DE3043177A1 - Abgefederter fahrzeugsitz mit hoehen- und gewichtseinstellung - Google Patents
Abgefederter fahrzeugsitz mit hoehen- und gewichtseinstellungInfo
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Description
Dr. rer. nat. Dl ETER LOUIS ; ***;· *
Dlpl.-lng. FiANZ LOHRENTZ OUHO I / /
Oipl.-Phy* WOLFGANG SEGETH
KESSLC-RPLATZ 1
KESSLC-RPLATZ 1
8500 NÜRNBERG 20
Firma — "?·- 20.706/7 40/ul
Willibald Grammer OQ ,„ . , -,nor,
Postfach 224 28' oktober 1980
8450 Amberg 2
Abgefederter Fahrzeugsitz mit Höhen- und Gewichtseinsteilung
Die Erfindung betrifft einen abgefederten Fahrzeugsitz mit Höhen- und Gewichtseinstellung, so
dass sich auch bei unterschiedlichen Gewichten der Sitzbenutzer immer die gleiche voreingestellte
Fahrzeugsitzhöhe ergibt, mit einer zwischen einem Sitztragrahmen und einem Grundrahmen angeordneten
Gasfeder, einer Schalteinrichtung zur Steuerung der Gasfeder, einem sich bei Änderung der Höhe des
Sitztragrahmens über dem Grundrahmen relativ zur Schalteinrichtung verschiebenden Geber, einem zur
Höheneinstellung wahlweise in mehreren Positionen auf einer zur Relativverschiebung zwischen der
Schalteinrichtung und dem Geber parallelen Verschiebungslinie an einem der Rahmen festlegbaren
Schieber, einem am Schieber quer zu dessen Verschiebungslinie zwischen einer ersten und einer
zweiten Position beweglichen Halter, der entweder die Schalteinrichtung oder den Geber trägt, wobei
in der ersten Position des Halters, in welche er
federnd vorgespannt ist, Geber und Schalteinrichtung in Querrichtung ihrer Relativbewegung soweit
voneinander entfernt sind, dass Geber und Schalteinrichtung zur Vermeidung unnötiger Betätigungen
der Gasfeder bei normalem Durchfedern nicht zusammenwirken, und in der zweiten Position des Halters
Geber und Schalteinrichtung in Querrichtung ihrer Relativbewegung einander so nahe liegen, dass
sie zur Gewichtseinstellung zusammenwirken, und mit einer dreistufigen, mindestens einen verschwenkbaren
Betätigungshebel aufweisenden Betätigungseinrichtung, die in der ersten Betätigungsstufe den
Halter in seine zweite Position verschwenkt, in der darauffolgenden zweiten Betätigungsstufe die
Verriegelung des Schiebers löst und in einer dritten Betätigungsstufe den Schieber aus einer Po-'-sition
in eine andere Position verschiebt.
Ein solcher Fahrzeugsitz ist insbesondere für Traktoren bestimmt, kann aber auch für andere Fahrzeuge
verwendet werden.
In der DH-AS 15 05 507 ist ein Fahrzeugsitz der obiqen Oattung beschrieben. Bei diesem bekannten
Fahrzeugsitz ist das untere Ende des Schiebers vertikal am Grundrahmen geführt und das obere Ende
des Schiebers mit einer Rastenreihe am Sitztragrahmen verrastbar. Am Halter ist der Geber
vorgesehen, und die Schalteinrichtung für die Gasfeder ist am Grundrahmen stationär befestigt.
BAD ORIGINAL
Für die Verrastung des Schiebers mit der in etwa vertikalen Rastenreihe des Sitztragrahmens
ist ein am oberen Ende des Schiebers befestigter Querzapfen vorgesehen, der mit der Rastenreihe
in Eingriff bringbar ist. Der Schieber ist urn sein unteres, vertikal geführtes Ende
um eine zum oberen Querzapfen parallele Achse schwenkbar. Eine drehbar mit dem Querzapfen
verbundene und senkrecht zu ihm sich erstrekkende Stange greift in ein quer zu dessen Längsrichtung
drehbares Rohr und ist durch eine im Rohr angeordnete Feder in Richtung auf die Rastenreihe
vorgespannt, so dass der Querzapfen in Rasteingriff gedrückt wird. Eine um die Dreh-
.1 5 achse des Rohrs getrennt verschwenkbare Kurbel ist über oinu Verbindungsstancjo mit dem Querzapfen
verbunden. Zum Verschwenken des Rohrs und zum Drehen der Kurbel ist jeweils ein eigener
verschwenkbarer Betätigungshebel vorgeserhen, wobei der Betätigungshebel für die Kurbel
baim Verschwenken in eine Auskehlung des Betätigungshebels für das Verschwenken des Rohrs
eingreift.
Der Betätigungsablauf bei dem bekannten Fahrzeugsitz ist wie folgt:
In der ersten Detäticjunqsstufe wird der mit der
Kurbel starr verbundene Uetätigungshebel verschwenkt, so dass der Querzapfen des Schiebers
_ 10 _
nach aussen verschoben wird, ohne jedoch dabei die Rastenreihe zu verlassen. Durch die damit
verbundene geringfügige Schwenkbewegung des Schiebers wird der Halter, der als zweiarmiger
Hebel ausgebildet ist und sich mit einem' Ende am Rohr als Anschlag abstützt, derart verschwenkt,
dass der Geber mit der Schalteinrichtung zusammenwirkt. Es wird dann die Gewichtseinstellung vorgenommen.
