DE1505507A1 - Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Sitz,insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Sie Erfindung betrifft einen äiti, inabesondere für Kraftfahrzeuge
und seigt insbesondere eine Einrichtung, um die Fahreteilung und öitihöhe su rerandern·
Die Pahratellung einea Fahrzeugaitsea ist die vertikale
Höheneinstellung des Sitaes, welohe sioh allein duroh das Gewi
oh t des Benutsers einstellt· Diese ideale Fahrstellung soll an einem vorher bestimmten Punkt, etwa in der Mitte, swisohen
dem oberen Ende und dem unteren Ende der sulässigen Sit>schwingung
liegen, um auf diese Weise dfem Benutzer des Sitzes ein Maximum
an Aufwärtsbewegung und ebenso ein Maximum eine Abwärtsbewegung während der 8itzschwingungen zu geben. Ohne irgendwelche Bin··
stellmBgliohkeiten befindet sioh die Fahrstellung des mit einer
schweren oder einer leiohten Person besetzten Sitzes dement«·
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BAD
epreohtnd unter- oder oberhalb der idealen Sitzeinstellung. Sie«
hat zur Folge» daß die zulässige Sohwingbewegung des Sitzes naoh
der einen Richtung hin kürzer und naoh der anderen Riohtung langer ist. Demzufolge wird der Sitz in der einen oder anderen Sohwingungsrichtung
anaohlagen bzw· ungenügend federn·
TJa diesem Mangel abzuhelfen, ist bereite vorgeschlagen worden»
die Sitzβteilung τοη Hand zu verändern, indem die den Sitz
tragende Feder in ihrer Spannung mehr oder weniger verändert wird. Der Hangel einer solchen linriohtung liegt darin, dafl der
Sitzbenutzer die Sitzstellung nur grob einstellen kann und damit sehr leioht eine solche Lage wählt, die für sein öewioht
nioht geeignet ist. Im Laufe der Zeit sird zwar der gleiohe
Sitzbenutser allaählioh die für ihn geeignete Sitzeinstellung ermitteln, doch ist bei Benutzung des Sitzes duroh verschiedene
Personen immer wieder eine Heueinstellung notwendig. Sie üblichen
Mittel, um diesen Mangel auszugleichen, waren zu kompliziert und zu aufwendig·
Duroh die Erfindung werden diese Mängel behoben, indem erfindungegeaäfi
ein in der Höhe einstellbarer Sitz mit einem abgefedert auf- und absohwingbar an einem Grundrahmen gelagerten Sitzträger
geaohaffen wird, dessen Sohwingbewegungen duroh lnsohläge begrenzt
sind, wobei eine Einstellvorrichtung sur selbsttätigen Anpassung der Fahrstellung des Sitzes an das jeweilige Gewioht
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des Sitzbenutzers vorgesehen ist, welohe Prüf- und Steuerglieder
viafaßt, die jeweils feststellen, ob die statisch ausgegliohene Sitzstellung bei einem gegebenen Benutzergewioht unter oder
über einer vorher bestimmten Normalstellung des Sitzes liegt und daß weiter eine Vorrichtung zur Veränderung der Sitzhöhe vor·»
gesehen ist, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Prüf- und Steuerglieder gegebenenfalls den Sitz in die erwähnte
vorher bestimmte Lage einstellen·
Mit besonderem Vorteil gelangt eine pneumatische Sitzabfederung zur Anwendung, wobei die Sitzhöheneinstellvorriohtuag
im wesentlichen aus einem Ventil gebildet ist, welohes in Ab« hängigkeit von den eben erwähnten Steuergliedern die Druckmittelzuleitung
zur Abfederungsvorriohtung öffnet, um den Sitz höher zu setzen oder um bei einem geringeren Benutzergewioht duroh
öffnen des Druokaittelaustrittes den belasteten Sitz soweit abzusenken,
