CH458008A - Vorrichtung zur Herstellung von Metallüberzügen auf galvanischem Wege - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Metallüberzügen auf galvanischem Wege

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CH458008A
CH458008A CH922065A CH922065A CH458008A CH 458008 A CH458008 A CH 458008A CH 922065 A CH922065 A CH 922065A CH 922065 A CH922065 A CH 922065A CH 458008 A CH458008 A CH 458008A
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electrolyte
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CH922065A
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Kerschgens Johann
Hirsch Paul
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Kerschgens Johann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/10Electrodes, e.g. composition, counter electrode
    • C25D17/14Electrodes, e.g. composition, counter electrode for pad-plating

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Description


      Vorrichtung        zur    Herstellung von Metallüberzügen auf galvanischem Wege    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her  stellung von Metallüberzügen auf galvanischem Wege  mit einem Flüssigkeitsträger für einen das     abzuschei-          dende    Metall enthaltenden Elektrolyten und     einem    Trä  ger, der einen mit dem Flüssigkeitsträger     elektrischlei-          tend    verbundenen     Stromversorgungsteil    enthält.  



  Vorrichtungen dieser Art sollen es ermöglichen,  auf Metalloberflächen metallische Überzüge anzubrin  gen, also z. B. Metallteile zu     verschromen    oder zu ver  nickeln, ohne dass es dazu erforderlich wird, den zu  überziehenden Metallteil in ein     Galvanisierbad    zu tau  chen.  



  Bekannte Vorrichtungen der genannten Art besitzen  als Flüssigkeitsträger ein fest mit dem Träger verbun  denes Tampon, das vor Gebrauch in einen Elektrolyten  eingetaucht werden muss. Somit sind bekannte Vor  richtungen grundsätzlich nur für den Betrieb     mit    einem  einzigen Elektrolyten geeignet, wobei es nicht oder nur  sehr schwer möglich ist, gleichmässige und dauerhafte  Überzüge zu erhalten, da die     Elektrolytzufuhr    nicht       gleichmässig    gehalten werden kann und unter der     Elek-          trolysewirkung    eine Verarmung des     im    Tampon auf  gesaugten Elektrolyten an dem abgeschiedenen Metall       auftritt.     



  Gemäss der Erfindung ist eine Vorrichtung der ein  gangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der  Flüssigkeitsträger an einem Vorratsbehälter für den  Elektrolyten sitzt und der Vorratsbehälter auswechsel  bar am Träger gehalten ist, wobei Behälter und Träger       zusammenwirkende    Kontakte für die Leitungsverbin  dung aufweisen, der Behälter vom     Anschlusskontakt     zum Flüssigkeitsträger führende Leitungen enthält und  der Träger mit     einem    Spannungsregler ausgestattet ist.  



  Durch diese Ausführung wird es     möglich,    dem  Flüssigkeitsträger während des Betriebes laufend fri  schen Elektrolyten zuzuführen, so dass ein einwand  freier Metallüberzug erzeugt werden kann und auch    grössere Überzüge ohne     Arbeitsunterbrechung        herstell-          bar    sind.  



  Wenn Überzüge aus verschiedenen Metallen ange  fertigt werden sollen, ist es nur notwendig, mit ent  sprechenden Elektrolyten gefüllte Vorratsbehälter gegen  einander auszuwechseln, wobei überdies mit Hilfe des       Spannungsreglers    die für     den    jeweiligen metallischen  Niederschlag     günstigste        Betriebsspannung    und Strom  dichte eingestellt werden kann. Für die Stromversorgung  können Batterien, Akkumulatoren oder Netzanschlüsse,  vorzugsweise Transformatoren mit nachgeschaltetem  Trockengleichrichter Verwendung finden.  



  Der Flüssigkeitsträger kann am Behälter von einem  gezahnten Anodenkopf gehalten sein, der mit dem       Anschlusskontakt        elektrischleitend    verbunden ist. Durch  diese Form wird ein besonders guter Stromübergang  vom Anodenkopf auf den Flüssigkeitsträger erzielt. Fer  ner kann der Stoff, welcher-den Flüssigkeitsträger bildet,  aus     Quarzfasergewebe,        Glasfasergewebe,    Quarzwolle  oder Glaswolle oder einem anderen in Chromsäure un  löslichen Stoff bestehen.  