In der zweiten Betätigungsstufe muss der mit der
Kurbel starr verbundene Betätigungshebel noch weiter verschwenkt werden, bis er die Auskehlung
des dem Rohr zugeordneten Betätigungshebels gelangt. Dabei wird der Querzapfen des Schiebers
vollständig aus der Rastenreihe herausgeführt, so dass die Verriegelung zwischen Schieber und
Rahmen nunmehr gelöst ist.
In der dritten Betätigungsstufe werden beide Betätigungshebel
gemeinsam in der einen oder an-
2U deren Richtung verschwenkt, so dass der Querzapfen
sich entlang einer kurzen kreisförmigen Bahn über die Rastenreihe hinweg bewegt. Die
Hnwequngsbahn kann aber im wesentlichen als geradlinig
angesehen? Beim Loslassen des mit der Kurbel verbundenen und in der Auskehlung des
mit dem Rohr liegenden Betätigungshebels wird
* werden
ORIGINAL
— 1 -L —
der Schieber zusammen mit dom Quor/.apfen in
Richtung auf die Rastenreihe aufgrund der Feder im Rohr verschwenkt, und der Schieber verrastet
in einer neuen Position mit der Rastenreihe.
Es wird als nachteilig empfunden, dass bei der bekannten Anordnung zwei Betätigungshebel vorhanden
sind, die einen Sitzbenutzer, der zuvor nicht über die Bedienung der beiden Hebel aufgeklärt
worden ist, verwirren, so dass dieser den Fahrzeugsitz nicht auf Anhieb richtig bedienen
kann. Ausserdem ist die Bedienung zweier Hebel in einer bestimmten Reihenfolge umständlich.
Ferner wird es als nachteilig empfunden, dass der Übergang von der ersten Betätigungsstufe,
in der die Gewichtseinstellung vorgenommen wird und der Querzapfen des Schiebers sich noch in
Rasteingriff mit der Rastenreihe befinden soll, und der zweiten Betätigun^stufe, in der die Verriegelung
des Schiebers mit der Rastenreihe gelöst., werden soll, fliessend ist. In vielen Fällen
wird der ungeübte Sitzbenutzer den mit der Kurbel verbundenen Hebel zu weit verschwenken, so dass
der Querzapfen des Schiebers ausser Eingriff mit Rastenreihe gelangt und eine Gewichtseinstellung
bei festeingestellter Fahrzeugsitzhöhe nicht vorgenommen
werden kann. Der fliessende Übergang
zwischen der ersten Betätigungsstufe und der zweiten
Betätigungsstufe erschwert zumindest weiterhin die Bedienung des Fahrzeugsitzes·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art derart
auszubilden, dass die Bedienung des Fahrzeugsitzes einfacher und sicherer wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch· gelöst,
dass die Betätigungseinrichtung nur einen einzigen Betätigungshebel aufweist, der in zwei verschiedenen
Richtungen betätigbar ist, sowie einen ersten und einen zweiten Mitnehmer, von denen bei einer
Betätigung des Betätigungshebels in einer der Betätigungsrichtungen der erste in der ersten Be-
"IS tät-igungsstufe den Halter in die zweite Position
drückt und der zweite in der zweiten Betätigungsstufe die Verriegelung des Schiebers löst, und
dass ein bei einer Betätigung des Betätigungshebels in der anderen Betätigungsrichtung des
Betätigungshebels in der dritten Betätigungsstufe ansprechender dritter Mitnehmer vorgesehen ist,
der den Schieber zur Verschiebung aus einer Position in eine andere^mitnimmt.
Nach der Erfindung ist nur ein einziger Betätigungshebel vorgesehen, der beispielsweise in vertikaler
Richtung und in horizontaler Richtung verschwenkbar ist, und sind die erste und die
zweite Betätigungsstufe, die beim Betätigen
in einer einzigen Betätigungsrichtung durchlaufen werden, durch zwei verschiedene Mitnehmer voneinander
getrennt, so dass eine definierte Grenze zwischen den beiden Betätigungsstufen besteht,
und ist ein dritter Mitnehmer, der in einer von der den ersten und der zweiten Betätigungsstufe zugeordneten
Betätigungsrichtung verschiedenen Betätigungsrichtung anspricht, zur Höheneinstellung
vorgesehen, so dass auch die dritte Betätigungsstufe klar von den ersten beiden Betätigungsstufen getrennt und aufgrund der unterschiedlichen
Betätigungsrichtungen nicht versehentlich gewählt werden' .Es ist also für den auch ungeübten Sitzbenutzer
nicht schwer, den erfindungsgemässen Fahrzeugsitz sicher zu bedienen.
Zweckmässigerweise greift der erste Mitnehmer bei am Schieber verschwenkbar angeordnetem Halter in
der ersten Betätigungsstufe des Betätigungshebels an einer Abstufung des Halters zum Verschwenken
des Halters in seine zweite Position derart an, dass er in der zweiten Betätigungstufe, ohne den
Halter weiter zu verschwenken, an einer Flanke der Abstufung abgleitet. Alternativ hierzu könnte beispielsweise
ein Arm des Halters, an dem der Mitnehmer angreift, federnd ausgebildet sein, so dass
in der zweiten Betätigungsstufe trotz einer Weiterbewegunq
dos Mitnehmers gegen die Federkraft des Armes der Halter stehenbleibt.
