Verfahren zum Bau von Möbeln, insbesondere für Kühlschrärüe
und ähnlichea sowi-e
nach dienem
Verfahren hergestellte Möbel.
D4",e
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Möbeln durch Einspritzen in
einen durch zwei Verschalungen gebild2+.en Zwischenraum von verschäumbaren Polyurethan-
oder sonstigen harzen, die an sich bekannt sind und die In diesem '7-."71s,2iianraum
aufquellen und nach Erhärten eine feste Einlage zwischen den beiden Wänden bilden.
D ""#e - Z '-'r"#ndurig betrifft ausserdem die derart
erhaltenen Mübel- |
ottlike.-Das ,7 besondere, wenn auch nicht ausschliessliche
Ver- |
#ri,#sgeblet für das erfindungsgemässe Verfa#xen ist die |
#-ler##te.11uns von Kühlschränken, also Tiefkühler, Kühlschränke, |
rUr Tief- und tiefste Kühlung und ähnliche. |
Mit besonderer, aber nicht ausschliesslicher Bezugnahme auf daz Gebiet der XUhlüchränke,
Ist es bekannt, solche heut2tr,4,age #Iurril. Verwendung eines selbsttragenden äusseren
Gehäuses aus auf welches beispielsweise durch Schrau-;herzustellen,
£
hen
die Innenverkleidung aufgebracht wird, die ';gleichfalls a"..".3 DIech oder Kunststoff
best-eht und welche Je- ?,'.ir il,#.#,'t."ewahriung der L--bensmlttel bestimmten
Rauai begrenzt-
In den Zwischenraum zwischen dem inneren und dem
äusseren Gehäuse wird in an sich bekannter, beispielsweise auch in anderen Patenten
des gleichen Anmelders beschriebenen Weise ein Polyurethanschaum einspritzt, welcher
beim Aufschäumen in diesem Zwischenraum denselben vollständig ausfüllt und nach
Erstarren die thermische Imlierung des Kühlschrankes bildet. Das äussere und das
Innere Gehäuse werden vorteilhafterweise in eine Form mit verstellbaren Wänden eingeset-zt,
um zu verhilten, da---s durch die beim Einspritzen und während der Schaumb i j i
Druckwirkungen eine Verformung dieser kaxun. Eine derartige Form wird beispielsweine
irt iuiddreu Patent
den gleichen Anmelders beschrieben. !2e#,--ä#ase eines
derartigen Möbelstückes und ei; ribiennlacklertem Blech Starizbloch; dies wirkt
,."IC dIe Herstellungskosten aus. Tatsächlich li die Amortisieru4 der istanzpreseen
und 'A, #.#anie.esri sehr hoch,
ferner sind die Ausgaben für speziallsierte
Personal teuer, ferner sind fUr die Maschinen, die Werkstoffe und daS Einbrennlackieren
und das Emaillieren Lic,#i eträchtlich. Jei# vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
eines die Herstellungskosten solcher Möbel in Masse verringert, Insbesondere auf
dem Gebiete Tlil;
4 # wobei ausserdem deren Ausbildung vereinfacht was durch
Verwendung ausserordentlich einfacher Ai,be'Ltsma3--.hl&nen erreicht wird ohne
grossen Aufwand für die
Einrichtung, also auch fUr kleinere Unternehmen
Seeignots wobei das Stanzen gronner Metalltbile, das Ausführen grosäer 3chweissarbeiten,
Lackieren oder Emaillieren wegfällt. Zu diesem Zwecke hat sich die Erfindung ein
Verfahren als Ziel gesetzt, welches ausgehend von Profilen vorzugsweise aus gespritztem
Aluminium, die mit Profillerungen versehen sind und Paneelenp die In diese Profillerungen
eingeschoben "nd von diesen eingeschlossen werden, das Aussengehäuse ausbildet,
dessen Bestandteile also lose zusammengesetzt sind, während das Innengehäuee" das
gleichartig oder nach bekannter Art und Weine gefertigt sein kam und so zum Aunisengehäuse
r-.ngeordnet int.,
dann der mit Polyurethanschaum auszuapritzende Zwischenraum
entsteht, das Ganze so zusammenhält, daas ein
als massiver Block ausgebildeten
Möbel entsteht, das gleichzeitig eine wirksame Wärme- und auch Lärm-Isolierung
aufweist. Grundsätzlich geht
die Erfindung von dem Gedanken aus, den Polyurethanachaum
nicht nur als Isolierstoff zu benützen, sondern auch als Bindemittel unter den einzelnen
Bestandteilen des MöbelstUckes. Erfindungsgemäss bestehen die zur Verwendung kommenden
Faneels aus Kunstatoffplatteng beispielsweise aus den unter der Bezeichnung "Formica"
im Handel befindlichen Platteng welche in der Möbelindustrie weitgehend Verwendung
finden, während die als Führung und Abdeckung fUr die Kanten der Paneels verwendeten
Profile, welche daß Gerippe
den Aussengehäuses darstellen, vorteilhafterweise
aus Aluminiumspritzguss bestehen.
