DE1455624A1 - Sitz,insbesondere Fahrzeugsitz - Google Patents
Sitz,insbesondere FahrzeugsitzInfo
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Description
, " . PATENTANWÄLTE 14 556^4
BRAUNSCHWEIG - MÖNCHEN
10 288
MASSEY-FERGUSON Inc.,
12601 Southfield Road, Detroit 32, Michigan,. TJSA
Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz.
Die Erfindung betrifft eine Sitzanordnung, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für einen Fahrzeugsitz nach dem
Hauptpatent ... (Patentanmeldung M 57 697/ll/63c). In dem
Hauptpatent ist u.a.. eine Sitzanordnung vorgesehen, bei der
ein durch Flüssigkeit betätigbarer Servomotor zwischen einer Basxsunterstutzung und den Sitz unterstützenden Mitteln angeordnet
ist und mit einer Druckmittelquelle über leitungsmitte!
in Verbindung steht, denen eine Wähler-Ventileinrichtung zugeordnet ist, und bei der nachgiebige Mittel vorgesehen sind,
welche die Bewegung der den Sitz unterstützenden Mittel gegenüber der Basisunterstützung dämpfen. Der Sitz nach dem Hauptpatent
dient dazu, die Sitzanordnung selektiv in senkrechter und horizontaler Richtung gegenüber einer vorbestimmten Bezugs
stellung und Höhe nach den speziellen Wünschen der das Pahrzeu bedienenden Person einzustellen. Die nachgiebigen Mittel diene
dazu, die Sitzmittel in einem vorbestimmten Bereich bei Hebe-
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und Senkbewegungen beiderseits der vorbestimmten Bezugsstellung elastisch zu unterstützen und aufzuhängen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Sitzanordnung nach Anspruch 15 des Hauptpatentes noch weiter zu verbessern. Zu
diesen Zweck sieht.die Erfindung vor, daß das Leitungsnetz zwischen der Druckmittelquelle und dem Servomotor eine Verbindungsleitung
aufweist, mit welcher die Wähler-Ventileinrichtung
sowie die nachgiebigen Mittel in Verbindung stehen,,
Nachfolgend wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert»
Fig„1 ist eine teilweise gebrochen und teilweise im Schnitt
dargestellte Seitenansicht einer Sitzanordnung gemäß der Erfindung
,
Fig.2 ist eine Seitenansicht der Sitzanordnung der Fig.1 von
der anderen Seite gesehen,
Fig.3 ist eine Draufsicht, welche teilweise gebrochen und teilweise
entlang der Schnittlinie III-III der Fig.1 geschnitten
dargestellt ist,
Fig.4 ist eine Vorderansicht, die wiederum teilweise gebrochen
und teilweise entlang der Linie IV-IV der Fig.1 geschnitten dargestellt ist,
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Fig. 5 ist ein Querschnitt durch ein Detail, während
Pig.6 ein Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI der Pig.5
ist.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig.1 und 4 wird darauf
hingewiesent daß die Bezugsziffer 10 die Sitzanordnung als
Ganzes bezeichnet. Diese Sitzanordnung umfaßt im wesentlichen einen tieferen oder Basisrahmen 12, ein oberes oder den Sitz
unterstützendes Rahmenglied 14, welches nachgiebig in einer nachfolgend beschriebenen Weise an dem unteren oder Basisrahmenglied
unterstützt ist. Horizontal einstellbare Sitzmittel sind auf den oberen oder Sitz unterstützenden Rahmenglied 14
montiert.
Im einzelnen gesehen umfaßt das Basisrahmenteil 12 einen aufrechtstehenden
Abschnitt 18 des Fahrzeuges 20, auf dem die Sitzanordnung motniert ist, obwohl auch andere Mittel verwendet werden
können, um die Sitzanordnung anzubringen, solange diese Mittel gegenüber dem Fahrzeug fest angeordnet sind. Das Basisrahmenglied
12 umfaßt weiterhin ein seitlich verlängertes Stützglied 22, das in entsprechender Weise zwischen seinen Enden fest
unterstützt ist, beispielsweise durch die Bolzen 24 an der oberen Wand des Abschnittes 18 des Fahrzeuges und in seitlichem
Abstand angeordneten oder montierten Flanschen 26 endet.
