DE1496875A1 - Geraet zum Herstellen von Metallueberzuegen auf galvanischem Wege - Google Patents

Geraet zum Herstellen von Metallueberzuegen auf galvanischem Wege

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DE1496875A1
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Johann Kerschgens
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/10Electrodes, e.g. composition, counter electrode
    • C25D17/14Electrodes, e.g. composition, counter electrode for pad-plating

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Description

Dipl. Ing. Fr. Thalmann
Dipl. ing. η. Schmitt Zur Offenlegung bestimmte
Patentanwälte ' .
78 Frei burg I. Brsg. Unterlagen
KarlstraBa 23, Tel. 3 21 89 1 λ Q R P 7 ζ
96 875.3
Johann Kerschgens, Scharnstein (Österreich)
Gerät zum Herstellen von Metallüberzügen auf galvanischem Wege
Die Erfindung "betrifft ein Gerät zum Herstellen von Metallüberzügen auf galvanischem Wege, mit einem Gehäuse, das einen Stromversorgungsteil und eine Halterung für einen Sie. :trolytbehälter aufweist, der einen Anschlußkontakt, mit deu er in der eingesetzten Stellung über einen Gegenkoiitakt des Gehäuses mit einem Pol einer Gleichstromquelle verbindbar ist, und einen aus dem Behälter herausragenden, vom Elektrolyten befeuchteten Flüssigkeitsträger besitzt, der mit dem Anschlußkontakt elektrisch leitend verbunden ist, wobei ein weiterer, am zweiten Pol der Stromquelle liegender, mit dem jeweils zu überziehenden Werkstück zu verbindender Anschluß vorgesehen ist.
Handgeräte dieser Art sollen die Herstellung von galvanischen Überzügen auf einfache lijfeise ermöglichen. Sie
den sonst üblichen Badgalvanisierverfahren,
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bei denen der mit einem Metallüberzug zu versehene Gegenstand in ein Bad eingetaucht werden muß, den Vorteil, daß sie die Anbringung von Überzügen auch auf kleinen Flächen und vielfach an schwer zugänglichen Stellen ermöglichen, so daß z.B. Ausbesserungsarbeiten an verkupferten oder verzinkten Gegenständen durchgeführt werden können, ohne daß dazu der gesamte Gegenstand in ein Bad eingetaucht werden nuß. Nachteilig bei den bisher genannten Geräten ist allerdings, daß sie meist nur für die Verarbeitung eines vorbestimmten Elektrolyten geeignet sind bzw. daß der Übergang von einem auf einen anderen Elektrolyten erst nach völliger Reinigung des Gerätes möglich, ist und somit einen erheblichen Arbeite- und Zeitaufwand erfordert. Ferner können in der Praxis mit den bekannten Geräten nur Niederschläge mit leicht verarbeitbaren Elektrolyten hergestellt werden, d.h. es können nur Elektrolyten verarbeitet werden, bei denen zur Erzielung eines einv/andfreien Niederschlages nicht die genaue Einhaltung vorbewtimniter Jiilektrolytkonzentrationen, Stromdichten und Temperaturen erforderlich ist. Ein bekanntes Gerät der eingangs genannten Art besitzt ein aus einer Metallröhre herggestelltes Gehäuse, das durch einen Zwischenboden unterteilt ist, wobei das eine Ende der Röhre Trockenbatterien zur Stromversorgung aufnimmt und das von den Batterien durch den Zwischenboden getrennte Röhrenende sinen Elektrolytbehälter bildet, der durch eine mit Kapillaröffnungen versehene Platte abgeschlossen ist, an die außenseitig ein ortsfest montierter Tampon anschließt, mit dessen Hilfe der Elektrolyt aufgetragen werden kann. Die Stromzuleitung zum Tampon erfolgt
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von einem Pol der Batterien her über das Metallrohr, die Stromzuleitung zum. Werkstück über eine isoliert aus dem Rohr vom zweiten Pol der Batterien herausgeführte Anschlußleitung. Das Gerät arbeitet nur mit einer einzigen, vorbestimmten Betriebsspannung. Zufolge der Verwendung eines metallischen Elektrolytbehälters besteht die Gefahr, daß dieser Behälter vom Elektrolyten angegriffen wird, so daß der mit diesem Gerat herstellbare Metallüberzug Einlagerungen des Behältermaterials aufweist. Falls von einem auf einen anderen Elektrolyten übergegangen werden soll, ist eine völlige Reinigung des Tampons und Vorratsbehälters erforderli eh.
Andere bekannte, einfache Geräte besitzen nicht einmal einen Vorratsbehälter, sondern lediglich einen als Filztampon oder Pinsel ausgebildeten Flüssigkeitsträger, der mit einem Pol einer Gleichstromquelle verbindbar ist. Bei der Arbeit mit diesen Geräten muß der Plussigkeitsträger jeweils durch Eintauchen in einen Elektrolytvorrat benetzt werden. Da während des Betriebes eine Verarmung des Elektrolyten auftritt, lassen sich kaum einwandfreie Metallüberzüge herstellen.
