DE1499751A1 - Vorrichtung zum Vorwaertsbewegen eines Magnetbandes fuer Aufnahme- und Wiedergabegeraete - Google Patents

Description

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BESCHREIBUNa zu der Patentanmeldung

Niels Edmund Guldbaak Kaiser Kopenhagen, Vanlose Linde Allee 36

betreffend

Vorrichtung zum Vorwärtsbewegen eines Magnetbandes für Aufnahme- und Wiedergabegeräte.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorwärtsbewegen eines Magnetbandes und zum magnetischen Aufnehmen und Rückspielen mehrerer paralleler Aufzeichnungsspuren auf dem Band.

Die Anordnung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei der Analyse von Enzephalogrammen. In diesen Fällen enthält das Magnetband allgemein eine Vielzahl von Aufζeichnungsspuren, von denen jede eine Kurve des Enzephalogramms wiedergibt. Um eine Frequenz-Analyse dieser Kurven zu erhalten, werden , sie einem Playback mit großer Geschwindigkeit unterworfen werden, um die Frequenz anzuheben und damit die Analyse zu erleichtern, da elektrische Filter leichter für hohe Frequenzbereiche zu erhalten sind·

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der ein- "■" gangs bezeichneten Art zu schaffen, mit-.deren-Hilf-β- der gleiche Bandahsohnitt bei einem einzige«/Jtarehjgaag von

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den Mae-ηetköpfen mehrfach oder wiederholt abgetastet werden kann und die Auswertung eines auf einem Magnetband aufgezeichneten Enzephalogramms wesentlich erleichtert wird. " ' .

Diese Aufgabe wird erfindungsgeriäß dadurch gelöst, daß ein kreisbogenförmig ausgebildetes Führungsglied vorgesehen ist und eine Mehrzahl von Rollen an einem rotierenden Körper, dessen Drehachse mit dem Mittelpunkt des Führungsgliedes zusammenfällt, so gelagert ist, daß die Rollen auf der kreisbogenförmigen Innenfläche des Führungsgliedes laufen und daß der rotierende Körper weiterhin mehrere, mit dem außen über die Roller geführten Magnetband in Berührung stehende Magnetköpfe aufweist. Das Magnetband wird zwischen dem bogenförmigen Führungsgli~d und den Außenflächen der Rollen vorwärtsbewegt.

Wenn der Drehkörper rotiert wird, bewegt sich das Magnetband mit einer mittleren Geschwindigkeit von w ( d - 1 ), wobei "w" die Rotationsfrquenz oder Drehzahl des Drehkörpers, "d" der Durchmesser der inneren kreisförmigen Pührungs'fläche des bo-genf örmJgBn Führungs glied es und "1" die Länge eines imaginär endlosen Bandes ist, aas Waev alle Bollen läuft. Die Wiedergabegeschwindigkeitist gleioh w · D.

Vorteilhafterweise läuft tos BaM beim"Eitrferetes und beim der Antriebsvorylgirtrang üfcei* weiiigatens ©ime -

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Spannrolle, die eine zeitlich auf die Rotation des Drehkörpers abgestimmte Aussohlagbewegung aufführt. Dadurch werden die in der Antriebsvorrichtung auftretenden Änderunder Vorwärtsbewegung des Bandes kompensiert.

Mit Hilfe der Anordnung nach der Erfindung wird auf einfache Weise.eine Irequenzerhöhung erzielt, zugleich aber auch ermöglicht, den gleichen Bandabschnitt während ein und derselben Vorwärtsbewegung mehrmals wiederzugeben oder abzutasten, so daß eich die Zuverlässigkeit des Analysenergebnisses erhöht. Aufgrund der Möglichkeit eines mehrfachen Rückspielens kann man auch bei einer einzigen Vorwärtsbewegung des Magnet-, handes mehrere Analysen zur gleichen Zeit ausführen, z.B. im Hinblick darauf, daß man bestimmen möchte, ob die aufgezeichneten Kurven gegenseitige Abhängigkeiten aufzeigen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer perspektivischen, schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgem^ßen 'Vorrichtung näher erläutert.

Die Vorrichtung weist eine rotierende Scheibe 1 auf, die auf einer Welle ? montiert ist. Diese Welle wird von einem nicht gezeigten Motor mit gleichbleibender vorbestimmter Geschwindigkeit angetrieben. Die Scheibe 1 trägt in dem dargestellten Beispiel drei Magnetköpfe 5> 4- und 5, die auf der Scheibe in Winkelabstanden von 120 , hezogen auf die Seheibenmitte, angeordnet sind, und zwar so, daß sie mit einem Magnetband 10 in· Berührung stehen. Zwischen den Magnetköpfen sind Rollen 6,

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7 und β auf der Scheibe angeordnet und zwar - bezogen auf die Mitte der Scheibe- in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen.

