DE2407091A1 - Verfahren zur herstellung feiner drahtgitter - Google Patents
Verfahren zur herstellung feiner drahtgitterInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D1/00—Electroforming
- C25D1/08—Perforated or foraminous objects, e.g. sieves
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C18/00—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
- C23C18/16—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
- C23C18/31—Coating with metals
- C23C18/32—Coating with nickel, cobalt or mixtures thereof with phosphorus or boron
- C23C18/34—Coating with nickel, cobalt or mixtures thereof with phosphorus or boron using reducing agents
- C23C18/36—Coating with nickel, cobalt or mixtures thereof with phosphorus or boron using reducing agents using hypophosphites
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Description
CHAMPION SPARK PLUG COMPANY, 900 Upton Avenue, Delaware, Toledo, Ohio, USA
Verfahren zur Herstellung feiner Drahtgitter
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung feinmaschiger
Gitter bzw. Gase oder Schirme.
Feinmaschige Gitter werden bei der Ordnung feiner Partikel nach Größe verwendet. Die feinsten im Handel erhältlichen
gewebten Drahtgitter weisen näherungsweise eine Anzahl von 159 Maschen pro Zentimeter auf. Die nominelle Maschenöffnung
bei einem feinmaschigen Drahtgitter mit dieser Anzahl von Maschen beträgt 37 My, während der Durchmesser des Drahtes .
25 My ,ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zur Herstellung eines feinen Drahtgittere mit Maschenweiten beispielsweise in der Größenordnung zwischen
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30 My und 20 My.
Die vorliegende Erfindung eines Verfahrens zur Herstellung eines feinmaschigen Gitters beinhaltet den Verfahrensschritt
des Eintauchens eines größeren Stamm- oder Trägergitters in ein Plattierbad bekannter Zusammensetzung ohne Einwirkung von
Elektrizität. Abhängig von Temperaturgesichtspunkten und.den in der Zusammensetzung des Bades verwendeten Materialien
wird das Trägergitter eine bestimmte Zeit in dem Bade gehalten, bis die gewünschte Maschenöffnung erreicht wurde.
Ein bevorzugtes Verfahren schließt den. Verfahrensschritt der Auswahl eines Träger- oder Stammgitters ein. So kann
dieses Gitter beispielsweise ungefähr 159 Maschen pro Zentimeter mit einer Maschenöffnung von ungefähr 37 My im Durchmesser
aufweisen. Obwohl viele Arten von Gittern verwendet werden können, hat sich herausgestellt, daß Gitter aus rostfreiem
Stahl,insbesondere bei Verwendung eines Nickel-Platüerbades,
gute Ergebnisse liefern.
Ein Gitter aus rostfreiem Stahl ist insbes. nützlich, wenn ein Hypophosphid-Bad verwendet wird. Das Hypophosphid-Bad
erzeugt keine Ablagerung aus reinem Nickel, sondern vielmehr aus einem Nickel, das 4-15% Phosphor enthält. Es hat sich
gezeigt, daß es vorteilhaft ist, ein Bad zu verwenden, das eine Nickel-Phosphor-Plattierung auf dem Drahtgitter erzeugt,
da dieses chemisch sehr widerstandsfähig und äußerst hart ist, wodurch die Lebensdauer des endgültigen Gitters in vielen
Fällen verlängert wird. Wenn beispielsweise ein Trägergitter aus Bronze in Verbindung mit einem Hypophosphid-Plat&er-Bad
verwendet wird, dann muß, wie sich gezeigt hat, das Bronzeträgergitter zunächst mit Kupferfeuer beschichtet werden,
da das Zinn der Bronze als "Gift" für das Hypophosphid-Platter-Bad
wirkt.
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Das Nickel-Plattierbad weist vorzugsweise ein lösliches
Nickelsalz und ein lösliches Hypophosphid auf. Komplex bildende Agentien können ebenfalls verwendet werden. Beispiele
lösbarer Nickelsalze, die benutzt werden können, sind Nickelchloride oder Nickelazetate. Das lösbare Hypophosphid
kann beispielsweise Kaiζiumhypophosphid oder Magnesiumhypophosphid
sein.
Manchmal werden auch Komplex bildende Agentien in dem Bad verwendet. Alkalität kann durch die Verwendung von Ammoniumhydroxid
sichergestellt werden, und das Nickelsalz kann durch die Verwendung von Natriumhydrat, Weinsteinsäure oder eines
anderen Salzes einer organischen Hydroxylsäure in Lösung gehalten werden. Ein Agens zur Kontrolle des pH-Wertes stellt
sicher, daß dieser nicht so weit absinkt, daß das Bad dazu neigt, die Nickelablage zu lösen. Andere Beispiele den pH-Wert
kontrollierende Agentien sind weiche Alkalien, wie etwa Natriumbikarbonat oder Natriumazetat.
