DE1909696A1

DE1909696A1 - Materialbewegungsvorrichtung mit verstellbarer Steuereinrichtung

Info

Publication number: DE1909696A1
Application number: DE19691909696
Authority: DE
Inventors: Hauff Roy Edward
Original assignee: Massey Ferguson Inc
Current assignee: Massey Ferguson Inc
Priority date: 1968-03-18
Filing date: 1969-02-26
Publication date: 1969-10-09
Also published as: US3492889A; DE6907627U; GB1219370A; FR2004097A1; DE1909696B2; DE1909696C3

Description

Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Fahrzeug-Steuereinrichtungen und insbesondere auf eine Halterung für Steuerhebel zur Betätigung von Steuerelementen eines Fahrzeuges wie z. B, Hydraulikventile und dergleichen.

An Traktoren angebaute Erdbewegungsmaschinen, wie z. B. Planiersohilde und Schaufellader erfordern, daß die Bedienungsperson während Erdbewegungsarbeiten ständig eine Reihe von Ventilen oder ähnlichen Steuermitteln betätigt. Da jede Maschine häufig von verschiedenen Personen bedient wird, kann die Lage der Steuerhebel relativ zum Führersitz die für eine Bedienungsperson bequem ist, sehr verschieden sein von der, die für eine andere Bedienungsperson bequem ist*

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Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines Steuergerätes, in dem die Steuergriffe oder -hebel zur Betätigung von Steuerelementen an Fahrzeugen angebauter Geräte einstellbar getragen werden, so daß die Stellung der Steuergriffe relativ zur Bedienungsperson wahlweise geändert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben dem Führersitz eine Unterstützung angeordnet ist, in der ein Bügelteil schwenkbar eingebaut ist. Das Bügelteil weist eine P Welle auf, die in einem Abstand von und parallel zu der Schwenkachse des Bügelteils verläuft und auf der eine Anzahl von Steuerhebeln angebracht ist, um wahlweise um die Achse derselben geschwenkt zu werden. Das Bügelteil kann in einer ausgewählten einer Reihe verschiedener Winkelstellungen relativ zu der Unterstützung verriegelt werden, um der Bedienungsperson zu gestatten, die Steuerhebel in die bequemste Stellung einzustellen. Die Steuerkräfte werden durch Schwenkbewegung der Steuerhebel um ihre Welle auf die Steuerelemente übertragen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand schematiseher Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. . Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Traktors mit einem daran angebauten Grabwerkzeug, der ein erfindungsgemäSes Steuergerät aufweist;

Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Bedienungs- bzw. Fahrerstandes des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugs, teilweise im Schnitt;

Fig. 3 einen Schnitt entlang den Linien 3-3 in Fig. 2;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Steuergerätes in einem größeren Maßstab.

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In Fig. 1 ist allgemein mit der Bezugsziffer¹ 2 ein Trakte, bezeichnet* der einen Fahrzeugaufbau 4 besitzt, der von hinteren und vorderen Rädern 6 bzw. 8 getragen wird ο An dem Fahrzeugaufbau 4 ist eine Bedienungsplattform 10 ausgebildet. Ein allgemein mit 12 bezeichnetes Grabwerkzeug ist am vorderen Teil des Fahrzeugs angebaut. Das Grabwerkzeug 12 umfaßt einen Ausleger l4, der bei 16 schwenkbar an einem Lagerbock 18 umgelenkt ist. Am vorderen Ende des Auslegers ist bei 24 eir.3 Baggersehaufel 22 schwenkbar angelenkt. Zwischen dem Fahrzeugaufbau 4 und dem Ausleger ist eine hydraulische Kolben- und Zylindereinrichtung 20 eingebaut, um den Ausleger um den An» lenkpunkt 16 nach oben oder nach unten zu schwenken. Zwischen der Baggerschaufel 22 und dem Ausleger 14 ist zum Kipper der Baggersehaufel 22 um den Anlenkpunkt 24 eine Kolben und ZyI^ndereinrichtung 26 eingebaut. Der Zu- und Abfluß von Hydi¹«·.; . flüssigkeit zu bzw. von den Kolben- und Zylindereinrichturigsri. 20 und 26 wird mittels einer Reihe von Ventilen 28 gesteuert (Fig. 2).