daß die dem Benutzergewioht entsprechende Fahrstellung sioh mit der vorher bestimmten Normalstellung des Sohwingsitzes
deokt.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungemöglichkeiten
zu, eine davon ist in der anliegenden Zelohnung wiedergegeben, und zwar zeigern
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Fig. 1 eine Seitenansicht der für die Erfindung wesentlichen
Teile des Sitzes,
Fig. 4 eine Draufsioht auf den Sitz gemäß Fig. 1, wobei
einzelne Teile der Darstellung ausgeschnitten sind»
Fig. 5 und 6 Seitenansichten der Verstellvorrichtung für
den Sitz bei rersohiedener Stellung einzelner Teile,
Fig. 7 und θ eine Einzelheit der Verstellvorrichtung in
verschiedenen Arbeitsteilungen und
Wie es an besten aus Fig. 1 zu ersehen ist, besteht die Sitz-Tragkonetruktion aus einer Parallelogrammanordnung, wobei
ein Sitztragrahmen 10 an den Grundrahmen 12 duroh
Paare von Parallelogrammgliedern 14 verbunden und eine Luftfeder 16 vorgesehen ist, die bei 18 alt dem Grundrahmen und
bei 20 mit dem Sitztragrahmen verbunden ist. Zwischen den zwei
Rahmenteilen ist eine Vorrichtung zur Veränderung der Sitzetellung
22 und eine Dampfungseinrichtung 24 angeordnet·
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Der Sitztragrahmen hat gemäß Fig. 2 eine im wesentlichen
U-förmige Gestalt mit einer sich horizontal erstreckenden Tragplatte 26 und zwei davon ausgehenden nach unten reichenden
Seitenteilen 28, Ein Fahrzeugsitz 30 kann unmittelbar auf
der !Tragplatte befestigt sein oder der sitzt auf Rollen 32}
die eine Vor- und Bückbewegung des Sitzes gegenüber dem Sitz« träger gestatten. In letzterem Fall kann der Sitz mit seitlichen
Führungsschienen 33 versehen sein. Zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenteilen 28 des Sitzträgers sind zwei
querverlaufende Wellen 34 «nit ihren Enden befestigt, wobei auf jeder Welle 34 eine Hülse sitzt, die mit den Parallelogrammgliedern
14 einen Teil bildet.
Der Grundrahmen 12 ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie der Rahmen 10 und wird am Fahrzeug befestigt. Er hat eine
Bodenplatte 37» während seine Seitenteile }Q ebenfalls durch
Querwellen 40 verbunden sind, auf denen sich wiedegv» Hülsen
42 drehen, die mit den Parallelogrammgliedern verbunden sind. Außerdem ist eine Vorderwand 44 vorgesehen, welche verhindern
soll, daß der Benutzer des Sitzes mit seinen Beinen gegen die beweglichen Teile der Sitzkonstruktion stößt.
Die Parallelogrammglieder 14 bilden rechteckig· Rahmen (Fig. 4) und sind je gebildet aus seitlichen Lenkern 46, welche
mit ihren Enden fest mit den Hülsen 36 bzw. 40 verbunden sind.
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Eine solche Konstruktion ergibt eine ausreichende Querstabilität
und einen guten Halt für den Sita und läßt eine
oszillierende Schwingbewegung des Sitzes gegenüber dem Fahrzeugboden zu, wobei sich der Sitz parallel zu sich selbst
bewegte
Die Luftfeder 16 ist in der üblichen Ausführung und hat ausdehnbare
Seitenteile, welche eine bestimmte Luftmenge aufnehmen und die damit eine ausreichende Federung für den Sitz
ergeben. Selbstverständlich sind, wenn auch nioht dargestellt,
die üblichen Anschlüsse und Leitungen vorgesehen zum Zuführen oder Ablassen der Luft aus der Feder, um hierdurch ihre
Federungseigenschaften zu verändern.