Die US-Patentschrift 2 658 841 offenbart ein kommerzielles Verfahren zum elektrizitatslosen Plattieren, das für die
Plat&erung von Nickel verwendet wird. Andere elektrizitätslose
Plattlerbäder, die zu einer reinen Nickelplatierung
führen, beispielsweise ein Dimethylaminborbad, können in der
vorliegenden Erfindung auch verwendet werden, sind jedoch weniger geeignet.
Die Reaktion zwischen dem Drahtgitter aus rostfreiem Stahl und dem Bad besteht darin, daß das Nickel-Phosphormaterial
auf der Oberfläche des Drahtes abgelagert wird, wodurch die Drahtgröße vergrößert und entsprechend die Maschenöffnungen
verringert werden.
Wenn eine Maschenöffnung von 30 My erwünscht ist, wird ein
A0984A/G874
Gitter mit einer Maschenöffnung von beispielsweise 37 My in das elektrizitätslose Platiterbad eingetaucht. Die Eintauchzeit
wird empirisch bestimmt, abhängig von der Art des Trägergitters, um die erwünschte Verringerung der Maschenöffnung
zur Folge zu haben. Ein darüber hinaus andauerndes Eintauchen in das Bad führt zu einer weiteren Abnahme der
Maschenöffnung bis auf 20 My oder weniger, falls eine geringere Maschenöffnung erwünscht ist.
Die Temperatur des Bades wird auf dem höchstmöglichen Wert unterhalb des Siedepunktes gehalten. Es ist ermittelt worden,
wie in der US-Patentschrift 2 658 841 erörtert, daß die Plattiergeschwindigkeit
deutlich absinkt, wenn die Temperatur erniedrigt wird.
Es wurde festgestellt, daß gemäß der Erfindung feine Maschendrahtgitter
mit Maschenöffnungen von 30 My oder weniger hergestellt
werden können. Solche Gitter sind für viele Zwecke geeignet, und das vorliegende Verfahren ist relativ billig,
verglichen mit dem Kaufpreis feiner Drahtgitter, die nach bekannten Verfahren hergestellt wurden.
Es wird ein Verfahren zur Herstellung solcher feiner Drahtgitter offenbart. Das Verfahren beinhaltet die Verfahrensschritte des Auswählens eines gewebten Metallgitters bekannter
Maschenöffnungsgröße und des Eintauchens dieses Gitters in ein elektrizitätsloses Plattierbad. Die Lösung des Bades
bringt eine Plattierung auf das Gitter, die dessen Maschenöffnungsgröße verringert. Das Gitter wird so lange in dem Bad
gehalten, bis die Plattierung die Größe der Maschenöffnung des Gitters in dem gewünschten Maß reduziert hat.
Patentansprüche: 409844/Q874
Claims (8)
- Patentansprüche :η.J Verfahren zur Herstellung eines feinmaschigen Gitters,gekennzeichnet durch die Schritte:a) Auswählen eines Trägergitters aus einem Metallsubstrat mit einer ersten Maschenöffnungsgröße;b) Eintauchen des Gitters in ein Metallplattierbad; undc) Halten des Gitters in dem Bad zur Plattierung des Gitters mit der Lösung, bis die Plattierung eine zweite reduzierte Maschenöffnungsgröße des Gitters hervorgerufen hat.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad aus einer wässrigen Lösung eines Nickelsalzes und eines Hypophosphids besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nickelsalz Nickelchlorid ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nickelsalz Nickelazetat ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hypophosphid Kalziumhypophosphid ist.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Substratmetall rostfreier Stahl ist.409844/0874
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Maschenöffnung*sgröße ungefähr 37 My im Durchmesser beträgt und daß das Zurückbehalten des Gitters in dem Bad lange genug andauert, um eine zweite reduzierte Maschenöffnungsgröße von 30 My bis 20 My zu erzielen.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad ein Komplex bildendes Agens aufweist.409844/0874
Applications Claiming Priority (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
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- 1974-02-14 DE DE19742407091 patent/DE2407091A1/de active Pending
- 1974-03-21 FR FR7409664A patent/FR2225542A1/fr active Granted
- 1974-03-22 JP JP3245774A patent/JPS49130833A/ja active Pending
- 1974-04-11 IT IT5035074A patent/IT1005963B/it active
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