Zwei obere und untere parallelogrammartige Führungsglieder und 30 besitzen jeweils eine vordere gelenkige Verbindung an
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im senkrechten Abstand "bei 32 und 34 angedeuteten Punkten mit
jeweils einer von im seitlichen Abstand angeordneten und nach unten ragenden Seitenwänden 36 des oberen Sitzunterstützungsrahmengliedes
14«. Die Führungsglieder springen von einer sich seitlich erstreckenden Vorderwand 38 des Gliedes Ή nach rückwärts,
während die anderen Enden der oberen Führungsglieder 28 in entsprechender Weise bei 40 in Pig»3 mit den entgegengesetzten
Enden einer hohlen, rohrförmigen Torsionsstange 42 fest bzw. starr verbunden sind. Diese Stange 42 erstreckt sich quer zwischen den
Planschen 26 der Befestigungselemente 22 und sind zwischen diesen in entsprechender Weise drehbar unterstützt. Die anderen Enden
der unteren Führungsglieder 30 sind ebenfalls gelenkig, wie bei 44 angedeutet, mit den jeweiligen Planschen des Unterstützungsgliedes 22 in einer Weise verbunden, daß die jeweiligen Paare von
Führungsglieder ein parallelogrammartiges Gestänge'bilden, welches
im wesentlichen das den Sitz unterstützende Rahmenglied 14 in einer horizontalen Lage halten, wenn dieses sich gegenüber dem
Basisunterstützungsglied 12 hebt oder senkt. Weiterhin widersteht die Torsionsstange 42 je'der Neigung der oberen Führungsglieder 28,
in senkrechter Richtung sich außer Phase zu bewegen, wodurch im wesentlichen Oszillations- oder Schwingbewegungen des den Sitz
unterstützenden Gliedes 14 um eine sich horizontal in Längsrichtung erstreckende Achse verhindert werden, wenn dieses
Glied gegenüber dem Basisglied 12 sich nach oben oder unten bewegt.
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Um das Heben tmd Senken des den Sitz unterstützenden Rahmengliedes
14 zu bewirken, ist ein mittels Druckmittel zu betätigender Arbeitszylinder 46 mit einem Zylindergehäuse 48 vorgesehen,
das schwenkbar bei 50 mit dem Basisglied 12 verbunden ist und in dem ein Kolben 52hin- und herbewegbar spielt, der
bei 54 mit einem Arm 56 gelenkig verbunden ist, der an der sich seitlich erstreckenden Vorderwand 38 des oberen Rahmengliedes
14 im wesentlichen zwischen den beiden herabhängenden Seitenwänden 36 befestigt ist und sich ein geringes Stück nach
rückwärts von dieser Yorderwand 38 erstreckt. Ein Druckmittelnetz,
welches näher weiter unten beschrieben wird, ist zur Steuerung der Verlangerungs- bzw. Verkürzungsbewegung des Arbeitszylinders
46 vorgesehen, um die Höhe des den Sitz unterstützenden Rahmengliedes 14 gegenüber dem Basisrahmenglied 12
einzustellen. Dieses Druckmittelnetz umfaßt ein manuell betätigbares Auswahlventil 58, das in entsprechender Weise an einer
der herabhängenden Seitenwände 36 des den Sitz unterstützenden
Rahmengliedes 14 montiert ist. Das Auswahlventil kann aber auch in anderer Stellung befestigt werden, beispielsweise an der
Lenksäule des Fahrzeuges vor dem Fahrzeugsitz.
Die Sitzmittel 16 umfassen das übliche Lehnenglied, das nicht dargestellt ist, und mittels einem oder mehrerer Rahmenglieder
60 an dem Sitzrahmen befestigt ist, welcher ein Rahmenelement 42 umfaßt, an dem für gewöhnlich die Sitzschale und das Kissen
im 64 aufliegen. Der Sitzrahmen ist miV seitlichen Abstand ange-
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ordneten und nach unten sich öffnenden Führungspannen 66
versehen, welche auf Rollen 66 matiert sind. Die Rollen sind
an entsprechenden, sich seitlich nach außen erstreckenden Flanschen 70 an den oberen Enden der Seitenwände 36 des den Sitz
unterstützenden Rahmengliedes 14 montiert, sodaß die Sitzmittel 16 in horizontaler" Richtung gegenüber dem Stützrahmenglied 14
verstellt werden können» Obwohl nicht dargestellt, so ist doch ein üblicher Riegelmechanismus vorgesehen, der mittels Hand betätigbar
ist, um die Sitzbasis 16 an jeder gewünschten, horizontalen Stellung während des Einstellens des Sitzes entlang
des Rahmengliedes 14 zu verriegeln.
