AT158938B - Elektrode. - Google Patents

Elektrode.

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AT158938B
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Paul Ing Dr Schiessler
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Paul Ing Dr Schiessler
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Description


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  Elektrode. 



   Die vorliegende Elektrode hat die Form eines Drehbleistiftes, bei dem durch den endständigen drehbaren Knopf die auswechselbare Mine heraus-oder zurückgedreht werden kann. 



   Im folgenden wird die Einrichtung an Hand der Fig. 1 beschrieben : Der prismatische oder zylindrische Körper 1 der Elektrode trägt am unteren Ende ein   angeschraubtes   kegelstumpfförmiges
Endstück 2 und am oberen Ende einen drehbaren Knopf 3. Im Körper 1 befindet sich eine lange röhrenförmige Schraubenmutter 5, die durch eine Schraubenspindel 6 mit der in den Drehknopf 3 eingeschraubten Steckbuchse 14 fest verbunden ist und somit beim Drehen des Knopfes mitgenommen wird. Die Steckbuchse 14 ist mit einer isolierenden Hülle 15 versehen. Die Schraubenspindel 6 durchsetzt das in den Körper 1 eingeschraubte   Zwischenstück   4.

   Zu der aus Metall bestehenden, röhrenförmigen Schraubenmutter 5 gehört die nicht aus Metall, sondern aus irgendeinem Isolierstoff geschnittene Schraubenspindel   8,   welche zur Vermeidung eines toten Ganges einen ziemlich fest anliegenden Gummiring 16 durchsetzt. Am vorderen Ende der nichtleitenden Schraubenspindel 8 befindet sich die Elektrodenhülse 9, in welche das stärkere   Haltestück   der verschieden starken eigentlichen Metallelektroden 10 (meistens von der Stärke eines   Glühlampen-oder Wollastondrahtes)   jeweils eingesetzt werden können.

   Unter das Verschlussstück 4 des Elektrodenkörpers 1 ist ein elastischer Messingdraht od. dgl. eingelegt, der sich in das Innere des Elektrodenkörpers fortsetzt, dort in einer wandständigen Nut liegt und mit mehreren Ausbuchtungen versehen ist, welche an der drehbaren Metallmutter 5 schleifen und so die Spannung der bei   M,   15 angeschlossenen Spannungsquelle auf den Leitungsdraht 11 übertragen, der bei 12 senkrecht umbiegt, den Elektrodenkörper 1 durchsetzt und mit dem aus Isoliermaterial bestehenden Druckknopf 13 verbunden ist. 



   Fig. 2 stellt eine Abänderung dar, welche die Funktion der Elektrode von einer ausserhalb liegenden Spannungsquelle unabhängig macht. Hier wird   nämlich   eine auswechselbare Hochspannung-   quelle 17 (Zamboni- oder Volta-Säule od. dgl. ) anstatt der Buchse M, 15 in den drehbaren Knopf 3   eingebaut. Die metallischen   Endplatten M, M   der kleinen Säule 17 gestatten, die positive oder negative Spannung über das   Verschlussstück   4, den Leitungsdraht 11 und die   Durchführung   12 dem Taster 13 zuzuführen. Die entgegengesetzte Spannung wird über den, unter die metallische   Verschlussschraube   21 eingeklemmten Haken 20 durch die haltende Hand zur Erde abgeleitet. 



   Die Handhabung der Elektrode ist an sich verständlich. Die überfeine eigentliche Elektrode 10   kann von verschiedener Form sein (nadelförmig, schlingenförmig od. dgl. ). Das rückwärtige Ende ist   verdickt bzw. ist die feine Elektrode an ein stärkeres   Drahtstück   angelötet od. dgl., um in die unter der Hülse 9 befindliche Zwinge eingesetzt zu werden. Wird direkter Stromübergang bezweckt, bleibt die Elektrodennadel blank. Für elektrostatische Wirkung aber wird eine, mit Oxyd, Email od. dgl. überzogene oder durch Eintauchen in eine Kollodium-Gummi-od. dgl. Lösung, temporär isolierte Nadel verwendet. Diese Isoliersehiehte kann ebensoleicht erneuert wie entfernt werden. 



   Soll die   Elektrodennadel. M ausgewechselt   werden, wird das kegelförmige Endstück 2 abgeschraubt und die Elektrodennadel 10 wie die Mine eines Drehbleistiftes eingesetzt. Wie bei diesem wird durch die Drehung des Knopfes nach links die Elektrode eingezogen und so vor Verletzung geschützt. Die Spannung irgendeiner geeigneten Stromquelle (Anodenbatterie,   Zambo ni- oder Volta-Säule, gleich-     gerichteter Wechselstrom oder gleichgerichtete Hochfrequenz aus einer Antenne od. dgl. ) kann durch   einen   Steckeranschluss   über die Buchse   M,     M   des Drehknopfes 3 in Fig. 1 leicht übertragen werden. 



  Bei der Ausführung nach Fig. 2 wird die kleine, mit metallischen Endplatten versehene und auf diesen mit + oder-bezeichnete Säule so in den Drehknopf 3 eingesetzt, dass der gewünschte Pol (+ Pol 18 

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 oder-Pol 19) mit dem Taster 13 in Verbindung steht. Will man das Vorzeichen der Spannung wechseln, muss man die Verschlussschraube 2'lösen und die Säule umkehren. Der Haken   20,   der mit dem nicht verwendeten Pol in Kontakt steht, leitet die Gegenspannung über die haltende Hand zur Erde ab. 



  Selbstverständlich sind diese beiden beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise und es können verschiedene Abänderungen der Elektrode sowohl bezüglich des Materials, der Konstruktion und der Form der eigentlichen Elektrode sowie der Spannungsquellen und der Art der Zuführung zur Elektrode getroffen werden, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrode nach Art eines Drehbleistiftes, dadurch gekennzeichnet, dass über einen drehbaren, mit einer Steckbuchse   (14, 15)   versehenen, Knopf   (3)   der einer Spannungsquelle entnommene Strom durch einen, in einer Nut des Hohlkörpers   (1)   liegenden Leitungsdraht (11) od. dgl. zu einem Druck-   knopfsehalter     (13)   geführt wird, durch dessen   Niederdrücken   eine leitende Verbindung mit der metallischen   Hülse     (9)   der eigentlichen, nadelförmigen Elektrode   (10)   hergestellt und die letztere dadurch unter Spannung gesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine, mit Steckbuchse (14, 15) des Drehknopfes (3) fest verbundene, metallische, drehbare, röhrenförmige Schraubenmutter (5) mit einer ebenfalls metallischen Elektrodenhülse (9) durch eine aus Isoliermaterial geschnittene Schraubenspindel (8) verbunden ist, wobei die Spannung von der Buchse (14, 13) durch einen die isolierende Schraubenspindel (8) überbrückenden Leitungsdraht (11) der metallischen Elektrodenhülse (9) zugeführt und der tote Gang der Spindel (8) durch einen in das Lumen des Elektrodenkörpers (1) eingepressten,
    von der Spindel mit Reibung durchsetzten Gummiring (16) vermieden wird.
    3. Abänderungsform der Elektrode nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verwendung sehr schwacher, aber höher gespannter Ströme bzw. sehr kleiner Spannungen die Spannungsquelle in Form einer Zamboni-, Volta-od. dgl. Säule (17) von beliebiger Elementezahl auswechselbar im Knopfe (3) der Elektrode untergebracht ist (Fig. 2).
    4. Abänderungsform der Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht verwendete Gegenspannung der eingebauten Säule (17) durch einen metallischen Haken (20) über die Hand zur Erde abgeleitet wird.
    5. Ausführungsform der Elektrode nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für elektrostatische Wirkungen die in die Zwinge der Hülse (9) einsetzbaren, verschieden geformten eigentlichen, metallischen Elektrodennadeln (10) entweder dauernd mit einer isolierenden Schichte ms Oxyd, Email od. dgl. oder durch Eintauchen in eine Kollodium-Gummi-od. dgl. Lösung mit einer leicht ersetzbaren Isolierschicht überzogen sind.
AT158938D 1937-08-14 1937-08-14 Elektrode. AT158938B (de)

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