DE69400762T2 - Vorrichtung zur elektrolytischer Rückgewinnung von Silber - Google Patents

Vorrichtung zur elektrolytischer Rückgewinnung von Silber

Info

Publication number
DE69400762T2
DE69400762T2 DE69400762T DE69400762T DE69400762T2 DE 69400762 T2 DE69400762 T2 DE 69400762T2 DE 69400762 T DE69400762 T DE 69400762T DE 69400762 T DE69400762 T DE 69400762T DE 69400762 T2 DE69400762 T2 DE 69400762T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
container
silver
lid
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69400762T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69400762D1 (de
Inventor
Ruijter Dirk De
Benny Jansen
Frank Michiels
De Wynckel Werner Van
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa Gevaert NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert NV filed Critical Agfa Gevaert NV
Publication of DE69400762D1 publication Critical patent/DE69400762D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69400762T2 publication Critical patent/DE69400762T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

    Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Silberrückgewinnung für die elektrolytische Rückgewinnung von Silber aus silberhaltigen Lösungen, insbesondere erschöpften photographischen Lösungen wie Fixier- und Bleichfixierlösungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die elektrolytische Rückgewinnung von Silber aus erschöpften photographischen Lösungen ist ein gängiges Verfahren zum Verlängern der Lebensdauer solcher Lösungen. Aus der deutschen Patentschrift DE 4007906-C1 (Kodak AG) ist eine Vorrichtung zur elektrolytischen Rückgewinnung von Silber aus silberhaltigen Lösungen bekannt, wobei die Vorrichtung einen Elektrolysebehälter, eine Anode, eine entfernbare, innerhalb des Behälters befindliche und die Anode umgebende Kathode und außerhalb des Behälters befindliche elektrische Anschlußstücke für die Kathode und die Anode enthält. In dieser Vorrichtung umfaßt der Behälter eine elektrisch leitfähige Kontaktoberfläche, die eine Aussparung in der Behälterseite begrenzt. Die Kathode liegt in Form einer auf einer Rückseite aus polymerem Material getragenen Graphitfolie vor. Klemmelemente in Form eines Bolzens ragen durch die Aussparung und eine Öffnung in der Kathode, um die Kathode gegen der Kontaktoberfläche zu klemmen und somit eine elektrische Verbindung von der Kathode zum Kathodenanschlußstück zu erstellen.
  • In einem Elektrolysebehälter ist der elektrische Kathodenanschluß von äußerster Wichtigkeit, da die Elektrode die Basis für die kathodischen Reaktionen, die in einer Entsilberungsvorrichtung von größter Bedeutung sind, bildet. Der elektrische Anschluß sollte sicherstellen, daß genügend Strom zur Kathode fließen kann, ohne zwischen dem Kathodenanschlußstück und der Kathode selber einen erheblichen Ohmschen Spannungsabfall zu verursachen. Der Grund dafür ist, daß die Stromregelung normalerweise durch das Potential auf dieser Kathode als einem Pol und einer Bezugselektrode oder der Anode als dem anderen Pol erfolgt. Das Potential auf der Kathode liegt zwischen einigen Hunderten Millivolt und soll mit einer ziemlich großen Präzision gemessen werden.
  • Beim Gebrauch einer Ag/AgCl-Bezugselektrode zum Beispiel beträgt das zwischen der Kathode und der Bezugselektrode gemessene Potential etwa 400 mV. Um eine optimale Leistung der Vorrichtung zu erzielen, d.h. um ohne Nebenreaktionen den Höchststromwert anwenden zu können, soll das Potential mit einer Präzision von einigen Millivolt gemessen werden. Demzufolge wird der geringste Ohmsche Widerstand zwischen der Kathode und der Stromquelle zu Meßfehlern führen. Obwohl die in der DE 4007906 beschriebene Anordnung eine sichere elektrische Verbindung zwischen der Kathode und ihrem Außenanschlußstück sichert, ist die Kontaktoberfläche klein und liegt sie in Betrieb unter dem Niveau des Elektrolyts im Behälter. Dies kann eine Leckage verursachen, falls der Bolzen nicht ausreichend angeschraubt worden ist, oder die Kathode beschädigen, falls der Bolzen zu stark angezogen worden ist. Auf jeden Fall führt Kontakt zwischen der Kontaktoberfläche und dem Elektrolyt zu Korrosion der Kontaktoberfläche und letztendlich zum Aufbau von elektrischem Widerstand darin.