Die Vorrichtung 22 zur Veränderung der Sitzetellung kontrolliert die Einstellung des Sitztragrahmens gegenüber dem Grundrahmen,
indem Luft in die Luftfeder 16 zugeführt oder abgelassen wird. Der Einstellmechanismus weist dabei ein
Zweiwegeluftventil 48 (Fig. 3, 5 und 6) i^einem Gehäuse
50 und einen Kolben 52 auf, weloher sich normalerweise in
einer mittleren Stellung befindet. Wenn dieser Kolben niedergedrückt wird, so verbindet das Ventil 48 die Luftfeder mit
einer Druokluftquelle, während beim Herausziehen des
Kolbens aus seiner Mittelstellung der Auelaß der Luftfeder
geöffnet wird und die Luft in die Atmosphäre austreten
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kann. Aus Gründen der besseren überaioht sind die erforderlichen
Verbindungen zwischen dem Ventil und der Luftfeder nicht mit dargestellt.
Die Betätigung des Ventils 48 wird durch ein Kontrollglied
54 bewirkt,und zwar im wesentlichen durch die vertikale Verschiebung
dieses Teiles gegenüber dem Sitztragrahmen 10. Dabei
ist das Kontrollglied 54 aus U-förmig umgebogenem flaohem
Material (Fig. 2) gebildet, wobei die zwei nach unten reichenden seitlichen Schenkel 56 an ihren unteren Enden mit
einem Querzapfen 58 verbunden sind. Desgleichen sitzt auoh
am oberen Ende ein Zapfen 60. Das Kontrollglied wird in einer vorher auszuwählenden vertikalen Stellung an dem Sitztragrahmen
10 vermittels des Zapfene 60 festgelegt, indem dieser zwischen die benachbarten Zähne einer Verzahnung 62 hineinfaßt,
wobei die Verzahnung 62 in den beiden Seitenwänden 64
eines U-förmig umgebogenen, auf der Unterseite der Tragplatte 26 befestigten Halters 66 vorgesehen ist. Der Stift 60 wird
in Eingriff mit der Verzahnung 62 durch ein f-i"$™igatf Teil
68 gehalten, welohes den mittleren Teil des Zapfens 60 nach Art einer Hülse umfaßt und mit einem Stößel 70 versehen ist,
welcher sich verschiebbar in einem Zylinder 72 unter der Wirkung einer ihn nach außen führenden Feder 74 (Fig. 5)
führt. Die zylindrische Büchse 72 sitit auf einer nooh
später zu beschreibenden Büchse I36, die ihrerseits auf «in«
Achse 112 aufgesteckt ist.
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Enden dee Zapfens 58 an der Unterseite des Kontrollgliedes
54 laufen in vertikalen Führungssohlitzen J6t die in den Seitenwandungen
des am Grundrahmen befestigten Gehäuses $0 vorgesehen
sind. Wenn der Grundrahmen vibriert, so kann der Zapfen 56 in den Schlitzen entsprechend den Schwingbewegungen
des Sitzes auf- und ablaufen. Diese Bewegung wird an den oberen und unteren Enden der Schlitze J6 durch Ansohläge
begrenzt. Erforderlichenfalls können nachgiebige Puffer 76 an den oberen und unteren Enden der Schlitze vorgesehen sein,
um das Anschlagen des Stiftes an den Enden der Sohlitze zu
dämpfen. Desgleichen können auch die seitlichen Begrenzungen des Schlitzes 76 durch Verkleidungen 79 aus Nylon o.a. Material
überdeckt sein.