In den Figo 5 und 6 ist das Druckmxttelsystem gezeigt, welches
der Sitzanordnung 10 zugeordnet ist. Dieses Druckmxttelsystem
umfaßt einen Sumpf 72 für Öl oder ein anderes geeignetes inkompressibles
Mittel, aus dem das Druckmittel durch eine Leitung 74 dem Eingang einer geeigneten Pumpe 76 zugeführt wird,
welche vorzugsweise durch einen entsprechenden* Hilfstrieb des
Fahrzeugmotors angetrieben wird. Das so zugeführte Druckmittel wird unter Druck durch eine Leitung 78 einer Einlaßöffnung des
Auswahlventiles 58 zugeführt, dessen Auslaßöffnung über die Leitung 80 mit dem Sumpf in Verbindung steht. Das Ventil weist
eine dritte Öffnung auf, welche über eine Leitung 82 mit einer Einschnürungsstelle 83 mit dem den Kolbenkopf aufnehmenden
Teil des Arbeitszylinders 46 in Verbindung steht. Ein entsprechender Akkumulator 84 ist mit der Leitung 82 zwischen
der Einschnürung83 und dem Auswahlventil 93 vorgesehen, um
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auf Veränderungen des Druckes derFlüssigkeit in dem Arbeitszylinder
46 anzusprechen« Es ist ersichtlich, daß der Akkumulator in irgendeiner üblichen Weise ausgebildet sein kann.
Er kann beispielsweise einen beweglichen starren Kolben oder eine flexible Membran in einem Gehäuse umfaesen und zwar zur
Bildung einer Kammer, welche zur Aufnahme einer Flüssigkeit unter Druck dient, die über eine Leitung 82 über eine Einschnürung
83 entgegen der Wirkung einer Kraft aufnimmt, die in der Kammer auf die andere Seite des Kolbens oder der -»'"ernbran wirkt«
Dieser Teil der Kammer ist vorzugsweise mit einem geeigneten kompressiblen Druckmittel über die Einfüllöffnung 85 gefüllt.
Als kompressibles Druckmittel kann Luft unter einem gewünschten Druck vorgesehen sein oder aber auch ein nachgiebiges mechanisches
Federelement.
Das Auswahlventil 58 umfaßt eirf^Ventilkörper 86 mit einer Einlaßöffnung
88, die mit der Leitung 78 verbunden ist. Eine Auslaßöffnung 90 steht mit der Leitung 80 in Verbindung, während
eine dritte Öffnung 92 mit der Leitung 82 und dem Arbeitszylinder
46 in Verbindung steht. Jede der vorerwähnten öffnungen kommuniziert mit einer Bohrung 94 in dem Ventilgehäuse, in dem
das Ventilsteuerelement 96 in geeigneter Weise drehbar und mittels Hand über einen Hebel 98 betätigbar montiert ist, wie
dies Fig.1 veranschaulicht. Der Hebel 98 ist in entsprechender Weise an dem einen Ende des Ventilsteuerelementes außerhalb
des Ventilgehäuses befestigt. Das Ventilsteueretement ist im
allgemeinen von zylindrischer Gestalt und weist eine radial
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nach innen gerichtete öffnung oder einen Sitz 100 für eine
LagebeStimmungskugel 102 oder dgl. Element auf, welche sich
in einer ringförmigen Nut 104 "befindete Diese Nut steht mit
der Bohrung des Ventilgehäuses in Verbindung. Zusätzlich ist daß Ventilsteuerelement 96 in der Seitenwand zwischen seinen
Enden geschlitzt, um identische, sich gegenüberliegende flache gekrümmte Flächen 106 zu bilden, die ständig Jeweils mit den