Um auch großflächige Gegenstände mit einem Metall-
^ überzug auf galvanischem Wege versehen zu können, ohne daß cn dazu ein Eintauchen des Gerätes in ein Bad erforderlich wird,
ο wurden auch schon Großgeräte gebaut, die einen Vorratstank co
für den Elektrolyten aufweisen, der über eine Schlauchleitung mit einer mix dem einen Pol einer Stromquelle verbundenen Handhabe verbunden sind, so daß die Möglichkeit besteht, der Handhabe während des Galvanisiervorganges laufend frischen Elektrolyten zuzuführen. Derartige Geräte sind selbstverständlich äußerst aufwendig und praktisch ebenfalls nur für die , ei"sr,-f l/.Uj eines voroe?". _ ::i':c i?-?."7i."2.'ol"*trv' ~~'. <"'".
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es rasch und einfach auf verschiedene Elektrolyten umgestellt werden kann, wobei überdies das Gerät bei der Verarbeitung ■ der verschiedenen Elektrolyten die Einhaltung der zur
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Erzielung guter Metallüberzüge notwendigen, günstigen Betriebsbedingungen ermöglichen und dabei trotzdem so einfach in der Handhabung sein soll, daß seine Verwendung ohne besondere Fachkenntnisse möglich wird.
Ein Gerät der eingangs genannten Art zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß mehrere, je einen vorbestimmten Elektrolyten enthaltende Elektrolytbehälter aus Isoliermaterial vorgesehen sind, die mittels der als Wechselhalterung ausgebildeten Halterung am Gehäuse befestigbar sind und vom Anschlußkontakt zum Fltissigkeitsträger führende leitungen enthalten und daß im Gehäuse ein Spannungsregler und eine zugehörige Bedienungseinrichtung angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Gerät kann somit lediglich durch Auswechseln der Elektrolytbehälter auf die Herstellung verschiedener Metallüberzüge vorbereitet bzw. umgestellt werden, wobei mit Hilfe des Spannungsreglers am Gerät selbst in einfacher Weise die für die Verarbeitung des jeweiligen Elektrolyten günstigste Spannung und Stromdichte eingestellt wird, so daß jeder Elektrolyt ordnungsgemäß verarbeitet v/erden kann. Das Gerät kann unter anderem für die Herstellung von Metallüberzügen aus Gold,Silber,Zinn,Zink,Messing,Kupfer, Chrom,Nickel und Kadmium Verwendung finden.
Bei der Verarbeitung mancher Elektrolyten hängt die Erzielung eines ordnungsgemäßen Überzuges am Werkstück
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·■ nicht nur von der Einhaltung einer vorbestimmten Spannung . und Stromdichte, sondern auch von der Einhaltung einer vorbestimmten Temperatur bei der Erzeugung des Niederschlages ab. Um eine dauernde Überwachung der Temperatur ■ zu ermöglichen, kann das Gehäuse in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Temperaturmeßwerk mit Anschlüssen für einen im Bereich des Flüssigkeitsträgers anzubringenden Temperaturfühler aufweisen, so daß dann am Gerät selbst festgestellt werden kann, ob die erforderliche Arbeitstemperatur vorhanden ist, Zur Einregelung der erforderlichen Arbeitstemperatur können zusätzlich Beheizungsoder Kühleinrichtungen für den Elektrolyten vorgesehen werden.
Eine weitere Vereinfachung der Handhabung des erfindungsgemäßen Gerätes ergibt sich, wenn die Elektrolytbehälter nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung' Ansätze, Steuernocken od.dgl. aufweisen, die bei für verschiedene Elektrolyten bestimmten Behältern gegeneinander versetzt angebracht sind und beim Einsetzen des jeweiligen Behälters in das Gehäuse den Spannungsregler auf eine durch ihre Lage vorbestimmte Betriebsspannung einstellen. Man kann auch das Gehäuse mit mehreren Gegenkontakten ausstatten, die an verschiedenen Spannungen liegen, wobei jeder Elektrolytbehälter mit seinem Anschlußkontakt nur an jenem Gegenkontakt anliegt, der beim Betrieb die für die Verarbeitung des im Behälter enthaltenen Elektrolyten günstigste Spannung führt.
Als Stromquelle können bei kleineren Geräten, im Gehäuse untergebrachte Batterien Verwendung finden. Bei größeren Geräten oder dann, wenn z.B. beim Verchromen hohe Stromdichten
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erforderlich sind, iann man auch außerhalb des Gehäuses liegende Stromquellen in Form von Akkumulatoren oder von Netztransformatoren mit nachgeordneten Gleichrichtern verwenden.
