DE150452C - - Google Patents

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DE150452C
DE150452C DENDAT150452D DE150452DA DE150452C DE 150452 C DE150452 C DE 150452C DE NDAT150452 D DENDAT150452 D DE NDAT150452D DE 150452D A DE150452D A DE 150452DA DE 150452 C DE150452 C DE 150452C
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disc
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/08General details of gearing of gearings with members having orbital motion
    • F16H57/10Braking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Planetenradgetriebe, welches zwei Vorwärtsgeschwindigkeiten und eine Umkehrung in der Drehrichtung des angetriebenen Teiles ermöglicht. ' Zu diesem Zweck ist die. die Planetenräder tragende Scheibe mit dem angetriebenen Außenrade durch eine Kupplung verbunden, die beim Bremsen des Planetenradträgers durch eine Bandbremse selbsttätig ίο ausgerückt wird.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Ansicht des Getriebes von der Seite des Schwungrades.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung von der entgegengesetzten Seite, d. h. von der Seite des Kettenrades, und
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach 3-3 der Fig. i.
Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Teil der die Planetenräder tragenden Scheibe, welche zur Aufnahme von Zapfen und Hilfshebeln dient, und
Fig. 5 zeigt die in Fig. 4 dargestellten so- \vie einige benachbarte Teile in der Aufsicht. Das Innenrad 1 des Planetengetriebes ist in bekannter Weise durch Aufschrauben oder in anderer Weise auf der Motorwelle 2 befestigt (Fig. 3), welche dieses Rad 1 antreibt. Die Bewegung des letzteren wird auf ein oder mehrere Planetenräder 3 übertragen, welche mit dem mit Innenverzahnung versehenen Außenrade 4 in Eingriff stehen.
Die Planetenräder 3 sind auf Zapfen 42
einer Scheibe 6 gelagert; diese sitzt lose auf einem Ansatzstück 33 der Welle 2 und kann durch Stifte 7, die unter der Wirkung von Federn 13 stehen, mit einer gleichfalls auf dem Ansatzstück 33 lose sitzenden Scheibe 8 verkuppelt werden, die ihrerseits mit dem Außenrade 4 des Planetenradgetriebes gekuppelt ist und auf deren' Nabe 31 das Kettenrad 5 befestigt ist. Um die Scheiben 6 und 8 miteinander kuppeln zu können, ist der Kranz der Scheibe 8 mit einer Anzahl Löcher 18 für die unter Federwirkung stehenden Stifte 7 der Scheibe 6 versehen. Die Scheibe 6 trägt ferner mittels der Zapfen 42 eine Scheibe 9, die einen Kranz 16 besitzt, gegen welchen das auf festem Gestell angeordnete Bremsband 10 angedrückt werden kann. Die Scheiben 6 und 9 bilden Befestigungs- oder Lagerteile für drei Hebel 11, sowie für die Federn 12 und 13, welche die Einrückung der Stifte 7 in den Kranz 8 veranlassen (Fig 4 und 5).
Die Bewegung der Hebel il erfolgt durch Schubstangen 14, die sämtlich durch den gemeinsamen Ring 15 miteinander verbunden sind, so daß die Bewegung eines Hebels 11 auch auf die anderen übertragen wird.
Die Stangen 14 werden von dem Kranz 16 der Scheibe 9 in der Weise getragen, daß sie den Kranz 16 umgreifen (Fig. 1, 3 und 5), und können durch das Bremsband io (Fig. 3 und 8) einwärts bewegt werden.
Die Stifte 7 werden aus der Scheibe 8 herausgezogen, wenn das Bremsband 10 gegen die Enden der Stangen 14 gedrückt wird, wodurch die Scheibe 6 von der Scheibe 8 und dem Kettenrade 5 entkuppelt wird. Wird das Bremsband 10 noch weiter angezogen, so wird es gegen den Kranz 16 der
Scheibe 9 gedrückt, wodurch die Scheibe 9 und mit ihr die Scheibe 6 festgestellt wird. Die Folge davon ist, daß das Zahnrad 1 die Räder 3 um ihre Zapfen dreht, die ihrerseits das Rad 4 sowie die mit diesem gekuppelte Scheibe 8 mit Kettenrad 5 in umgekehrtem Sinne umlaufen läßt. Für die Vorwärtsdrehung des Rades 4 und somit des Kettenrades 5 ist das Bremsband 10 gelockert, und
ίο die Stifte 7 greifen in die Löcher 18 der Scheibe 8 ein, so daß das Getriebe als starres Ganzes mitgenommen wird.
Zur Erzielung mehrerer Vorwärtsbewegungen von verschieden großer Geschwindigkeit ist der das Rad 4 tragende Ring 19 von der das Rad 5 tragenden Scheibe 8 lösbar. Der Ring 19, auf welchem der Bremsring 20 aufgeschraubt ist, ist als Reibkegel ausgebildet, gegenüber \velchem ein zAveiter Reibkegel 21 angeordnet ist, der auf der Scheibe 8 festsitzt. Zwischen den beiden Kupplungshälften 19, 21 ist- ein auf der Scheibe 8 befestigter Reibring 17 angeordnet, gegen welchen die Reibflächen der Teile 19, 21 mit Hilfe von Keilen 22 wirken, die durch eine Hebelanordnung in bekannter Weise verstellt werden können. Diese Keile führen, indem sie einerseits gegen Rollen 25, die in Ansätzen des Ringes 20 gelagert sind, und andererseits gegen Ansätze der Kupplungshälfte 21 (Fig. 2 und 3) drücken, ein Nähern der Teile 19, 21 gegeneinander bezw. gegen den mittleren Reibungsring" 17 der Scheibe 8 herbei, wodurch eine kräftige, sichere Verkupplung der Teile erzielt wird.
Die Verstellung der Keile 22 erfolgt mittels der Stangen 27 und der verschiebbaren Hülse 23. Wird der Keil 22 niedergezogen, so erfolgt die Entkupplung der Scheiben 21 und 19 unter Einwirkung der Druckfeder 28, so daß das innen verzahnte Rad 4 nicht mehr mit der Scheibe 8 verbunden ist. Wird durch die Teile 19, 21 und 17 der Zahnkranz 4 mit dem Kettenrad gekuppelt, so erfolgt im eingerückten Zustande der Kupplungsstifte 7 eine Vorwärtsdrehung des Kettenrades 5 mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie die Welle 2. Wird dagegen die Kupplung 19, 21, 17 ausgerückt und der Ring 20 durch ein Bremsband 29 am Maschinengestell festgelegt, so erfolgt bei gleichfalls eingerückten Stiften 7 eine Vorwärtsdrehung mit gegenüber der Welle 2 verlangsamter Geschwindigkeit, da die durch das Rad 1 angetriebenen Räder 3 auf dem festgelegten Zahnkranz 4 abrollen und dementsprechend die Scheibe 6 sich langsam vorwärts dreht, die dann ihre Bewegung durch die Stifte-7, die Scheibe 8 und deren Nabe 31 auf das Kettenrad 5 überträgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Planetenradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragscheibe (6) für die Planetenräder (3) unter Federwirkung stehende Stifte (7) radial verschiebbar angeordnet sind, die gewöhnlich inLöcher(i8) der Scheibe (8) greifen und diese letzteren mit jener Scheibe (6) kuppeln, dagegen beim Anziehen des zur Feststellung der Scheiben (9 und 6) dienenden Bremsbandes (10) unter Vermittlung von Stangen (14) und Hebeln (11) o. dgl. ausgerückt werden, um die Scheibe (8) für die Umkehrung ihrer Bewegungsrichtung freizugeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE150452C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920532C (de) * 1950-10-08 1954-11-25 Eisen & Stahlind Ag Einem Turbowandler nachzuschaltendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Strassenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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