DE2827699A1 - Verfahren zur kontinuierlichen elektrolytischen abscheidung mit hoher geschwindigkeit auf einem bewegten metallischen substrat - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen elektrolytischen abscheidung mit hoher geschwindigkeit auf einem bewegten metallischen substratInfo
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Description
Verfahren zur kontinu'ei'lichen elektrolytischen Abscheidung
mit hoher Geschwindigkeit auf einem bewegten metallischen
Substrat
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen
elektrolyt!sehen Abscheidung mit hoher Geschw'ndigkeTtauf
einem bewegten, einen nicht vernachlässigbaren ohmschen Widerstand aufweisenden Substrat, das insbesondere
auf das Verzinnen von Kupferdraht anwendbar ist.
Der verzinnte Kupferdrant wird allgemein durch Ver:-. "nner
e:nes Drahts von ernigen min Durchmesser hergestellt, d-^n
man auf den Enddurchmesser ζieht und anschließend durch
Joule-Effekt glüht. Ungunst igerv;ei se weist das Glühen :vie;
Hauptnaohtei Ie auf, d-'e besonders spürbar sind, wenn d!e
Zinnabscheidung auf dem auf Enddurchmesser gebrachten
Draht e:ne Dicke '*n der Gi'ößenordnung von 5 bis 6 /Um aufwe"sen
muß:
Der Konzentrizitätsmangel des Überzuges,
d;e Verschlechterung des Oberflächenzustandes mit
daraus folgender schlechter Schweißbarkeit.
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'•J'snn tr.an nach dienern Verfahren verzinnten Draht für
Aufgange von\elektroni sehen Bauelementen mit einem Zi nn-HberzuK
von r; /um herstellen w'll, ist dieses Verfahren
picht anwendbar.
Wenn man den viral1 auf seinen Enddurchmesser gezogenen
Draht verarmen will, trefft man auf andere Hindernisse:
O?»iit d'e Verzinnung durch Elektroabscheidung auf dem Enddurchmesser
des Drahtes v/i rtschaftllch tragbar ist, benötigt
man e!ne erhöhte Durchlaufgeschviindigkei t des Drahtes,
um e'ne ausreichende stündliche Produktionsleistung und
die höchste Elektrolysestromd'chte zu erhalten, die mit
der Güte des Überzugs verträglich ist.
Um d'ese beiden Anforderungen zu erfüllen, ist man gelungen,
in d'e Elektrolysewanne das Maximum an Drahtlänge einzuführen, indem man entweder die Länge der Wannen erhöht
oder efne ganze Anzahl von Drahtschleifen in demselben
Becken ausbildet. Jedoch ist di-ese Schleifenbildung aus
Gründen mechanischer Komplikationen und von Verwirrungsgefahren
des Drahtes beschränkt. Man ist also versucht, d;e Länge der Elektrolysewannen und d4e Durchzugsgeschvr'ndi
gkei t auf Höchstwerte zu steigern, wobei eine hohe
Geschwindigkeit außerdem infolge der Verringerung von
anod'Rcheri und kathod'sehen Polarisationen höhere Elektrolyses"1
romd'! ent.en ermögü cht.
'■■%·?π F.tellt dann jedoch fest, daii die Γ-tromd"5 chte sehr
'3!'Ue) 1' ch von e;nem Punkt zum anderen Punkt des Drahtes
oder der <m Elektrolysebad ausgespannten Drahtschle'fen als
Funktion 'hrer Lage gegenüber den Stromzuführungen zum
Draht schwanke, und dieser Effekt ist umso ausgeprägter, je
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geringer der Durchmesser des Drahtes ist und je höher sein
elektrischer Widerstand ist. Man versuchte, das Ausmaß dieser Ungle^hheit der Stromverteilung zu messen.
Hierzu arbeitete man statisch in einer Elektrolysewanne von Quaderform mit 2,50 m Länge und 10 cm Breite, wobei
der Draht über die gesamte Länge von 2,5 m Ί*π der Wanne
unter gleichem Abstand zwischen zwei Reihen von fünf Anoden mit 46 cm einheitlicher Länge ausgespannt war. Die Anoden
waren einander zugewandt und untereinander verbunden,
und die Gesamtheit war mit dem Gleichstromgenerator durch e:nen Leiter starken Durchmessers verbunden.