Die Scheibe 1 ist von einem kreisbogenförmigen Führungsglied umgeben, das so bemessen und angeordnet ist, daß das Zentrum seiner inneren führungsfläche mit der Achse der Welle 2 zusammenfallt und die Rollen 6,7 und 8 auf dieser inneren Führungsfläche bei Drehen der Welle 2 laufen. Das Magnetband ist über die Rollen gelegt und befindet sich zwischen Rollenumfangsflache und innerer Führungsfläche des Führungsgliedes Q.

Es stehen stets zwei der im Beispiel gezeigten drei Rollen auf der inneren Führungsfläche des Führungsgliedes 9 in Kontakt mit dem Band 10. Wenn die Scheibe 1 im gezeigten Beispiel im Uhrzeigersinne gedreht wird, wird das Magnetband zwischen den Rollen mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit entlang der inneren Führungsfläche des Führungsgliedes 9 bewegt und zwar in einer Richtung entgegengesetzt zu der der Rollen. Diese Geschwindigkeit ist mehrere Male kleiner als die Rückspielgeschwindigkeit. Der gleiche Bandabschnitt wird daher mehrere Male von den Magnetköpfen passiert, während dieser Abschnitt sich durch die Vorrichtung bewegt. . ,

"Die Stellen des Magnetbandes, die sich in Berührung mit der Rollenbahn befinden, besitzen örtlich die Geschwindigkeit

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Da sich die Berührungsstellen während der Drehung der Scheibe verschieben, unterliegt das Band beim Ein- und Auslauf periodischen Geschwindigkej tsänderiingen.

Um diese G-eschwindigkeitnärderungen zu kompensieren, läuft das Magnetband vorteilhafterwei^e über ^wei Rollen, die auf entsprechenden Schwenkarmen 11 und 12 angeordnet sind. Diese Arme werden durch Fockensoheiben 13 gesteuert, die auf einer rotierenden Welle 14 montiert sind. Diese Welle wird im dargestellten Beispiel, bei dem drei Rollen auf der Scheibe 1 angeordnet sind, mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die dreimal so groß wie die der Welle ~2 ist. Der Antrieb erfolgt mit Hilfe von Zahnrädern 16, 17 und einem entsprechenden Riemen 15·

Ansprüche

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BADOBSGiNAt"

Claims (2)

A "η s ρ r ü c h e-

1. Vorrichtung zum Vorwärtsbewegen eines Magnetbandes unter gleichzeitiger mehrfacher Abtastung der Bandabschnitte mit Hilfe mehrerer Hagnetköpfe, insbesondere für die Auswertung magnetisch aufgezeichneter Enzephalogramme, dadurch gekennzeichnet , daß ein Führungsglied (9) mit kreisbogenförmiger FUhrungsfläche und mehrere Rollen (6,7»8) vorgesehen sind, welch letzteren an einem rotierenden DrehkörOer (Ό, dessen Drehachse mit dem Zentrum der Pührungs flache zusammenfällt, drehbar gelagert sind, derart, daß sie auf der lührungsfläohelaufen, und der Drehk^?'^; :pev mehrere mit dem über die Roller geführter Band in Berührung stehende Magnetköpfe (3 j ^5) trHgt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ^ zeichnet , daß als Drehkörper eine Scheibe (1) vorgesehen ist, die auf einer gleichförmig antreibbaren Welle (2) angeordnet ist und in gleichen Umfangsabständen und gleichen Mittenabständen Zapfen zur drehbaren Aufnahme der Hollen (6, 7, 8) aufweist»

3» Voiriortung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch -g ek s a η 8 el ebnet, eiaß sich eier liüirnngskeirper (9) mit seinsr kreisijogenformi-gsa !"ührungsflMöhe über einen solol:i$ii iJiBfaBgswialiel erstrooktji äaß -stets aiaelesieifö zwei Eolien sit 6qf fifissrnngsfläoho ia liBgfiff staiioa« ■ .

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4· Vorrichtung nach. Anspruch 1 "bis 3# da.durch g e Ir e η η 7. β .ή r> v> η e t , daß das Magnetband C10) am Einlauf und am A.uslauf aus- der Vorrichtung über wenigstens eine, die neriodipohe G-eschwindigkeiteanderunf des Bandes kompensierende Spannrolle geführt ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch A₁ dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannrolle schwenkbar gelagert ist und in zeitlicher Abstimmung auf die Drehbewegung des Drehkörpers (1) und-in Abhängigkeit von der Anzahl der Rollen (6,7,B) ausschwenkbar ist«

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