DE1950887A1 - Vorrichtung zur Verhinderung des unbefugten OEffnens von mit Kappen od.dgl. verschliessbaren Behaeltern durch Kinder - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung des unbefugten OEffnens von mit Kappen od.dgl. verschliessbaren Behaeltern durch KinderInfo
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Description
7.10.1969 Anmelder: 1950887 Th.W./B.
Vincent John Esposito, Hew Jersey, Wayne, Jackson<Avenue, 31» USA
Vorrichtung zur Verhinderung des unbefugten Öffnena
von mit Kappen ©der dgl, verschließbaren Behältern
durch Kinder
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des
unbefugten Öffnens von mit Kappen od. dgl. verschließbaren und mit einem Halsring versehenen Behältern durch Kinder.
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art machten jeweils
speziell aufgebaute und geformte Plaschenkappen und/oder Flaschenhälse
erforderlich, wodurch aufwendigere und kostspieligere Änderungen bei der Verpackung bedingt sind als sie die
Industrie heutzutage -überhaupt akzeptieren würde. Durch die vorliegende
Erfindung soll das ständige Verlangen nach einer einfachen, billigen und praktischen Schutzvorrichtung für JPlasichen aus
Glas oder Kunststoff befriedigt werden, wobei jedoch die herkömmlichen
Schraubkappen oder Solinappkappen beibehalten werden
sollen. ■ ■ .- , ; ·. ,■ ·
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit im wesentlichen in der ·
Schaffung eines Zubehörteils als- Schutzvorrichtung für Behälter
bzw. Flaschen, durch das auf einfache Weise ein unbefugtes Öffnen
/ " 2 ' 00.9^18/04
β LObKk (0451) 75ίββ, Prlvoti Dr. H. Wilde·«, Curou (04505) 210 t"·■·j ti :t-. ' ' ·; v ";-^ ' -.
' Banki Commerzbank A. G., Rl. lOb«ek; Kto.-Nr. 9f OW i s*t t- ; V ^rU ;
der herkömmlichen Verschlußkappen durch Kinder verhindert wird» Dieses Zubehörteil hat die Form eines Kragens, der aus federndem
Material mit niedrigen Kosten durch Massenherstellung und unter Anwendung moderner Formgebungsverfahren hergestellt werden kann
und leicht auf dem Hals des Behälters bzw. der Flasche vor dem
Anbringen der Kappe befestigt werden kann. Der untere bzw. der
gegen den Flaschenhals anliegende Teil des Kragens ist mit gegen
den Halsring anliegenden Einrichtungen verseilen, die im ersten
Augenblick beim Aufbringen des Zubehörteils über den Halsring I hinausschnappen und zwischen der Schulter der Flasche und dem ι
Halsring zu liegen kommen, um so den Kragen in eine unwirksame .;
Stellung."-zu bringen-,."bei der der obere Teil oder Schutzteil des Kragens ausreichend unter die Mündung der Flasche gezogen ist,
um das Anbringen oder Entfernen der Kappe zu ermöglichen. Der ;
Halsringanlageteil ist mit einer inneren ringförmigen Hut verse-;
hen, die auf dem Halsring sitzt bzw» reitet, wenn der Kragen in ,
seine wirksame Stellung angehoben ist, bei der der Schutzteil die Kappe umgibt und einen Zugang zur Kappe mit den Fingern verhindert.
Der Schutzteil hat einen radialen Abstand zur Kappe und steht mit dieser nicht in Berührung, wobei der Kragen sich unab-
Ϊ " . ■
hängig von der Kappe sich relativ frei verdrehen läßt. Ein radia-
;ier Flansch, der vom Schutzteil des Kragens "ausgeht, dient zur
ι s ""'■-.■■-.. " ■" .-■■-.-
Versteifung des Kragens gegen radiale Deformation und als Griffteil
für die'Finger, wodurch der Kragen wahlweise zwischen der
abgesenkten unwirksamen Stellung und der oberen Kappenschutzstel-:
lung bewegt werden kann.
Die Erfindung wird anhand einiger in der anliegenden Zeichnung
_l . - 5 - a/v λ α 11 L η LLJl
- 3 dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: j
Pig. 1 eine z.T. geschnittene Seitenansicht eines Flaschen- .
halses mit einer herkömmlichen Schraubkappe und mit I einem Schutzkragen nach der Erfindung, der sich in i
der angehobenen wirksamen Schutzstellung befindet, !