Wenn der Sitz besetzt ist und sloh im statischen Gleichgewicht
befindet, so bildet die Stellung des Zapfens 56 im Innern
der Schlitze 76 die dem betreffenden Sitzbenutzer zugeordnete
Fahrstellung. Beim Fehlen irgendeiner Einstellmögliohkeit wird selbstverständlich diese Fahrstellung bei größerem Gewicht
des Sitzbenutzers tiefer liegen und demzufolge die Aueschwingmöglichkeit des Sitzes aus der Fahrstellung heraus
nach oben und unten hin eine andere sein, also vom Gewioht
des jeweiligen Sitzbenutzers abhängig sein. Um nun die gleiche
mittlere Fahrstellung für jeden Sit·benutzer festzulegen,
kann das Luftventil 46 betätigt werden, um die Luftfeder an
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den Druokluftbehälter ansuechlieflen, wenn sioh der Zapfen
beispielsweise unterhalb der vorher bestimmten Fahreteilung befindet. Andererseits kann duroh das Ventil 78 die Luftfeder
mit der Atmosphäre verbunden werden, wenn sich der Stift 58 oberhalb der mittleren Fahrstellung befindet. Wenn
siah der Zapfen 58 dagegen in der richtigen mittleren Fahrstellung
befindet, ao verbleibt das Tentil in seiner neutralen Stellung, um auf diese Weise eine konstante Luftmenge in der
Feder zu halten·
Die Ventilbetätigung iat im einzelnen in den Fig· 5 und 6 wiedergegeben. Das Kontrollglied 54 iat mit einem C-förmigen
verhältnismäßig festen Hebel 80 versehen, weloher drehbar auf
einem in dem Kontrollglied 54 sitienden Zapfen 82 lagert. Der
gebogene Teil des Hebele legt sieh gegen die Torderseite der zylindrischen Büohse ^2 umd iat mit einem Sohlita 84 versehen,
duroh welohen der Stufte! 70 hiaduroareioht. AvAordem ist am
dem Hebel 80 vermittele ilui litt·· 88 ein Fiager 86 mit
seinem oberen lade eefeetift. Die«er Finger kst an seine«
unteren Bnde eimern auafetogenea 8ohaltteil 90, der sieh um dem
Zapfen 5· herumlegem kaam*
Wenn da· Kontrollglied 54 ei eh im dar Stell«·« g—U Fig. 1
befindet, steht der Bapfra 60 mit dtr Verzahnung 62 in Bingriff,
wobei der Finger 66 vertikal steht und sein gekrümmter Kopf
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Γ.-iGiNAL
den Zapfen 58 umschließt. Wenn sioh das Kontrollglied 54
in dieser Stellung befindet, so kann da· Tentil 48 nioht
betätigt werden. Wenn dagegen das obere Snde de« Kontrollgliedes aus der Stellung geattß Fig. 1 in die naoh Fig. 5 und 7 nach
rechts bewegt wird, und zwar duroh teilweises Zurücknehmen des
Zapfens 60, aus der Verzahnung, so wird der Stift Θ2 ebenfalls
in der gleichen Biohtung bewegt. Sa andererseits eine entsprechende
Bewegung des Hebels 80 auf die Büchse 72 verhindert
wird, sohwingt der Hebel üb den Zapfen 82 entgegengesetzt
den Uhrzeigersinn, wobei der Kopf 90 des Fingers 86 naoh aufien weggesohwenkt wird, und zwar in die Stellung gemäß Fig. 5 and
Wenn in diesem Augenbliok eioh der Zapfen 58 oberhalb oder
unterhalb der Fahrstellung befindet, so wird der Kopf 90
des Fingers 86 Bit eines weiteren Steuerglied $2 für das Luftventil