Die beiden Mitnehmer könnten beispielweise auf einer Scheibe vorgesehen sein, die durch den Betätigungshebel
drehbar ist, so dass der erste Mitnehmer in Eingriff mit dem Halter und der zweite
Mitnehmer danach in Eingriff mit dem Schieber zum Lösen der Verriegelung des Schiebers kommt. Gemä.ss
einer bevorzugten Ausführungsform, bei der
der Schieber mit einem am Rahmen vorgesehenen, parallel zu seiner Verschiebungslinie verlaufen-
.10 den Rastenreihe verrastbar ist, ist aber der Schieber
entlang der Verschiebungslinie linear geführt, eine parallel zur Verschiebungslinie des Schiebers
sich erstreckende Welle vorgesehen, auf der der erste und der zweite Mitnehmer angeordnet sind,
wobei der erste und der zweite Mitnehmer in Längsrichtung der Welle verschiebbar und um die Achse
der Welle drehbar sind, und ist der zweite Mitnehmer quer zur Verschiebungslinie des Schiebers
mit ihm verriegelt in und ausser Eingriff mit der Ra.'itonrt?.ilic bringbar. Um die aufeinanderfolgenen
üewegungen des ersten und des zweiten Mitnehmers sicherzustellen, ist in weiterer Ausbildung der
erste Mitnehmer drehfest mit der Welle verbunden und der zweite Mitnehmer frei drehbar auf der
Welle gelagert und wird nach der ersten Betätigungsstufe vom ersten Mitnehmer mitgenommen.
Der Betätigungshebel erstreckt sich vorteilhafterweise*und ist um die Achse der Welle schwenkbar
angeordnet.
* senkrecht zur Welle
BAD ORIGINAL
Dabei ist es zweckmässig, wenn der erste und der zweite Mitnehmer in axialer Richtung fest auf der
Welle angeordnet sind und die Welle axial beweglich einen Ansatz des Betätigungshebels durchsetzt
und drehfest mit dem Ansatz verbunden ist und der Ansatz um die Achse der Welle drehbar an einer am
Rahmen befestigten Stütze gelagert ist. Wird also der Schieber nach dem Entriegeln in der zweiten
Betätigungsstufe in der dritten Betätigungsstufe
verschoben, so wird der zweite Mitnehmer mitgeführt, der über die Welle auch den ersten mit dem
Halter in Eingriff stehenden Mitnehmer mitnimmt. Dabei bleibt aber der Betätigungshebel stationär,
da die Welle axial beweglich am Ansatz gelagert ist.
Wie bereits erwähnt könnte der Betätigungshebel in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschwenkbar
angeordnet sein, wobei er in der einen Richtung den ersten und den zweiten Mitnehmer beaufschlagt
und in der anderen Richtung mit dem Schieber in Eingriff stehend diesen entlang der
Verschiebungslinie verschiebt, falls dieser entriegelt ist. Der dritte Mitnehmer wäre dann beispielsweise
eine geradlinige Verlängerung des Betätigungshebels. Es hat sich aber für die Bedienung
des Fahrzeugsitzes als günstiger erwiesen, wenn der dritte Mitnehmer als Kurbel am Ende
des Betätigungshebels ausgebildet ist und der Betätigungshebel um seine Längsachse drehbar ist
und wenn das Kurbelende in einem der zur Ver-
schiebungslinie des Schiebers verlaufenden Schlitz greift. Bei dieser Anordnung muss also in der dritten
Betätigungsstufe der Betätigungshebel beispielsweise mit Hilfe eines Drehknopfes gedreht
werden, um die Höheneinstellung vorzunehmen. Ein Verstellen der Höhe kann somit nicht unbeabsichtigt
erfolgen, da sich der Drehvorgang grundsätzlich vom Schwenkvorgang unterscheidet.
Der Bedienungskomfort wird weiterhin verbessert, wenn der in die erste Position federnd vorgespannte
Halter in seiner zweiten Position mit dem Schieber verrastet und ein sich bei einer Änderung
der Höhe des Sitztragrahmens über dem Grundrahmen
relativ zum Halter sich verschiebendes Freigabeelement die Verrastung des Halters mit dem Schieber
in derjenigen Relativposition zwischen Geber und Schalteinrichtung löst, ,in der die Schalteinrichtung
in der zweiten Position des Halters vom Geber aufgrund der erfolgten Gewichtseinstellung
nicht beaufschlagt ist. Bei dieser Ausführungsform, die grundsätzlich auch bei Betätigungseinrichtungen
mit mehr als nur einem Betätigungshebel verwirklicht werden kann, wird die Verriegelung
zwischen Halter und Schieber nach erfolgter Ge-Wichtseinstellung automatisch gelöst. Mit anderen
Worten muss ein neuer Sitzbenutzer, auf den sich der Fahrzeugsitz einstellen soll, um die alte Fahr—
zeugsitzhöhe zu erreichen, lediglich den Betätigungshebel kurz antippen, nachdem er sich auf den
Fahrzeugsitz gesetzt hat, worauf Schalteinrichtung und Geber zusammenwirken und die Gasfeder derart
gesteuert wird, dass sich die alte Fahrzeugsitzhöhe ergibt. Nachdem der Fahrzeugsitz auf das
neue Gewicht eingestellt worden ist, werden Geber und Schalteinrichtung automatisch getrennt,
so dass bei einem Durchfedern diese Gasfeder nicht unnötig beaufschlagt wird.
Vorzugsweise ist in diesem Zusammenhang am Halter ein zweiarmiger Rasthebel verschwenkbar gelagert,
dessen eines als Klinke ausgebildetes Ende durch eine Feder gegen eine Rastnase des Schiebers vorgespannt
und mit dieser in der zweiten Position des Halters verriegelt ist und dessen anderes Ende
mit dem Freigabeelement zum Verschwenken des Rasthebels aus der Eingriffsstellung mit der Rastnase
des Schiebers zusammenwirkt. Ist der Halter freigegeben, so kehrt er automatisch in seine erste
Position zurück, da er in diese ja federnd vorgespannt ist.