Auf dem Führerstand auf der Plattform 10 ist eio ü 30 aufgebaut, der einen Sitz 32 für di* Bedienungsperson trag¹; Der Untersatz 30 besitzt eine abgestufte Abdeckung 36 und der Sitz 32 i^t auf Schienen auf dem oberen Niveau des Abdecktei 36 aufgelagert (Fig. 3)· Von dem Führersitz 32 aus fährt die Bedienungsperson das Fahrzeug und betätigt die Steuerelemente bzw. die Ventile 28 mittels einer Anzahl von Steuerhebeln 38, die neben dem Führersitz eingebaut sind.

Die Steuerhebel 38 bilden einen Teil eines Steuergerätes, das eine Unterstützung 40 umfaßt, welche eine Grundplatte 42 mit einem Paar paralleler, aufrecht stehender, im Abstand voneinander auf der Grundplatte angeordneter Lagerarme 44 und 46

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(Fig. 3) besitzt. Ein allgemein mit 48 bezeichnetes Bügelteil ist in die Unterstützung 40 eingebaut und besitzt ein Paar •Rahmenseitenteile 50 und 52, die im Bereich ihres einen Endes durch ein Querteil 54 miteinander verbunden sind. Die entgegengesetzten Enden der Rahmenseitenteile 50 und 52 sind .durch eine Welle 56 miteinander verbunden. Die Rahmenseitenteile sind zwischen ihren Enden schwenkbar im Bereich der oberen Enden der Lagerarme 44 und 46 mittels koaxialer Gelenkbolzen 58 angelenkt.Das die Welle 56, das Querteil 54 und die Rahmenseitenteile 50 und 52 umfassende Bügelteil 48 ist somit um die gemeinsame Achse der Gelenkbolzen 58 schwenkbar in die Unterstützung 4o eingebaut.

Am unteren Ende jedes Steuerhebels 38 ist ein verdickter, mit einer Bohrung versehener Ansatz 60 ausgebildet, der um ,die Achse der Welle 56 drehbar eingebaut ist. Von jedem Ansatz 60 führt ein Betätigungsarm 62 nach unten, der wiederum bei 64 schwenkbar mit einem Ende einer Stange 66 zur Bewegungsübertragung verbunden ist, wobei das andere Ende der Stange 66 mit einem der Steuerventile 28 verbunden ist. Eine Schwenkung eines der Steuerhebel 38 um die Achse der Welle 56 verursacht eine entsprechende Schwenkung seines zugehörigen Betätigungshebels 62,um eine Steuerbewegung.auf das Ventil 28 zu übertragen, mit dem er verbunden ist. Jeder Gelenkbolzen 64 ist so angeordnet, daß er im wesentlichen koaxial mit der Achse des Bolzens 58 verläuft, wenn die Steuerventile in ihren neutralen Stellungen sind. Daraus folgt, daß das Bügelteil 48 relativ zu der Unterstützung 40 geschwenkt werden kann, ohne daß dadurch eine Bewegung der Ventile 28 aus ihren neutralen Stellungen verursacht wird.

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Auf der Grundplatte 42 ist zwischen den Armen 44 und 46 ein zweiarmiger Stützarm 68 befestigt, um ein Ende eines Verriegelungshebels 70 schwenkbar darin zu lagern. Der Verriegelungshebel 70 ist mittels eines Bolzens 72 schwenkbar in dem Stützarm 68 angelenkt. An dem freien Ende des Verriegelungshebels 70 ist ein Fußpedal 74 befestigt, welches aus einem Schlitz in der Vorderwand des Untersatzes 30 vorsteht. Ein U-förmiger Bügel 76 ist auf den Hebel 70 geschweißt und trägt einen Verriegelungsbolzen 78, der mit einer beliebig gewählten Nut einer Anzahl von in einer Verriegelungsplatte 84 ausgebildeten Nuten zusammenwirken kann, wobei die Verriegelungsplatte 84 durch Schweißen oder in anderer Weise an dem Querteil. 54 befestigt ist„ Seitlich vorstehende Anschlagbolzen (Fig. 4) an der Verriegelungsplatte 84 begrenzen die Schwenkbewegung des Bügelteils 48,um die Bolzen 48 in beide Richtungen, indem sie an dem Stützarm 68 anschlagen. Der Verriegelungshebel 70 wird duroh eine Feder 30 nach oben gezogen, um zu bewirken, daß der Bolzen 78 in eine der Hüten 82 eingreift_β

