DE1497194B2 - Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen AufzeichnungsmaterialsInfo
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Description
neuen Zwischenschicht die Dunkelentladung und Ladungsermüdung zu einem !hohen Grad verringert.
Die Änderungen der Eigenschaften des photolejtfäh'igen
Materials bleiben während des Gebrauchs sehr gering, so daß die elektrophotographische Platte
auch bei Wiederverwendung in im wesentlichen gleicher Weise arbeitet.
Geeignete wasserlösliche Salze sind Kaliumdichromat
K3Cr2O7, Natriumdichromat Na2Cr2O7,
Ammoniumdichromat (NHj)2Cr2O7 und Mischungen
aus diesen.
Durch Verwendung eines Chromatumwandlungsaktivators mit Redoxeigenschaften, nachfolgend ku,2
Redoxkatalysator genannt, läßt sich die Erzeugung einer Chromionen enthaltenden Zwischenschicht in
vorteilhafter Weise noch beschleunigen.
Wird zur Herstellung der Zwischenschicht in der wäßrigen f-ösung ein Chromsäuresalz oder CrO3
verwendet, so hat sich als Mineralsäure besonders H11FO1, HCl, HNO3 und/oder H2SO1 bewährt; eine
solche Mineralsäure kann jedoch gegebenenfalls auch einer wäßrigen Lösung; der Chromsäure selbst
zugesetzt werden.
Als Chromatumwandlungsaktivator oder Redoxkatalysator können beispielsweise Zinkchlorid, halogenierte
Mineralsäuren, Alkalichloride, säurelösliche Bromide, Thicyanate, Thiosulfate, lodate, Fluoride,
Arsenate, Acetate und Mischungen aus diesen verwendet werden. Geeignete Aktivatoren sind
Kaliumbromid, Kaliumindat, Natnumthicyanat, Natriumthiosulfat, Salzsäure, !Bromwasserstoffsäure,
Ammoniumbromid, Natrii. nbromid, Zinkbromid,
Zinkchlorid, Natriumsulfit, Natriumsulfat, Natriumacetat
und Mischungen von diesen. Es wurde dabei in Betracht gezogen, daß der Aktivator Oxydaiions-Reduktions-Reaktionen
zwischen der Metalloberfläche, die behandelt werden soll, und der entsprechenden
Chromverbindung, die in der Lösung vorliegt, fördert. Es wurde ferner in Betracht gezogen,
daß die Aktivatoren die Bildung einer Chromverbindung an der Oberfläche des Metalls verursachen,
wobei auf dieser eine Chromatschicht gebildet wird. Besonders bevorzugt wird dabei
Natriumsulfat, da es leicht verfügbar und leicht zu handhaben ist. Die Menge des eingesetzten Redoxkalalysalors
liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Behandlungslösung, bevorzugt zwischen 0,01 und
15,0 Gewichtsprozent.
Von Vorteil ist wciterliin, wenn gemäß cinei
weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des crfindungsgemäßen Verfahrens eine zwischen 0,0005 und
2,0 μηι dicke Zwischenschicht erzeugt wird. Mit einer
Zwischenschicht dieser Dicke weist das erfindungsgemäßc elcktrophotograp usche Aufzeichnungsmaterial
besonders günstige Dunkclcntladungs- und Leidungsermüdungsv.erte auf.
Gemäß einer weiteren 2iwer.kmäßigen Ausgestaltung
des erfindtingsgemäßiMi Verfahrens wird ein
Schichtträger aus Al, Cu, IWg, Sn, Zn. Cd, Ag, Fe, Co, Ni oder einer Legierung davon verwendet. Insbesondere
bevorzugt wird ein Schichtträger aus einer Legierung aus 5 bis 40 Gewichtsprozent Zink und
95 bis 60 Gewichtsprozent Kupfer.
Neben amorphem Selen als besonders bevorzugtes
Material für eine photolen'fähige Schicht können
auch noch Zinkoxid, Zknkkadmiumsulfid, tetragonalcs
Bleimonoxid, Titandioxid und Mischungen dieser Stoffe verwendet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung hat die Zwischenschicht eine
Dicke bis zu ungefähr '/-· (im und wird dadurch hergestellt,
daß die Oberfläche des leitfähigen Trägers
mit einer wäßrigen Salpetersäurelösung, welche CrO3
oder H2CrO4 enthält, in Berührung gebracht wird.
Die Anteile dieses Materials werden entsprechend dem gewünschten Ergebnis gewählt. Vorzugsweise
wird eine Säurelösung mit Salpetersäure und einer
ίο Verbindung vein ungefähr 80 bis 95 °/o CrO3 und von
ungefähr 5 biü 15 %> Na2SO4 verwendet. Es werden
handelsüblich verwendete Materialien verwendet, die natürlich eine Anzahl geringer Verunreinigungen
enthalten, von denen aber nicht bekannt ist, daß sie einen besonderen Effekt auf die gewünschte Zwischenschicht
haben. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegender. Erfindung ergeben
sich aus den nachfolgenden Beispielen, in denen das Verfahren zur Herstellung der Platte und der
Zwischenschicht gemäß der Erfindung dargestellt ist. Die Anteile und Prozentgehalte sind Gewichtsanteile
bzw. Gewichtsprozent, falls es nicht anders bezeichnet ist.
B eispiel I
Zur Bildung einer Zwischenschicht auf einem elektrisch leitenden Schichtträger wird eine Chromsäurelösung
verwendet, die dadurch helgestellt wird, daß etwa 56 g einer Zusammensetzung, bestehend
aus etwa 6% Na2SO1, etwa 90 »-Ό CrO3, etwa ? Vn
Cr2(SOi),-) und verschiedenen weniger wichtigen Verunreinigungen,
in etwa 4,5 1 Wasser gelöst wird.
Ein aus etwa 70 °/o Cu und etwa 30 % Zn bestehender. als Messingfolie oder als Messingplatte oder als Messingtrommel ausgebildeter Schichtträger wird in die zuvor gebildete wäßrige Chromsäurelösung für eine Dauer von etwa 20 sek eingetaucht. Die Lösung wird dabei auf einer Temperatur von etwa 38° C gehalten. Nach dem Herausheben des Schichtträgers aus der Chromsäurclösung wird dar Schichtträger etwa 60 sek lang mit eine Temperatur von etwa 38° C besitzendem Wasser abgespült. Anschließend erfolgen zwei Kaltwasserspülungen und daraufhin eine Kaltwasserspülung mit entionisiertem Wasser. Jede dieser Kaltwasscrspülungen dauert 15 sek lang. Der so behandelte Schichtträger wird dann 15 min lang bei einer Temperatur von etwa 38° C getrocknet. Hierbei bildet sich auf dem Schichtträger eine Zwischenschicht aus. Anschließend wird der Schichtträger mit der Zwischenschicht in eine Hochvakuumapparatur eingebracht, in der die Zwischenschicht mit einer photolcitfahigen Schicht aus Selen bedeckt wird. Dies kann in der Weise erfolgen, daß dampfförmiges Selen von einem Sclenkörper auf die Zwischenschicht in einem nach oben gerichteten Strom während einer Dauer von etwa 10 min geleitet wird. Der Schichtträger wird dabei auf einer Temperatur von etwa 100 bis 120° C gehalten. Neben dieser Art des Aufbrin-
Ein aus etwa 70 °/o Cu und etwa 30 % Zn bestehender. als Messingfolie oder als Messingplatte oder als Messingtrommel ausgebildeter Schichtträger wird in die zuvor gebildete wäßrige Chromsäurelösung für eine Dauer von etwa 20 sek eingetaucht. Die Lösung wird dabei auf einer Temperatur von etwa 38° C gehalten. Nach dem Herausheben des Schichtträgers aus der Chromsäurclösung wird dar Schichtträger etwa 60 sek lang mit eine Temperatur von etwa 38° C besitzendem Wasser abgespült. Anschließend erfolgen zwei Kaltwasserspülungen und daraufhin eine Kaltwasserspülung mit entionisiertem Wasser. Jede dieser Kaltwasscrspülungen dauert 15 sek lang. Der so behandelte Schichtträger wird dann 15 min lang bei einer Temperatur von etwa 38° C getrocknet. Hierbei bildet sich auf dem Schichtträger eine Zwischenschicht aus. Anschließend wird der Schichtträger mit der Zwischenschicht in eine Hochvakuumapparatur eingebracht, in der die Zwischenschicht mit einer photolcitfahigen Schicht aus Selen bedeckt wird. Dies kann in der Weise erfolgen, daß dampfförmiges Selen von einem Sclenkörper auf die Zwischenschicht in einem nach oben gerichteten Strom während einer Dauer von etwa 10 min geleitet wird. Der Schichtträger wird dabei auf einer Temperatur von etwa 100 bis 120° C gehalten. Neben dieser Art des Aufbrin-
gens einer photolcitfahigen Schicht auf der Zwischenschicht
ist es auch noch möglich, ein Aufsprühverfahren oder ein unter hoher Temperatur ausgeführtes
Preßverfahren anzuwenden, wie dies der USA.-Patentschrift 2 970 906 entnehmbiaf ist. Ein auf diese
Weise hergestelltes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial weist auf der auf dem elektrisch
leitenden Schichtträger gebildeten Zwischenschicht eine Selenschicht mit einer Dicke von etwa 40 |im auf.
Eine wäßrige Chromsäurelösung wird dadurch hergestellt, daß in etwa 4,5 1 Wasser 28,3 g einer Zusammensetzung
gelöst werden, die etwa 13 % NaaSO4
und etwa 86 °/o CrO2 sowie 12 ml konzentrierte
HNO1. (40° Be) enthält.
Ein Messingschichtträger wird in entsprechender Weise, wie im Beispiel I angegeben, in diese Chromsäurelösung
eingetaucht. Der Schichtträger bleibt in der auf einer Temperatur von etwa 29 bis 63° C gehaltenen
Chrorosäurelösung etwa 10 bis 60 sek lang. Anschließend wird der Schichtträger in der gleichen
Weise, wie im Beispiel I angegeben, mit Wasser gewaschen. Sodann wird der Schichtträger etwa 10
bis 25 min lang bei einer Temperatur von etwa 29 bis 63° C getrocknet und anschließend mit Selen nach
einem der im Beispiel I angegebenen Verfahren überzogen. Das so hergestellte elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial weist über der von der Messingträgerschicht getragenen 5'wischenschicht eine
etwa 20 bis 80 (im dicke Selenschicht auf.
Beispiel HI
Eine Chromsäurelösung wird dadurch hergestellt, daß zwischen etwa 56,6 g und etwa 453 g einer Zusammensetzung,
bestehend aus etwa 90 °/o CrO3, etwa 2 °/o Cr2(SO4)3, etwa ft °/o Na2SO4 und verschiedenen
unwesentlichen Verunreinigungen, in 4,5 1 Wasser gelöst wird. Mit Hilfe dieser Chromsäurelösung wird
folgendes Verfahren durchgeführt.
Ein aus etwa 70 °/o Cu und etwa 30 °/o Zn bestehender,
als Folie, Platte oder Trommel ausgebildeter Messingschichtträger wird zunächst in die zuvor hergestellte
Chromsäurelösung eingetaucht. Der Messingschichtträger
bleibt in der eine Temperatur zwischen etwa 29° C und etwa 63° C besitzenden Chromsäurelösung etwa 10 bis 30 sek lang. Anschließend
wird der Schichtträger aus der Chromsäurelösung herausgenommen und mit Wasser bei einer
Temperatur zwischen etwa 29° C und etwa 63° C etwa 30 bis 90 sek lang abgewaschen. Daraufhin
erfolgt eine Spülung de:, Schichtträgers mit kaltem
Wasser, gefolgt von einer Spülung mit kaltem entionisiertem Wasser. Jede dieser Spülungen dauert
ungefähr 10 bis 25 sek lang. Sodann wird der Schichtträger etwa 10 bis 25 min lang bei einer
Temperatur zwischen etwa 38° C und 63° C getrocknet. Auf die auf den Messingschichtlräger gebildete
Zwischenschicht wird eine photoleitfähige Selenschicht in gleicher Weise abgelagert, wie dies in den
Beispielen I und II angegeben ist.
Die im Beispiel I angegebene Chromsäurelösung wird in einen Behälter eingefüllt, durch den eine endlose
Messingfolie hindurchgeleitet wird. Bevor diese Messingfolie in den die Chromsäurelösung enthaltenden
Behälter gelangt, wird sie durch einen Trichloräthylen-Dampfentfetter hindurchgeführt. Nachdem
die Messingfolie durch die Chromsäurelösung hindurchgeführt worden ist, wird sie in einen Heißwasserspültank
geleitet und anschließend durch Zwei-Strahl-Kaltwasserspülvorrichtungen
sowie durch eine entionisiertes Spülwasser abgebende Spülvorrichtung. Im Anschluß an diese Spülung wird die
Messingfolie durch einen Trockenofen geleitet. Nach Verlassen des Trockenofens wird die Messingfolie
auf eine Aufwickelspule aufgewickelt; sie ist nunmehr zur Aufnahme einer Selenschicht bereit.