Die Betätigung wird weiterhin erleichtert und der Betrieb noch störungsfreier, wenn an dem Rahmen,
an dem die Anordnung aus Schieber und Halter befestigt ist, ein sich bei Änderung der Sitzhöhe
des Sitztragrahmens über dem Grundrahmen gegenüber dem Halter verschiebendes Steuerelement angeordnet
ist, auf dem der Geber oder die Schalteinrichtung vorgesehen ist. Auf diese Weise wird
in beiden Endstellungen des Sitztragrahmens und
bei einem Gewichtswechsel sichergestellt, dass weiterhin die Betätigungseinrichtung nicht klemmt
und sich weiterhin leicht manipulieren lässt.
Vorteilhafterweise sind bei einem Fahrzeug mit einem Scherengestell der Schieber und das Steuerelement
horizontal verschiebbar an einem der Rahmen angeordnet und ist das Steuerelement mit dem
an diesem Rahmen angreifenden horizontal beweglichen Schwingarmende des Scherengestells verbunden.Eine
derartige Anordnung hat den zusätlichen Vorteil, dass sie äusserst platzsparend ist, und
zwar nicht nur in der Sitzbreite, sonder insbesondere auch in der Sitzhöhe.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand
der beiliegenden Zeichnung erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1 schematisch den Aufbau eines mit einer Gasfeder abgefederten Fahrzeugsitzes mit
Höhen-, und Gewichtseinstellung,
Figur 2 ein bevorzugtes .Ausführungsbeispiel der
Mechanik für die Höhen- und Gewichtseinstellung beim Fahrzeugsitz in Figur 1, Figur 3 eine vergrösserte Darstellung der Mechanik
in Figur 1 bei abgeschalteter Gewichtseinstellung ,
Figur 4 Figur 5 Figur 6
Figuren 7a + 7b
die gleiche Mechanik bei eingeschalteter Gewichtseinstellung,
einen Schnitt durch die Mechanik in der Stellung der Figur 3, einen Teil des Fahrzeugsitzes bei in der
untersten Stellung befindlichen Sitztragrahmen und eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines
zweiten Mitnehmers.
Es wird zunächst Bezug auf Figur 1 genommen. Ein Grundrahmen 10 ist mit einem Sitztragrahmen 12 über
ein Schwingarme 14a und 14b aufweisendes Scherengestell verbunden. Eine Gasfeder, beispielsweise ein
Luftbalg 16 ruht auf dem Grundrahmen 10 und drückt von unten gegen eine beispielsweise mit dem
Schwingarm 14b festverbundene Platte 18. Ein Kompressor 20 ist unterhalb des Sitztragrahmens
angeordnet und über eine Schlauchleitung mit einem Rückschlagventil 22 mit dem Luftbalg 16 verbunden.
Der Luftbalg 16 ist ausserdem über eine weitere Schlauchleitung mit einem Luftablassventil
24verbunden. Ein Moment schalter wird als Einschalter 26 für den Kompressor 20 verwendet.
Der Einschalter 26 und das Luftablassventil sind starr miteinander verbunden und wirken in der
in Figur 1 dargestellten Stellung mit einem Steuerelement 28 zusammen, das auf der Unterseite des
Sitztragrahmens 12 in horizontaler Richtung längs -
verschieblich geführt ist und von dem ein Ende mit dem horizontal beweglichen Ende des Schwingarmes
14b verbunden ist und von dem das andere Ende eine Steuerkurve aufweist und als Geber für den
Einschalter 26 und das Ablassventil 24 ausgebildet ist, der bei einer Verschiebung des Steuerelementes
28 in Abhängigkeit von der Änderung der Höhe des Sitztragrahmens 12 über dem Grundrahmen 10 entweder
mit einer den Einschalter 26 betätigenden Rolle oder mit einer das Ablassventil 24 betätigenden
Rolle zusammenwirkt.
In dieser Anordnung wird die Gewichtseinstellung des Fahrzeugsitzes vorgenommen. Setzt sich beispielsweise
ein schwerer Fahrer auf den Fahrzeugsitz, so wird der Sitztragrahmen 12 nach unten gedrückt,
wodurch das Steuerelement 28 über das bewegliche Ende des Schwingarmes 14b horizontal nach
links verschoben wird, so dass der Geber 30 den Einschalter 26 betätigt und der Kompressor dem
Luftbalg 16 Luft zuführt. Da die vom Luftbalg 16 beaufschlagte Platte 18 am Schwingarm 14b angreift,
wird der Sitztragrahmen solange nach oben gedrückt, bis der Geber 30 den Einschalter 26 nicht mehr beaufschlagt.
Er hat dann die alte Höhe erreicht.
Sitzt nunmehr umgekehrt ein leichterer Fahrer auf dem Fahrzeugsitz, so wird der Sitztragrahmen 12
durch den in Bezug auf das Gewicht des Fahrers er-
höhten Druck im Luftbalg 16 angehoben, so dass der Geber 30 nunmehr am Ab lassventil 24 angreift. Es
wird dann soviel Luft aus dem Luftbalg 16 abgelassen, bis der Sitztragrahmen 12 mit dem leichteren
Fahrer in die alte Höhe eingefahren ist.
