DE1500573B - Gegen ein Abspringen von der Dose gesicherte Abdeckkappe für Spraydosen - Google Patents
Gegen ein Abspringen von der Dose gesicherte Abdeckkappe für SpraydosenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine gegen ein Abspringen von der Dose gesicherte Abdeckkappe für
Spraydosen mit einem am äußeren Umfang des Dosenrumpfes angeordneten Falzwulst, über den ein
sich an den unteren Abschlußrand der Kappe anschließender Kragen beim Aufsetzen der Kappe auf
die Dose gestreift wird und auf dem sich eine ringförmige Auflagefläche an der Kappe abstützt.
Derartige Abdeckkappen für Spraydosen sind an sich in zahlreichen Ausführungsformen bekannt.
Gemeinsam ist den bekannten Abdeckkappen dieser Art eine Formgebung, bei der der untere Abschlußrand
um ein wesentliches Maß aus der Ebene des Kappenmantels vorspringt, wobei bei bekannten Ausführungsformen
am Ansatz dieses Vorsprunges die Auflagefläche gebildet ist.
Ein Nachteil dieser bekannten Kappen, für die die in der USA.-Patentschrift 3 165 223 beschriebene
Abdeckkappe für Aerosoldosen beispielhaft genannt werden kann, besteht darin, daß der beschriebene
Vorsprung über die Ebene des Kappenmantels hinaus keine sichere Haltung der Kappe auf der Dose
gewährleistet. Dieser vorspringende Teil der Kappe setzt sich mit seinem unteren Rand bei dem im Rahmen
des Transportes bzw. beim Aufstellen solcher Spraydosen in Verkaufsregalen notwendig werdenden
Einsortieren häufig auf den oberen Rand des Vorsprunges einer benachbarten Abdeckkappe auf, so
daß auf die Kappe Kräfte ausgeübt werden, die häufig
ίο zum Lockern oder Abspringen der Kappe führen,
deren unteres Ende mit dem abstehenden Vorsprung einer anderen Kappe in Kontakt gerät.
Das Abspringen der Kappe beim Aufstellen und Lagern der Sprühdosen wird bei den Abdeckkappen
nach der USA.-Patentschrift 2 643 015 und auch der USA.-Patentschrift 3 037 672 durch komplizierte
Vorrichtungen verhindert, was bereits durch einen Vergleich der in den jeweiligen Zeichnungen beispielhaft
dargestellten Ausführungsformen offenbar wird.
Die Erfindungsaufgabe besteht daher darin, eine Abdeckkappe der genannten Art so auszubilden, daß
sie gegen ein unbeabsichtigtes Abspringen von der Aerosoldose beim Aufstellen und Lagern der Dosen
gesichert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die ringförmige Auflagefläche gegenüber der Kappe und dem
Kragen einspringt und daß im Abstand von der Auflagefläche in an sich bekannter Weise mehrere um
den Kappenumfang verteilt angeordnete und den Falzwulst untergreifende einspringende Vorsprünge
angeordnet sind.
Eine solche Kappe läßt sich nicht nur wie die bekannten, gegen ein Abspringen von der Dose gesicherten,
nach dem an sich teueren und die Formenwahl für die Abdeckkappe beschränkenden Spritzgußverfahren
herstellen, sondern es sind für diesen Zweck auch günstigere Herstellungsverfahren wie
z. B. die bekannten Tiefzieh- und Blasverfahren oder eine Kombination aus beiden verwendbar. Daneben
kommen auch Preßverfahren in Frage.
Die Formgebung der Abdeckkappe gemäß dem Grundgedanken der Erfindung ist im übrigen so, daß
keine über die Ebene des Kappenmantels hinaus vorstehenden Vorsprünge vorhanden sind, so daß ein
Lockern oder Abspringen der Kappe beim Stapeln oder Aufbewahren der Spraydose ausgeschlossen ist.