Die mittlere Stromdichte war auf 5A/dm^ Drahtoberfläche
festgelegt, welcher Wert als maximal zulässiger WerO
zum Erhalten e'nes Zinnüberzugs optimaler Güte bei statischem
Arbe'ten betrachtet wurde. Das Elektrolysebad ist ein üblich verwendetes Bad auf Basis von Zihnfluoborat.
Bei dieser Dichte ergabt eine Elektrolyäedauer von
zwei Minuten eine Zinnabscheidung von 5 /um Dicke.
Eine Umlaufpumpe schuf währendper gesamten Dauer der
Versuche eine gleichmäßige Bewegung des Elektrolyten von einem Ende zum anderen der Wanne. Man maß dann die Gewichtsänderung des Zinnüberzugs und folglich die Stromdichteänderung
als Funktion der Lage der am Draht entnommenen Probe gegenüber dem Anschlußpunkt des Drahtes im Elektrolysebad
im Fall, wo der Strom nur an einem einzigen Ende des Drahtes zugeführt wird.
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Man stellte fest, daß bei ei!ner !mittleren Stromdichte
von 5 A/dm man eine Maximalstromdichte (Stromeingangsse'
te) und eine Minimalstromdichte (entgegengesetzte
Seite) erhielt, die in den folgenden Grenzen als Funktion des Durchmessers des Drahtes schwankten.
Durchmesser des Drahtes in mm |
Maximalstroradichte in A/dm2 - |
Maximalstrom dichte in A/dnr |
I 0,60 0,40 0,30 0,20 |
12,7 14,3 17,6 25 |
■ 2,6 2,1 1,6 1,1 |
Daraus ergibt sich, daß man, wenn man die Zinnabscheldung
nicht "verbrennen", also an keinem Punkt die Grenzstromdichte von 5A/dm überschreiten will, die mittlere Stromdichte in
den folgenden Anteilen verringern muß:
Pall des Drahtes mit Redukt>onsverhältnis
d. h. in A/dm2
', 0,60 | mm | 12, | 7/5 | _ ρ | 56 | Male | : ι | ,95 ; |
0,40 | mm | 14, | 3/5 | = 3, | 88 | 11 | 1 ■ |
,75 |
0,30 | mm | 17, | 6/5 | 57 | It | : 1 | ,40 | |
0,20 | mm | 25 | /5 | It | 1 | |||
Die Produktion der Verzinnungsanlage ist offenbar in den gleichen Anteilen verringert.
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Wenn der Strom >'n den Draht an se:nen be'den Enden
e'ngeführt wird, rst dieser Effekt etwas abgeschv/ächt.
Man kommt unter den gleichen Bedingungen zu den f.iL
Ergebni ssen:
Durchmesser des Drahtes in mm
Max i mais t /'omd ί chte '
in A/dm2
M' ri' rtir' ■ fjti'-
>m-In Λ /ύχοί
0,60
0,40
0,30
0,20
0,40
0,30
0,20
1,6
8,1
9,8
16,5
2,3
Tn diesem Fall müßte man, um an keinem Punkt die Grenzstromdichte
von 5 A/dm zu überschreiten, die mittlere
Stromd'chte in den folgenden Anteilen reduzieren:
Fall des Drahtes mit
Redukt ionsverhältn ίs
d.h.'η A/dm
0,60 mm 0,40 mm 0,30 ram
0,20 mm
7,6 8,1 9,8
16,5
/5 /5 /5 /5
1,52 | 3 t | 1:. |
1,61 | 51 | |
1,96 | ι ι-, | 5· |
3,33 | 1 ι. | |
Die Variation der Stromdichte längs des Drahtes kommt
daher, daß der ohmsche Widerstand der Drähte geringen Durchmessers und/oder hohen Widerstandes nicht vernachlässigbar
ist und daß es an jedem Punkt des Drahtes eine Verte;lung
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de." .Stromes in Richtung der entsprechenden Anode gibt,
d:e insbesondere Funktion des Verhältnisses des ohmschen
VJ; derstandes des zwischen dem Eintrittspunkt in die Wanne
und der betrachteten anodischen Zone gelegenen Drahtteils zum nhmschen Widerstand des Elektrolyten zwischen Draht
und Anoden ist.