Auf diese Weise lässt sich auch bei unterschiedlichem Gewicht der Si tzbenutzfjr ein und diosselbo
Höhe des üitztraqrahmens aufrechterhalten.
Aus Figur 1 geht nicht hervor, dass die aus dem Ab lassventil 24 und dem Einschalter 26 bestehende
Schalteinrichtung für den Luftbalg 16 in vertikaler Richtung zwischen zwei Positionen verstellbar
ist, nämlich zwischen der in Figur 1 dargestellten Position, in der die Schalteinrichtung
mit dem Geber 30 zusammenwirkt, und einer darunterliegenden
Position, in der die Schalteinrichtung nicht mit dem Geber 30 zusammenwirkt, gleich
in welcher Stellung sich der Geber 30 befindet. Eine derartige Verstellung der Schalteinrichtung
in vertikaler Richtung ist notwendig, um beim normalen Durchfedern des Sitztragrahmens ein unnötiges
Betätigen der Gasfeder 16 zu vermeiden.
Die aus dem Ab lassventil 24 und dem Einschalter 26 bestehende Schalteinrichtung ist ausserdem noch
in horizontaler Richtung verschiebbar und in dieser Richtung in mehreren-Positionen festlegbar.
Auf diese Weise lässt sich die Sitzhöhe einstellen.
Wird nämlich beispielsweise die aus dem Ablassventil 24 und dem Einschalter 26 bestehende Schalteinrichtung
in Figur 1 - bei unverändertem Gewicht des Sitzbenutzers - weiter nach links verschoben, so
wird das Ablassventil 24 betätigt, so dass die Sitzhöhe erniedrigt wird. Umgekehrt verhält es
sich, wenn die Schalteinrichtung nach rechts verschoben wird. Dip. horizontale Stellung der Schalt-IQ
einrichtung bestimmt also die Sitzhöhe.
Es versteht sich, dass bei unbelastetem Fahrzeugsitz
der Sitztragrahmen 12 in seine obere Endstellung
fährt und sich erst bei Belastung auf eine zwischen seiner unteren Endstellung und sei-
^5 ner oberen Endstellung liegende Höhe einstellt.
Der Sitzbenutzer wird dann in einer ersten Betätigungsstufe die Schalteinrichtung aus der unwirksamen
Stellung in die wirksame Stellung in vertikaler Richtung überführen, in der sie mit:
dem Geber 30 zusammenwirkt. Hat der Sitzbenutzer das gleiche Gewicht wie der vorangegangene Sitzbenutzer,
so hat sich, ohne dass die Schalteinrichtung betätigt worden ist, die alte Sitzhöhe
eingestellt. Stimmt das Gewicht nicht überein, so wird die Schalteinrichtung durch den Geber solange'
in der entsprechenden Richtung beaufschlagt, bis sich die alte Sitzhöhe eingestellt hat. WiH.
der Sitzbenutzer die Sitzhöhe verändern, so verschiebt er in horizontaler Richtung die Schalteinrichtung
in ihrer wirksamen Stellung, bis sich
I -
die gewünschte Sitzhöhe ergibt. Danach überführt er die Schalteinrichtung in ihre unwirksame Stellung,
indem er sie in vertikaler Richtung aus dem Einflussbereich des Gebers zurückzieht.
Es wird nun auf die Figuren 2,3,4vund 5 Bezug genommen,
in denen die Mechanik der vertikalen und horizontalen Verstellung der aus dem Ablassventil
24 und dem Einschalter 26 bestehenden Schalteinrichtung im einzelnen dargestellt ist. Die Mechanik
umfasst zunächst einmal einen Schieber 32, der auf der Unterseite des Sitztragrahmens 12 (siehe Figur
5) mit Hilfe von mindestens zwei Bolzen 34 und (nicht ersichtlichen) Längsschlitzen linear geführt
ist. Die Querschnittsform des Schiebers 32 ist aus Figur 5 ersichtlich. Wie daraus ersichtlich, hat
der Schieber einen nach oben hin offenen u-förmigen Abschnitt, in dem eine mit dem Sitztragrahmen
12 fest verbundene Rastenreihe 36 liegt. Ein plattenförmiger Halter 38 ist um einem Drehpunkt 40
schwenkbar an dem vertikal stehenden plattenförmigen Abschnitt des Schiebers 32 befestigt. Der
Halter 3ü bildet einen zweiarmigen Hebel, wobei
an dem einen Arm das Ablassventil 24 und der Einschal ter 26 angeordnet sind und an dem anderen
Arm eine Keder 42 angruilL, die au.'.sordem am Schieber
32 befestigt ist, um den Halter 38 in eine erste Position vorzuspannen, in der sich die aus dem
BAD OR5QINA1.
Ablassventil 24 und dem Einschalter 26 bestehende SchaLteinrichtung, wie in Figur 3 gezeigt, unten
befindet und nicht mit dem Geber 30 am Steuerelement 28 zusammenwirken kann. Am Halter 38 ist
ein zweiarmiger Rasthebel 44 um einen Drehpunkt 46 schwenkbar angeordnet. Der Rasthebel 44 weist
ein abgewinkeltes Klinkenende 48 auf (siehe Figuren 3 und 5) , das durch eine am Halter abgestützte
Feder 50 gegen eine am Schieber 32 vorgesehene Rastnase 52 vorgespannt ist. Wird der zur
Schalteinrichtung 24, 26 entgegengesetzte Arm des Halters 38, an dem auch der Rasthebel 44 angeordnet
ist, nach unten verschwenkt, so gleitet das Klinkenende 48 an der Rastnase 52 entlang, bis es un-Ler
die Rasbnase greift und den Halter in der zweiten
Position sichert, in der sich die Schalteinricht 24, 26 oben befindet.und mit dem Geber 30
des Steuerelements28 zusammenwirkt. Im einzelnen wird hierzu auf die Figuren 3 und 4 verwiesen.