  • Eine weitere elektrolytische Rückgewinnungsvorrichtung mit entfernbarer Kathode wird in der US-A-3 985 634 beschrieben. In dieser Vorrichtung erstellt sich der elektrische Kontakt mit der Kathode durch einen Leiter, der mit einer Lippe in Gleitkontakt mit dem oberen Rand einer zylindrischen Kathode tritt, sobald der Deckel der Vorrichtung am Gehäuse geklemmt ist. Man erzielt einen zuverlässigen elektrischen Kontakt mittels einer Nase und einer entsprechenden Schraube, die einen zusätzlichen Druck auf die Kontaktstelle der Lippe mit dem Kathodenrand ausüben. Diese Konstruktion hat denselben Nachteil wie die obenbeschriebene Vorrichtung, d.h. es gibt einen elektrischen Kontakt mit einer beschränkten Kontaktoberfläche. Überdies ist die herausragende Nase des Deckels beschädigungsanfällig und verringert die Anwesenheit eines elektrischen Anschlusses auf dem Deckel die Benutzerfreundlichkeit.
  • Noch eine weitere Rückgewinnungsvorrichtung wird in der CH-A-647 005 beschrieben. Der elektrische Kontakt mit einer zylindrischen entfernbaren Kathode erfolgt durch elastische aus dem Vorrichtungsdeckel herausragende Finger. Die Kontaktoberfläche ist beschränkt und die Verformung der Kontaktfinger durch eine unvorsichtige Handhabung des Deckels kann die erfolgreiche Anwendung nach einiger Zeit stören.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektrolytische Rückgewinnungsvorrichtung, in der über einer breiten Oberfläche und ohne Leckagerisiko oder Aufbau von Widerstand verursachender Korrosion ein sicherer elektrischer Anschluß zwischen der Kathode und deren Außenanschlußstück erstellt werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß kennzeichnet sich eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Silber, die einen zylindrischen Behälter mit einer oberen Aussparung, durch die eine Kathode entfernt werden kann, eine eine inmitten des Behälters befindliche Anode umgebende Kathode und ein elektrisches Kontaktelement, das bei geschlossenem Behälterdeckel gegen dem oberen Bereich der Kathode geklemmt ist, enthält, dadurch, daß das elektrische Kontaktelement aus einem elektrisch leitfähigen in der oberen Aussparung des Behälters befindlichen Ring besteht und das Klemmen mittels eines entfernbaren Deckels erfolgt, der in seiner Position, in der die Aussparung des Behälters geschlossen ist, einen verformbaren Bereich der Kathode gegen dem leitfähigen Ring klemmt.
  • Falls der Kontaktring in der oberen Aussparung des Elektrolysebehälters angebracht wird, liegt die Kontaktoberfläche höher als der Elektrolyt im Behälter in Betrieb, wodurch sich das Risiko von Leckage und Korrosion verringert. Die obere Aussparung ist genügend groß, um die Kathode aus dem Behälter entfernen zu können. Das Erstellen der Kontaktoberfläche an dieser Aussparung sichert eine breite Kontaktoberfläche, wobei das Risiko einer Widerstand aufweisenden Verbindung verringert wird.
  • Eine optimale Kontaktoberfläche wird erhalten, falls der Deckel mit einer Klemmoberfläche, deren Form der Form des leitfähigen Rings entspricht, versehen wird, um den verformbaren Bereich der Kathode dazwischen zu klemmen.
  • Um den Deckel sicher in der Behälteraussparung zu klemmen, können der Deckel und der Elektrolysebehälter mit in einander passenden Gewindeteilen versehen werden. Auf diese Art und Weise verformt sich der verformbare Bereich der Kathode beim Einpassen des Deckels in die obere Aussparung dermaßen, daß er fest gegen dem Kontaktring des Deckels gedrückt wird, an dem er durch den Druck der Klemmoberfläche des Deckels festgehalten wird. Zum Verhindern von Leckage von Elektrolyt aus dem Behälter kann zwischen dem Deckel und dem Elektrolysebehälter nahe der Aussparung eine Dichtung versehen werden, wobei oberhalb der Elektrolytoberfläche ein Luftspalt behalten wird, in dem sich die Kontaktoberfläche befindet.