Enden von Stiften 108 in Berührung stehen. Diese Stifte sind jeweils mit in einer Richtung wirksamen, unter Federvorspannung
stehenden Prüfventilen 110 und 112 verbunden, die jeweils dem
Einlaß und dem Auslaß 88 bzw. 90 zugeordnet sind, um jede Strömung durch das Ventilgehäuse zu verhindern, wenn die Sicherheitsventile
geschlossen und das Ventilsteuerelement 96 sich in seiner in Fig.5 und 6 gezeigten neutralen Stellung befindet. Y/enn sich
das Ventilsteuerelement in dieser Stellung befindet, ist das Arbeitsmittel in der leitung 82 zwischen der Öffnung 92 und dem
Arbeitszylinder 46 blockiert, um das den Sitz unterstützende
Glied 14 und die Sitzmittel 16 in der ausgewählten Höhenstellung gegenüber dem Basiselement 12 zu halten. Die Handhabe 98 kann
so manipuliert werden, daß das Steuerelement aus seiner neutralen Stellung in eine erste oder eine zweite Arbeitsstellung gedreht
wird, in denen das Steuerelement die Einlaß- oder Auslaßventile niederdrückt oder öffnet, um Druckmittel der öffnung
zuzuführen oder aus dieser Öffnung abzulassen, um den Arbeitszylinder 46 zu verlängern oder einzuziehen, wie es jeweils gewünscht
ist, um die Höhenstellung des den Sitz unterstützenden Gliedes 14 und der öitzmittel 16 zu justieren.
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•Is sei angenommen, daß die Sitzanordnung 10 gerade auf einem
Fahrzeug installiert worden ist und die ganze Anordnung sich
in dem zusammengeschobenen Zustand befindet, wobei das den Sitz unterstützende Rahmenglied 14 und die Sitzmittel 16 sich in
ihrer untersten Stellung, die sie gegenüber dem Basisglied 12 annehmen können, befinden,,während die Pumpe 76 arbeitet. Das
Auswahlventil 58 kann betätigt werden, um die Einlaßöffnung 88 zu öffnen und Druckmittel der öffnung 92 zuzuführen. Damit gelangt
Druckmittel durch die Leitung 82 zu dem Arbeitszylinder 46, um das Rahmenglied 14 und die Sitzmittel 16 in eine Anfangsstellung anzuheben,. Es sei daraufhin weiter angenommen, daß ein
Fahrzeugführer von irgendeinem speziellem G-ewicht die Sitzmittel 16 einnimmt und die Höhe des oitzes gegenüber dem Basisglied zu
groß oder zu klein entsprechend seinen Wünschen befindet. Unter diesen Umständen wird die Bedienungsperson das Ventilsteuerglied
96 in die erste oder die zweite Arbeitsstellung drehen, um entweder die öffnung 88 oder die Auslaßöffnung 90 zu öffnen und
Druckmittel der Öffnung 92 zuzuführen oder aus dem Arbeitszylinder
46 über die Öffnung 92 abzulassen, um dadurch die Höftl/
Sitzes den Erfordernissen anzupassen. Gleichzeitig kann er entsprechend die horizontale Stellung der Sitzmittel 16 auf dem
den Sitz unterstützenden Rahmenglied 14 einatellen. Um eine optimale Federkonstante entsprechend dem Gewicht der Bedienungsperson
und den vorherrschenden Arbeitsverhältnissen zu erhalten, kann das als Feder dienende kompressible Druckmittel über die
Öffnung 85 dem Akkumulator zugeführt oder abgelassen werden.