in Eingriff komaen und dieses üb dessen Lagerzapfen 94
so verschwenken, daß der Kolben 52 des Luftventile entweder
niedergedrückt oder hochgehoben wird. Demzufolge wird sieh das Luftvolumen innerhalb der Luftfeder solange andern, bis
der Sitz eine solche Stellung erreicht hat, in Aer der Kopf
90 des Fingers 86 die in der Mitte liegende Aussparung 96 des
Steuergliedes 92 erreicht hat. In diese» Augenbliok erreieh*
der Kolben 52 seine neutrale Stellung, in der die Änderungen des
Iiuf tvolusens unterkrochen werden· laoh dieser einstellung kann
das Kontrollglied 54 in seine normale Stellung gemiUI Fig. 1
surüokbewegt werden» in der der Kopf 90 des Fingers 66 eioh
in einer Stellung befindet, in der eine Betätigung des Luftventil
β ausgeschlossen ist·
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Die Handbetätigung für die Eineteilung der Fahreteilung und
4*r Höheneinstellung de« Sitzes ist anhand der Fig. 2 und
erläutert. Zu diesem Zweok ist ein Hebel 100 vorgesehen, der
eine Griffabbiegung 110 aufweist und auf einer quer durch
den Sitztragrahmen hindurchgeführten Welle 112 sitzt. Die
Welle 112 sitzt drehbar im Innern eines RohrStückes 114»
auf dem widerum ein zweiter Hebel 116 sitzt. Der zweite Hebel ist mit geeigneten Lagern 118 und einem auf der Unterseite
hohlen Handgriff 120 versehen, wobei die Höhlung 122 im Griff 116 so bemessen ist, daß sie die Griffabbiegung 110 in
sich aufnehmen kann. Auf diese Weise ist es dem Benutzer ermöglicht, beide Handgriffe mit einer Hand zu bedienen und
den Hebel 100 aus der Stellung gemäß Fig. 1 bis in das Innere der Höhlung 122 des Griffes 120 hineinzudrücken.
Das Rohrstück 114 mit dem daraufsitzenden Griff 120 ist drehbar
gelagert in der rechten Seitenwand 64 (Fig. 2) des Halters 66 und in einer Lagerbüchse 123 der Seitenwand 28 des Sitstragrahmens
10. Die Welle 112, welche den Griff 100 trägt, reicht über das Ende des Rohrstückes 114 hinaus und ist drehbar
gelagert in der anderen Seitenwand 64 des Halters 66. Sine
Lagerbüchse 124 (Fig. 4) ist bei 126 Bit der Welle 112 rerstiftet.
Andererseits sitzt auf der Büchse 124 «ine Kurbel 128,
die über einen Lenker 1J0 an des Zapfen 60 des Kontrollgliedes
54 angreift. Kurbel 128 und Lenker I30 sind duroh den Zapfen
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gelenkig miteinander verbunden* Dabei hat der Lenker 1JO eine
geeignete öffnung, durch welche der Zapfen 160 des Kontrollgliedes
54 hindurchreicht.
Biese Konstruktion erlaubt es, den Hebel 100 nach dem Hebel hin zu verdrehen und dadurch das obere Ende des Kontrollgliedes
54 nach rechts zu bewegen, wobei der Steuerfinger 86
mit dem Steuerfinger für das Luftventil zusammenarbeitet. Dies gestattet die leichte Einstellung der Fahrstellung des Sitzes.
Wenn sie erreicht ist, so nimmt das Ventil seine neutrale Stellung ein. Der Benutzer kann den Handgriff 100, 110 loslassen,
der nunmehr in seine Ausgangsstellung unter der Einwirkung der Feder 74 zurücktritt.