  • Die Kathode liegt vorzugsweise in Blattform vor und hat ideal einen Stumpfkegelschnitt, dessen breitere Radiusende sich zuoberst, d.h. nahe der oberen kreisförmigen Aussparung des Elektrolysebehälters befindet. Bei dieser Konfiguration läßt sich die Kathode problemlos entfernen, sogar falls sie nach deren Gebrauch einen Silberniederschlag aufweist. Der obere breitere Radius der Stumpfkegelkathode liegt vorzugsweise in nächster Nähe des Innenradius der Kontaktoberfläche. Nutzbare Kathodematerialien umfassen rostfreien Stahl, Silber und Silberlegierungen, wobei die nicht-silberhaltigen Materialien aus wirtschaftlicher Sicht bevorzugt werden, während mit den silberhaltigen Materialien weniger Probleme bei der Inbetriebnahme verbunden sind.
  • Der verformbare Bereich der Kathode kann entweder elastisch oder nicht-elastisch verformbar sein. Wir ziehen vor, daß die Kathode in Blattform vorliegt und der verformbare Bereich durch einen gezinnten Oberrand der Kathode gebildet wird. Zu diesem Zweck können vom Oberrand der Kathode an eine Anzahl länglicher Einschnitte gemacht werden, zwischen denen sich eine Anzahl Nasen ausbilden, die durch das Klemmelement nach außen gebogen werden können und folglich an der Kontaktoberfläche anliegen werden.
  • Ein geeigneter Elektrolysebehälter besteht aus elektrisch nicht-leitfähigem Material und hat im allgemeinen eine zylindrische Form. Durch die zylindrische Form des Behälters kann die Kathode nahe der Behälterwandung positioniert werden. Der Behälter wird mit einer Einlaß- und einer Ablaßöffnung für die Elektrolytflüssigkeit versehen.
  • Normalerweise enthält der Elektrolysebehälter weiterhin eine Bezugselektrode, die aus praktischer Sicht angrenzend an der Ablaßöffnung des Behälters positioniert werden kann. Die Bezugselektrode kann eine Kalomelelektrode oder eine Ag/AgCl- Elektrode sein. Eine geeignete Elektrode wird in unserer noch anhängigen am 11. November 1992 eingereichten Anmeldung EP 92203439.2 mit Titel "pH Sensitive Reference Electrode in Electrolytic Desilvering" beschrieben.
  • Das Anodematerial ist nicht kritisch, obwohl normalerweise platiniertes Titan benutzt wird. Die Anode kann eine an der Achse des Elektrolysebehälters befindliche Stange sein, vorausgesetzt daß der Behälter in zylindrischer Form vorliegt. Die Anode ist aber auf jeden Fall immer von der Kathode umgeben.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von einem Beispiel beschrieben, wobei auf die dazugehörigen Abbildungen verwiesen wird, in denen:
  • Abbildung 1 teilweise in Querschnitt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Rückgewinnung von Silber zeigt,
  • Abbildung 2 in Querschnitt den oberen Bereich der in Abbildung 1 dargestellten Einheit zeigt,
  • Abbildung 3A eine Sprengdarstellung des oberen Bereichs der in Abbildung 1 dargestellten Einheit ist,
  • Abbildung 3B Abbildung 3A in zusammengebautem Zustand entspricht, und
  • Abbildung 4 eine perspektivische Darstellung der in der in den Abbildungen 1 bis 3 gezeigten Einheit eingesetzten Kathode ist.
  • Wie in Abbildung 1 gezeigt enthält die Vorrichtung zur Rückgewinnung von Film einen aus elektrisch nicht-leitfähigem Material wie PVC bestehenden Elektrolysebehälter 10, der ein Bodenelement 15, Seiten 16 und einen oberen Bereich 17 enthält. Nahe dem Behälterboden und nahe der Behälteroberseite befinden sich eine Elektrolyteinlaßöffnung 18 bzw. eine Elektrolytablaßöffnung 19.
  • Eine Anode 20 in Form einer Stange aus platiniertem Titan ist mittels eines als elektrisches Anschlußstück für die Anode dienenden Bolzens 21 am Bodenelement des Behälters befestigt. Aus der Ablaßöffnung 19 des Behälters ragt eine Bezugselektrode 50.
