DE1505C - Petroleum-Kochapparat - Google Patents

Petroleum-Kochapparat

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DE1505C
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Germany
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lid
box
cardboard
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DE1505DA
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A Stark
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • F24C5/02Stoves or ranges for liquid fuels with evaporation burners, e.g. dish type
    • F24C5/04Stoves or ranges for liquid fuels with evaporation burners, e.g. dish type wick type
    • F24C5/06Stoves or ranges for liquid fuels with evaporation burners, e.g. dish type wick type adjustable

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  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

1877.
Klasse 34.
ADALBERT STARK in MÜNCHEN. Petroleum-Koch-Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. August 1877 ab. Längste Dauer: 4. Februar 1891.
Der Apparat besteht aus drei aufeinanderstellenden Holzkästen. In dem oberen Kasten befindet sich der Kochtopf, in dem unteren die Lampe. Der gufseiserne und emaillirte Kochtopf A ruht in dem Kasten E auf zwei runden Eisenstäben, die in den Kasten eingelassen sind. Der Topf ist mit einem Deckel D bedeckt und mit einem flachen 2 cm breiten Ring aus Pappdeckel oder Filz beschwert, der auf der Kante des Topfes liegt.
Dieser Deckel wird durch die Schraube des Bogens JB, der bei a in einen Winkel eingehakt, fest auf den Rand des Topfes gedrückt und hiermit der dampfdichte Verschlufs des letzteren bewerkstelligt. In dem Falz des Deckels bei d liegt eine doppelte Schicht Pappdeckel und unter dieser ein verzinntes Eisenblech, welches den Deckel gegen die aus dem Topfe aufsteigenden Dämpfe schützt. Die Seitenrahmen des Deckels reichen über den oberen Theil des Kastens E hinab. Der Deckel ist etwas weiter als der Kasten E, damit die aus dem Cylinder K aufsteigende Luft abziehen kann. Er dient zugleich als Verschlufs des Topfes und des Apparates. Bei e ist durch Blech, Pappdeckel und Holz ein kleines Loch gebohrt, in welches ein konisches Blechröhrchen gesteckt ist, das den Dienst eines Ventils vertritt. Es wird mit einem Gewicht von 200 bis 300 g beschwert. Die Wände des Kastens E sind mit Pappdeckel und über diesem mit Weifsblech verkleidet, um das Holz gegen die Wärme zu schützen.
Der Kasten E ist eingelassen und ruht auf dem Kasten F, der bei K eine Oeffnung hat, welche mit Glas verschlossen ist, um die Flamme behufs beliebiger Regulirung beobachten zu können. Die Wände dieses Kastens sind gleichfalls durch Pappdeckel geschützt, der, wie überhaupt alle Pappdeckel-Verkleidungen, mit einer Mischung von Bittersalz und Borax imprägnirt und dann mit Wasserglas überzogen ist. Der Kasten F ist wiederum eingelassen in den Kasten JU, der blos von drei Seiten geschlossen, nach vorn aber offen ist. Oben ist er durch ein Brett G, das wiederum mit Wasserglas-Pappdeckel belegt ist, geschlossen. In dieses Brett G ist ein ziemlich grofses Loch geschnitten, um den Brenner der Lampe bequem durchstecken zu können und das Holz von der Flamme fern zu halten. Das Loch des aufliegenden Pappdeckels ist indessen genau so grofs wie der Brenner der Lampe, welch letztere auf dem Boden / des Kastens steht.
Der Rundbrenner einer Petroleumlampe mit langem Cylinder wurde deshalb gewählt, weil er bei gehöriger Gröfse eine genügende Menge Wärme erzeugt, das OeI vollständig verbrennt, also nicht rufst und nicht riecht. Suppe und Fleisch kann damit in 2 'I2 Stunden, gedämpftes Fleisch schon in 1'/., Stunden hergestellt werden.
Aus dem ganzen Apparat ist nun ersichtlich, dafs in die Kästen E und F keinerlei Luft einströmen kann, als diejenige, welche durch den Brenner bei χ geht, es wird also der weitaus gröfste Theil der Wärme vom Topfe absorbirt.
Das Ankochen der Speisen erfordert einen hohen Wärmegrad, also die volle Wirkung der Flamme, während beim Fortkochen die Flamme auf ein Minimum herabgeschraubt werden kann.
Die Vortheile dieses Apparates sind nun folgende:
1. Der Topf steht durch die Umhüllung in immer gleichmäfsig erwärmtem Raum und ist dampfdicht verschlossen (Verbindung des Papinscheft Systems mit dem Apparat selbst).
2. Kann keine Speise verbrennen, denn es wird ja nur mit ganz geringer Flamme gekocht.
3. Der Apparat bedarf nur geringer Pflege und Aufmerksamkeit, und kann bei reducirter Flamme stundenlang ohne Aufsicht gelassen werden.
4. Das Kochen kann in jedem Local, ohne Benachtheiligung desselben, durch grofsen Dampf, ja selbst im Freien bei jedem Wetter stattfinden.
5. Der Apparat ist feuersicherer als jede andere Einrichtung, da die Flamme durch den Cylinder geschlossen ist und eine übergrofse Flamme sich selbst erstickt.
6. Die Ausnutzung des Brennmaterials geht bis zur Grenze des Möglichen. Es wird mindestens dreiviertel der erzeugten Wärme nutzbar gemacht.
η. Die Kochgeschirre werden nicht berufst oder durch übermäfsige Hitze angegriffen.
8. Können im Apparate auch kleinere Quantitäten Fleisch gebraten und selbst Mehlspeisen gebacken werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Der Verschlufs der Kästen E und F durch Brett G und dessen aufliegenden Pappdeckel. Die Circulation der erwärmten Luft durch den Apparat hindurch und das Reguliren derselben durch das Hoch- und Niederstellen der Flamme.
    Das Zusammenhalten der Wärme durch schlechte Wärmeleiter, wie gefütterte Blechwände oder Holz- und Pappdeckel.
    Die Verbindung des Papin'sehen Systems mit dem Apparat selbst durch einen und denselben Verschlufs und das Einschliefsen des Topfes in einen durchweg heifsen Raum.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE1505DA 1877-08-04 1877-08-04 Petroleum-Kochapparat Expired - Lifetime DE1505C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE1505T 1877-08-04

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DE1505C true DE1505C (de)

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ID=70912202

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DE1505DA Expired - Lifetime DE1505C (de) 1877-08-04 1877-08-04 Petroleum-Kochapparat

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