  Am Träger kann eine als     Vorwiderstand    in den  Stromkreis eingeschaltete Kontrollampe vorgesehen sein,  an der leicht überprüft werden kann, ob die Vorrichtung  einwandfrei arbeitet.  



  Der Anodenkopf kann im Falle der Ablagerung von  Chrom aus Blei und Antimon, im Falle der Ablage  rung von Kupfer, Nickel, Messing, Kadmium, Zinn,  Zink und Silber aus dem gleichen Metall und im Falle  der Ablagerung von Gold aus einer     Chrom-Nickel-Le-          gierung    bestehen.  



  Ferner kann die im Vorratsbehälter zum Flüssig  keitsträger führende Leitung als durch den Vorrats  raum geführter Heizdraht zur Erwärmung des Elektro  lyten ausgebildet sein.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand bei  spielsweise     dargestellt.    Es zeigen           Fig.    1     a-c    eine Ansicht der ganzen     Vorrichtung    im  Schaubild, wobei     die        einzelnen    Teile in der Reihenfolge  dargestellt sind, in der sie montiert werden,       Fig.    2 eine Ansicht des     Mantels,          Fig.    3     ein.        Hauptanschlusskabel        in    Ansicht,

         Fig.    4     einen        Kathodenanschluss    in Ansicht und       Fig.    5-7 verschiedene Ansichten eines Anodenteiles.  Ein Träger, auf dem ein     Vorratsgefäss    für einen  Elektrolyten auswechselbar befestigt ist, besteht aus  einem Körper 32, der in seinem unteren Teil einen  Netzanschluss 31     und    einen negativen Gleichstromaus  gang 30 besitzt, der mit dem     zu    überziehenden Gegen  stand verbunden wird.  



  Im Körper ist ein Transformator 19 untergebracht       und    mit     Hilfe    eines Haltebügels 20 und Befestigungs  schrauben 22     fixiert.    Ferner ist ein Trockengleichrichter  16 mit     Hilfe        einer    Schraube 17 im Körper befestigt.  Der Transformator 19 kann     mittels    eines Eingangs  stufenschalters 23 auf verschiedene Netzspannungen ein  gestellt werden. Ein Ausgangsschalter 18 ermöglicht die       Einstellung    der     Ausgangsspannung    auf einen zwischen  2 und 12 Volt liegenden Wert.

   Beim dargestellten Ge  rät ist     an        eine    Stromabgabe zwischen 125     mA    und 2 A  und darüber gedacht.  



  Der positive Ausgang des Gleichrichters 16 ist  mit einem Anodenkontakt 15, der negative Ausgang mit       dem        Ausgang    30     verbunden.    Am Körper ist eine Kon  trollampe 21 angebracht und     in.    den Anodenstromkreis  des Gleichrichters eingeschaltet, welche Lampe bei       Gleichstromfluss    aufleuchtet     und    somit den ordnungs  gemässen Betrieb des Gerätes anzeigt. Ferner bildet die  Lampe 21 einen     Vorwiderstand    im Arbeitsstromkreis.  Der Deckel 24 ist mit Hilfe von Schrauben 25 am  Körper befestigt.  



  Zur     Aufnahme    des zu verarbeitenden Elektrolyten  sind in     ihrer        Gesamtheit    mit 26     bezeichnete    Vorrats  behälter vorgesehen, die auswechselbar am Träger 32  befestigt werden     können.    Jeder Behälter besitzt ein       Vorratsgefäss    14 und eine Halteschraube 11 zur Be  festigung am Körper 32. Ferner     ist    ein Anodenkopf 8  vorgesehen, in dem ein Flüssigkeitsträger 9 gehalten  ist.

   Der Anodenkopf 33 nach den     Fig.    5-7 besitzt       Verzackungen    34, um den Stromübergang zum Flüssig  keitsträger zu verbessern.     Falls    Chromüberzüge herge  stellt werden sollen, können die     Anodenköpfe    8, 33  aus Blei und     Antimon    bestehen. Bei der     Ablagerung    von  Gold werden sie aus einer     Chrom-Nickel-Legierung,     in den übrigen Fällen vorzugsweise aus dem     abzuschei-          denden    Material hergestellt. Der Flüssigkeitsträger 9  selbst besteht     vorteilhaft    aus Quarz- oder Glasfasern.