Die Zrfindung wird im folgenden
anhand einiger Ausbildungsbeispiele beschrieben; es zeigen: perspektivisch eine
Tellansicht einen Kühlechrankes oder Tieftrierschranken, Fig. 2 einen Kühlschrank
und die Fig.
3 bis
6 verschiedene Schnitte der zum Zusammenbau der
Möbel gemäas den vorhergehenden Figuren verwendeten Prorilteilo# Fig,
7 perspektivisch eine Ansicht einen Teile einer Innenzelles teilweise Im
Schnitt, gemänn einer Abwandlung, Fig.
8 einen Schnitt des Protilagdas zur
Ausbildung der Gestellrahmen gemäas Fig.
7 verwendet wird. Unter Bezugnahme
auf die Fig.
1 ist mit
1 das Innengehäuse des Frischhaltesehranken
tUr tiefgekühlte Lebensmittel bezeichnet. Dieses als Wanne ausgebildete Innengehäuse
kann nach herkömmlicher Weise hergestellt werden und mit dem Ublichen Werkstoff.
Wie schematisch angedeutet , Ist gegen diesen Innenbehälter
,
und zwar an
seiner Aussenseite. beispielsweise nach bekannter Welit se, die Rohrschlange 2 befestigt,
welche den Vatdampfer des Kühlkreislaufes darstellt, init welchem dieses Konverviergerät
meistens versehen Ist. Das Aussengehäuse besteht aus Kunstatoffplatten und aus Aluminiumprofilen
verschiedenartiger Ausbildung, von denen das mit
3 be-
zeichnete das aus der
Fig,
5 ersichtliche Profil aufweist, also
eine FUhrungsrille
5 aufweist und einen seitlichen Steg
6 mit bei 6a gefalztem Ende,
dessen Innenseite
7 mit Verzahnung versehen ist. Das Ende 6a dieges Steges
stellt einen Ansatz dar, der sich in den Polyurethanschaum vertieft
0 der
erfindungsgemäss in den Zwischanraum
b zwischen dem Innen- und dem Aussengehäuse
eingespritzt wird. Ausgehend von einem solchen Profilstück wird ein Uestell verfertigt,
wobei beispielsweise durch Sägen ein rechtwinkliges Dreieck vom Steg
6 an
der Stelle abgesägt wird, welche die Kante bilden wird, alsdann wird das Profilstück
an diesen ausgeschnittenen Stellen so gebogen, dass eine rechteckige Kante entsteht.
Die bdden freien Enden dieses Profilstückes können :r,i+,elnander verschweisst oder
auch einfach aneinandergelegt ".;erJen. In die Rille
5 dieser Profilschiene
wird das untere t#nde der Kunststoffplatte oder-Platten
11 eingeschoben,
welche d-je Vorder- Hinter- oder Seitenwände des -chtrankes bilden, i-.,ährend unter
dem Steg
6 eine weitere Kunst-oder eine Platte aus anderem Material 12 abgeden
L#oden des Kastens bildet. W-Le aus der Fig. z, ersichtlich, wrird an der Bodenplatte
und ait der Ständerrahmen oder Sockel 12a des Kühlschrankes befestigt, in welchen
der Kompressor mit Motor und der 11-Älcht dargestellte) Kindensator untergebracht
wer-den. Zu 0.ann der Ständerrahmen 12a einen oberen Ur-.ifarigs-12b der mit den
Bohru ng en 12c zur Dur ch
-
von selbstschneidenden schrauben
12d
welche
am, Steg
6 -greifen und --damit den Sockel "a# I.;It Jem des erfindungsgemässen
-e-b"nden.
