleitungsrohr (24) besteht, das am unteren Ende in Strömungsrichtung geschlossen ist und einen längsverlaufenden Schlitz (25) oder eine Lochreihe aufweist, aus denen Gas zwischen den Flügeln (26) des Ventilators (2 7) ausströmen kann.
- 10. Gasbrenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (27) eine Lufteinlaßleitung (28) aufweist und das Mittel zum Einführen von Gas aus einem Gaseinleitungsrohr (24) besteht, aus dem das Gas in die Lufteinlaßleitung (28) strömt.
- 11. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung nacheinander einen Regler (30), magnetbetätigte Stroraungsregelventile (21) und einen Nullpunktregler (32) aufweist, die vom Druck an der Ausgangsseite des Ventilators (27) und dem Druck im Brennbereich des Brenners geregelt werden.-4-90 9 807/0818
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