Weitere Einzelheiten und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachfolgenden Z ei clmungsbe Schreibung hervor.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 ein Handgerät in Ansicht,
Fig. 2 das Handgerät nach Fig. 1 bei abgenommenem Gehäusedeckel,
Fig. 3 ein weiteres, kleineres Gerät in Ansicht, Fig. 4 ein die Form eines Schreibstiftes aufweisendes Gerät
teilweise im Schnitt,
Fig. 5 ein ähnliches Gerät in Ansicht,
Fig. 6,7 und 8 verschiedene Ausgestaltungen des Flüssigkeitsträgers und der AnschHifikontakte bei einem Gerät nach Fig. 4 und 5
Fig. 9 eine für das Gerät nach den Fig. 1 und 2 bestimmte Schatulle im Schaubild,
Fig.10 die Schatulle im Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9, Fig.11 und 12 einen für ein Gerät nach Fig. 1 und 2 bzw. 3 verwendbaren Elektrolytbehälter im Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 12 und im Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 11,
Fig.. 13 und Η weitere Elektrolytbehälter im leilschnitt und Fig.15 ein weiteres Gerät in seiner Verwendung an einem
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GalvanisierbajKl. schematisch in Ansicht.
Das Gerät nach den Pig. 1 und 2 besitzt ein aus zwei Schalenhälften 1,2 ^zusammengesetztes Gehäuse, das die Grundform einer Pistole mit einem Handgriff 3 aufweist. Die "beiden Schalenhälften 1,2 sind durch Schrauben 4 verbunden. An der Vorderseite des Gehäuses ist eine Einsatzöffnung 5 freigelassen, in die ein Elektrolytbehälter 6 mit einem entsprechenden Gewindestück 7 einsetzbar und mittels des Goindes 7 fixierbar ist. I1Ur die Wechselhalterung des Elektrolytbehälters könnten auch lösbare Steckverbindungen nach Art von Bajonettverschlüssen vorgesehen werden.
Das Gehäuse 1,2. besitzt Halterungen 8 für eine oder mehrere Trockenbatterien 9. Von Anschlußkontakten 10 für die Anschlüsse der Trockenbatterien sind Leitungen zu einem Mehrstufenschalter 11 geführt, der über einen an der Rückseite des Gehäuses angebrachten Knebel 12 betätigt werden kann. Die gegen die Öffnung 5 weisende Halterung 8 besitzt eine Aufnahme 13 £ür daa einsatzseitige Ende des Elektrolytbehälters in der ein Gegenkontakt untergebracht ist, der zur Stromzufuhr zum Elektrolytbehälter dient.
Mit Hilfe desSclialters 12 kann eine Spannungsregelung in der Form durchgeführt werden, daß, falls mehrere Batterien vorgesehen sind, diese wahlweise in Serie oder parallel geschaltet werden bzw. bei in gleicher Grund- · schaltungsanordnung verbleibenden Batterien 9 der Schalter eine den Stromkreis unterbrechende Ausschaltstellung, eine weitere Stellung, in der er die Batteriepole mit dem Gegen-
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kontakt und einer zu einer Anschlußklemme 14 führenden Leitung vebindet und schließlich eine dritte Stellung aufweist, in welcher der Schalter 11 einen Vorwiderstand in den letztgenannten Stromkreis einschaltet. Die Leitung H kann mit noch zu beschreibenden Anschlußklemmen für ein mit einem Metallüberzug zu versehendes Werkstück versehen sein. Als Yorwiderstand kann man eine in einer Fassung 15 gehaltene, durch eine Gehäuseöffnung herausragende Lampe 16 verwenden.
J1Ur den Schalter 11 sind noch zusätzliche Schaltstellungen möglich, in denen er unter Abschaltung der Batterien 9 eine der Leitung 14 entsprechende, vorzugsweise ebenfalls so wie die Leitung 14 in eine Steckerbuchse des Gehäuses mit einem entsprechenden Steckkontakt lösbar eingreifende Leitung gegebenenfalls über den Vorwiderstand 16 mit dem im Teil 13 untergebrachten Gegenkontakt verbindet. Diese Schalterstellungen werden verwendet, wenn man mit einer Premdstromquelle, also z.B. mit einer im Abstand vom Gehäuse angeordneten Akkumulatorenbatterie oder einem Metζtransformator mit nachgeordneten Gleichrichtern arbeitet. Der eine Pol dieser fremden Gleichstromquelle wird dann mit dem Gehäuse über die der Leitung 14 entsprechende Leitung verbunden, wogegen der zweite Pol über eine entsprechende Anschlußleitung unmittelbar an das Werkstück gelegt werden kann. Der Schalter 11 kann in jedem Fall auch durch andere Spannungs- oder Stromregelungseinrichtungen, beispielsweise einen stufenlos arbeitenden Spannungsregler erset^* werden. Grundsätzlich liegt in jeder Einschaltstellung an dem im Teil 13 untergebrachten
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Gegenkontakt eine vorbestimakte Gleichspannung.