Gemäß einer speziellen Verfahrensweise wird die Messingfolie durch die die Spül flüssigkeiten enthaltenden
Behälter sowie durch den Trockenbehälter mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,8 m/min hindurchgeführt.
Die Chromsäurelösung enthält ungefähr 22,6 g einer Zusammensetzung, bestehend aus
etwa 7 % Na2SO.,, 91 0Zo CrO3 und etwa 2 °Λ>
Cr2(SO4);,, auf 4,5 1 Wasser. Die Temperatur der
Chromsäurelösung wird auf ungefähr 38° C gehalten; die Messingfolie bleibt ungefähr 35 sek lang in der
Chromsäurelösung. Die Heißwasserspülung der Messingfolie erfolgt bei einer Temperatur von etwa
38° C. Im Trockenofen herrscht eine Temperatur von etwa 77° C. In diesem Trockenofen verbleibt dis
Messingfolie etwa 1,5 min lang. Die auf einer Aufwickelspule aufgewickelte Messingfolie wird in eine
Vakuumvorrichtung eingeführt, in welcher auf der auf der Messingfolienoberfläche zuvor gebildeten
Zwischenschicht Selen nach einem beliebigen bekannten Verfahren, wie es beispielsweise in der USA.-Patentschrift
2 970 906 angegeben ist, aufgebracht wird. Das so hergestellte elektrupihoiographische Aufzeichnungsmaterial
weist einen elektrisch leitenden Schichtträger mit einer Zwischenschicht und einer
darauf aufgebrachten photoleitfähigen Selenschicht mit einer Dicke von etwa 60 μπι auf.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die in den zuvor aufgeführten Beispielen genannten Materialien
für den Schichtträger, für die photoleitfähige Schicht und füi die zur Erzeugung eines Schichtträgers
dienende Chromsäurelösung auch durch die eingangs genannten Materialien ersetzt werden können. Die
Erfindung ist daher auf diese Ausführungsbeispiele keineswegs beschränkt.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektro- bei diesem bekannten Verfahren ist, daß der durch
photographischen Aufzeichnungsmaterials, bei 5 eine Aluminiumplatte gebildete elektrisch leitende
dem auf einem metallischen Schichtträger eine Schichtträger des hemistellenden elektrophoto·
Zwischenschicht und auf der Zwischenschicht graphischen Aufzeichnungsmatenals vor Aufbringen
eine photoleitfähige Schicht erzeugt wird, da- einer Zwischenschicht auf seiner Oberflache erst m
durch gekennzeichnet, daß zur Erzeu- einem relativ aufwendigen und zeitraubenden Reinigung
einer Chromionen enthaltenden Zwischen- io gungsvorgang gereinigt werden muß.
schicht der Schichtträger mit einei wäßrig- Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 1134093
mineralsauren Lösung von H2CrO4, einem wasser- eine Flachdruckplatte bekannt, bestehend aus Alulöslichen
Salz davon und/oder von CrO3 behan- miniumträger und darauf befindlicher Kopierschicht,
delt wird, wobei die Lösung gegebenenfalls einen weiche sich dadurch auszeichnet, daß sich auf dem
Redoxkatalysator enthält. 15 Aluminiumträger zwischen diesem -λ& der Kopier-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- schicht eine dünne Schicht befindet, die ganz oder
kennzeichnet, daß als Mineralsäure H3PO.,, HCl, teilweise aus mindestens einer Phosphorsäure und,
HNO3 und/oder H2SO4 verwendet wird. oder ihren Derivaten besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Bei elektrophotographischen Aufzeichnungsmatekennzeichnet,
daß als Redoxkatalysator Na2SO4 ao rialien, wie sie mit Hilfe von dem vorstehend betrachverwendet
wird. teten bekannten Verfahren entsprechenden Verfah-
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ren herstellbar sind, zeigt sich häufig, daß die für die
kennzeichnet, daß zwischen 0,01 und 15,0 Ge- jeweilige Zwischenschicht verwendeten Materialien
wichtsprozent des Redoxkatalysators, bezogen mit dem photoleitfähigen Material reagieren und soauf
das Gesamtgewicht der Behandlungslösung, as mit Änderungen des jeweiligen elektrophotographiverwendet
wird. sehen Aufzeichnungsmatenals mit sich bringen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Diese Reaktivität wurde bei Verwendung von Selen
kennzeichnet, daß der Schichtträger so lange mit als Material für die photoleitfähige Schicht beobder
Behandlungslösung behandelt wird, bis eine achtet. Ferner tritt bei Verwendung einer Reihe von
zwischen 0,0005 und 2,0 μΐη dicke Haftschicht 30 Materialien für die Zwischenschicht eines elektroentsteht.