    Der Vorratsbehälter 14 ist mit dem Elektrolyten ge  füllt und benetzt dauernd den     Flüssigkeistträger.        Der-          Anodenkopf    7, 8, 33 ist über ein Leitung 6, 12, die  gegebenenfalls als     Heizdraht    zur     Erwärmung    des Elek  trolyten ausgebildet sein bzw.

       eine        Heizspirale    ent  halten kann, mit einem im     Bereich    des Bodens des       Behälters    14 vorgesehenen Kontakt 13 verbunden, der  bei in den Körper 32 eingesetztem Behälter mit dem  Kontakt 15 in     Eingriff    steht, so dass der Anodenkopf  mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 16 ver  bunden ist. Bei Nichtgebrauch sind Anodenkopf, Flüs  sigkeitsträger und oberes Behälterende durch     eine    Kappe  10 abgedeckt.  



  Für den Netzanschluss ist ein     Anschlusskabel    4 mit       Endsteckern    5, 27 vorgesehen. Zur     Verbindung    des    mit dem     überzug    zu versehenden Werkstückes mit dem  negativen Ausgang des Trockengleichrichters 16 dient  ein Kabel 2, das. an einem Ende einen     Stecker    28 und  am anderen Ende     eine        Anschlussklemme    3 für das  Werkstück     aufweist.    Beim Betrieb wird die     Verbindung     mit dem Werkstück über das Kabel 2 hergestellt.

   Nach  Einsetzen     des    dem zu erzeugenden Niederschlag ent  sprechenden     Elektrolytbehälters    und     Einstellung    der     Be-.          triebsspannung    wird das     pistolenförmig        ausgebildete    Ge  rät 1     mit    dem Flüssigkeitsträger über die zu     behandelnde.     Fläche geführt, so dass dort durch galvanische Ab  scheidung ein Metallüberzug entsteht.  



  Es ist auch möglich, im Körper 32 Trockenbatte  rien unterzubringen, die dann mit den Anschlüssen  15, 30 verbunden werden. Für Sonderfälle kann man  auch eine     Umpolung    vorsehen. Ferner ist es bei der  beschriebenen     Ausführung    möglich, von einer Batterie  aus, z. B. ein Akkumulator, den Kontakt 15 über eine       Anschlussklemme    29     unmittelbar    mit dieser     ausserhalb     des Gerätes vorgesehenen Batterie zu verbinden. Der  negative Pol der Batterie wird dann vorzugsweise un  mittelbar mit dem Werkstück verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Herstellung von Metallüberzügen auf galvanischem Wege mit einem Flüssigkeitsträger für einen das abzuscheidende Metall enthaltenden Elek trolyten und einem Träger, der einen mit dem Flüssig keitsträger leitend verbundenen Stromversorgungsteil enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeits träger an einem Vorratsbehälter für den Elektrolyten sitzt und der Vorratsbehälter auswechselbar am Träger gehalten ist, wobei Behälter und Träger zusammen wirkende Kontakte für die Leitungsverbindung aufwei sen,
    der Behälter vom Anschlusskontakt zum Flüssig keitsträger führende Leitungen enthält und der Träger mit einem Spannungsregler ausgestattet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Flüssigkeitsträger am Behälter von einem gezahnten Anodenkopf gehalten ist, der mit dem Anschlusskontakt elektrischleitend verbunden ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Flüssigkeitsträger aus Glasfaser gewebe, Quarzfasergewebe, Quarzwolle, Glaswolle oder einen anderen in Chromsäure unlöslichem Stoff besteht.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass am Träger eine als Vorwiderstand in den Stromkreis eingeschaltete Kontrollampe vorgesehen ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anoden kopf im Falle der Ablagerung von Chrom aus Blei und Antimon, im Falle der Ablagerung von Gold aus einer Chrom-Nickel-Legierung und im Falle der Ablagerung von Kupfer, Nickel, Messing, Kadmium, Zinn, Zink und Silber aus dem gleichen Metall besteht.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die im Vorratsbehälter zum Flüssig keitsträger führende Leitung als durch den Vorrats raum geführter Heizdraht zur Erwärmung des Elektro lyten ausgebildet ist.
CH922065A 1964-11-25 1965-07-01 Vorrichtung zur Herstellung von Metallüberzügen auf galvanischem Wege CH458008A (de)

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BE6401 1964-12-09
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