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Schutzkragens im j
Teilschritt, der vom Piaschenhals entfernt ist,
* Pig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie 3H3£ : ." in
Pig. 1,
Pig. 4 eine der Pig. 1 ähnliche Seitenansicht, bei der sich
jedoch der Kragen in der abgesenkten unwirksamen Stellung befindet,
Pig. 5 eine Seitenansicht eines teilweise geschnittenen und
abgewandelten Schutzkragens bei angehobener wirksamer Schutzstellung auf dem Flaschenhals mit einer
Sohnappkappe und
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Seitenansicht mit dem .
Sohutzkragen in unwirksamer unterer Lage.
jln den Pig. 1 bie 4 ist der einen unbefugten Zugang zum Inhalt j
des Behälters durch Kinder verhindernde Schutzkragen mit der all-
f jgemeinen Bezugsziffer 10 versehen und besteht vorzugsweise aus
[einem geeigneten elastomeren Material, wie z.B. Polyolefin, Polyvinyl, Polyurethan, Äthylenevinylazetat und dgl. Der Sbhutzikragen
wird in Verbindung mit einem Behälter oder einer Flasche B verwendet, die einen Gewindehals N zur Aufnahme einer Schraub-Skappe
C hat und mit einem Halsring R versehen ist. Die Flasche B kann aus Glas oder Kunststoff bestehen, während die Kappe G aus
Metall oder Kunststoff besteht und alle Teile einen herkömmlichen Aufbau haben.
Der Kragen 10 hat eine im wesentlichen rohrartige Form und verjüngt
sich von einein offenen Mündungsschutzteil 11 aus in Hich-
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tung auf einen gegen den Hals anliegenden !Peil 12. Der Schutz- :
teil 11 liegt konzentrisch zürn Hals Ε", er ist jedoch mit einem
ausreichend großen Innendurchmesser versehen, so daß er von der
Kappe Ο auf dem Hals IT getrennt ist und zu dieser einen gewissen
radialen Abstand hat. Ein radial sich nach außen erstreckender Flansch 11a kann an d-er oberen Kante des Schutzteils 11 als
Fingergriff und zur Versteifung dieses Teils gegen nach innen ge-' richtete Deformationen und gegen eine mögliche Berührung mit der
j Kappe C vorgesehen werden.
[Der Anlageteil 12 ist als radial nach innen verlaufender Boden-ίflansch
12a ausgebildet, der eine konzentrische Öffnung für den j Durchlaß des Flaschenhalses Έ hat und mit dem Halsring R zusamrmenarbeitet,
um eine lösbare Halterung bei oberer Kappenschutz- j stellung zu bilden. Die nach innen gerichtete Oberfläche des Bo-I,
denflans ones 12a ist mit einer inneren Hut 13 versehen, die so <
geformt und so groß ausgebildet ist, daß sie auf den Halsring R,j
der jeweils in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist, aufschnappen ί
,oder herunterschnappen kann. Die Befestigung des Kragens 10 am' ?
Hals N kann anfangs dadurch bewirkt werden, daß eine nach unten
'gerichtete Kraft bzw. ein Druck auf den Kragen ausgeübt wird, um<
den Bodenflansch 12 a über den Halsring R in die in Fig. 4 ge- :
zeigte untere Stellung zu bringen. Wenn auf diese Weise der Kra^
gen auf den Flaschenhals gebracht ist, wünscht man, daß die Hut ;
13 auf den Halsring R und vom Halsring herunter nach unten zwi- !
sehen der angehobenen Stellung in Fig. 1 und der abgesenkten
■Stellung"in Fig. 4 schnappen kann, wobei allerdings vermieden
werden soll, daß die Nut 13 vom Ring R nach oben abgleiten kann.
Dies kann auf beliebige Weise und z.B. u.a. dadurch bewirkt wer*
den, daß die Bodenkante 13a bzw. der dort gebildete Wulst der Nut 13 dicker als der obere Wulst 13b und ebenfalls höher ausgebildet
wird, also radial nach innen um ein größeres Maß verläuft
als der obere Rand 13b. Um die anfängliche Befestigung des
Kragens 10 am Hals H zu erleichtern, kann der Bodenwulst 13a mit
einer abgeschrägten Außenfläche 13c versehen werden.