^as dem Klinkenende 48 entgegengesetzte Ende 54
des Rasthebels 44 arbeitet mit einem auf dem Steuerelement 28 in einer geeigneten Position
vorgesehenen Freigabeelement 56 zusammen, das das Klinkenende 48 in der in Figur 4 gezeigten
zweiten Position des Halters 38 ausser Eingriff mit der Rastnase 52 verschwenkt, wenn sich nach
erfolgter Gewichtseinstellung der Geber 30 zwischen dem Ablassventil 24 und dem Einschalter
26 befindet, wie dies in Figur 3 dargestellt ist.
Der Halter 38 kehrt dann aufgrund der Kraft der Feder 42 in seine erste Position zurück, in der
die Schalteinrichtung nicht mohr mit dem Geber zusammenarbeitet.
Es wird nun die Betätigungseinrichtung im einzelnen beschrieben, wobei insbesondere auf Figur
5 Bezug genommen wird. Die Betätigungseinrichtung weist einen einzigen Betätigungshebel
58 auf, der in einem Ansatz 60 um seine Achse drehbar gelagert ist und sich in horizontaler
Richtung quer zum plattenförmigen Teil des Schiebers 32 und des plattenförmigen Halters
38 erstreckt. Das dem Schieber 32 zugewandte Ende des Betätigungshebels 58 ist als Kurbel
62 ausgebildet und stellt einen dritten Mitnehmer dar. Das Kurbelende greift in eine vertikalen
Schlitz 64 im Schieber 32 (siehe Figuren 3 und 4). Ist der Schieber 32 entriegelt, so kann
durch Drehen des Betätigungshebels 58 um seine Achse über den als Kurbel 6 2 ausgebildeten dritten
Mitnehmer der Schieber entlang seiner Führung parallel zum Steuerelement 28 verschoben werden.
Damit wird aber auch der Halter 38 und die am Halter befestigte und das Ablassventil 24 und
den Einschalter 26 aufweisende Schalteinrichtung in horizontaler Richtung verschoben. Mit dem
dritten Mitnehmer 62 kann also durch Drehen des Betätigungshebel« 58 um seine eigene Achse die
Höheneinstellung vorgenommen werden.
BAD
Der Ansatz 60 ist ferner mit Hilfe einer am Sitztragrahmen
12 befestigten Stütze 66 um eine zur Verschiobungslinie des Schiebers 3 2 parallele
Achse 68 verschwenkbar (siehe Figur 5), Eine axial verschiebliche Welle 70 ist entlang der Achse 68
angeordnet und weist in ihrer Längsrichtung einen Abschnitt mit einem Vierkantprofil 70' und einen
Abschnitt mit einem kreisrunden Profil 70'' auf. Der Abschnitt mit dem Vierkantprofil 70' ist,
(axial verschieblich) in einer viereckigen Öffnung im Ansatz 60 gelagert, so dass bei einer Verschwenkung
des Betätigungshebels in vertikaler Richtung die Welle 70 gedreht wird. Auf dem Wellenabschnitt
70· mit dem Vierkantprofil ist in
Ii) axialer Richtung unverschieblich und drehfest
ein erster Mitnehmer 72 befestigt, der mit einem, vorspringenden Fortsatz auf einer Abstufung 74
an dem der Schalteinrichtung 24, 26 entgegengesetzten Arm des Halters 38 aufliegt. Wird nun der
Betätigungshebel 58 in der ersten Betätigungsstufe vertikal nach oben geschwenkt, so dreht sich
der vorspringende Fortsatz des ersten Mitnehmers 7 2 nach unten und drückt entgegen der Kraft der
Kc-iier Λ/ die Schalteinrichtung 24, 26 in die zweite
Position nach oben, wie dies aus einem Vergleich der Figuren 3 und 4 hervorgeht. In diesem Zusammenhang
ist darauf hinzuweisen, dass die Abstu-Lung 74 in Bezug auf den vorspringenden Fortsatz
des ersten Mitnehmers 72 aufgrund der Schwenk-
BAD ORIGINAL
bewegung des Halters 38 weggewandert ist. Wird daher
der Betätigungshebel 58 in der gleichen Richtung weiter verschwenkt, so gleitet der vorspringende
Fortsatz des ersten Betätigungshebels 72 an der in etwa vertikaler Richtung verlaufenden Flanke
der Abstufung 74 ab, ohne den Halter 38 dabei weiter mitzunehmen.
Ein zweiter Mitnehmer 76 in Form einer um ein Rohr 78 gebogenen flachen Platte, auf. die or angoschweisst
ist, ist axial fest auf dem kreisrunden Abschnitt der Welle 70 und gegenüber diese drehbar
angeordnet. Der plattenförmige zweite Mitnehmer 76' erstreckt sich durch ein Fenster 80 im Schieber 32
hindurch und weist an seinem Ende zwei Durchbrüche 82 (Figur 7a) auf, in die die Zähne der Rastenreihe
36 eingreifen können (vergleiche Figuren 3 bis 5). Wie in Figur 5 angedeutet, wird der zweite Mitnehmer
76 nach der ersten Detätigungsstufe, in der
der erste Mitnehmer 72 den Halter 38 in die zweite Position gedrückt hat, von dem ersten Mitnehmer
72 in der zweiten Detätigungsstufe mitgenommen, dessen vorspringender Fortsatz dann nunmehr wirkungslos,
d. h.jOhne den Halter 38 weiter zu verschwenken, an der Flanke der Abstufung 76 abgleitet.