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Nachdem der Sitz eingenommen und unter statischen Verhältnissen
einjustiert worden ist, kann das fahrzeug über rauhen und ,unregelmäßigen
Boden gefahren werden, was zu dynamischen Belastungen des den Sitz unterstützenden ^ahmens 14 führt. Beispielsweise
wenn ein Fahrzeugrad in ein Loch oder dgl. fällt, führt dies dazu, daß sich das Rahmenglied in Richtung auf das Basisglied
12 bewegt, wobei der Akkumulator 84 in der Gegenrichtung wirksam
wird, um den Druck in der Leitung 82 aufgrund der nach unten gerichteten Bewegung des Kolbens in dem Arbeitszylinder 46 zu vergrößern
und die nach unten gerichtete Bewegung des Gliedes 14 zu dämpfen. Darauf wird der Akkumulator bestrebt sein, meinen
ursprünglichen Zustand wieder einzunehmen und infolge dieses Vorganges das Rahinenglied nach oben zu bewegen. Eine solche
nach oben und nach unten gerichtete Bewegung des Rahmengliedes 14 wird aufgrund der Tatsache gedämpft, daß die Flüssigkeit in
der Leitung 82 durch die Einschnürungsstelle 83 zwischen dem
Arbeitszylinder 46 und dem Akkumulator paßt, hindurchgehen muß»
Wenn eine andere Person, ?;elche den Sitz einnimmt, die Höhe des
Sitzes seinen Gewohnheiten nicht entsprechend vorfindet, kann diese Bedienungsperson natürlich das Auswahlventil 58 wieder betätigen,
um die gewünschte Höhe einzustellen. In dieser Beziehung muß bemerkt werden, daß die Arbeitsweise des Akkumulators
84 in keiner Weise durch die Einstellung der Höhe des den Sitz unterstützenden Rahmengliedes 14 beeinflußt wird. Mit anderen
Worten, ist ein im wesentlichen festes Glied von inkompressibler Flüssigkeit in der Leitung 82 zwischen dem Arbeitszylinder 46 und
dem Auswahlventil 58 vorhanden, wenn diese sich in seiner neutralen Stellung befindet und zwar unabhängig^ von der Höhe, in die
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das den Sitz unterstützende Glied 14 eingestellt worden ist»
Dabei spricht der Akkumulator allein auf Veränderungen des
Druckes in dieser Leitung und damit auf Änderungen des Druckes in dem Arbeitszylinder 46 an. Wenn es gewünscht oder erforderlich
wird, kann ein anderer Fahrzeugführer das nachgiebige oder kompressible Federdruckniittel vom Akkumulator ablaseen oder diesem
zuführen, um die gewünschte Federkonstante und die entsprechenden Eigenschaften während der Fahrt zu erhalten.
Es ist weiter zu bemerken, daß der Arbeitszylinder 46 seinen Belastungsmittelpunkt in einer senkrechten Ebene besitzt, die
im wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden Paaren von Führungsgliedern 28 und 30 verläuft, wodurch die auf das den Sitz
unterstützende Rahmenglied 14 wirkenden Belastungen im wesentlichen zwischen diesen Führungsgliedern ausgeglichen werden.
Wenn jedoch außergewöhnliche Kräfte dazu führen könnten, das den Sitz unterstützende Rahmenglied um eine in Längsricntung
verlaufende horizontale Achse zu kippen oder zu tordieren, wie dies vorkommen kann, wenn der Fahrzeugführer sich auf eine Seite
des Fahrzeugsitze3 lehnt, wirkt die Verbindung der oberen Führungsglieder 28 über die '^orsionsstange 42 solchen Kipp- oder
Drehbewegungen in der zuvor beschriebenen Weise entgegen.
Weiterhin ist noch darauf hinzuweisen, da3 die entgegengesetzten
Wirkungen der federvorbelasteten Rückschlagventile 110 und 112
auf das Ventilsteuerorgan 36 dieses Glied automatisch in die
neutrale· Stellung zurückführen, wobei in dieser Stellung beide
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Ventile geschlossen,.sind, wie dies Pig.5 zeigt. Auf diese
Weise wird erreicht, daß eine Drehbewegung des Ventilsteuergliedes
in die eine oder die andere Arbeitsstellung die dem Ventil zugeordnete Feder niederdrückt, welches geöffnet worden
ist, dazu führt, daß die Feder das Ventilsteuerglied automatisch in seine neutrale Stellung nach Freigabe der Handhabe 98 zurückführt.