Das Gerät nach S1Ig. 3 ist für die gleichen Elektrolytbehälter 6 wie das Gerät nach den Pig. 1 und 2 "bestimmt. Zur Verringerung der Gesamtabmesaungen "besteht hier das vorgesehene Gehäuse 17 lediglich aus einem Aufnahmeteil für Trockenbatterien, der einen Ansatz 18 mit einer dem Teil 13 entsprechenden Aufnahme für das Ende der Elektrolytschalter "besitzt. Als· Einschalter dient ein Druckknopfschalter 19. Auch hier ist wieder eine Lampe 16 vorgesehen, die als Kontrollampe oder auch als Vorwiderstand Verwendung finden kann.
Elektrolytbehälter, die im Zusammenhang mit den Geräten nach den Fig. 1-3 Verwendung finden können, wurden in den S1Ig. 11-13 veranschaulicht. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen haben diese Elektrolytbehälter 6 eine hohlzylindrische Grundform und besitzen im Bereich des einen Endes eine Öffnung, die durch einen Einsatzteil 20 verschlossen werden kann. Um mit dem Einsatzteil 20 .einen dichten Abschluß zu erzielen, greift er üiit gegebenenfalls konischen Paßflächen 21 in die öffnung des Behälters 6 ein. Der Bodenteil 22 des Behälters 6 besitzt jeweils eine mittige Verdickung 23, die von einem metallischen Kontaktstück 24 durchsetzt ist, das wenigstens eine eingezogene Rille 25 aufweist, um einen flüssigkeitsdichten Sitz zu gewährleisten. Die Außenseite des Kontaktstückes 24 kommt bei in das Gehäuse 1,2 eingesetztem Behälter 6 mit dem im Teil 13 untergebrachten Gegen-j kontakt in Eingriff. Der Behälter 6 besitzt einen Bund 26 und in dem z\ii coiieij. öffnung und Bund liegenden Bereich, ein
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weiteres Gewinde 27, an dem eine Abdeckkappe 28 befestigt werden kann. Die Seile 6,20 und 28 werden, vorzugsweise ebenso wie die Teile 1,2,17,18 und auch die Teile 8 und aus elektrisch isolierendem, säure- und basenbeständigem Kunstharz gespritzt. Das Abnehmen der Kappe 28 wird durch eine Rändelung 29 erleichtert.
Nach Abnahme des Einsatzteiles 20 kann der Behälter 6 mit einem ein bestimmtes Metall bzw. eine bestimmte Metallegierung enthaltenden Elektrolyten gefüllt werden. Es empfiehlt sich, auf den einzelnen Behältern unauslöschliche Beschriftungen z.B. in Form von Aus- oder Einpressungen anzubringen, die angeben, welche Art von Elektrolyt der Behälter aufnehmen soll und welches Metall mit diesem Elektrolyt als Oberflächenüberzug abgeschieden werden kann. Hinsichtlich der Art des Elektrolyten genügt meist die Angabe, ob es sich um einen zyanhaltigen Elektrolyten oder um einen sonstigen sauren oder basischen Elektrolyten handelt.
Der Einsatzteil 20 bildet eine Halterung für einen in ihn eingesetzten ELüssigkeitsträger. Nach den Pig. 11-13 ist dieser ITiissigkeitsträger aus einem Gewebetampon 30 aus säure- und basenbeständigen Material, vorzugsweise aus Kunstharzfasern, wie PVC-3?asern, oder Asbest, Glaswolle ud.dgl. vorgesehen. Dieser llüssigkeitsträger 30 ist durch ein Metallband 31 in sich zusammengehalten. In leitender Verbindung mit diesem Metallband 31 steht ein Gegenkontaktstück 32 aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Metallstreifen, zwischen dessen Schenkelenden der
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llüssigkeitsträger 30 und das Metallband 31 eingeklemmt sind. Der Teil 32 läßt sich nach der Darstellung der Pig. 11-13 von oben her in den Sinsatzteil 20 einsetzen und hält sich in diesem Teil federnd fest.
Mit dem Kontaktstück 24 ist durch eise Schraub3 33 ein Kontakt 34 verbunden, der ebenfalls U-iOrm aufweist und dessen Schenkel zueinander federn. Die Teile 31-34 v/erden aus säure- und feasenb es tändigem Material, vorauasweise Chromnickelblecü hergestellt. Der Einsatateil 20 wird mit fertig montierten Teilen 30-32 in den Behälter 6 eingeführt. Dabei gelangt der Teil 32 mit seinem unteren Bereich zwischen die Schenkel des Teiles 34 und drückt diese auseinander» Die Schenkel des Teiles 34 haben das Bestreben, in ihxe Ans gangs lags K&^celssiikehren und stellen dadurch, daß sie federnd gs£;s-2i ässa. Seil "2 1 ?:idmis ©ine gute Kontaktverbindung zwischen dsm ikontaktstiOk 24 'and &©m Band 31 und über dieses im Tränkungszustand ama alt dem llüssigkeitsträger 30 her. Dadurch, daß man dien Teilen 31.32,34 verschiedene Querschnitte gibt oder sie aus elektrisch verschieden gut leitendem Material herstellt, kann man sie als Anpassungswiderstände für einen bestimmten Elektrolyten verwenden. Über diese Leiterteile kann überdies der Elektrolyt, ! da sich die Teile beim Stromdurchgang erwärmen, auf eine vorbestimmte Temperatur, die für den G-alvanisiervorgang mit dein betreffenden Elektrolyten besonders günstig ist, vorgewärmt werden. Es ist jedoch auch, möglich, beispielsweise im Behälter 6 über eigene Anschlußkontakte in den Stromkreis einschaltbare Heizwiderstände unterzubringen.
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Sind relativ hohe Temperaturen für die Durchführung dee Galvanisiervorganges notwendig, oder wird erfahrungsgemäß ein "bestimmter Elektrolyt nur kurzzeitig benötigt, dann empfiehlt es sich in manchen Fällen, im Bereich des Flüssigkeitsträgers selbe; eine BeheiZungseinrichtung vorzusehen, die die durch den Flüssigkeitsträger abgegebene Flüssigkeit beim Durchlauf erwärmt.
Nach-den Fig. 11 und 12 trägt der Teil 32 einen korbartigen Behälter 35, der bei angebrachtem Einsatzteil in den im Behälter 6 enthaltenen Elektrolyten taucht. Dieser korbartige Behälter nimmt das abzuscheidende Metall enthaltende Teile auf. Beispielsieise können in den Behälter 35 Pillen eingebracht sein, die unmittelbar aus dem abzuscheidenden Metall bestehen oiler aber aus Salzen des abzuscheidenden Metalles mit dem Elektrolyten gebildet werden, !lach Fig. 13 trsfefc der Teil 32 einen kegelförmigen Stift 36, der einerseits die Funktion übernimmt, die Schenkel des Kontaktes 34 beim Anbringen des Einsatzteiles 20 auseinanderzudrücken und anderseits unmittelbar aus dem abzuscheidenden Metall gebildet sein kann. Die Einbringung eines Vorrates des abzuscheidenden Metalles in der beschriebenen Form hat den Vorteil, daß der Elektrolyt selbsttätig mit dem abzuscheidenden Metall angereidiert wird, also mit einer Behälterfüllung länger als ohne diese Anreicherung das Auslangen gefunden wird. Um die Zersetzung zu beschleunigen, können Hilfsstromkreise vorgesehen werden, in die die Anreichungsmasse eingeschaltet wird. Man kann auch Teile der Kontakte im Behälter 6 aus dea. abzuscheidenden He tall herst eilen.
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für ein Gerät nach den Pig. 1, 2 und 11-13 kann eine Si.mmelschatuelle nach den Pig. 9 und 10 Verwendung finden. Diese Schatulle besitzt einen Unterteil 37, einen kofferartigen Deckel 138 mit einer Vertiefung 39, in die ein flexibler traggriff 40 versenkt v/erden kann und einen Schnellverschluß 41. Im Unterteil 37 ist ein Zwischenboden 42 angebracht, der eine der Porm des Gehäuses 1,2 entsprechende Vertiefung 43 und ferner als Einbuchtungen oder löcher 44 ausgebildete Halterungen aufweist, in die die Behälter 6 nebeneinander bis zum Boden 26 eingeführt werden können. Neben den Aushöhlungen 40 können der Behälterbeschriftung entsprechende Beschriftungen angebracht sein. Weitere Öffnungen 45»46 können als Halterung für Behälter dienen, die z.B. Putz- oder Poliermittel aufnehmen. Perner kann man in der Schatulle andere Aufnahmebehälter oder Auffangtassen u.dgl., die beim Galvanisiervorgang unter das Werkstück gestellt werden und abtropfenden Elektrolyten auffangen, unterbringen. In Abwandlung der beschriebenen Konstruktion kann die Schatulle auch zusätzlich entsprechend größer ausgebildet werden und einen Akkumulator oder einen Hetztransforinator mit nachgeordnet em Iro ckengleichricht ersatz zur Stromversorgung des Gerätes aufnehmen. Ergänzend sei noch bemerkt, daß bei einem erfindungsgemäßen Gerät meist mit Spannungen zwischen 2 und 24 V und Stromstärken bis zu 2A und darüber gearbeitet wird.
Das bisher beschriebene fterät läßt sich ähnlich wie eine lötpistole handhaben. Pftr die Ausführung besonders feiner Arbeiten, die bisher der Galvanisiertechnik unzu-
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gänglich waren, können Geräte nach, den I1Ig. 4-8 Verwendung finden. Auch die dort dargestellten Geräte besitzen ein eine Batterie 47 aufnehmendes Gehäuse 48, an dem mehrere Elektrolytbehälter nacheinander leicht auswechsel- ■ bar befestigt werden können. Das Gehäuse 43 bildet mit einem angesetzten Elektrolytbehälter ein die Grundform eines Schreibstiftes aufweisendes Gerät. Am Gehäuse 43 ist wieder ein Ein-Ausschalter 50 und eine Kontrollampe vorgesehen. Der Behälter 49 enthält wieder einen Kontakt aus einem U-förmigen, zueinander federnde Schenkel aufweisenden Metallband. Zum Abschluß des Behälters 49 dient eine aufgesetzte Kappe 52, für die eine abnehmbare Schutzkappe 53 vorgesehen ist. Mach Fig. 4 ist ein dochtförmiger Flüssigkeitsträger 54 durch eine frontseitige Öffnung der Kappe nach außen geführt und zwischen den Schenkeln eines federnden Gegenkontaktes 56 gehalten. ·
Gemäß Fig. 6 ist ein ebenfalls U-förmiger Gegenkontakt 57 mit Ansatzstift 53 vorgesehen, wobei an den Flüssigkeitsträger 54 ein aus Filz od.dgl. hergestellter Teil 59 anschließt, in dem abzuscheidendes Metall bzw. Salze des abzuscheidenden Metalles fein verteilt untergebracht sind. Der FiIa kann auch unmittelbar den aus der öffnung 55 herausragenden Flüssigkeitsträger bilden. Gemäß Fig. 7 ist ein stiftförmiger Flüssigkeitsträger 60 vorgesehen, der z.B. ähnlich wie die Mine eines für Mal- und Zeichenzwecke bekannten Filzstiftes aufgebaut sein kann und in eine Gewindebuchse 61 eingepreßt ist, mit der er
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in die Kappe 52 eingeschraubt wird. Im Stift 60 mündet ein Gegenkontakt 62, der bei aufgesetzter Kappe wieder mit dem Kontakt 34 zusammenwirkt. Statt eines Stiftes 60 kann man aucli einen aus säurebeständigen Fasern gefertigten Pinsel als Flüssigkeitsträger verwenden.
Hacli Fig. 8 bildet ein G-egenkontakt 63 zusammen mit der entsprechend geformten Öffnung 55 eine Halterung und Führung für eine hier den Flüssigkeitsträger bildende poröse KUö'el 64, die ähnlich wie die Kugel eines Kugelschreibers verdreht v/erden kann.
In den Fig. 4 und 5 ist für den Anschluß des mit dem Metallüberzug zu versehenden Werkstückes an die Stromquelle eine Anschlußleitung 65 bzw. 66 vorgesehen. Heben einer normalen lüLeinmenverbindung ist es auch möglich, wie in Fig. 5 veranschaulicht, die Leitung 66 mit einer leitenden Oberfläche zu versehen und aus einem flexiblen Seil bzw. Strang herzustellen, das zu einer Schlaufe 67 geformt wird. Diese Schlaufe wird auf die den Stift führende Hand aufgeschoben, Da man sich mit dieser Hand bei der Arbeit aai V/erkstück abstützt, ist der Anschluß des ΐ/erkstückes an den zweiten Pol der Stromquelle gesichert, üine weitere Mögliohkeit wurde in Fig. rechts veranschaulicht« Hier sitzt auf der Kappe 52 ein itr&.:iä you nacii außen austeilenden, vom Flüssitokeitsträ^er 54 sie-.curl ε eh. isolierten Iloiitaktfedern 68, die nit deazweiten Pol der Stromquelle verbunden sind«, Bringt man den 21üssijkei"GSträger mit dem Werkstück in Eingriff, dann legt sich zwangsläufig zumindest eine der Kontaktfedern
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an das Werkstück, so daß Stromschluß herrscht. Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, unmittelbar neben dera IPlüssigkeitsträger eine von. diesem elektrisch isolierte, aber ein blankes Ende aufweisende Kontaktfeder herauszuführen ,
Hit Geräten, wie sie Im ZusamaonliaBg axt den Pig, 4 - 8 beschrieben mirdeii, können äußerst feine Arfcsitsn ausgeführt werden=, U0aο kaaa niaii mit derartigen (fsrä'i-en lotstellen &n gefirticlEtes. SchaltiTii/ses, Tssgolaen-, eäilTanisch Beschriftungen auf ifetellplatten anbi?ingen, Ziselierungen luit Meliaetallen nachsielienj mmittslbar £ii£:6lierungse.T:1;ige Verzierungen evaf Selisiucfcs^ücken anbringen etc.
Der Behälter nach Pig= 14 ist für Galvanisiervorgänge bestimmt, bei denen mit sehr lieißesi Elektrolyten gearbeitet werden muß bzw. zufolge notwendiger, hoher Stromdichten eine starke Erhitziuag des Elektrolyten auftritt. Mir den Behälter 6 ist hier ein Einsatateil 69 vorgesehen, an den ein in den BeMlterinnenraum tauchender Kleinbehälter 70 anschließt, der mit dem Behälterinnenraum lter Einlaßöffnungen 71 in Verbindung steht. Am Kleinbehälter 70 ist ein Gegenkontakt 36 für die Kontaktfedern 34 angebracht. Vom Gegenkontakt 36 führt ein Heizleiter 7-2 in das Innere eines aus hoch wärmebeständigem Glas hergestellten Rohres 73, das an seinem Ende abgewinkelt oder, wie dargestellt, mit einer T-förmigen Verbreiterung 74 versehen ist. Die Verbreiterung 74 dient als ITiissigkeitsträger und besitzt kapillare Austrittsöffnungen 75. Das
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Sohr 73 wird iia Einsatzteil durch eine wärmebeständige Dichtung Tögenalten, die über ein Druckstück 77 festspannbar ist. Beim Betrieb wird das Gerät mit nach unten weisendem llüssigkeitsträger 74 gehandhabt, so daß der Elektrolyt über die Öffnungen 75 austreten kann. Im Kleinbehälter 70 wird jeweils nur eine kleine ELüssigkeitsnienge vorgewärmt, so daß eine rasche Aufheizung des Elektrolyten auf die Yorwärmtemperatur stattfindet. Innerhalb des Rohres 73 findet dann die Erwärmung auf die gewünschte Endtemperatur statt. Um z.B. beim Hartverchromen, bei dem mit hohen Stromdichten zu arbeiten ist, eine zu starke Erwärmung des Elektrolyten zu vermeiden, kann man auch im Bereich des jeweiligen I'lüssigkeitsträgers einerseits einen Temperaturfühler für ein am Gerät angebrachtes Temperaturmeßgerät und anderseits eine Kühleinrichtung anbringen. Heben elektrisch betriebenen Kühleinrichtungen, insbesondere in I?orm sogenannter Kälte elemente, besteht eine, einfache Kühlungsmöglieukeit darin, daß man unmittelbar dem ü'lüssigkeitsträger oder dem Austrittsbereich des I'Tüssigkeitsträgers kalten Elektrolyten zuführt. Zu diesem Zweck kann eine in Hg. 14 strichliert angedeutete leitung 78 dienen, die im Bereich des i'lüssigkeitsträgers 74 mündet und über ein Absperrorgan 79 mit kaltem Elektrolyten vom Behälterinnenraum her oder auch von einem eigenen Vorratsbehälter beschickbar ist. Das Absperrorgan 79 ist vorzugsweise über eine am Gehäuse angebrachte Handhabe betätigbar.
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Wie Fig. 15 zeigt, kann man nach, einer abgewandelten Ausführung das Gehäuse 80 eines erfindungsgemäßen Gerätes auch mit Meßgeräten 81,82,83 für die !Temperatur des Elektrolyten im Galvanisierbereich und die jeweilige Betriebsspannung und Stromstärke ausstatten. Zusätzlich wird man hier im Gehäuse Strom-Spannungsregler unterbringen. Sin derartiges Gerät wird vorzugsweise mit einer Fremdstromquelle betrieben, die, wie dargestellt, aus einer Batterie 84 bestehen, aber auch als meist regelbarer Transformator mit nachgeordnetem Gleichrichtersatz ausgebildet sein kann. Ein Gerät der beschriebenen Art ist insbesondere für die industrielle Anwendung bestimmt. Heben Behältern, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 1-3 und 11 — 14 beschrieben wurden, kann man mit den sonst für den Behälter bestimmten leitungsanschlussen des Gehäuses Werkstückhalter
85 oder ähnliche Zuleitungen eines' Galvanisierbades verbinden. An den Werkstückhaltern 35 können zu galvanisierende Verkatücke befestigt werden, die in ein in einer Wanne 86 untergebrachtes Galvanisierbad 87 tauchen. Der zweite Pol der Stromquelle 87 wird dann mit einem Gegenanschluß 88 in der Wanne 86 verbunden. In der letzteren Anwendung dient das Gehäuse 80 als Strom- und Spannungsregler und als Temperaturüberwachungseinrichtung für das Galvanisierbad 87. In dem Bad können z.B. MassenartJtel mit einem galvanischen Überzug versehen werden, lach einer weiteren Ausgestaltung Mt die Wanne
86 als den Teil 37 ersetzender Bodenteil einer Schatulle j nach, den Fig. 9 und 10 ausgebildet und in der Schatulle nach.
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ÖAD ORIG/NAL 909815/0833

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Herstellen von Metallüberzügen auf galvanischem Wege, mit einem Gehäuse, das einen Stromversorgungsteil und eine Halterung für einen Elektrolytbehälter aufweist, der einen Anschlußkontakt, mit dem er in der eingesetzten Stellung über einen Gegenkontakt des Gehäuses· mit einem Pol einer Gleichstromquelle verbindbar ist, und einen aus dem Behälter herausragenden, vom Elektrolyten befeuchteten Flüssigkeitsträger besitzt, der mit dem Anschlußkontakt elektrisch leitend verbunden ist, wobei ein weiterer, am zweiten Pol der Stromquelle liegender, mit dem jeweils zu überziehenden Werkstück zu verbindender Anschluß vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, je einen vorbestimmten Elektrolyten enthaltende Elektrolytbehälter (6,49) aus Isoliermaterial vorgesehen sind, die mittels der als Wechselhalterung ausgebildeten Halterung am Gehäuse (1,2,17,48,80) befeetigbar sind und vom Anschlußkontakt (24) zum Flüssigkeitsträger (30,54,60,64*75) führende Leitungen enthalten und daß im Gehäuse ein Spannungsregler (11) und eine zugehörige Bedienungseinrichtung (12,19,50) angeordnet ist.
2. : . Gerät Aach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (80) ein Temperaturmeßwerk (81) mit An-Bchlüssen für einen im Bereich des Flüssigkeitsträgers anzu- ■ bringenden Cemperaturftthler aufweist.
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Neue Unterlagen (Art 7 § ι ä&s. 2Y;r.i satz 3 c*s ^iteniiw-a. ·.. 4. u. ιε^
3. Gerät nach. Anspruch. 1 oder 2, dadurch, gekenn-' .zeichnet, daß ein elektrischer Anschluß für das Werkstück aus im Bereich des ELÄssigkeitsträgers (50), von diesem . aber elektrisch isoliert vom Gehäuse "bzw. Behälter (52) ■; nach außen abstehenden Kontaktfedern (68) besteht, von denen wenigstens ge eine beim Bestreichen des Werkstückes mit dem Flüsigkeitsträger (54) mit dem Werkstück in Eingriff kommt..
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytbehälter Ansätze, Steuernocken od.dgl. aufweisen, die bei für verschiedene Elektrolyten bestimmten Behältern gegeneinander versetzt angebracht sind und beim Einsetzen des jeweiligen Behälters in das Gehäuse den Spannungsregler auf eine durch ihre lage vorbestimmte Betriebsspannung einstellen.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 4» dadurch gekennzeichnet, daß vom Anschlußkontakt (24) durch das Innere des Behälters (6,49) wenigstens ein vorzugsweise blanker, in den Stromkreis eingeschalteter Heizleiter (34) geführt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolytbehälter (6,49) eine abnehmbare Verschlußkappe (20,52) aufweist, in welcher der flüssigkeitsträger (50,54,60,64,75) gehalten ist, wobei eine lösbare Leitungsverbindung zwischen einem am I1IUssigkeitsträger anliegenden Leitungsteil (32,56,57,62,63) und einem durch den Behälter geführten Kontaktstück (34) vorgesehen ist.
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7· Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Behälter geführte, mit dem Anschlußkontakt (24) verbundene Kontaktstück (34) zueinanderfedernde Schenkel aufweist, zwischen die ein mit dem !Flüssigkeitsträger leitend verbundener Gegenkontakt (32,54,58,62,63) einschiebbar ist. 3. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an der Verschlußkappe
(20) ein korbartiger Behälter (35) sitzt, der zur Aufnahme von z.B pillenförmigen Stücken dient, die das abzuscheidende Metall enthalten.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch einen Einsatz (59) aus saugfähigem, flüssigkeitsdurchlässigem Material, z.B. Pilz, in dem abzuscheidendes Metall in Pulver- oder Körnerform verteilt ist, wobei der Einsatz vorzugsweise an den !Flüssigkeitsträger (54) anschließt bzw. von dem im Behälter liegenden Ende des ELüssigkeitsträgers gebildet wird.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Plüssigkeitsträger zumindest an
seinem freien Ende als poröse, drehbar gelagerte Kugel (64) ausgebildet ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der ITüssigkeitsträger aus eine^i an
seinem Austrittsende (74) mit Kapillaröffnungen J[1F) versehenen, hitzebeständigem Rohr (73) besteht, das im Behälter eine Eintrittsöffnung für den Elektrolyten aufweist und in das ein durch den Behälter (70) geführter Heizleiter (72) unmittelbar eingreift.
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12. Gerät nach einein der Ansprüche 1-11, gekennzeichnet durch eine im Bereich des STüssigkeitsträgers (74) angeordnete Kühleinrichtung, vorzugsweise eine in diesem Bereich mündende, über eine am Gehäuse angebrachte Handhabe mit kaltem Elektrolyten beschickbare Leitung (78).
13. G^rät nach einem der .Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (SO) mit für die Elektrolytbehälter bestimmten LeitunöSansclilüsse an G-egenan.sch.lusse für Werkstückhalter od.dgl. (85) an einem wannenartigen Behälter (86) zum Tauchgalvanisieren anschließbar ist.
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