Darüber hinaus ergibt sich eine erwünschte Schnappwirkung, die anzeigt, daß die Abdeckkappe sicher auf
der Spraydose sitzt und die darüber hinaus eine gewisse Kraftaufwendung erfordert, um die Abdeckkappe
im Bedarfsfalle von der Spraykappe abzuziehen.
Aus der USA.-Patentschrift 2 643 015 ist es zwar bekannt, zur Fixierung der Kappe auf einer Sprühdose
auf; dem Falzwulst im Abstand von der im Kappeninneren vorgesehenen ringförmigen Auflagefläche
um den Kappenumfang verteilt angeordnete und den Falzwulst untergreifende »Zähne« anzuordnen,
jedoch springt bei dieser Kappe die ringförmige Auflagefläche gegenüber der Kappe und dem Kragen
nicht ein, wodurch sich diese Ausführung wesentlich von der erfindungsgemäßen Abdeckkappe unterscheidet.
Grundsätzlich kann der Erfindungsgegenstand in verschiedener Weise praktisch ausgeführt werden:
Das gilt zunächst für die Ausbildung der Auflage-
fläche. Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist diese Auflagefläche an einer Ringsicke
ausgebildet. Dann erhält man eine verhältnismäßig große Auflagefläche, die um den ganzen Kappenumfang
herumläuft. Gelegentlich ist eine so große Auflagefläche nicht erforderlich. Dann wird zweckmäßig
von einer anderen Ausführungsform Gebrauch gemacht, gemäß der die Auflagefläche durch mehrere
um den Kappenumfang verteilt angeordnete segmentartige Teilsicken gebildet ist.
Diese letztere Ausführungsform der Abdeckkappe läßt sich noch erheblich verbessern, wenn man sie so
gestaltet, daß die Vorsprünge dreieckige Nockenform besitzen und so orientiert sind, daß die Basis der
dreieckigen Nocken im wesentlichen parallel zur Auflagefläche verläuft und die Spitzen der Nocken auf
den unteren Abschlußrand weisen. Dies hat den Vorteil, daß ein besonders sicheres und schnelles Aufbringen
der Abdeckkappe auf die Spraydose möglich ist, was sich als vorteilhaft beim vollautomatischen
Füllen derartiger Spraydosen erweist.
Allgemein kann der Mantel der Abdeckkappe zylindrisch ausgebildet sein. Es erweist sich jedoch als
zweckmäßig, gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform die Kappe in einer sich in Richtung
auf den unteren Abschlußrand leicht kegelförmig verbreiternden Form zu gestalten.
Eine Maßnahme zur Verbesserung der Griffsicherheit der Kappe für den Verbraucher besteht darin,
dem Mantelbereich der Abdeckkappe außen polygonalen Querschnitt zu verleihen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand mehrerer Ausführungsformen beispielhaft erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform in Seitenansicht und
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform in einer im wesentlichen der Fig. 1 entsprechenden Darstellung,
jedoch in teilweise aufgebrochen gezeichnetem Zustand.
Der in den Figuren dargestellte Gegenstand ist eine Abdeckkappe für Spraydosen. Die eigentliche Spraydose
ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und daher nicht dargestellt. Wesentlich ist nur, daß die
Spraydose einen am äußeren Umfang des Dosenrumpfes angeordneten Falzwulst an ihrem oberen
Ende, auf den die Abdeckkappe aufgesetzt wird, aufweist.
Allgemein gesehen besitzt die Kappe einen unteren Abschlußrand 1, an dem sich ein Kragen 2 anschließt,
der beim Aufsetzen der Kappe auf die Dose über den Falzwulst gestreift wird. Am Ende des Kragens 2 befindet
sich eine in noch zu erläuternder Weise ausgebildete Auflagefläche 3, mit der sich die Kappe auf
dem oberen Ende des nicht dargestellten Falzwulstes der Spraydose abstützen kann. Sodann weist die
Kappe einen Kappenmantel 4 auf, der sich bei den dargestellten Ausführungsbeispielen in Richtung auf
den unteren Abschlußrand 1 leicht kegelförmig verbreitert. Der obere Abschlußrand der Kappe ist mit 5
bezeichnet und definiert den Ansatz eines bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel flach verlaufenden
Deckels bzw. eines in F i g. 2 dargestellten Kuppelteils.
Die ringförmige Auflagefläche 3 ist gegenüber der Kappe und dem Kragen einspringend ausgebildet, und
im Abstand von der Auflagefläche 3 sind mehrere um den Kappenumfang verteilt angeordnete und den
nicht dargestellten Falzwulst der Spraydose untergreifende, ebenfalls einspringende Segmente 7 angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die
Auflagefläche 3 um den ganzen Kappenumfang herumlaufend ausgebildet, wozu eine Ringsicke 8 dient.
Das ist jedoch nicht Voraussetzung. Vielmehr können auch in in den Figuren nicht dargestellter Weise mehrere
um den Kappenumfang verteilt angeordnete Teilsicken zur Ausbildung der Auflagefläche benutzt
werden.
In F i g. 2 ist eine andere Ausführungsform der Vorsprünge 7 dargestellt. Wie aus der Darstellung
nach F i g. 2 ersichtlich, besitzen diese Vorsprünge allgemein dreieckige Nockenform und sind auf der
Innenfläche 9 des Kragens 2 so orientiert, daß ihre Basis 7 α im wesentlichen parallel zur Auflagefläche 3
verläuft, während die Spitzen 7 b auf den unteren Abschlußrand 1 weisen. Diese Ausführungsform ermöglicht
ein besonders leichtes Aufstreifen der Kappe auf die Spraydose.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind Maßnahmen getroffen, um eine Erhöhung der Griffsicherheit der Kappe zu erzielen. Dazu ist
zunächst der Mantelbereich 4 der Kappe zwischen dem oberen und dem unteren Abschlußrand 1 bzw. 5
außen zu einem polygonalen Querschnitt geformt. Hiervon abweichend wäre aber auch eine Ausführungsform
denkbar, die nicht dargestellt ist, bei der aber statt des polygonalen Querschnitts mehrere nach
außen vorspringende Ringelemente am Mantel 4 vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gegen ein Abspringen von der Dose gesicherte Abdeckkappe für Spraydosen mit einem
am äußeren Umfang des Dosenrumpfes angeordneten Falzwulst, über den ein sich an den unteren
Abschlußrand der Kappe anschließender Kragen beim Aufsetzen der Kappe auf die Dose gestreift
wird und auf dem sich eine ringförmige Auflagefläche an der Kappe abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Auflagefläche (3) gegenüber der Kappe und dem Kragen
(2) einspringt und daß im Abstand von der Auflagefläche in an sich bekannter Weise mehrere
um den Kappenumfang verteilt angeordnete und den Falzwulst untergreifende einspringende Vorsprünge
(7) angeordnet sind.
2. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) als Ringsegmentsicken
ausgebildet sind.
3. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (3) an einer
Ringsicke (8) ausgebildet ist.
4. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (3) durch
mehrere um den Kappenumfang verteilt angeordnete segmentartige Teilsicken gebildet ist.
5. Abdeckkappe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine sich in
Richtung auf den unteren Abschlußrand (1) leicht kegelförmig verbreiternde Form aufweist.
6. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) dreieckige
Nockenform besitzen und so orientiert sind, daß die Basis (7 a) der dreieckigen Nocken im wesentlichen
parallel zur Auflagefläche (3) verläuft und die Spitzen (7 b) der Nocken (7) auf den unteren
Abschlußrand (1) weisen.
7. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Mantelbereich (4) zwischen
dem oberen und dem unteren Abschlußrand (1, 5) wenigstens außen zur Erhöhung der Griffsicherheit
polygonalen Querschnitt aufweist.
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