DE150492C - - Google Patents

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DE150492C
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Germany
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compressed air
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piston
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firearm
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DENDAT150492D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated
    • F41A7/04Machine gun rechargers, e.g. manually operated fluid operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerwaffe, bei der das Öffnen und Verschließen des Verschlusses, sowie. das Abfeuern durch Preßluft- oder Preßgasmotoren bewirkt wird, welche unmittelbar mit den Verschluß-, Abfeuer- und Verriegelungsvorrichtungen verbunden sind oder dieselben durch eine Hebel- usw. Übertragung betätigen. Die einfachste Ausführung der Waffe,
ίο bei welcher die erwähnten Verrichtungen durch von Preßluft oder Preßgas bewegte Kolben direkt betätigt werden, zeigt die Fig. ι im Längsschnitt und Fig. 2 bis 5 im Querschnitt nach den Linien A-B, C-D, E-F, G-H.
ki5 Der . auf der Lafette verlagerte Hauptteil r des Gehäuses 13 nimmt in seinem vorderen Ende den Lauf auf. Der letztere besteht aus dem Mantelrohr 14 und dem Kernrohr 15, dessen Außenfläche so abgedreht ist, daß ein spiralförmiges Band stehen bleibt.
Das Mantelrohr 14 und das mit diesem verbundene Kernrohr 15 sind in dem sie umgebenden Mantel so verlagert, daß sich das Laufsystem nach Überwindung des Gegendruckes der Feder 17, welche sich einerseits gegen das Gehäuse 13, andererseits gegen einen Bund 18 des Mantelrohres 14 legt, nach rückwärts bewegen kann. Die Spannung der Feder ist so gewählt, daß sie von dem Rückstoße des Schusses überwunden wird und dem ganzen Laufsystem eine begrenzte Rückwärtsbewegung gestattet. An dem Mantelrohr ist die Steuerungsstange 16 befestigt, welcher die Umsteuerung der Motoren zufällt. Beim Beginn des Schießens befindet sich die Steuerungsstange in der vorderen, das Verschlußstück in der rückwärtigen Stellung.
Mit dem Verschlußstück 9 ist bei der vorliegend beschriebenen Ausführung der Differenzialkolben 8 des Druckluftmotors direkt gekuppelt, welcher das Verschlußstück hin- und herbewegt und dadurch das Laden und Entfernen der abgeschossenen Patronenhülsen in derselben Weise ausführt, wie der Schütze bei den gebräuchlichen Repetiergewehrkonstruktionen, z. B. dem deutschen Armeegewehr.
Die Preßluft tritt durch den Stutzen 1 ein und wird durch den Kanal 2 auf die hintere Fläche des Differenzialkolbens 8 geleitet. Der Kolben bewegt sich nach vorwärts, wobei er die im vorderen Kolbenraum befindliche atmosphärische Luft durch die Kanäle 3 und 24, die Durchbohrung der Steuerungsstange und den ringförmigen Umführungskanal 25 (siehe Fig. 5) in den Abzugskanal 19 drängt, und schließt den Verschluß. Ist das Verschlußstück in seiner äußersten Vorwärtsstellung angelangt, so greift der als Kolben des kleinen Preßluftzylinders 5 ausgebildeteVerriegelungsbolzen in eine Bohrung des Verschlußstückes, preßt dabei eine mit Deckplatte versehene Feder zusammen und verriegelt den Verschluß. Durch das Hochgehen des Verriegelungsbolzens wird der Kanal 6 der Preßluft freigegeben; sie tritt hinter den als Kolben des Luftzylinders 7 ausgebildeten und mit einem elastischen Widerlager versehenen Schlagbolzen, bewegt denselben nach vorwärts und bringt dadurch die Patrone zur Entzündung.
Der Rückstoß schleudert nun das axial