Durch die Drehung des zweiten Mitnehmers 76 nach unten gelangt dieser ausser Eingriff mit der
Rastenreihe 36, so dass nunmehr der Schieber 32 seine Verschiebung in horizontaler Richtung entregelt
ist.
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Diese Verschiebung wird dann durch Drehen des Betätigungshebels
58 um seine eigene. .Achse durchgeführt, wobei der als Kurbel ausgebildete dritte
Mitnehmer 6 2 den Schieber verschiebt, Mit einer Verschiebung des Schiebers 32 geht aufgrund der
Vcrriecjolung des zweiten Mitnehmers 76 in der
Verschiebungslinie des Schiebers 32 eine entsprechende
Verschiebung des zweiten Mitnehmers 76 und damit der Welle 70 und des ersten Mit-
JO nehmers 72 einher. Die Welle 70 bewegt sich dabei
axial durch den Ansatz 60, und der zweite Mitnehmer 72 wandert zusammen mit dem Halter 38 mit.
Der Durchgriff des zweiten Mitnehmers 76 durch das Fenster HO im Schieber 32 stellt also die Synchronizität
der Bewegungen des Schiebers 32 und des Halters 44 mit den Bewegungen der Mitnehmer 72 und 76 sicher.
In Figur 6 ist veranschaulicht, wie ein am Schwingarm
14a vorgesehener Anschlag 90 mit dem Schieber 32 zur Festlegung der unterenEndsteilung des Sitztragrahmens
12 zusammenwirkt. Da sich die Position des Schiebers 32 entsprechend der gewählten Sitzhöhe
ändert, bleibt der Federweg nach oben für alle eingestellten Sitzhöhen gleich.
Entsprechendes gilt für die obere Endstellung des Sitztragrahmens 12, die (siehe Figur 2) dadurch
bestimmt wird, dass ein Flantsch 92 des Schiebers
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32 mit einem Gummipuffer 94 am horizontal beweglichen Schwingarmende 14b zusammenwirkt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das hier dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Besitzt beispielsweise das Fahrzeug einen Kompressor, so kann anstelle des elektrischen Einschalters
26 ein Einlassventil vorgesehen sein, der eine mit dem Luftbalg 16 verbundene Druckluft
leitung freigibt. Genausogut aber können das Auslass- und das Einlassventil zu einer
einzigen Ventileinrichtung zusammengefasst werden, die über einen T-förmigen Steuerhebel betätigt
wird, wie dies beispielsweise in der DE-AS 15 05 507 gezeigt ist. Forner knnn die or-
'j findungsqemässe Anordnung ähnlich wie in der DE-AS
15 05 507 auch in vertikaler Richtung angeordnet werden, d. h. dass sich Schieber, Rastenreihe
und Halter vom Sitztragrahmen 12 herab nach unten erstrecken, wobei dann der Geber
aber stationär auf dem Grundrahmen angeordnet sein wird. Die Mechanik kann natürlich auch umgekehrt
auf dem Grundrahmen 10 ancjeordnet sein.
Die Anordnung mit nur einem einzigen Betätigungshebel, die automatische Freigabe des Halters bei
korrekter Gewichtseinstellung und das horizontal verschiebliche Steuerelement können auch unab-
BAD ORIGINAL
hänqiq voneinander einem Fahrzeugsitz der eingangs anqeiiprochonon Art: verwirklicht sein.
BAD OPJGiNAL
Claims (1)
- AnsprücheΊ.jAbgefederter Fahrzeugsitz mit Höhen- und Gewichts- v—' einstellung, so dass sich auch bei unterschiedlichen Gewichten der Sitzbenutzer immer die gleiche voreingestellte Fahrzeugsitzhöhe ergibt, mit einer zwischen einem Sitztragrahmen und einem Grundrahmen angeordneten Gasfeder, einer Schalteinrichttung zur Steuerung der Gasfeder, einem sich bei Änderung der Höhe des Sitztragrahmens über dem Grundrahmen relativ zur Schalteinrichtung verschiebenden Geber, einem zur Höheneinstellung wahlweise in mehreren Positionen auf einer zur Relativverschiebung zwischen der Schalteinrichtung und dem Geber parallelen Verschiebungslinie an einem der Rahmen festlegbaren Schieber, einem am Schieber quer zu dessen Verschiebungslinie zwischen einer ersten und einer zweiten Position beweglichen Halter, der entweder die Schalteinrichtung oder den Geber trägt, wobei in der ersten Position des Halters, in welche er federndvorgespannt ist, Geber und Schalteinrichtung in Querrichtung ihrer Relativbewegung soweit voneinander entfernt sind, dass Geber und Schalteinrichtungzur Vermeidung unnötiger Betätigungen der Gasfeder bei normalem Durchfedern nicht zusammenwirken, und in der zweiten Position des Halters Geber und Schalteinrichtung in Querrichtung ihrer Relativbewegung einander so nahe liegen, dass diese zur Gewichtseinstellung zusammenwirken, und einer dreistufigen, mindestens einen verschwenkbaren Betätigungshebel umfassenden Betätigungseinrichtung, die in der ersten Betätigungsstufe den Halter in seine zweite Position verschwenkt, in der darauffolgenden zweiten Betätigungsstufe die Verriegelung des Schiebers löst und in einer dritten Betätigungsstufe den Schieber aus einer Position in eine andere Position verschiebt,dadurch gekennzeichnet,dass die Betätigungseinrichtung nur einen einzigen Betätigungshebel (58) aufweist, der in zwei verschiedenen Richtungen betätigbar ist, sowie einen ersten und einen zweiten Mitnehmer (72,76), von denen bei einer Betätigung