  • Abbildung 2 stellt deutlicher dar, daß der obere Bereich 17 des Behälters in Form eines Nackens vorliegt, der mit einer Aussparung 12 versehen ist, die von einem rostfreien, eine einwärts gerichtete ringförmige Kontaktoberfläche 11 aufweisenden Stahlring 22 begrenzt ist. Die Kontaktoberfläche 11 hat die Form eines abgestumpften Kegels, dessen Radius sich nach unten verkleinert. Der rostfreie Stahlring 22 ist fest an einem Ende eines durch die Wandung des Behälters ausragenden Bolzens 31 befestigt und dient als Anschlußelement für die Kathode 30. Im Nacken des Behälters unter dem Ring 22 befindet sich ein Dichtungsring 14.
  • Die Abbildungen 1, 3A und 3B zeigen, daß die Vorrichtung weiterhin einen in den Nacken des Behälters passenden Deckel 40 enthält. Der Deckel 40 ist aus elektrisch nicht-leitfähigem Material wie PVC zusammengebaut. Der untere Bereich des Deckels 40 hat eine Klemmfläche 42 in Form eines abgestumpften Kegels, deren Form der Form der ringförmigen Kontaktoberfläche 11 entspricht. Der obere Bereich des Deckels 40 hat ein in ein Gewinde 13 im Nackenteil des Behälters passendes Gewinde 41.
  • Insbesondere Abbildung 4 zeigt, daß die zum Beispiel aus rostfreiem Stahl mit einer Stärke von 100 µm zusammengebaute Kathode 30 zu einer abgestumpften Kegelform aufgewickelt ist. Der obere Radius R&sub1; ist um einen Faktor 1,05 leicht größer als der untere Radius R&sub2;. Am Oberrand der Kathode sind durch sich länglich von diesem Rand erstreckende Einschnitte 34 Zinnen 33 ausgebildet. Die Zinnen oder Nasen 33 bilden zusammen einen verformbaren Oberrandbereich 32 der Kathode, deren Blattmaterial genügend elastisch ist, um die Zinnen bei einer auswärts gerichteten Kraft nach außen biegen zu lassen.
  • Die Kathode 30 befindet sich im Behälter 10, wobei ihr Bodenrand von einem Kathodenstützrand 35 im Behälter unterstützt wird. In dieser Position liegt der verformbare Oberrandbereich 32 der Kathode am rostfreien Stahlring 22 an. Sobald der Deckel durch das Ineinandergreifen der Gewinde 13 und 41 in seine Position eingepaßt ist, drückt die abgestumpfte Kegelkontaktoberfläche 42 auf dem Deckel gegen den Zinnen 33 der Kathode 30, wobei die Zinnen nach außen gegen der ringförmigen Oberfläche 11 des Ringes biegen. Durch das Einschrauben des Deckels werden die Zinnen durch den Deckel fest gegen der ringförmigen Kontaktoberfläche 11 geklemmt, wobei dazwischen ein guter elektrischer Kontakt erstellt wird.
  • Bei geschlossenem Deckel drückt der Dichtungsring 14 gegen der Außenoberfläche des Deckels 40, wobei eine tadellose Dichtung erhalten wird. Dann wird die Elektrolytflüssigkeit durch die Einlaßöffnung 18 in den Behälter geführt bis der Behälter voll ist, wonach sie durch die Ablaßöf fnung 19 abgeführt wird. Durch den Dichtungsring 14 wird vermieden, daß das Niveau des Elektrolyts über das Niveau der Ablaßöffnung 19 hinauskommt, wobei über der Flüssigkeit ein Luftspalt behalten bleibt und Kontakt zwischen der Flüssigkeit und der ringförmigen Kontaktoberfläche 11 verhindert wird. Das Risiko von Korrosion letzterer wird dabei verringert.
  • Der Behälter wird dann unter üblichen Bedingungen betätigt, wobei sich auf der Kathode 30, hauptsächlich auf deren Innenseite, Silber niederschlägt. Nach einer durch die erforderliche Menge niedergeschlagenes Silber bestimmten Zeit schraubt der Bediener den Deckel 40 los und hebt die Kathode 30 aus dem Behälter. Wegen der abgestumpften Kegelschnittform der Kathode werden die Kathodenseiten nicht gegen den Ring 22 stoßen, sogar nicht wenn sich auf deren Außenoberfläche eine kleine Menge Silber niedergeschlagen hat. Nach dem Entfernen des Silberniederschlags von der Kathode kann die Kathode zur Entsilberung einer weiteren Partie Elektrolyt nach Wunsch wiederverwendet oder durch eine andere Kathode mit einer ähnlichen Konstruktion ersetzt werden.