Während die Einschnürung 83 für die Dämpfungsfunktion in der
Leitung 82 dargestellt ist, ist ersichtlich, daß eine solche Einschnürung auch in üblicher V/eise in dem Arbeitszylinder 46
vorgesehen sein kann. Statt die Sitsmittel 16 manuell horizontal
auf dem Rahmenglied 14 einzustellen und zur Feststellung des Sitzes in der eingestellten Stellung sich auf übliche Verriegelungsmittel
zu verlassen, können solche Mittel auch eliminiert und durch eine entsprechende druckmittelbetätigbare Vorrichtung
ersetzt werden, welche ähnlich dem Arbeitszylinder 46 arbeitet,
jedoch in beiden Richtungen wirksam ist und in entsprechender Weise zwischen dem Rahmenglied 14 und dem Sitzmittel 16 eingebaut
ist. In diesem Fall würde der Arbeitszylinder durch ein entsprechendes oteuerventil in das zuvor erwähnte Druckmittelnetz
eingeschaltet sein, sodaß die Sitzmittel auch in horizontaler
Richtung durch kraftbetätigte Mittel eingestellt und in der eingestellten Stellung auf dem Rahmenglied 14 festgehalten werden
können.
Ansprüche
90982&/0454
BAD ORfGINAL
Claims (1)
- - 13 - . 10 288H55624Ansprüohe1, Sitzanordnung bei der ein durch Flüssigkeit betätigter Servomotor zwischen einer Basisunterstützung und den Sitz unterstützenden Mitteln angeordnet ist und mit einer Druckmittelquelle über Leitungsmittel in Verbindung steht, denen eine Wähler-Yentileinrichtung zugeordnet ist, und bei der nachgiebige Mittel vorgesehen sind, welche die Bewegung der den Sitz unterstützenden Mitteln gegenüber der Basisunterstützung dämpfen, insbesondere nach Anspruch 15 des Patentes ... (Patentanmeldung M 57 697 Il/63c) dadurch gekennze ichnet , daß das Leitungsnetz zwischen der Druckmittelquelle und dem Servomotor eine Verbindungsleitung aufweist, mit welcher die Wähler-Ventileinrichtung sowie die nachgiebigen Mittel in Verbindung steheno2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die nachgiebigen Mittel einen Akkumulator mit einer Kammer für ein kompressibles Mittel aufweisen.3. Sitzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler-Ventileinrichtung mittels Hand betätigbar ist und eine neutrale, das Druckmittel in der Leitung zwischen derVentileinrichtung909828/0454- U5S624- 14 - 10 288und dem Motor einsperrende Stellung und eine erste und eine zweite Arbeitsstellung aufweist, welche zwecks Höheneinstellung jeweils die Zufuhr und die Abführung des Druckmittels zu oder von dem Servomotor steuern, wo/bei der Akkumulator mit der Ventileinrichtung in der neutralen Stellung auf Änderungen des Druckes in dieser Leitung anspricht.4. Sitzanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Servomotor einen in einem Zylinder spielenden Druckmittelkolben aufweist und zwischen den den Liitz unterstützenden Mitteln und der Basisunterstützung gelenkig eingeschaltet ist, während die nachgiebigen Mittel auf Änderungen des Druckes in der Leitung ansprechen, wenn Kolben und Zylinder aufgrund der sich ändernden Belastung hin- und hergehende Relativbewegungen ausführen, wobei die nachgiebigen Mittel die Bewegungen der den Sitz unterstützenden Mittel gegenüber der Basisunterstützung dämpfen.5β Sitzanordnung nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil von seitlich im Abstand angeordneten Führungsgliedern zwischen der Basisunterstützung und den den Sitz unterstützenden Mitteln eingeschaltet ist.909828/0454- 15 - 10 2886. Sitzanordnung nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestänge jeweils an einem Ende mit den den Sitz unterstützenden Mitteln gelenkig verbunden ist und eine Torsionsstab auf der Basisunterstützung drehbar montiert ist, mit dem das andere Ende des Führungsgestänges starr verbunden ist.Sitzanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gestänge ein parallelogrammartiges Gestänge ist, welches die den Sitz unterstützenden Mittel während der Bewegungen im wesentlichen horizontal hai toSitzanordnung nach Anbruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sitz unterstützenden Mittel seitlich im Abstand nach unten ragende Wandelemente umfassen, wobei die Führungsgeutänge jeweils mit diesen Wandelementen gelenkig verbunden sind,ο Sitzanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die seitlichen Wandelemente einen Teil der Führungsgestünge einschließen.909828/04546AD ORIGINAL
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