Zur Einstellung der Vorrichtung drückt die Bedienungsperson auf das Fußpedal 74, um den Bolzen 78 außer Eingriff mit der Verriegelungsplatte 84 zu bringen, so daß die Steuerhebel 38 und das BUgelteil 48 als eine Einheit um die Achse der Bolzen 58 in die für die Bedienungsperson bequemste Lage relativ zum Sitz 32 schwenkbar sind. Wenn die gewünschte Lage erreicht ist, wird das Fußpedal losgelassen und der Bolzen 78 verriegelt das BügeJteil in seiner Stellung. Im weiteren werden durch eine Handhabung bzw. Schwenkung der Steuerhebel 38 um die Welle 56 die zugehörig!* Ventile 28 einzeln oder zusammen betätigt, um die hydraulische Ausrüstung zu steuern. *

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Alle in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die räumliche Ausgestaltung werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.

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Claims

Ansprüche

1.1 Materialbewegungsvorrichtung mit einem Führerstand und einer Vielzahl von Steuerelementen, wobei neben dem Führersitz eine durch die Bedienungsperson betätigbare Steuereinrichtung zur Übertragung der Steuerkräfte auf die einzelnen Steuerelemente eingebaut ist, dadurch gekennzeich net, daß ein schwenkbar gelagertes Bügelteil (48) vorgesehen ist, das eine sich parallel zur Schwenkachse (58) dieses Bügelteils (48) erstreckende Achse (56) trägt, auf der eine Vielzahl von Steuerhebeln (38) schwenkbar gelagert ist, daß an federn der Steuerhebel (58) ein Betätigungsarm (62) vorgesehen ist, der über Verbindungselemente (64, 66) mit dem zugehörigen Steuerelement (28) verbunden ist, und dais das Bügelteil (48) mittels einer Verriegelungseinrichtung (68 bis 84) in einer wählbaren Winkelstellung relativ zu seiner Unterstützung (4o) verriegelbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungselement (64, 66) zum Verbinden eines Betätigungsarmes (62) mit einem zugehörigen Steuerelement (28) eine Stange (66) umfaßt, die

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über eine Schwenkverbindung (64) mit aem zugehörigen Betätigungsarm (62) verbunden ist, und daß jedes der Steuerelemente , (28) eine neutrale Stellung aufweist, in welcher die Schwenkachse dieser Schwenkverbindung (64) im wesentlichen koaxial mit der Schwenkachse (58) des Bügelteils (48) ist»

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet _f daß die Verriegelungseinrichtungen (68-84) eine an dem Bügelteil (48) befestigte Verriegelungsplatte (84) besitzt und einen Verriegelungshebel (70), der schwenkbar an dem Vorrichtungsrahmen (40) angelenkt ist und mit der Verriegelungsplatte (84) in Eingriff bringbar ist, um das Bügelteil (48) gegen Bewegungen relativ zum Vorriohtungsrahmen (40) zu verriegeln, wobei dieser Verriegelungshebel (70) wahlweise mit der Verriegelungsplatte außer Eingriff bringbar ist, um ein freies Verschwenken des Bügelteils (48) zu ermöglichen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* gekennzeichnet durch eine Reihe von Nuten (82) an der Verriegelungsplatte (84) und einen Verriegelungsbolzen (78), der von dem Verriegelungshebel (70) getragen wird und mit einer ausgewählten Nut (82) in Eingriff gebracht werden kann und Vorspannmittel (80), die den Verriegelungshebel (70) in Eingriff mit der Verriegelungsplatte (84) halten.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Verriegelungshebel (70) in einer auf dem Vorrichtungsrahmen (4o) montierten.

Halterung (68) schwenkbar gelagert ist, und daß diese HaI-

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terung (68) rait einem Paar im Abstand voneinander an der Verriegelungsplatte (84) angeordneten Anschlagbolzen (85) zusammenwirkt, um die Schwenkbewegung des Bügels (48) relativ zum Vorrichtungsrahmen (40) zu begrenzen.

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