Claims (7)

1. Eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Silber, die einen zylindrischen Behälter (10) mit einer oberen Aussparung, durch die eine Kathode entfernt werden kann, eine eine inmitten des Behälters befindliche Anode (20) umgebende Kathode (30) und ein elektrisches Kontaktelement, das bei geschlossenem Behälterdeckel gegen dem oberen Bereich der Kathode geklemmt ist, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Kontaktelement aus einem elektrisch leitfähigen in der oberen Aussparung des Behälters befindlichen Ring (22) besteht und das Klemmen mittels eines entfernbaren Deckels (40) erfolgt, der in seiner Position, in der die Aussparung des Behälters geschlossen ist, einen verformbaren Bereich der Kathode gegen dem leitfähigen Ring klemmt.
2. Eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Silber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (22) eine Kontaktoberfläche (11) in Form eines abgestumpften Kegels aufweist.
3. Eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Silber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (40) und der Elektrolysebehälter (10) mit ineinander passenden Gewindeteilen (41, 13) versehen sind.
4. Eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Silber nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (30) einen Stumpfkegelschnitt aufweist, dessen breitere Radiusende sich zuoberst nahe der kreisförmigen Aussparung (12) des Elektrolysebehälters (10) befindet.
5. Eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Silber nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Bereich (32) der Kathode (30) aus Zinnen (33) besteht.
6. Eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Silber nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolysebehälter (10) weiterhin eine Bezugselektrode (50) enthält.
7. Eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Silber nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitfähige Ring (22) ein mit einem Kathodenanschlußstück verbundener Stahlring ist.
DE69400762T 1993-02-16 1994-02-04 Vorrichtung zur elektrolytischer Rückgewinnung von Silber Expired - Fee Related DE69400762T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP93200427 1993-02-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69400762D1 DE69400762D1 (de) 1996-11-28
DE69400762T2 true DE69400762T2 (de) 1997-06-05

