DE1446224B2 - Saure waessrige loesung zum sensibilisieren von oberflaechen zur anschliessenden stromlosen metallabscheidung - Google Patents
Saure waessrige loesung zum sensibilisieren von oberflaechen zur anschliessenden stromlosen metallabscheidungInfo
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft eine saure Vorgang ausgesetzt worden sind, abzuschleifen, um
wäßrige Lösung zum Sensibilisieren von metallischen so alle Spuren eines stromlos abgeschiedenen Metall-
und nichtmetallischen Oberflächen zur nachfolgenden niederschlages sorgfältig zu entfernen. Dieses Vorstromlosen
Metallabscheidung. , gehen ist jedoch kostspielig und zeitraubend.
Es ist bereits eine große Zahl von Behandlungs- 5 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
möglichkeiten bekanntgeworden, deren Ziel es ist, die Sensibilisierung von metallischen und nichtverschiedenartige
Oberflächen für die Metallabschei- metallischen Oberflächen zur anschließenden stromdung,
so beispielsweise für die Abscheidung von losen Metallabscheidung wirtschaftlicher und einKupfer
ohne Verwendung von elektrischem Strom, fächer zu gestalten und die Oberflächen gleichzeitig
zu sensibilisieren. io derart vorzubehandeln, daß eine gleichmäßige und
So ist es bereits bekannt, die Oberflächen zunächst eine ausgezeichnete Haftung der Abscheidung sicher-
entweder mit einer Zinnsalzlösung oder mit einer gestellt ist.
Edelmetallsalzlösung zu behandeln, um sie für die Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Schaf-Abscheidung
stromloser Metallschichten zu akti- fung einer sauren wäßrigen Lösung für das Sensibilivieren.
Auch ist es nicht neu, die betreffenden Ober- 15 sieren, die sich dadurch kennzeichnet, daß sie von
flächen zunächst mit einer stannoionenhaltigen Lö- 0,01 bis 5 g pro Liter Edelmetallionen sowie einen
sung zu behandeln und anschließend, vorzugsweise Zusatz von Stannoionen in stöchiometrischem Übernach
sorgfältigem Spülen, in ein Edelmetallionen ent- schuß zu den Edelmetallionen enthält,
haltendes Bad zu bringen, um die Aktivierung aus- Bei den derart behandelten Oberflächen ist die
zuführen. ao Haftfestigkeit zwischen dem aufkaschierten Kupfer
Schließlich ist es auch bereits bekannt, zum und dem stromlos oder galvanisch abgeschiedenen
Katalysieren eine Flüssigkeit zu verwenden, die kol- Kupfer derart groß, daß eine in dieser Weise mit
loidales Silber, Gold oder ein Metall der Platin- einer zusätzlichen Kupferschicht ausgestattete Folie,
gruppe sowie kolloidale Zinnsäure als Schutzkolloid wenn sie von der Isolierstoffplatte entfernt wird, be-
für das Metallkolloid enthält. 25 denkenlos so lange hin und her gebogen werden
Alle diese Verfahren führen jedoch zu beträcht- kann, bis sie bricht, ohne daß die Originalfolie und
liehen Schwierigkeiten, wenn beispielsweise das die aufgebrachte Kupferschicht sich voneinander
Metall sowohl auf einer nichtmetallischen als auch trennen.
auf einer metallischen Leiterfläche, wie etwa Kupfer, Ein weiterer Vorzug der vorliegenden Erfindung
niedergeschlagen werden soll. Diese Forderung wird 3° ist, daß bei der Sensibilisierung das Auftreten von
jedoch unter anderem bei der Herstellungstechnik Edelmetallfilmen auf den Leiteroberflächen prakgedruckter
Schaltungen erhoben und ist hier von tisch vollkommen vermieden wird. Diese Edelmetallgroßer Bedeutung. So ist es in diesem Zusammen- filme bewirken nicht nur stets schlechte Haftfestighang
beispielsweise notwendig, die auf beiden Sei- keit, sondern verringern durch den damit verbündeten
einer Kunststoffplatte angebrachten Kupferfolien 35 nen Edelmetallverbrauch auch die Lebensdauer der
oder -bahnen derselben durch eingebrachte Bohrun- Badflüssigkeit und machen die Anwendung kostgen
oder Durchbrüche miteinander zu verbinden. spielig.
Hierzu soll die Wand einer solchen Bohrung und die Die erfindungsgemäße Sensibilisierungs-Badflüssig-Oberfläche
der Kupferfolie mit einem Kupfernieder- keit besteht aus einer wäßrigen Lösung einer Mischlag
überzogen werden, der sowohl auf dem Iso- 40 schung von anorganischen oder organischen Salzen
lierstoff als auch auf der Metalloberfläche gut haftet der Edelmetalle und von anorganischen oder organi-
und eine mechanisch sowie elektrisch dauerhafte sehen Stannosalzen. Als Edelmetallsalze sind beiVerbindung
herstellt. spielsweise jene des Palladiums, Platins, Golds, Rho-
AlIe bisher bekanntgewordenen Sensibilisierungs- diums, Osmiums, Iridiums und Gemische aus diesen
flüssigkeiten sind insbesondere deshalb nachteilig, 45 Metallen geeignet. Als Beispiele der Salze dieser
weil sie gleichzeitig mit der Katalysierung von Kunst- Metalle und des Zinns seien beispielsweise die
Stoffoberflächen od. dgl. eine Reaktion zwischen den Chloride, Bromide, Fluoride, Fluoborate, Jodide,
Sensibilisierungsbädern und der Kupferfolienober- Nitrate, Sulfate und Acetate genannt. Unter diesen
fläche zeitigen bzw. auf dieser eine Ablagerung Salzen sind die Chloride besonders vorteilhaft. Je-
kolloidaler Partikeln bewirken. Das führt dazu, daß 5o doch können auch andere geeignete Salze in der
aufgebrachte Kupferniederschläge auf solchen Kup- erfindungsgemäßen Weise benutzt werden. Die ver-
ferfolienoberflächen nur schlecht oder nicht haften. wendeten Salze sollen vorzugsweise in Wasser oder
Dies gilt besonders,-wenn nach dem Sensibilisieren in wäßrigen Lösungen anorganischer oder organi-
ein stromlos Metall, abscheidendes Bad benutzt wird, scher Säure löslich sein.
um einen ersten Metallüberzug auf den Kunststoff- 55 Die Konzentration der Edelmetallionen>:in der
Oberflächen auszubilden. erfindungsgemäßen Sensibilisierungs-Badflüssigkeit
In der Regel wird bei der Herstellung gedruckter kann in Grenzen von etwa 0,01 bis 5,0 g pro Liter
Schaltungen zum Verstärken des Leiterquerschnittes Flüssigkeit variieren. Die höheren Konzentrationen
in den Bohrungen im Anschluß an die stromlose führen zu außerordentlich kurzen Sensibilisierungs-
Metallabscheidung eine galvanische Metallschicht 6° zeiten, beispielsweise zu einer solchen von 10 Sekun-
aufgebracht. Da, wie oben ausgeführt, bei allen bis- den. Andererseits erweisen sich Bäder mit geringen ι
her bekanntgewordenen Sensibilisierungsverfahren Edelmetall-Ionenkonzentrationen in der Regel als :
und im Zusammenhang damit verwendeten Bädern wirtschaftlicher. i
die Haftfestigkeit zwischen dem galvanisch aufge- Die Konzentration der Stannoionen kann in wei-
brachten Metall und beispielsweise dem aufkaschier- 65 ten Grenzen schwanken, sie muß jedoch stets im
ten Kupfer außerordentlich gering ist, ist es bisher stöchiometrischen Überschuß gegenüber den in der
erforderlich, die Oberflächen der aufkaschierten Badflüssigkeit anwesenden Edelmetallionen sein.