photographischen Aufzeichnungsmaterials das Pro-
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- blem auf, daß die Haftung des zur Bildung einer
kennzeichnet, daß die Haftschicht auf einem photoleitfähigen Schicht verwendeten Materials an
Schichtträger aus Al, Cu, Mg, Sn, Zn, Cd, Ag, Fe, diesem Zwischenschichtmaterial häufig nicht aus-Co,
Ni oder einer Legierung davon erzeugt wird. 35 reicht, um ein den Anforderungen der Praxis
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge- genügendes elektrophotographisches Aufzeichnungskennzeichnet,
daß die Haftschicht auf einem material zu erhalten.
Schichtträger aus einer Legierung aus 5 bis Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
40 Gewichtsprozent Zn und 95 bis 60 Gewichts- ein Verfahren zur Herstellung eines elektrophotoprozent
Cu erzeugt wird. 40 graphischen Aufzeichnungsmatenals anzugeben, bei
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- dem auf einem elektrisch leitenden Schichtträger ohne
kennzeichnet, daß als photoleitfähige Schicht weiteres, das heißt ohne eine Vorbehandlung, eine
amorphes Selen verwendet wird. Zwischenschicht erzeugt werden kann, die nicht die
vorstehend aufgezeigten, Zwischenschichten ge-45 gebenenfalls anhaftenden, Nachteilie aufweist.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem
Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmatenals aus, bei dem auf einem
metallischen Schichtträger eine Zwischenschicht und
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- 50 auf der Zwischenschicht eine photoleitfähige Schicht
lung eines elektrophotographischen Aufzeichnungs- erzeugt wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß
materials, bei dem auf einem metallischen Schicht- zur Erzeugung einer Chromionen enthaltenden
träger eine Zwischenschicht und auf der Zwischen- Zwischenschicht der Schichtträger mit einer wäßriglchicht
eine photoleitfähige Schicht erzeugt wird. mineralsauren Lösung von H2CrO4, einem wasserlös-
Zur Herstellung eines elektrophotographischen 55 liehen Salz davon und/oder von CrO3 behandelt wird,
Aufzeichnungsmaterials ist es bereits bekannt wobei die Lösung gegebenenfalls einen Redox-(deutsches
Bundespatent 916 255), eine den elek- katalysator enthält.
triseh leitenden Schichtträger dieses Aufzeichnungs- Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ermateriab
darstellende Aluminiumplatte zunächst reicht, daß durch eine einfache Behandlung ohne
von der auf ihr normalerweise vorhandenen Oxyd- 60 Vorbehandlungen ein elektrophotographisches Aufschicht
«u befreien. Zu diesem Zweck vrird die Alu- Zeichnungsmaterial hergestellt werden kann, bei welttiiniumplatte
in ein Flußsäure-Salpetcrsäure-Bad cfeem das zur Bildung der photoleitfähigen Schicht
Oder in eine heiße wäßrige Lösung von Ortho- veirwendete Material den praktischen Anforderungen
phosphorsäure und Salpetersäure eingetaucht. An- eltitsprechend ausreichend an der Zwischenschicht
schließend wird die Aluminiumplatte mit destillier- 65 haftet, daß also die Platte nicht beim Gebrauch
tem Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. durch Trennung des Elements ausfällt. Außerdem
Auf die Oberfläche der so erhaltenen Aluminium- wird bei einer nach dem erfinduingsgemäßen Verplatte
wird dann ein gleichmäßiger Film aus amor- fahren hergestellten photographischien Platte mit der
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