Ein Paar oder mehrere -.;;-. Paare von Schlitzen 14 können im Anlageteil
12 ausgebildet werden, um die Kraft zu verringern, welche erforderlich ist, um die Nut 13 auf den Halsring R bzw. von diesem
Ring herunterschnappen zu lassen, indem der Kragen 10 zwischen
seiner wirksamen1 und unwirksamen Stellung bewegt wird.
Die Arbeitsweise des Schutzkragens 10, der an einer herkömmlichen
Flasche B mit Schraubkappe befestigt ist, wird jetzt offensicht-Ilieh.
Der Kragen 10 kann leicht durch Absenken auf den Hals N befestigt
werden, und zwar so weit, bis die abgeschrägte Fläche 13c
auf dem Halsring R ruht. Hiernach wird ein gewisser Druck ausgeübt, um den Bodenflansch 12a über den Halsring R in die
I - : ■■'.-"
!same Stellung gemäß Fig. 4 springen zu. lasten. Nachdem djj
e 3?la-
jsche B gefüllt ist, wird die Kappe G auf den Hals N -in ütjlicher
Weise aufgesehraubt, und wenn der Kragen 10 in der unteren unwirksamen
Stellung verbleibt, kann die Kappe G mit den
jzwecks Entfernung oder Ersatz erfaßt wejrden. Bias die flaafjia B geigen einen Zugriff und gegen das jÖffnen durch Einher zxx sichern,
- 6 - 00^Öl!/Mi?
f950887
— ■ 6 —
wird der Kragen to am Elans eh 11a erfaßt und S1Q weit nach oben
gezogen, daß die Nut 13 auf den Halsring R schnappt und der
Sdhtttztöil 11 die Kappe G umgibt, wie es die Fig. 1 zeigt. Ein
Kind, welches versuchen sollte, die Flasche B zu Öffnen, wird nur
den Kragen 10 verdrehen, &er $a frei auf den Ring R verdrehbar
ist, wodurch ein Zugang bzw. eine Handhabung der Kappe C verhindert
wird. Ein mit der Wirkungsweise des Kragens 10 vertrauter
Erwachsener kann die Kappe der Flasche entfernen, indem dieser
den Kragen 10 in die untere unwirksame Stellung schnappen läßt.
Dies kann dadurch bewirkt werden, daß entweder der Flansch 11a
erfaßt und nach unten gedruckt wird oder daß mit der inneren
Handfläche gegen das mit einer Kappe verschlossene Ende der Fla- !
sehe gedrückt wird, während die Flasche D mit der nicht drücken- J
den Hand gehalten und verdreht wird, so daß der Druck der Hand-
;flache gegen den Kragen 10 und die der Flasche erteilte Drehbe- ·
wegung dazu beitragen, daß der Schutzkragen leicht in die unwirk-i
same, läge nach Fig. 4 gedruckt werden kann. ■
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen abgewandelten Kragen 20, der auf \
eine Künststoff flasche BB gepaßt ist, die einen Hals NN mit einem
Halsring RR hat und in einer Wulstmündung zur Aufnahme einer ■
Seimappkappe |J0 endet. Der Kragen 20 ist mit einem Schutzteil
21 und- mit eikem Halsanlageteil 22 versehen, der einen Bod»n- '
flansch 22a njit einer inneren Nut 23 hat. Diese Bauelemente ent-
im Wesentlichen den Elementen des Kragens 10'. Anstelle
eines oberen JKantenf!ansehes, der dem Flansch 11a ähnlich ist undj
auch beim Kragen 20 zur Anwendung gelangen könnte, wird beim vor-j
- 7 - 009816/0447
ίψφ" ■
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•ι . ;■ -7- ■■,■;■■ :
« ,_ liegenden Beispiel ein äußerer Zwisohenvorspimng 21a gewählt, der
auch anstelle des Flansches 11a beim Kragen 10 benutzt werden kann. ■ :
Bs 'is|':^retändlioh;, daß der Kragen 20 aaf eine ähnliche Weise
jß der. Kragen 10 ait der Ausnahme wirkt und funktioniert, daß
der Kasten 20., wenn er sich in der unteren unwirksamen Stellung
gemäß Fig. 6 befindet, sich um einen ausreichenden Abstand, unterhalb
d)|r, Bödenkant $ der Sohnappkappe 00 befinden mußs damit die
Kappe erfaßt und *rm der Wulstmündung des Halses BH heruntergedrückt
werden kann. *"■■"■
Die bisher beschriebenen Schutzkragen dienen einwandfrei zur
Lösung Um* gestellten Aufgaben und erfüllen alle Bedingungen Mn-'sichtlich
der praktischen Verwendung. Da jedoch verschiedene !Änderungen und Abwandlungen der Schutzvorrichtung vorgenommen
' werden könnten, sind die beschriebenen Ausführungsformen nur als '
reine Ausfiihrungsbeispiele zu betrachten. . . j
te/ύ α 7
Claims (1)
13 o a
DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN -in -1969
D -24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54
λ (Dh.W./B.