Ausserdem gelangen an den«Kanten
die In der Fig,
3 gezeigten Frofilschienen 12f zur Verwendung, welche zwei bei 9o
0 angeordnete Rillen aufweisen, die
mit 13 bezeichnet sind
und in welche die gegen diese Kante zusammenlaufenden Paneels
11
einfach eingeschoben
werdeng während sie mit ihrem unteren !Ende einfach in das aus den Profilen
3 gebildete Gestell eingeschoben werden. Die Pfosten 12f werden einfach am
Rahmen
3 ohne Befestigung angelegt, Gegebenenfalls kann zu eine&m weiteren
Verlauf der Beschreibung genannten Zweck das Profllstück 12f einen gebogenen und
gelochten Steg 13a aufweisen. Obenauf wird ein zweiter rechteckiger Rahmen vorgesehen,
be-
stehend aus einem Profil mit dem In der Fig.
6 gezeigten Querseliri#"&tt
timl oas als
13 angegeben wird. Der Rahmen Ist,ähnlich l#kuuAii,aus dem Profil
3 ausgebildet. 4r
k
weist unten eine Rill» 14 auf, in welche -las Ende
der Paneeln
11 eingeschoben wird. Eine der War#I"nzen dieser Rille ist leicht
nach Innen geneigt" und zwar hr der Stelle
15p so daso sie einen Ansatz zur
Versen,K=g in
den Polyurethanachaumstoff bildet. Das Profilstt#l,ck
13b weist ausserdem eine engere Rille
16 zur Aufnahme dez Pl,ofils
17 auf, daa beispielsweise aus Kunststoff bestehen ka,r#n- mrd welches den
Zweck hat, den Zwischenraum
ü' nach oben und einen oberen Rand für den Kasten
zur Auf-
las Denkelz
( nicht dargestellt) zu bilden. Das Profilst*"#cr#-
"ee£',st am einen Ende eine gegabelte Führung
18 auf, in weleb-. der Rand
oder obere Umfang'des Innengehäuges
1
eingesetzt wird. Das Profilstück
17 kann du.-eh Spritzguss erhalten
und an andere angesoftweinst
werden, um den oberen Rand
den Schrankes zu bilden" oder ale Ä#viandlung
durch Pressen erhalten worden und einen rechteckigen Rahmen bilden. Unter Bezugnahme
auf die Fig,
7 wird ein Metallprotil, dessen Querschnitt in der Fige
8 gezeigt ist" zur Bildung zweler gleicher Eintannungen loo verwendet und
worden zwischen den beiden Binfanauffla loo zwei Verspannungen
105 angeordnet"
die aue Blochatreiten mit U-römig gebogenen Enden bestehen"
die
aber auch
aus irgendeinem anderen, diesem Zweck entsprechenden Mittel bestehen können* De2#
Notallprotil,aue welchem
die beiden Einfassungen loo bestehen, weist einen
Querschnitt (Fig,
8) auf, welcher drei Rillen aufweist" zwei Rillen
103 und lo6,
die auf einer Sbene liegen und
die dritte Rille
lo2 auf einer zu den beiden anderen Rillen senkrechten Ebene. Das Trocknen
den Vd.-w# n schachtelartigen Teils (Zelle) wird durch Einsetzen'zwischen
den Rahmen loo der Paneels lo4 erhalten" welche In
die Rillen lo2 und lo3
eingeschoben werden, um das Ganze zusammenzuhalten und um den äusseren Beanspruchungen
infolge des Einspritzenn
des Schaumstoffs Stand zu halten; die beiden Einfasaungen
mit den eingesetzten Platten in den Rillen der Profile werden miteinander durch
mit hakenförmigen Rändern versehene Bügel verbunden" wobei diese Bügel zahlerunässig
so gewählt werden, dass eine starre Verbindung den Ganzen gewährleistet Ist. Nachdem
die Paneels lo4 oder eine Platte an deren Stelle eingesetzt sind, bildet das Gestell
einen einzigen Block, nachdem die Einfassungen loo durch die Verspannungen lo5 an
den Paneels fest-
. gehalten werden,
Die Verspannungen lo5
sind in einer Anzahl vorgesehen, welche die Verformung des Gesamten verhindert,
wenn der Kunststoff zwischen dem Innengehäuse (Zelle) gemäaa der vorliegenden Abwandlung
und dem Aussengehäuse eingespritzt wird, wobei ausserdem natUrlich der Zusaamenhalt
und der Umgang mit dem Teil wesentlich begUnstigt wird. Gemäas einer weiteren Ausbildungsvariante
des erfindungsgemässen Verfahrens weisen die die Einfassungen bildenden Profile
anstatt einer vollständigen Rille zur Aufnahme der Verspannungen ähnlich derjenigen
lo6 der Fig.
