DE1500606A1 - Spruehstrahlbegrenzer fuer Aerosolbehaelter,insbesondere fuer medizinische Anwendung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Sprühstrahlbegrenzer für Aerosolbehälter, insbesondere Applikatoren für Medikamente oder andere Stoffe, die in unter Druck stehende, mit einem Ventil verschlossene Behälter abgepackt sind, also die im allgemeinen als Aerosole bezeichneten Produkte. Die Erfindung beschäftigt sich in der Hauptsache mit der Behandlung von Hautgewächsen bei Menschen und Tieren, obgleich der Endzweck des im erfindungsgemäßen Gerät enthaltenen Materials für die Erfindung grundsätzlich ohne Bedeutung ist. Das unter Druck stehende
abgefüllte Material kann ein flüssiges oder verflüssigtes Medikament, wie ein Kühlmittel, eine Suspension eines Pulvers in einer Flüssigkeit oder auch eine Tinte, Farbe oder technisches Oberflächenbehandlungsmittel sein. Der Einfachheit halber wird jedoch die Erfindung im folgenden nur mit bezug auf medizinisch angewandte verflüssigte Kühlmittel beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufprallbereich des Medikamentensprühstrahls auf der zu behandelnden Oberfläche zu begrenzen. Der Sprühstrahl besteht normalerweise aus einem Strahl flüssiger Tröpfchen, die vom expandierten Treibmitteldampf getragen werden, kann jedoch auch aus Pulverteilchen in einem Dampfstrahl oder nur einem Dampfstrahl bestehen.
Es ist bekannt, bestimmte Hautgewächse, wie Warzen, mit einem kalten Medium, wie einem Kühlmittel, zu behandeln. Es ist auch zweckmäßig, bestimmte Kühlmittel als Flüssigkeiten unter Überatmosphärendruck aufzubewahren und die gewünschte niedrige Temperatur zu erzeugen, indem man die Flüssigkeit plötzlich, beispielsweise durch eine Düse, in einen Bereich niedrigeren Umgebungsdrucks, beispielsweise Atmosphärendruck, verdampfen läßt. Der niedrigere Druck der austretenden Flüssigkeit bewirkt, daß ein Teil von ihr verdampft und die Temperatur der erhaltenen Mischung von
Dampf und Flüssigkeit viel niedriger als die der ursprünglichen, unter Druck befindlichen Flüssigkeit ist. Wenn noch etwas Flüssigkeit vorhanden ist, ist die Endtemperatur die des Siedepunkts der Flüssigkeit beim herrschenden Druck.
Die Behandlung bestimmter Hautzustände durch "Gefrieren" ließe sich bequem mit Hilfe eines expandierten Kühlmittels durchführen, vorausgesetzt, daß die Einwirkung des Mittels auf die
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mit der betroffenen Fläche bei gleichzeitigem Schutz das benachbarten gesunden Gewebes begrenzt werden kann.
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mit der betroffenen Fläche bei gleichzeitigem Schutz das benachbarten gesunden Gewebes begrenzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird daher ein Sprühstrahlbegrenzer für Aerosolbehälter, insbesondere ein Applikator für medizinische Zwecke, der aus einem Druckbehälter mit einem
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Teile so bemessen sind, daß bei geschlossenem freien Ende des Abschirmmantels dieser einen Ausdehnungsbereich oder eine Ausdehnungskammer
von genügendem Rauminhalt und ausreichender Entlüftung umschreibt, so daß bei Öffnung des Abgabeventils das verflüssigte Medikament, wie erforderlich, verdampft.
Das stromaufwärts gelegene Ende des Abschirmmantels kann in einem Sammelgefäß für überflüssige Kühlmittelflüssigkeit enden.
Vorzugsweise sind das Abgaberohr und der umgebende Abschirmmantel konzentrisch, jedoch kann gegebenenfalls auch eine andere Anordnung der Teile zueinander vorgesehen sein. Der Abschirmmantel und das Abgaberohr können je nach den Erfordernissen starr oder biegsam sein.