Anmelder:
Vincent John Esposito, New Jersey, Jackson Avenue, 31, USA
Vincent John Esposito, New Jersey, Jackson Avenue, 31, USA
Patentansprüche
1./Vorrichtung zur Verhinderung des unbefugten Öffnens von mit
Kappen od. dgl. verschließbaren, mit einem Halsring versehenen Behältern durch Kinder, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen
rohrartigen Kragen, dessen eines Ende als Schutzteil· und dessen gegenüberliegendes Ende als gegen den Behälterhals anliegendes
Teil mit Einrichtungen zum Erfassen des Halsrings so ausgebildet sind, daß wahlweise der Kragen in eine angehobene wirksame
Stellung, bei welcher der Schutzteil die Kappe umgibt und einen Zugang mit den Fingern zu dieser verhindert, und in eine untere
unwirksame Stellung bringbar ist, bei der die Kappe ausreichend
für ein Erfassen mit den Fingern und eine Entfernung vom Behälter freigelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Behälterhals anliegende Kragenteil mit einer Anzahl von
Schlitzen versehen ist, um die Kraft zu verringern, die erforderlich ist, um die den Halsring erfassende bzw. umfassende Einrichtungen
in die oder aus der angehobenen wirksamen und der abgesenkten unwirksamen ·
~ 2 " 009816/0447
9 lObeck (0451) 7 58 88, Priva»: Dr. H. Wilden, Curau (04505) 210 · Dipl.-Ing. Th. Wlldcen, Lobeck (0451) 251 59
B1 Commerzbanle A. G., FiI. LOhcck, Kto.-Nr. 39 0187 Postscheck: Hamburg 1381 19
ü ■ ι
Stellung zu bringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schutzteil mit einem radial nach außen verlaufenden leil versehen
ist, der einen Griff für die "Finger zur Erleichterung der
Bewegung des Kragens zwischen der wirksamen und unwirksamen Stellung
bildet.
A. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schutzteil mit einem sich radial nach außen erstreckenden Plansch
an seiner oberen Kante versehen ist, um den Kragen gegen eine nach
!innen gerichtete Deformation und vor einer möglichen Berührung
;mit der Kappe zu versteifen.
j ■ . · ■■-■■■."" "'■
:5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Halsring erfassenden bzw. umfassenden Einrichtungen einen
nach innen verlaufenden Flansch aufweisen, der eine konzentrische jÖffnung für den Durchgang bzw. die Aufnahme des Behälterhalses
bildet und eine nach innen gerichtete Oberfläche aufweist, die
mit einer so großen und so geformten inneren !Tut versehen ist,
daß diese auf den Halsring und von diesem herunter? schnappen kajra
|um den Kragen in die angehobene und abgesenkte Stellung ziji briil·-
•gen. .. ]■·."
I6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Nut einen Bodenwulst hat, der in bezug auf einen oberen
Wulst so aufgebaut und angeordnet ist, daß ein nach unten gerich-
. . - 3 - 009816/0447
- c — ■■ ■ ■ ■■ ■
tetes Abgleiten der Nut vom Halsring erleichtert und ein nach
oben gerichtetes Abgleiten und eine Entfernung des Kragens vom j
Hals verhindert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die
äußere Fläche des Ba&^iwulstes .radial nac^i innen abgeschrägt ilt,
um das Aufschnappen des sich nach innen erstreckenden Flansches
über den Halsring bei der Befestigung.- des Krä%ens am Behäfterhala.
zu erleichtern.
00 98 16/044
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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