/Air Verbesserung der Verteilung der Stromdichte über
die {yänze Länj.:;e des Drahtes kann man den in die aufe:nanderfolgenden
Anodenpaare fließenden Strom . insbesondere dadurch e'nstellen, daß man in den Spe'sekreis jedes
Paares e'nen zusätzlichen Widerstand regelbaren Wertes
einschaltet.
Ungünstigerweise zeigt s' ch anhand der vorangehenden
Tabellen, daß man den Ausgle'ch der Stromkreise jedesmal
erneut vornehmen müßte,, wenn man den Durchmesser des behandelten
Drahtes ändert; es wäre auch möglich, diesen Widerständen e'nen ausreichend hohen Wert zu geben, daß
die Widerstandsänderungen im Elektrolysekre's vergleichsweise
als vernachlässigbar erscheinen. Jedoch führt diese Anordnung
ρ zu e;nem Energieverlust der Form P = RT , der für die
hohen in den industriellen Anlagen verwendeten Stromstärken
un zu 1 ä s s i g wi rd.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sehr allgemeines
Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung mit hoher Geschwindigkeit auf einem e;nen nicht vernachläss'gbaren
Vi1'der stand aufwei senden Substrat (Draht, Streifen, Band,
Halbflach) Λ'η Bewegung vor e'ner Mehrzahl von Elektroden
'η einer mit dem für die gewünschte Abscheidung gefüllten
Wanne zu entwickeln, das an jedem Punkt des bewegten Substrats das Erhalten einer homogenen und höchstmöglichen, mit der
+ "!geeigneten Elektrolyt
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Güte des Überzugs verträglichen Stromdichte zuläßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß jede einer gleichen Substratlänge zugewandte
Elektrodengruppe mit gleicher Stromstärke durch einen ges nderten Generator gespeist wird.
Nach e;ner besonderen Ausführungsart der Erfindung wird
jede Elektrodengruppe ausgehend von ihrem eigenen Generator durch e:nen Leiter gespeist, der mit e'nem Stromstärkenfühler
ausgerüstet ist, der e^'n der Stromstärke proportionales
Signal an einen Komparator liefert, der durch Vergleich mit einem Vörgabesignal einen Korrekturbefehl liefert, der
einer Einrichtung zum Steuern der vom Generator gelieferten Stromstärke zugeführt wird.
Die Einrichtung zum Steuern der Stromstärke kann ein Magnetverstärker sein, der in bekannter Weise an Transformator
angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung den Gleichstromgenerator speist.
Die Einrichtung zum Steuern der Stromstärke kann e;n
Thyristor oder vorzugsweise ein "Triac"(oder Zweirjchtungsthyristor)
sein, der in bekannter Weise an die Primärwicklung des Transformators angeschlossen ist, dessen
Sekundärwicklung den Gleichstromgenerator speist.
Nach einer anderen besonderen Ausführungsart der Erfindung wird jede Elektrodengruppe von einem Stromgenerator
gespeist, der einen mit der Sekundärwicklung eines Transformators verbundenen Gleichrichter aufweist, dessen
Primärwicklung mit den Primärwicklungen jedes der anderen die
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anderen Generatoren speisenden Transformatoren in Reihe
geschaltet ist, wobei diese Transformatoren einerseits und diese Gleichstromgeneratoren andererseits die gleichen
elektrischen Eigenschaften aufweisen. Die Anmelderin hat gefunden, daß diese völlig ungewöhnliche Anschlußart
e>ne fast vollkommene Selbstausgleichung des Stroms in jeder Anodengruppe sichert.
D'e Erfindung ist besonders gut auf die Abscheidung e'nes
Metalls auf e'nem leitenden Substrat anwendbar, indem
man das Substrat an den den verschiedenen Generatoren gemeinsamen negativen Pol anschließt und jede Anodengruppe
an den positiven Pol jedes unabhängigen Generators anschließt.