Wenn der Benutzer wünscht, daß die Änderung der vertikalen Sitzeinstellung während der Einstellung der richtigen Fahrstellung
keine Veränderung in der Höheneinstellung des Sitzes nach sich zieht, so ist es nur notwendig, den Handgriff 100
zum Handgriff 116 hin zu bewegen. Durch eine solche Teilbewegung wird das Kontrollglied 54 genügend weiter bewegt, üb das
Luftventil zur Wirkung koaaen zu lassen, obwohl der Stift 60
nooh in Eingriff verbleibt alt der Verzahnung. Die· lietet
die Möglichkeit, die Sitzhöhe su verändern, unabhängig von der Einstellung Atr Fahrstellunf·
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Die Sitzhöh· ist unabhängig von der Stellung! in weloher
sioh da· Kontrollglied 54 i» lingriff mit der Veraahnung 62
befindet. Diese Stellung läßt sioh einmal duroh Verschwenken de· Hebel· 100 gegen den Hebel 116 verändern, wobei der
Zapfen 60 aus der Verzahnung gemäß Fig. 8 heraustritt, dann können beide Hebel gemeinsam bewegt werden, um auf diese Weise
den Zapfen 60 in eine andere Zahnlüoke der Verzahnung 62 einzurücken·
An dieser Stelle ist es notwendig, festzustellen» daß die Zylinderbuchse 72 an einer Hülse 136 befestigt ist, weloh·
auf der Achse 112 frei drehbar ist und bei 138 mit dem drehbaren
Hohrstüok 114 in lingriff steht. Aus diesem Gründe bleibt
das Hebelgestänge, welohes duroh den Handhebel 100 betätigt wird, während der Höhenverstellung des Sitzes unverändert·
Wenn Jedooh beide Hebel bewegt werden, so gelangt der Steuerfinger
86 des Kontrollgliedea 54 naoh oben oder naoh unten
hin au· der Mittelstellung des Ventilbetätigungshebela 92 herau·,
•o daß er eine Veränderung de· Luftrolumena in der Feder bewirkt,
bis sioh die Sitzhöhe entsprechend der Bewegung de· Kontrollhebel· eingestellt hat. In diesem Augenbliok können
beide Hebel losgelassen werden. Der Sitz befindet sioh wieder
in der riohtigen Fahrstellung, die de» Oewioht de· Sitsbenutzers
entsprioht.
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Vtnn di· AusSchwingungen dta Sits·· «in rorher bestimmtes
Maß erreichen, ao betätigt der Däapfungsmeohanismus einen in daa Federungsaystem dea Sitsea eingeaohalteten Stoßdämpfer
140. Dieser sitzt auf der Bodenplatte 37 dea örundrahmens,
und «war auf Drehzapfen 143 ia der Lagerung 144· Andererseita
iat er über ein Lagerstüok I46 mit dea oberen Parallelogrammglied
14 verbunden· Sas Lageratüok I46 ist seinerseits angeschlossen
an ein ü-förmiges Lagerstuok I48, welches gemäß Flg. 4 auf
Drehzapfen I50 in den aeitliohen Lenkern 46 dea oberen
Parallelogrammgliedea I4 lagert.
Die Betätigungseinrichtung für den Stoßdämpfer umfaßt einen Hebel 152, welcher bei 154 drehbar gelagert ist an einer
Seitenwand 38 und weloher an seinem langen Bebelarm einen
Plansch I56 trägt, der bis in den unteren feil des Sohlauohes
76 hineinreicht, indem sioh der Zapfen 38 des Kontrollgliedea
54 führt. Außerdem iat an dem Hebel 152 eine naoh oben reiohcnde
Zange 158 befestigt, die duroh eine führungsplatte 16*0 versohiebbar
hindurohreioht. Diese Platte I60 ist duroh einen
Zapfen 162 mit einem oberen Vorsprung I64 des Lagerbügele verbunden. Die Platte 16O hat einen Teil 168 (Fig. 9)» weloher,
wenn sioh die Teile in der Stellung gemäß Fig. 1 befinden, fiber einen Schalter I70 des Stoßdämpfers hinwegreioht, woduroh
der Stoßdämpfer unwirkaam bleibt, ao daß er keine federnde Wirkung ausüben kann, auoh wenn der Stoßdämpferkolben I72
BAD ORIGINAL
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hin- und herläuft. Stoßdämpfer dieser Art sind bekannt, so daß
die Einzelheiten des Sohaltmeohanismusees hier nicht weiter
erörtert zu werden brauohen. Wenn hingegen die Siteschwingungen
so groß sind, daß der Zapfen 58 &«· Steuergliedes gegen den
Plansch 156 des Hebels 152 antrifft, so wird dieser um den
Zapfen 154 im Uhrzeigersinn rerschwenkt. Daduroh wird die
Stange 158 in der entgegengesetzten Hiohtung versohwenkt.
Gleichzeitig wird auch die Platte 160 um ihren Lagerzapfen
162 bewegt, und zwar in 4e* die in Fig· 4 gestriohelten Linie
eingezeichnete Lage· Bei dieser Bewegung tritt der eingeführte Teil 168 der Platte 160 τοη dem Sohalter 170 weg, so daß
damit der Stoßdämpfer freigegeben wird und die Schwingungen dämpfen kann. Wenn dagegen der Benutzer des Sitzes ungedämpfte
Schwingungen wünsoht, so ist es nur notwendig, das Fußpedal
174 am Hebel 152 naoh unten zu drüoken. Daduroh wird dieser
Hebel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn soweit rersohwenit,
bis er an einem Anschlag 176 auf der Innenseite der Seitenwand
J8 antrifft. In diesem Augenbliok hat die Stange 158 die
Platte 160 wieder in die Stellung gemäß Fig» 1 «urückgeschwenkt,
so daß sie nunmehr mit ihrer linprägung 168 den Stoßdämpfer in unwirksamer Stellung hält· Selbstrerständlioh ist in den
Zeichnungen nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder·
gegeben und es mag gesagt sein, daß in der Konstruktion nooh die rersohiedensten Inderungen durchgeführt werden können,
ohne daß der Rahmen der Erfindung rerlassen wird·
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Claims (6)
1. Xn der Höhe einstellbarer Sits mit einem abgefedert auf- und abschwingbar an einem Grundrahmen gelagerten
Sitzträger, dessen Sohwingbewegungen durch Anschläge begrenzt
sind und mit einer Einstellvorrichtung für die richtige Fahrstellung des Sitzee, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellvorrichtung Prüf- und Steuerglieder (66, 92)
umfaßt, welche feststellen, ob die statisch ausgeglichene Sitzeteilung bei einem gegebenen Benutzergewioht unter oder
über einer vorher bestimmten Normaleteilung liegt und daß
weiter eine von den Prüf- und Steuergliedern beeinflußte Vorriohtgng (48) zur Veränderung der Sitzhöhe vorgesehen
ist, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Prüf- und Steuerglieder (86, 92) gegebenenfalls den Sitz
in die erwähnte vorher bestimmte Lage einstellen«
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfederung pneumatisch arbeitet und die Vorrichtung zur
Veränderung der Sitzhöhe ein mit der Sitzabfederung verbundene β Ventil ist, welches entweder die Druokmittelzuleitung
zur Sitzabfederung freigibt oder" das Druokmittel zum Zwecke des Absenkens des Sitzes austreten läßt*
3· Sitz naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dal
einer der Ansohläge (58) zur Begrenzung der 8ohwingbewegung
des Sitze· »it dem Sitzträger verbunden und der andere (76)
am Grundrahmen befestigt ist und die Prüf- und Steuerglieder 909831/0436
BAD
(86,92) di· Relativstellung der beiden Ansohläge zueinander
überwachen.
4. Sitz naoh Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet, daS einer
der beiden Anschläge unabhängig von der Relativbewegung zwischen Sitzträger und Grundrahmen höhenverstellbar ist,
um die Relativstellung der zwei Ansohläge gegeneinander zu verändern und den Sitzteil zu zwingen, in Abhängigkeit von
der "irkung der Prüf- und Steuerglieder sioh höher oder
niedriger einzustellen.
5. Sitz naoh Anspruch 3 oder 4ι daduroh gekennzeichnet, daß
•iner der Anschläge (76) aus einem Sohlitz mit feststehenden Enden und der andere Anschlag (58) aus einem in diesem
Sohlitz gleitenden Zapfen, Stift od.dgl. gebildet ist.
6. Sitz naoh Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch Stellglieder
(120, 128, 1JO1 54, 80) zum Auflerwirkungsbringen
der Sitzhöhenveränderungseinriohtung·
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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