Kupferfolien, nachdem sie dem Sensibilisierungs- Gewöhnlich hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
3. 4
einen großen Überschuß an beispielsweise Stanno- sungen zusammengebracht und verdünnt, so daß sich
chloridionen vorzusehen, um derart für auftretende die Konzentrationen nach dem Beispiel I ergeben,
Oxydation durch die Luft unwirksam zu machen. und es wird der Salzsäuregehalt entsprechend ein-
Beispielsweise erwiesen sich selbst Konzentrationen gestellt.
von 50 g pro Liter Stannochlorid ohne jeden Nach- 5 Es ist auch möglich ein Konzentrat herzustellen,
teil für die Wirkungsweise der erfinderischen Sensi- das bereits alle Komponenten der Sensibilisierungs-
bilisierungsflüssigkeit. lösung enthält; in diesem Falle sollte jedoch ver-
Zweckmäßigerweise enthält die erfindungsgemäße mieden werden, daß die Konzentration des Palla-Lösung
eine geeignete Säure. Besonders geeignet diumchlorids in der Lösung 4 g pro Liter nicht überhaben
sich Salzsäure, NF, NJ, Schwefelsäure, Fluo- io steigt. Anderenfalls werden Palladiumionen zu metalborsäure,
Essigsäure erwiesen. Zweckmäßigerweise lischem Palladium reduziert.
entsprechen die anorganischen Säureionen jeweils Das folgende Beispiel gibt die Zusammensetzung
dem Säureion des verwendeten Edelmetallsalzes für eine Lösung geringer Säurekonzentration:
oder des verwendeten Zinnsalzes. Falls beides Salze
der gleichen Säure sind, sollte auch diese Säure ver- 15 Beispiel II
wendet werden. Sind das Edelmetallsalz und das Palladiumchlorid Ig
Zinnsalz an verschiedene Anionen gebunden, so Stannochlorid 20 g
sollte das zugesetzte Säureanion dem des Edelmetall- Salzsäure (37%) 1 ecm
salzes möglichst entsprechen. Dies ist jedoch nicht Wasser, um 1 Liter Lösung zu
als Begrenzung der Erfindung aufzufassen. 20 bilden.
Die Säurekonzentration in der Sensibilisierungs-
flüssigkeit ist weitgehend von der Stärke der benutz- Beispiel III
ten Säure abhängig. Sie sollte jedoch nicht geringer
als 0,001η sein. Nach oben sind Konzentrationen Das Beispiel III hingegen zeigt die Zusammenbis
zu 15 η und höher verwendbar. Mit starken 25 setzung für eine sehr hohe Säurekonzentration:
Säuren beträgt die Konzentration vorzugsweise zwischen 0,02 und 5,0 n. Werden schwache Säuren be- Palladiumchlond 4 g
nutzt, ist ihre Konzentration entsprechend hoch zu Stannochlorid 25 g
wählen. Jedenfalls muß sie ausreichen, um eine ge- Salzsäure (37%) 1000 ecm
nügende Löslichkeit der Metallsalze zu geben, und 30
hängt in gewissen Grenzen auch von der Art der zu Die folgenden Beispiele zeigen Kompositionen von
sensibilisierenden Oberfläche ab. Hierbei ist darauf Sensibilisierungsflüssigkeiten, die mit anderen Edel-
zu achten, daß die Art und Konzentration der ver- metallsalzen oder Säuren zusammengesetzt werden
wendeten Säure nicht zu Korrosion der zu behan- können:
delnden Oberflächen führt. 35
Im folgenden soll die Erfindung an einzelnen Beispiel IV
Beispielen erfindungsgemäßer Sensibilisierungs-Bad- Palladiumchlond 1 g
lösungen näher dargelegt werden. HHp /49 o/0)_Lösung .'.''.'.'.'.'.. 50 ecm
Eine besonders zweckmäßige Zusammensetzung Sn(HF.), (47 «VoVLösung 10 ecm
ergab sich entsprechend dem nachfolgenden 40 Wasser, um 1 Liter Lösung her-
T1 . - , τ zustellen.
Beispiel I
Palladiumchlorid (PdCl2) 0,25 bis 1 g Beispiel V
Salzsäure (HCl, 37%)-Lösung 40,0 bis 60 ecm Palladiumchlorid 4 e
Stannochlorid (SnCL-2 ILO) 12,0bis22g « g£SS^8 %)"'.'.'.'.'.'.'.'. lÄL·
Wasser, um 1 Liter Flüssigkeit Stannosulfat 20 g
zu erzielen. Wasser, um 1 Liter Lösung zu-
Die Sensibilisierungslösung wird hergestellt, indem zubereiten,
man zunächst das Palladiumchlorid in Wasser löst, 5° .
das 40 bis 60 ecm einer 370/0 (= inormalen) Salz- Beispiel Vl
säure enthält. Die Auflösung benötigt gewöhnlich Platinchlorid Ig
mehrere Stunden bei Raumtemperatur. Wenn das Stannochlorid 20 g
Palladium vollständig aufgelöst ist, kann das Stanno- Salzsäure (37 °/o) 40 ecm
chlorid zugegeben und gelöst werden. Wie der Er- 55 Wasser auf 1 Liter.
finder feststellte, tritt in der Regel bei Zugabe des
Zinnsalzes eine grüne Färbung auf. Nach etwa einer Beispiel VII
Stunde bildet sich aber jedenfalls eine dunkelbraune .-, ,,,,·, 1 „
_.. , ... ·.· λ · u jfjo Goldchlorid Ig
Färbung aus, und diese ist ein Anzeichen dafür, daß stannochlorid 20 g
die Losung reif zum Gebrauch ist. 60 Salzsäure 4(f ccm
Die Sensibihsierungszeit in einer Losung nach Wasser auf 1 Liter
diesem Beispiel beträgt etwa 5 bis 20 Minuten.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung hat es Beispiel VIII
sich als zweckmäßig erwiesen, separate Konzentrate
der Sensibilisierungs-Lösungskomponenten herzustel- 6g Rhodiumchlorid 4 g
len. In diesem Falle wird das Palladium für sich in Stannochlorid 20 g
einer wäßrigen Salzsäurelösung aufgelöst und ebenso Salzsäure (37°/o) 40 ecm
das Stannochlorid. Zum Gebrauch werden beide Lö- Wasser auf 1 Liter.
Claims (1)
- 5 6Beispiel IX sorgfältig gespült, wobei darauf zu achten ist, daßPall d' chi "d le es mcnt zur neuerlichen Oxydschichtbildung kommen■c ■ ■■ /nn cn/ ^ η on IL™ kann. Nach dem Waschen in Wasser hat es sich alsEssigsaure (99,5 ·/.) 380 ecm vorteilhaft erwieseil) Λβ oberflächen für 2 bis 5 Mi-Stannocnlond 2Ug . ... ' 1 n„,. o , .. ...w f1r 5 nuten mit einer etwa 100/oigen Salzsaurelosung zuwasser aur ι Liter. behandeln. Anschließend kann die Oberfläche direktDas Verfahren nach der Erfindung besteht darin, dem Sensibilisierungsbad ausgesetzt werden. Dasdaß die sorgfältig gereinigten und von Oxyden be- Entfernen der Oxydschicht kann, falls das Materialfreiten Oberflächen eine entsprechende Zeit der Ein- und dessen Form dies zuläßt, auch durch leichteswirkung der erfindungsgemäßen Lösung ausgesetzt io Abschleifen erfolgen.und anschließend sorgfältig gewaschen werden. So- Nach dem Sensibilisieren werden die Oberflächendann werden die Oberflächen in eine geeignete, bei- sorgfältig mit Wasser gespült und anschließendspielsweise lOVoige Salzsäure gebracht, und zwar für wieder mit 10 °/o Salzsäure für eine Dauer von 10 bisbeispielsweise 10 bis 20 Sekunden, wieder mit Was- 2Ofl/o behandelt. Anschließend wird wieder sorgfältigser abgewaschen und in ein zur stromlosen Metall- 15 gespült in Wasser. Sodann werden die Oberflächenabscheidung geeignetes Bad gebracht. in ein stromlos Metall abscheidendes Bad gebracht.Die Reinigung der Oberflächen vor dem Sensibili- Hierzu kann als typisches Beispiel das Bad nach sieren wird zweckmäßig derart ausgeführt, daß zu- Gamill, beschrieben im USA.-Patent 2 874 073 nächst grobe Verunreinigungen, beispielsweise durch benutzt werden, oder jenes von N ar och (USA.-Abreiben mit Schlemmkreide entfernt werden. So- 20 Patent 2 454 610). Auf die stromlose Metallabscheidann werden alle Fettspuren u. dgl. in einem alkali- dung kann ein weiterer Verfahrensschritt folgen, in sehen Reiniger abgewaschen. Hierzu kann beispiels- dem in üblicher Weise Kupfer oder ein anderes geweise die folgende Komposition benutzt werden: wünschtes Metall abgeschieden wird, um größereDicken, beispielsweise solche von 0,001 bis 0,002 inchNatrium-isopropylnaphthalensulfonate 3 g/Liter oder mehr zu erzielenNatriumsulfat 1 g/LiterNatriumtripolyphosphate 14 g/Liter Patentansnrüche·Natriummetasilicate 5 g/Liter fatentansprucne.Tetranatriumpyrophosphate 27 g/Liter j wäßrige Lösung zum Sensibilisieren vonDiese soll bei einer Temperatur zwischen 70 und 30 metallischen und nichtmetallischen Oberflächen8O0G benutzt werden, und die Einwirkungsdauer zur anschließenden stromlosen Metallabschei-beträgt etwa 5 bis 30 Minuten. Es können ohne duQg> dadurch gekennzeichnet, daßSchwierigkeit auch andere Reiniger und Seifen be- eine saure Lösung Edelmetallionen von 0,01 bisnutzt werden. Hierbei ist lediglich darauf zu achten, 5 g pro Liter enthält sowie einen Zusatz vondaß der Reiniger nicht das zu reinigende Material 35 Stannoionen in stöchiometrischem Überschuß zuoder dessen Basismaterial angreift. den Edelmetallionen.Zum Entfernen der Oxyde auf der Oberfläche hat 2· Wäßrige Lösung nach Anspruch 1, dadurch sich ein leichtes Anätzen als besonders vorteilhaft gekennzeichnet, daß der sauren Edelmetallerwiesen. Dies kann bei Kupferoberflächen zweck- Lösung im stöchiometnschen Überschuß Stannomäßig mit einer 25% Ammoniumpersulfatlösung in 40 chlorid oder Stannosulfat oder Stannofluorborat Wasser geschehen. Gleichfalls geeignet ist als Ätz- zugesetzt ist.lösung Kupferchlorid, wie sie in der USA.-Patent- 3· Wäßrige Lösung nach Anspruch 2, dadurchschrift 2 908 557 (B 1 a c k) beispielsweise beschrieben gekennzeichnet, daß sie hergestellt ist auswird. Die Ätzzeit sollte 2 bis 3 Minuten nicht über- q,25 bis 5 g/lTälladiumchlorid,steigen. Bei längerer Ätzdauer, oder falls die Bad- 45 40 bis 60 ccm/1 einer 37%igen wäßrigen Salzsäure,temperatur ansteigt, kann es dazu kommen, daß 12 bis 22 g/l Stannochlorid
nicht nur die Oxydschicht, sondern außerdem auchdas Grundmetall abgeätzt wird. Anschließend wird und der entsprechenden Menge Wasser.
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