DE7707380U1 - Oelbrenner - Google Patents

Description

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, HAMBURG-MÜNCHEN

DIPL-ΙΝΘ. VINCEWZ ν. RAFFAY 9. MärZ 1977 DlPU-CHEM. DR. HANS D. BOETERS

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2OOO HAMBURG 13

UNSEREAKTE: 2054/21

Anmelder: Herbert Ahlgrimm

Karlstraße 2, 2000 Hamburg 76

ölbrenner.

Die Erfindung betrifft einen Ölbrenner mit einem Brennerkopf, I in dem eine Zerstäuberdüse für das zu verbrennende Öl, eine

i Zündelektrode und eine diese zentrisch umgebende Ringschlitz-

I ■ düse angeordnet ist, der die Verbrennungsluft unter Druck I zugeführt wird.

* Es sind Ölbrenner der eingangs genannten Art in der unter-

1 . schiedlichsten Ausgestaltung bekannt. Bei bestimmten Ab-

:t messungen und Druckverhältnissen hinsichtlich der unter

} Druck zugeführten Luft, kommt es häufig vor, daß eine Zündung

nicht möglich ist, da durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit des Verbrennungsgemisches nach dem Austritt der Verbrennungsluft aus der Ringschlitzdüse zu viel Zündwärme abtransportiert .; wird. Die Flamme erlischt daher leicht nach dem Abschalten

des Zündstromes wieder. Um diese Nachteile zu beseitigen, ist schon vorgeschlagen worden, den Druck während der Zünd-I phase dadurch zu erniedrigen, daß zwischen cii'uckerzeu.r.endem

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Ventilator und Ringschlitzdüse eine Klappe eingebaut wird, die als Drosselklappe wirkt und damit eine Druckherabsetzung herbeiführt. Diese Lösung 1st verhältnismäßig aufwendig und nicht störungssicher, da ein zusätzlicher Motor und eine entsprechende Steuerung zur Betätigung der Drosselklappe vorhanden sein muß.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen ölbrenner der eingangs genannten Art zu schaffen, der das angesprochene Zündproblem in einfacherer Weise löst.

Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß in geringerem Abstand von dem die Ringschlitzdüse tragenden Körper ein mit Masse verbundener Glühzylinder angeordnet ist, dessen Durchmesser größer als der der Ringschlitzdüse ist und daß die Zündelektrode zu dem von der Ringschlitzdüse abgelegenen Ende des Glühzylinders führte

Durch den Glühzylinder, der auch als Glühzünder bezeichnet werden kann, wird die Zündung so weit von dem Austrittspunkt der Verbrennungsluft aus der Ringschlitzdüse wegverlegt, daß für eine sichere Zündung gesorgt ist, da an diesem Punkt die Geschwindigkeit des Verbrennungsgemisches nicht mehr so hoch ist. Ein Teil der Geschwindigkeitsenergie wurde bereits während des Durchströmens des Glühzylinders in Druckenergie umgewandelt.Jj An dem Ende, an dem die Zündelektrode liegt, ist für eine sichere Zündung gesorgt, und nach dem Abschalten des Zündstromes erlischt die Flamme nicht mehr. Der Abstand zwischen Glühzylinder und dem die Ringschlitzdüse tragenden Körper sorgt für günstige Strömungsverhältnisse und insbesondere wird hierdurch eine Bildung von Rückständen in diesem Bereich vermieden.

Weitere Vorteile sind Gegenstand der Unteransprüehe 2 und 3·

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Im folgenden wird die Erfindung unter Hinwels auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der Zeichnung ist ein Brennerkopf schematisch dargestellt, dessen Außenwand mit 1 bezeichnet ist. In dem Brennerkopf befindet sich c-ih zweiteiliger Körper 2, 3, der eine Ring- .· schlitzdüse ¹J bildet. Das Teil 3 kann zur Verstellung der Ringschlitzdüse axial verschiebbar sein.

Eine Leitung 5 für das zu verbrennende öl führt zu einer Zerstäuberdüse 7. Pfeile 6 deuten an, da,ß die Verbrennungsluft durch ein entsprechendes Gebläse_tunter Druck zugeführt ι wird. " - ·' ·

Auf der anderen Seite befindet sich ein·Glühzylinder O, der im Abstand von dem Körper 2, 3 angeordnet ist. Der. Glühzylindei ..ist in Haltern· .9 und 5.0 befestigt und sowo.hl axial zur Verstellung des genannten Abstandes verschiebbar als auch bei Verschleiß od. dgl. auswechselbar;

Eine Zündelektrode 11 führt bis zu dem der Ringschlitzdüse abgelegenen Ende des Glübzylinders 8.' ι ■ _r '

i ! Es ist verständlicherweise auch möglich, konzentrisch zu derdargestellten Ringschlitzdüse h ein'e oder mehrere weitere Ringschlitzdüsen vorzusehen, deren ringförmige'Eintrittsöffnuni ..nicht unbedingt in den Innenraum des Glühzylinders münden müssen.

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Claims (3)

• ■•••-4··-·· ·· /4nsPrücne :

1. Ölbrenner mit einem Brennerkopf, in dem eine Zerstäuberdüse für das zu verbrennende Öl, eine Zündelektrode und eine diese zentrisch umgebende Ringschlitzdüse angeordnet ist, der die Verbrennungsluft unter Druck zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand von dem die Ringschlitzdüse (4) tragenden Körper (2, 3) ein mit Masse verbundener Glühzylinder (8) angeordnet ist, dessen Durchmesser größer als der der Ringschlitzdüse ist und daß die Zündelektrode (11) zu dem von der Ringschlitzdüse abgelegenen Ende des Glühzylinders führt.

2. ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Glühzylinders (8) von dem die Ringschlitzdüse (¹O tragenden Körper (2, 3) verstellbar ist. ^:

3. Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühzylinder (8) auswechselbar ist.