Wenn das in flüssiger Form vorliegende Medikament ein Kühlmittel ist, kann das freie Ende des Abschirmmantels mit einem verhältnismäßig dicken wärmeleitenden Stopfen, der seinerseits der Anwendung am betroffenen Teil angepaßt ist, versehen sein. Zu geeigneten Kühlmitteln zur Behandlung von Warzen und ähnlichen Hautkrankheiten gehören Fluorchlorkohlenwasserstofftreibmittel mit bei Atmosphärendruck unterhalb normaler Raumtemperatur liegenden Siedepunkten. Ein besonderes Beispiel ist Dichlordifluormethan mit einem Siedepunkt von -30°C bei Atmosphärendruck.
Als Beispiele werden praktische Ausführungsformen der Erfindung
im folgenden mit bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Hierin sind:
Fig. 1 ein teilweise schematischer Aufriß eines Applikators;
Fig. 2 eine Erläuterung der bevorzugten Anwendungsweise des Applikators der Fig. 1;
Fig. 3 bis 6 Teilansichten abgewandelter Ausführungsformen und
Fig. 7 ein Aufriß ähnlich Fig. 1 einer anderen Ausführungsform.
Der Sprühstrahlbegrenzer oder Applikator der Fig. 1 besteht aus einem Druckbehälter 10 von der Art der allgemein bekannten Aerosolbehälter. Dieser Behälter ist mit einem üblichen Abgabeventil 11 und einem Tauchrohr 12 versehen, wobei der Ventilstempel einen Betätigungskopf oder -knopf 13 trägt, von dessen Vorderfläche die im Behälter 10 enthaltene Flüssigkeit normalerweise durch einen abgewinkelten Kanal 14 abgegeben wird. In die Mündung dieses Kanals ist ein Ende eines mit einer engen oder Kapillarbohrung versehenen Abgaberohrs 15 eingesetzt, das bei 16 in die Wand eines rechtwinklig abgebogenen rohrförmigen Mantels 17 von erheblich größerem Durchmesser
als das Abgaberohr 15 eingesetzt ist.
Der waagrechte Schenkel 18 dieses Mantels umgibt konzentrisch das Abgaberohr 15 und steht über das äußere Ende 15a des Abgaberohrs vor, so daß ein Ausdehnungsbereich oder eine Ausdehnungskammer 19 für das aus dem Abgaberohr 15 austretende Produkt gebildet wird, und stellt eine Abschirmung für den Sprühstrahl dar, die diesen zusammenhält, wenn das offene Ende des Mantels gegen die zu behandelnde Oberfläche gedrückt wird. Der senkrechte Schenkel 20 des Mantels 17 verläuft längs des Behälters 10 und ist daran mittels einer geeigneten Klemme oder eines Bandes 21 abnehmbar befestigt. Das untere Ende 22 des senkrechten Schenkels 20 ist vom Behälter 10 etwas abgebogen, um einen Auffangbehälter für überschüssige Flüssigkeit zu bilden. Am Abknickpunkt ist ein Entlüftungsloch 23 vorgesehen, das also weit stromaufwärts von der Mündung 15a des Abgaberohrs 15 liegt. Die Teile sind so bemessen, daß bei Betätigung des Abgabeventilkopfes 13 eine volle Ausdehnung und Verdampfung der von der Mündung 15a des Abgaberohrs 15 austretenden Flüssigkeit im Ausdehnungsraum 19 erfolgt, wenn das äußere Ende des Abschirmmantels 18 durch die zu behandelnde Oberfläche geschlossen ist, wobei die Entlüftung 23 die Aufrechterhaltung des Atmosphärendrucks in der Ausdehnungszone gewährleistet.
Fig. 2 zeigt den Abschirmmantel 18 gegen die Hautoberfläche 24
gedrückt, um ein zu behandelndes Gewächs 25 einzuschließen. Der Abschirmmantel 18 begrenzt die Einwirkfläche des Medikamentendampfes auf den betroffenen Teil, wobei der Dampf durch die Entlüftung 23, die sich in einem guten Abstand von der dem behandelten Gewächs 25 benachbarten Hautoberfläche 24 und auch an einer außerhalb des Bereichs der Hand der Bedienungsperson liegenden Stelle befindet, in die Atmosphäre entweicht.
Beim Öffnen des Ventil 11 des Behälters 10 verdampft ein Teil der von der Mündung 15a des eng gebohrten Abgaberohrs 15 austretenden Flüssigkeit in der Ausdehnungskammer 19 und entnimmt die Verdampfungswärme seiner Umgebung, insbesondere dem behandelten Gewächs oder sonstigen Abnormität 25. Ein Teil scheidet sich auch als Flüssigkeitströpfchen an der Oberfläche des Gewächses 25
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einer genügenden Flüssigkeitsmenge, um eine Lache von bis zu 2,5 cm Höhe zu bilden, wird das Ventil 11 geschlossen, indem man den Betätigungsknopf in üblicher Weise losläßt, und der Abschirmmantel 18 wird auf der Haut an Ort und Stelle gehalten, bis die Lache verdunstet ist, wobei die für diesen Vorgang erforderliche Wärme dem Gewächs 25 entzogen wird. Solange der Abschirmmantel 18 nur die Fläche der Hautabnormität umgibt, kann das gesunde Gewebe in der Umgebung durch die Gefrierwirkung der siedenden Flüssigkeit nicht geschädigt
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einer genügenden Flüssigkeitsmenge, um eine Lache von bis zu 2,5 cm Höhe zu bilden, wird das Ventil 11 geschlossen, indem man den Betätigungsknopf in üblicher Weise losläßt, und der Abschirmmantel 18 wird auf der Haut an Ort und Stelle gehalten, bis die Lache verdunstet ist, wobei die für diesen Vorgang erforderliche Wärme dem Gewächs 25 entzogen wird. Solange der Abschirmmantel 18 nur die Fläche der Hautabnormität umgibt, kann das gesunde Gewebe in der Umgebung durch die Gefrierwirkung der siedenden Flüssigkeit nicht geschädigt
Oberfläche angedrückte Ende des Abschirmmantels 28 wirkt als Entlüftung entsprechend dem Entlüftungsloch 23 der Fig. 1.
Fig. 4 erläutert einen einfacher gebauten Applikator, bei dem der Mantel 17 ein gerades Rohr ist, das am Knopf 13 des Abgabeventils befestigt oder mit diesem in einem Stück ausgebildet ist und eine etwa T-förmige Anordnung bildet. Das eng gebohrte Abgaberohr 15 ist rechtwinklig abgebogen, wobei sein senkrechter Schenkel mit einem durch den Knopf führenden geraden Kanal 14' übereinstimmt. Der waagerechte Schenkel des Abgaberohrs ist koaxial in einem Teil des Mantels 17 angeordnet, der so den Abschirmmantel 18 bildet, während das entgegengesetzte Ende 17a des Mantels als Entlüftungsöffnung für den aus der Kammer 19 entweichenden Dampf dient.
In Fig. 5 ist der Mantel 17 wiederum T-förmig, jedoch das Ende 17a an der Vorderseite des Knopfes 13, der wie in Fig. 1 und 2 ein gerades koaxiales Abgaberohr 15 trägt, befestigt. Der Stamm des T wird von einem kurzen senkrechten Schenkel 20a gebildet, der an seinem unteren Ende in einem Auffanggefäß 22 endet, das an seiner oberen Wand auf der dem Behälter zugewandten Seite des Stammes 20a ein Entlüftungsloch 23 besitzt. Der aus der Ausdehnungskammer 19 entweichende Dampf gelangt also längs des Abschirmmantels 18 zurück zum Stamm 20a und durch das Auffanggefäß 22 und Entlüftungsloch 23 zur Atmosphäre.
werden. Falls Dampf nach Durchströmen des Abschirmmantels 18 im waagrechten Schenkel 20 des Mantels kondensiert, wird er im abgewinkelten Auffanggefäß 22 gesammelt.
Es wurde gefunden, daß ein Rohr mit einem Innendurchmesser in der Größenordnung von 5 - 6 mm zur Behandlung der meisten Warzen ausreicht, jedoch können offensichtlich manche Hautabnormitäten, die sich mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Applikators behandeln lassen, eine größere oder erheblich kleinere Fläche einnehmen, und verschieden große Abschirmmäntel 18 können zur wahlweisen Verwendung vorgesehen sein.
Statt dessen kann der Abschirmmantel, wie in Fig. 3 gezeigt, eine konische Form besitzen, wie bei 28 gezeigt. Bei dieser Anordnung besteht das Abgaberohr 15 aus zwei Teilen, und zwar dem äußeren Endabschnitt 15', der in der Mündung 15a endet und sich festsitzend in den inneren Abschnitt eindrücken läßt, der vom Ventilbetätigungsknopf 13 vorspringt. Dieser äußere Endabschnitt 15' wird von zwei koaxial innerhalb des konischen Abschirmmantels 28 angeordneten Spinnen 29 getragen. Die Durchmesser der offenen Enden des Abschirmmantels sind als zwei optimale Werte für eine bestimmte Anwendung oder Anwendungen des Applikators gewählt, und der Abschirmmantel kann endweise umgekehrt werden, indem man den äußeren Abschnitt 15' von dem inneren Abschnitt des Abgaberohrs abzieht und umgekehrt wieder aufsteckt. Das nicht auf die zu behandelnde
Jedes sich bildende Kondensat wird im Auffanggefäß gesammelt, das so die Hand der Bedienungsperson vor Schaden durch unmittelbare Berührung mit der Flüssigkeit schützt.
Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der Konstruktion der Fig. 1, bei der ein vergrößerter Knopf 13a sowohl zur Aufnahme und Befestigung des inneren Endes des enggebohrten Abgaberohrs 15 als auch als Knie zur Verbindung des waagrechten Abschirmmantels 18 und des senkrechten Schenkels 20 des Mantels 17 dient. Der Knopf 13a ist in Richtung der Achse des enggebohrten Rohres 15 und des Abschirmmantels 18 verlängert und besitzt im rechten Winkel dazu zwei Buchsen 30, 31 zur Aufnahme besonderer Rohre 18, 20. Ein innerer Hohlraum 32 mit größerem Durchmesser als das eng gebohrte Abgaberohr 15 verbindet die Buchsen 30, 31 und bildet damit den notwendigen Entlüftungsdurchlaß für den Dampf von der Ausdehnungskammer 19 zum Entlüftungsloch 23 und abgebogenen Auffanggefäß 22.
Fig. 7 zeigt eine weitere Abwandlung der Fig. 1 zur Verwendung mit einem durch Biegen betätigten Ventil. Das Ventil 11 wird durch Fingerdruck auf die geneigte Rückseite eines Betätigungshebels 13a geöffnet. Fig. 7 zeigt ferner, wie das Rohr 20, das Entlüftungsloch 23 und das Auffanggefäß 22 in einer Linie, vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, im rechten Winkel zum Abschirmmantel 18 angeordnet sind. In dieser Stellung schützt der Körper der Dose 10 die Hand der Bedienungsperson
von den aus dem Entlüftungsloch 23 austretenden Dämpfen. Fig. 7 zeigt ferner, wie auf das Ende des Abschirmmantels 18 ein Ansatzstück 33 aufgesetzt werden kann. Dieses kann jeden gewünschten Querschnitt besitzen, um die wirksame Behandlungsfläche zu verkleinern oder zu vergrößern.
In Verbindung mit jedem der obigen Beispiele erhält man eine verbesserte Regelung bei Verwendung eines Ventils 11 mit begrenzter Durchflußgeschwindigkeit, wobei die Begrenzung durch Verwendung eines Kapillartauchrohrs 12 oder verengter Durchtrittsöffnungen im Ventil 11 am Gehäuse oder Stempel erreicht wird. Eine Dampfphasenausgleichsöffnung im Gehäuse, um mit der Flüssigkeit sich vermischenden Dampf einzulassen, bietet eine andere Möglichkeit zur Verringerung der Abgabegeschwindigkeit des Medikaments. Die oben erwähnten Verfahren zur Regelung der Abgabegeschwindigkeit und Durchflußeigenschaften von Aerosolventilen sind dem Fachmann bekannt.
Alle Ausbildungsformen des Applikators können, wie in Fig. 2 gezeigt, zur Behandlung einer Hautabnormität auf einer im allgemeinen waagrechten Hautoberfläche benutzt werden, ohne Gefahr zu laufen, daß das Medikament auf die Abnormität umgebendes gesundes Hautgewebe oder auf die Hand der Bedienungsperson gelangt. Wo man jedoch die Abnormität zur Behandlung nicht in eine im allgemeinen
waagrechte Ebene bringen kann, kann das Medikament als Sprühstrahl allein angewandt werden, obgleich die Behandlungsdauer gegebenenfalls länger als in der waagrechten Haltung sein muß, da man nicht, wie bei 26 in Fig. 2, eine stehende Flüssigkeitslache erzeugen kann. In manchen Fällen, beispielsweise wenn die Abnormität unter der Oberfläche liegt, kann es auch unmöglich oder unzweckmäßig sein, das offene Ende des Abschirmmantels 18 gegen die Hautoberfläche zu drücken, um die Behandlungsfläche genau und scharf einzugrenzen. In solchen Fällen kann der Abschirmmantel 18 dazu dienen, das Bestreben des austretenden Dampfes, sich frei in die umgebende Atmosphäre zu verteilen, unter Kontrolle zu halten und einen verhältnismäßig begrenzten Dampfstrom über die Abnormität zu leiten. In diesem Fall wird die notwendige Luft in die Ausdehnungskammer bzw. den Ausdehnungsraum 19 durch das Entlüftungsloch 23 oder 17a (Fig. 4) angesaugt.
Wenn die zu behandelnde Abnormität sich in der in Fig. 2 gezeigten Weise nur schwer behandeln läßt, oder wo man wegen ihrer unebenen Oberfläche nur schwer einen flüssigkeitsdichten Abschluß um die Mündung des Abschirmmantels 18 erreichen kann, kann ein (nicht gezeigter) Stopfen aus sehr gut wärmeleitendem Material in die Mündung des Abschirmmantels eingesetzt werden, so daß er vom Kühlmitteldampf gekühlt wird, und dieser Stopfen kann dann auf die Oberfläche der Abnormität gebracht werden, um
ihr Wärme zu entziehen.
Beispielsweise wurden mit einem erfindungsgemäßen Gerät über vierzig Warzen mit Dichlordifluormethan behandelt, wobei in jedem Fall mit einer einzigen Behandlung vollständiger Erfolg erzielt wurde und die Behandlungsdauer ungefähr 30 Sekunden betrug. Man ließ dabei eine Flüssigkeitslache von bis zu 1,25 cm Tiefe sich sammeln und verdampfen.
Aus den obigen Erläuterungen ist ersichtlich, daß ein erfindungsgemäßer Sprühstrahlbegrenzer oder Applikator zur Behandlung einer begrenzten und genau festgelegten Fläche auf einer Oberfläche mit einem Kühlmittel oder einem anderen Aerosolmedium benutzt werden kann, ohne auf benachbarte Flächen einzuwirken.
Claims (7)
1. Sprühstrahlbegrenzer für Aerosolbehälter mit einem Druckbehälter und einem Abgabeventil mit einem Verlängerungsrohr zur Abgabe des Behälterinhalts, insbesondere zum Aufbringen von Medikamenten oder anderen unter Druck abgefüllten Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschirmmantel das Abgaberohr in einem Abstand umgibt, sich über die Mündung des Abgaberohrs hinaus erstreckt und stromaufwärts vor der Mündung des Abgaberohrs eine Entlüftungsöffnung besitzt.
2. Sprühstrahlbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stromaufwärts gelegene Ende des Abschirmmantels in einem Auffanggefäß für überschüssiges Medikament endet.
3. Sprühstrahlbegrenzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Abschirmmantels mit einem wärmeleitenden Stopfen versehen ist.
4. Sprühstrahlbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmmantel kegelförmig ausgebildet ist.
5. Sprühstrahlbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmmantel ein gerades Rohr ist.
6. Sprühstrahlbegrenzer nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmmantel die Form eines geraden Rohrs besitzt, von dem eine in einem entlüfteten Auffanggefäß endende Abzweigung abgeht.
7. Sprühstrahlbegrenzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf des Druckbehälters als Kniestück ausgebildet ist, das den das Abgaberohr umgebenden Schenkel des Abschirmmantels mit dem das entlüftete Auffanggefäß enthaltenden Schenkel verbindet.
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