Family

ID=8213643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69400762T Expired - Fee Related DE69400762T2 (de) 1993-02-16 1994-02-04 Vorrichtung zur elektrolytischer Rückgewinnung von Silber

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5378340A (de)
JP (1) JPH06240483A (de)
DE (1) DE69400762T2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5454924A (en) * 1994-09-09 1995-10-03 Agfa-Gevaert N.V. Apparatus for the electrolytic recovery of silver from solutions containing silver
US5807469A (en) * 1995-09-27 1998-09-15 Intel Corporation Flexible continuous cathode contact circuit for electrolytic plating of C4, tab microbumps, and ultra large scale interconnects
DE69710174D1 (de) 1997-01-31 2002-03-14 Agfa Gevaert Nv Elektrolysezelle und Verfahren zum Entfernen von Silber aus Silber-enthaltenden wässrigen Lösungen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3985634A (en) * 1975-01-27 1976-10-12 Larson Kay R Electrolytic silver recovery apparatus
US4028212A (en) * 1976-06-14 1977-06-07 Bowen Woodrow L Silver recovery apparatus
US4440616A (en) * 1982-09-30 1984-04-03 General Dental Inc. Metal collector
US4439300A (en) * 1983-04-01 1984-03-27 General Dental, Inc. Vortex type metal collector
US4840717A (en) * 1988-08-24 1989-06-20 Dzodin Milton A Silver recovery cell
DE4007906C1 (de) * 1990-03-13 1990-12-20 Kodak Ag, 7000 Stuttgart, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE69400762D1 (de) 1996-11-28
US5378340A (en) 1995-01-03
JPH06240483A (ja) 1994-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2832664C2 (de) Elektrolysezelle für die Elektrolyse von Meerwasser
DE1773570A1 (de) Polarographische Zelle
DE2649649A1 (de) Elektrolysezelle fuer die behandlung von waessrigen loesungen
DE538039T1 (de) Dichtungsanordnung fuer eine elektrochemische zelle.
DE3504925A1 (de) Verfahren und einrichtung zum schutz von dampferzeugern, insbesondere von kernreaktoren
DE4007906C1 (de)
DE69400762T2 (de) Vorrichtung zur elektrolytischer Rückgewinnung von Silber
DE2605088C2 (de) Vorrichtung für den kathodischen Korrosionsschutz mit Fremdstromanode
DE1467075B2 (de) Anode zur elektrolytischen Herstellung von Chlor
DE3203877C2 (de) Verfahren und Vorrichttung zur elektrochemischen Sauerstoffentfernung aus Wasser
DE2946900C2 (de) Gegen Innenkorrosion geschützter Behälter
CH625558A5 (en) Device for cathodic corrosion protection with impressed-current anode
DE2717931C3 (de) Elektroden mit austauschbaren aktiven Flächen für Elektrolysezellen, vorzugsweise Chloralkalielektrolysezellen
DE2019806C3 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Stromzuführung
DE1209845B (de) Anodenanordnung fuer kathodische Schutzeinrichtungen
EP0029494B1 (de) Gegen Innenkorrosion geschützter Behälter
DE69914978T2 (de) Elektrolytzelle zur Rückgewinnung von Metall aus einer Lösung
EP0611838B1 (de) Vorrichtung zur elektrolytischer Rückgewinnung von Silber
AT258964B (de) Metallische Stromzuführung zu einer in einer Elektrolysezelle waagrecht angeordneten porösen Elektrodenplatte
DE1182929B (de) Ummantelung zur Begrenzung des Ionenstromes fuer eine Anode
DE1467233B2 (de) Anodenhalterung für Anoden in elektrolytischen Alkali-Chlorzellen mit Quecksilberkathode
WO1985003533A1 (en) Installation for the electroplating of workpieces
DE2204446B2 (de) Elektrolysezelle
DE149817C (de)
DE4439190A1 (de) Fremdstromschutzanode, insbesondere für rohrförmige Bauteile

Legal Events

Date Code Title Description
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee