DE1501298A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Glasieren von tiefgekuehlten Fischbloecken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Glasieren von tiefgekuehlten FischbloeckenInfo
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D13/00—Stationary devices, e.g. cold-rooms
- F25D13/06—Stationary devices, e.g. cold-rooms with conveyors carrying articles to be cooled through the cooling space
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/10—Coating with a protective layer; Compositions or apparatus therefor
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Description
Nordischer Maschinenbau, Rud.Baader.Lübeck
24 Lübeck, Geninerstr. 249
Verfahren und Vorrichtung zum Glasieren von tiefgekühlten Fischblocken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glasieren von tiefgekühlten Fischblöcken an Bord von Fischereifahrzeugen.
Bei der Kaltelagerung gefrorener oder tiefgekühlter
wasserhaltiger Nahrungsmittel erfolgt ein ständiges Verdampfen von gefrorener Flüssigkeit, welches nicht
nur zu einem Gewichtsverlust, sondern auch zu einer Minderung der Qualität führt. Das Ausdampfen der gefrorenen
Flüssigkeit hat nicht nur ein Strohig-;;erden der Lebensmittel zur Folge, sondern zieht gleichzeitig
eine Geschmacksverschlechterung nach sich, da der Luftsauerstoff in den von gefrorener Flüssigkeit befreiten
Oberflächen und Geweben oxydierend v;.i.rkt.
In besonderem Maße sind hierbei fetthaltige 3iv^eiS-stoffe
gefährdet. Um die tiefgekühlten Nahrungsmittel längere Zeit lagern zu können, mu3 aan also .in Ausdampfen
der Gewebsflüssigkeit und den Zutrixx v„:n
Sauerstoff verhindern. Kleinpackungen für den Endverbraucher
verschließt man durch üinsiegeln in da. pfdichte
Kuststoffolien und Evakuieren. 3in solches Verfahren
ist nicht nur umständlich und teuer, sondern an Bord von Fischereifahrzeugen sind schon die dafür
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erforderlichen maschinen nicht unterzubringen.
Man hat nun festgestellt, daß sich z.B. Blöcke tiefgekühlten
Fischfilets oder zu Blöcken gefrorene 'Fische wesentlich langer lagern lassen, wann man sie "glasiert",
d.h. mit einer dünnen geschlossenen Sisschicht überzieht,
üblicherweise wird das Glasieren heute so vorgenommen, daß die aus dem Kühltunnel oder Plattengefrierer kommenden
Blöcke unter Sprüheinrichtungen hindurchgeführt werden. Um auch die Unterseite zu glasieren, müssen die
Blöcke gewendet und erneut besprüht werden. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß sich ein
gleichmäßiger Eisüberzug nicht erzielen läßt, daß immer unglasierte Stellen zurückbleiben und für die Erzielung
eines ausreichenden dicken üüsüberzuges ziemlich lange
Sprühstrecken benötigt werden,'
Die dem 3rfinder gestellte Aufgabe bestand darin, ein Verfahren zu finden, mit welchem auf Gefrierblöcken ein
geschlossener, gleichmäßig dicker Sisüberzug angebracht
werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht in einem Verfäiren zum Glasieren gefrorener oder tiefgekühlter
Blöcke von Fischfilet oder Fischen, welches dadur ch
gekennzeichnet ist, daß die Blöcke nach dem ¥erlassen der
Gefriereinrichtung schnell durch ein Flüssigkeitscad geführt und anschließend einer Glasierpause unterworfen
werden.
OBiQiNAL
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Durch das völlige Eintauchen bildet sich ein geschlossener
Überzug, welcher keine Fehlstellen entstehen läßt. Die Dicke des Überzuges läßt sich durch mehrmalige Wiederholung
des Tauch-und Glasiervorganges steuern.
Die Erfindung wird an Hand einer für die Durchführung
des Verfäirens geeigneten Vorrichtung beschrieben. Die Zeichnung zeigt senematisch in schräger Parallelpro
jektion eine Glasiervorrichtung.
Der Förderer 1 verbindet die Gefrierstation mit der
Glasierstation.
Hinter dem Förderer 1 ist der Behälter 7 angeordnet,
welcher in seinem unteren Teil mit Glasierflüssigkeit
10 gefüllt ist. Xn den beiden Stirnseiten 9 sind Offnungen 8 und 11 für das Zu- und Abführen der Blöcke vorhanden.
Die Einlaßöffnung 8 kann mit seitlichen einlauf
kanten 13 versehen sein. Zwischen den beiden Stirnseiten 9 des Behälters 7 sind an Trägern 5 befestigte
Mitnehmer 4 angeordnet, welche um die Achse 6 umlaufen und durch ein nicht gezeigtes Getriebe während des Still-Standes
des Förderers 1 jeweils um eine peilung weite rbewegt
werden. Als zweckmäßig hat sich die Anordnung von drei Mitnehmern 4 erwieaen. Die Länge der Mitnehmer
ist so gewählt, daß jeder Mitnehmer jeweils zwei oder mehr Blöcke gleichzeitig aufnehmen kann. Hinter der Auslaßöffnung
11 befindet sich ein weiterer Förderer 12.
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Die durch den Förderer 1 von der Gefrierstation herangebrachten Blöcke 2,3 liegen dicht hintereinander
lind werden jeweils um eine Blocklänge vorgeschoben.
Cer erste Block 3 wird hierbei in den gerade vor der
Einlaßöffnung 8 in Ruhestellung haltenden mitnehmer 4
eingeschoben. Nach Einlauf des Blockes 3 schwenkt der Mitnehmer 4 um eine Teilung weiter, so daß der nächste
Block 2 in den nächsten Mitnehmer einlaufen kann. Während der nächsten Schwenkung taucht der liitnehmer
mit dem Block durch die Glasierflüssigkeit und erreicht ausgetaucht wieder die Ruhelage. V/ährend der Ruhelage
erfolgt das Abtropfen der überschüssigen Flüssigkeit und d as Glasieren. ^rach der folgenden Schwenkbewegung
hat der Mitnehmer dann wieder die üinlauföffnung erreicht,
in welcher ein neuer Fischblock eingeschoben und eventuell ein bereits glasierter durch die Auslaßöffnung .
ausgeschoben wird. Je nach der gewählten Länge der Mitnehmer tragen diese zwei oder mehr Blöcke gleichzeitig
und tauchen diese zwei bzw. dreimal durch die Glasierflüssigkeit.
Auf diese Art und Weise kann man. die Blöcke mit einer geschlossenen Bisschicht überziehen, d eren Stärke mit
jedem Tauchvorgang dicker wird.
to Zur Verhinderung des'Anfrierens der Blöcke kann es vor-
tf> teilhaft sein, die Mitnehmer mit einem Überzug von
£ Poly- oder Polytetrafluoräthylen zu versehen. ■
JjJ lie Erfindung ist nicht auf die beschriebene Vorrich-
£J tung beschränkt und läßt sich u.a. auch in kontinuierlichem
Arbeitsgang durchführen.
Claims (6)
1) Verfahren zum Glasieren gefrorener oder tiefgekühlter
Blöcke von Fischfilet oder Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke nach dem Verlassen der Gefriervorrichtung
schnell durch ein Flüssigkeitsbad geführt und anschließend einer Glasierpause unterworfen werden.
2) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Glasierflüssigkeit
aufnehmenden Behälter (7) und zwischen dessen Stirnwänden
(9) intermittierend um eine Achse (6) umlaufenden, die
Blöcke (2,3) aufnehmende Mitnehmer 4, welche während eines Bewegungsintervalls durch die Glasierflüssigkeit
(10) hindurch schwenken.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ■
daß drei Mitnehmer (A) sternartig um.die Achse (6) angeordnet
sind.
4) Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer(4) so lang ist, daß er zwei oder
mehr Blöcke »aufnehmen kann.
5) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten(9) mit Öffnungen (8,11) für Ein -und
Auslaß der Blöcke versehen sind und die üinlaßöffnung mit Einlaufkanten (13) versehen ist.
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6) Vorrichtung nach 'Anspruch 2, dadurch gekennüoicr.net,
daß die Mitnehmer einen Überzug von Polytri- oder PoIytetrafluoräthylen
tragen.
9098AA/059S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0029328 | 1966-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1501298A1 true DE1501298A1 (de) | 1969-10-30 |
Family
ID=7345051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661501298 Pending DE1501298A1 (de) | 1966-10-13 | 1966-10-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Glasieren von tiefgekuehlten Fischbloecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1501298A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0923873A1 (de) * | 1997-12-22 | 1999-06-23 | Meta Meccanica S.r.l. | Glasiereinrichtung für Meeresfrüchte |
-
1966
- 1966-10-13 DE DE19661501298 patent/DE1501298A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0923873A1 (de) * | 1997-12-22 | 1999-06-23 | Meta Meccanica S.r.l. | Glasiereinrichtung für Meeresfrüchte |
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