verschiebbare Lauf system gegen die Feder 17, welche zusammengepreßt wird. Dabei geht auch die Steuerungsstange 16, welche mit dem Laufe starr verbunden ist, zurück; bei der Rückwärtsbewegung entlastet sie den Schlagbolzen, entriegelt den Verschluß und steuert den mit dem Verschlußstück verbundenen Kolben um, der die Waffe wieder öffnet.
Diese einzelnen Verrichtungen vollziehen sich auf folgende Art:
Die zurückgehende Steuerungsstange schließt zunächst den Kanal 4 und sperrt dadurch die Luftzuführung zu dem Verriegelungsbolzen ab, dann öffnet sie den Kanal 6 und verschafft der Preßluft in den Zylindern 5 und 7 des Verriegelungs- bezw. Schlagbolzens einen Ausweg in den Kanal 19 und damit in den um das Kernrohr geführten Abluftkanal. Der schräge Kanal, der an dem Zylinder 7 ansetzt, steht mit einer kleinen Ausfräsung des Verschlußstückes in Verbindung, welches es ermöglicht, daß die Luft aus 7 noch ausströmen kann, wenn die Öffnung des schrägen Kanals beim Zurückgehen bereits über die des Kanals 6 hinweggeglitten ist. Beim weiteren Zurückgehen steuert die Steuerungsstange 16 den Differenzialkolben 8 um, indem sie durch Schließen des Kanals 24 die Verbindung des vorderen Kolbenraumes mit dem Abzugskanal 19 unterbricht, andererseits aber durch Öffnung des Kanals 3 die Preßluft, vor die größere Fläche des Kolbens 8 führt und dadurch die Rückwärtsbewegung desselben veranlaßt. Ein Teil der aus dem hinteren Kolbenraum verdrängten Luft entweicht in der kurzen Zeit, wo die Durchbohrung 20 des Kolbens und ein Durchlaß der Steuerungsstange bei der äußersten Rückwärtsstellung dieser Organe den Kanal 22 freigeben, durch diesen und die ihn mit dem Kanal 23 verbindende halbkreisförmige Umführung in den Abluftweg. Ein kleiner Teil der Luft verbleibt in dem Kanal 2 und den oberen Teilen der Kanäle 2 und 22 und fängt als Luftpuffer den Stoß des zurückgehenden Kolbens auf.
Hat der Kolben seinen rückwärtigen Hub beendet, so beginnt das Spiel des Motors von neuem.
Die Kupplung der Motoren und der Verschluß-, Abf.euer- und Verriegelungsorgane durch Hebel usw. macht den Aufbau der Waffe komplizierter als wie bei der direkten Kupplung der vorbeschriebenen Ausführung, gewährt aber den Vorteil, daß der Motor außerhalb der Waffe untergebracht werden kann. Auch können statt der Vom Rückstoß umgesteuerten Motoren solche mit selbständiger Steuerung verwendet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: J
1. Feuerwaffe mit einem das Öffnen des Verschlusses bewirkenden Druckgasmotor, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher und mit dem Verschlußstück direkt oder durch eine mechanische Kupplung verbundener Kolben oder Zylinder eines doppelseitig wirkenden Preßluft- oder Preßgasmotors den Verschluß schließt und verriegelt und schließlich die Waffe abfeuert.
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schließen des Verschlußstückes die Druckluft auf einen Verriegelungskolben (5) wirkt, welcher die Verriegelung der Waffe herstellt.
3. Feuerwaffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem durch die Druckluft der Verschluß geschlossen und verriegelt ist, die Druck- ^ luft auf den Schlagbolzen (7) wirkt und * diesen zum Aufschlag auf das Zündhütchen der Patrone bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT150492D Active DE150492C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2826847A (en) * 1954-08-13 1958-03-18 Earle M Harvey Hydraulic actuated firing pin for a firearm

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2826847A (en) * 1954-08-13 1958-03-18 Earle M Harvey Hydraulic actuated firing pin for a firearm

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