des Betätigungshebels (58) in einer der Betatigungsrichtungen der erste (72) in der ersten Betätigungsstufe den Halter (32) in die zweite Position drückt und der zweite (76) in der zweiten Betätigungsstufe die Verriegelung des Schiebers (32) löst, und dass ein bei einer Betätigung des Betätigungshebels (58) in der anderen Betätigungsrichtung des Betätigungshebels in der dritten Betätigungsstufe ansprechender dritter Mitnehmer (62) vorgesehen ist, der denf Schieber (32) zur Verschiebung aus einer Position in die andere mitnimmt.2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei der Halter am Schieber verschwenkbar angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet,dass der erste Mitnehmer (72) in der ersten Betätigungsstufe des Betätigungshebels (58) an einer Abstufung (74) des Halters (38) zum Verschwenken des Halters in seine zweite Position derart angreift, dass er in der zweiten ßetätigungsstufe, ohne den Halter weiter zu verschwenken, an einer Planke der Abstufung (74) abgleitet.3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, wobei der
Schieber mit einer am Rahmen vorgesehenen, parallel zu seiner Verschiebungslinie verlaufenden Rastenreihe verrastbar ist,
dadurch gekennzeichnet,dass der Schieber (32) entlang der Verschiebungslinie linear geführt ist, dass eine parallel zurVerschiebungslinie des Schiebers (32) sich erstreckende Welle (70) vorgesehen ist, auf der der erste und der zweite Mitnehmer (72,76) angeordnet sind, wobei der erste und der zweite Mitnehmer
(72,76) in Längsrichtung der Welle (70) verschiebbar und um die Achse der Welle (70) drehbar sind, und dass der zweite Mitnehmer (76) quer zur Verschiebungslinie des Schiebers (32) mit ihm ver-riegelt in und ausser Kingriff mit der Rastenreihe (36) bringbar ist.4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,dass der erste Mitnehmer (72) drehfest mit der Welle (70) verbunden ist und dass der zweite Mitnehmer (76) frei drehbar auf der Welle gelagert ist und nach der or.·-, ten Beth'tigungsstuf e vom ersten Mitnehmer (72) mitgenommen wird.5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,dass der Betätigungshebel (58) sich senkrecht zur Welle (70) erstreckt und um die Achse (68) der Welle (70) schwenkbar ist.6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,dass der erste und der zweite Mitnehmer (72,76) in axialer Richtung fest auf der Welle (70) angeordnet sind, dass die Welle (70) axial beweglich einen Ansatz(60) des Betätigungshebels (58) durchsetzt und drehfest mit' dem Ansatz (60) verbunden ist und dass der Ansatz (60) um die Achse (68) der Welle (70) drehbar an einer am Rahmen befestigten Stütze (66) gelagert ist.7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass der dritte Mitnehmer (62) als Kurbel am Ende des Betätigungshebels (50) atisgebildet ist und der Betätigungshebel (50) um seine Längsachse drehbar ist und dass das Kurbelende in einem quer zur Verschiebungslinie des Schiebers (32) verlaufenden Schlitz (64) greift.O. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der in die erste Position federnd vorgespannte Halter (38) in seiner zweiten Position mit dem Schieber (32) verrastet und dass ein sich bei einer Änderung der Höhe des Sitztragrahmens (12) über den Grundrahmen (10) relativ zum Halter (38) sich verschiebendes Freigabeelement (56) die Verrastung des Halters (38) mit dem Schieber (32) in derjenigen Relativposition zwischen Geber (30) und Schalteinrichtung (24,26) löst, in der die Schalteinrichtung(24,26) in der zweiten Position des Halters (38) vom Geber (30) aufgrund der erfolgten Gewichtseinstellung nicht beaufschlagt ist.9. Fahrzeugsitz nach Anspruch ,8,
dadurch gekennzeichnet,dass am Halter (38) ein zweiarmiger Rasthebel (44) verschwenkbar gelagert ist, dessen eines als Klinke (48) ausgebildetes Ende gegen eine Rastnase (52) des Schiebers (32) vorgespannt und mit dieser in der zweiten Position des Halters (38) verriegelt ist und dessen anderes Ende mit dem Freigabeelement(5G) zum Verschwenken des Rasthebels (44) aus der Eingriffsstellung mit der Rastnase (52) des Schiebers (32) zusammenwirkt.10. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass an dem Rahmen, an dem die Anordnung aus Schieber (32) und Halter (38) befestigt ist, ein sich , bei Änderung der Sitzhöhe des Sitztragrahmens (12) über dom Grundrahmen (10) gegenüber dem Halter (30) JU verschiebendes Steuerelement (20) angeordnet ist, auf dem der Geber (30) oder die Schalteinrichtung (24,26) vorgesehen ist.11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,dass bei der Verwendung eines Scherengestells (14a, 14b) der Schieber (32) und das Steuerelement (28) horizontal verschiebbar an einem der Rahmen (10,12) angeordnet sind und das Steuerelement (28) mit dem an diesem Rahmen angreifenden horizontal bewegli-VO chon Schwingarmende des Scherengestells verbunden ist.
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