8 lediglich eine' aus einem einfachen Rand ohne GegenatUtze
bestehende Rille auf, mit anderen Worten genUgt die Anordnung eines freitragenden
Stegs am Profilstück, um dasselbe an der Verspannung einzu-Der so zusammengesetzte
Schrank wird in eine Form eingesetzt, be14elsweise der Art wie in einem anderen
Patent des gleichen Anmelders besehrLeben, so dass er umgekehrt erscheint, also
derart, daas die Oberfläche 12 nach oben zeigt und das Profil
17, also der
aus diesem Profil zusammengesetzte Rahmen , nach unten. Gegen die verschiedanen
Seiten des
Möbels, welches aus noch lose zusammengestellten Teilen besteht,
werden die gegenständigen Platten der Form iMedrückt und durch einen Anschlusatutzen
18, der an der Wand 12 angebracht ist und hervorsteht, wird der Polyurethanschaum
in den Zwischenraum eingespritzt, der in demselben aufqullt und sich verteilt und
nach seinem Erstarren die gesamten Teile miteinander verbindet und zur Bildung eines
einzigen Gesamtkörpers führt.-
Der so erhaltene Schrank b«dart
keiner äusseren Bearbeitung nachdem die Paneels
11 aue Kunstatoffplatten
ein fertig beapbeitetes Ansehen aufweisen" das keiner weiteren Lackierung oder Fertigbearbeitung
mehr bedarf. Der so erhaltene Schrank besteht aus flachen Paneels, aus profilierten
FUhrungsschienen, welche auch als Abdeckung der Fugen und als Elnfassungen dienen,
aus einem inneren Gehäuse und aus einer Schaumstoff-Füllung aus Polyurethan, welches
die einzelnen Bestandteile fest zusammenhält und das im Falle eines Konnervierungsgerätes
die Isolierung ersetzt. In der Fig. 2 ist ein Kühlschrank dargestellt, welcher nach
den gleichen Gruntätzen des Möbelstückes gemäss Fig.
1
ausgebildet ist. Die
Zelle bzw. das Innengehäuse
, das hier mit
l' 'bezeichnet Ist" kann
durch Formprossung hergestellt werden und beispielsweise aus Tietzlehblech mit Einbrenn-Lacklerung
oder auch aus Kunststoff hergestellt werden. Das äussere Gehäuse weist die Faneels
11' aus Kunststoffplatten ab#l41$ die durch Profile aus Aluminiumspritzguss
geführt und begrenzt werden, die mit den gleichen Bezugszeichen entspreci#.el,£-d
den Profilen des In der Fig.
1 gezeigten Ausbildungsbe.-.'L4iels versehen
sind, soweit es sich um gleiche Profile handelt. Der einzige Unterschied liegt darin,
dass an der Vorderseite, also an der mit der Tür des Schrankes versehenen i-e, rechtwinkliger
1.iahrien '21o vorgesehen ist, der aus e.Inerr, Pref12. entsprechend dem nit- 21
bezeichneten und in der
21 #`rii erecha-iitt dargestellten Profil hergestellt
ist.