Si-e 'st insbesondere auf die Abscheidung von Zinn
auf einem Kupferdraht anwendbar, wobei der Elektrolyt auf BaS4S von Zinnfluoborat ; in wäßriger Lösung ist und
die Anoden aus reinem Zinn sind.
Die Erfindung wird anhand der in der Ze:chnung veranschaulichten
Auβführungsbe:spiele näher erläutert; darin
zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Elektrolyseanlage gemäß der
Erfindung, in der der Draht im Verlauf der Verzinnung an einem einzigen Ende gespeist wird;
Fig. 2 ein Schema einer solchen Elektrolyseanlage, in der der Draht an beiden Enden gespeist wird;
in be'den Fällen wird die Speisung durch e^nen getrennten Generator für jede Anodengruppe ge*
sichert, wodurch der Selbstausgleich der Stromstärke
gewährleistet istj und
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- ίο -
F'g. 3 ei-n Schema einer Elektrolysearilage gemäß der
Erfindung, in der der Draht im Lauf der Verzinnung an beiden Enden mit Strom gespe'nt v/!r'd,
wöbe' jede Anodengruppe mit e:nem Stromstärkefiihler
versehen ist, der einen an jeden der Genera Loren angeschlossenen Stromstärkeregler steuert.
Tn Fi.g.1 ist die Wanne 1, d*e schematisch in Aufsicht
dargestellt ist, mit Elektrolyt gefüllt. Si'e mißt 2,5 m
in der Länge. Sie weist fünf gleiche Anodenpaare 2 auf,
die aus Z^'nnplatten von 48 χ 5 cm gebildet und gegenüber
dem zu verzinnenden Draht symmetrisch angeordnet sind, der von links nach rechts wandert. Jedes Anodenpaar ist
an den positiven Pol 4 eines Gleichstromgenerators 5 angeschlossen,
der einen Gleichrichter mit Siliziumdioden in geschlossener Brücke aufweist, der von der Sekundärwicklung
eines Transformators gespeist wird, dessen Primärwicklung
in Re'he mit den Primärwicklungenjder anderen Stromgene rat oren
geschaltet int.
Die negativen Pole 8 der Gleichrichter sind untere;nander
verbunden und an einen Kontakt 9 angeschlossen, der beispielsweise durch e;ne Rolle aus leitendem Metall gebildet
ist, d^e den in die Elektrolysewanne eintretenden Draht
mit Strom speist.
Eine völlig herkömmliche, nicht dargestellte Pumpe sichert e'nen dauernden Umlauf des Bades.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, in der
der gerne'nsame negative Pol der Generatoren von gleichgerichtetem
Elektrolysestrom an den zu verzinnenden Draht
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- Ii -
sov/ohl am Eingang als auch am Ausgang der Wanne 1 angeschlossen
1st. Die Vorrichtung weist 10 Anodenpaare von ?* cm Län=;;e auf, die untereinander symmetrisch zur
Mitte der Wanne verbunden sind.
Der positive Pol 4 jedes der fünf elementaren Generatoren
5 ist mit jeder symmetrischen Gruppe von zwei
Anodenpaaren verbunden. Man kommt so zu e'nem fast völligen Ausgleich: Zwischen den äußersten Anoden und den mittleren
Anoden mißt man einen Stromstärkeunterschied unter ^ %>
Tm Fall der Fig. 1 und 2 sind die in Reihe geschalteten
Pr'rnärsei ten der Generatoren an eine Wechselstromquelle mit
der Netzfreauenz angeschlossen, die beispielsweise mittels
eines Transformators rrp t Vielfachanschlüssen an der
Pr'märw'cklung 10 oder eines e'ne Spannung zwischen 0
und dem Maximum abgebenden Schieber-Autotransformators spannungsregelbar ist.
Dve Fig.5 zeigt eine der nach Fig. 2 gleiche Elektrolysevorrichtung,
in der jeder Anodenkre's einen StromstärkefUhIer
12 aufweist, der ein Signal abgibt,das einem Komparator 15 zugeführt wn'rd, der ebenfalls von dem Le-51-wertgeber
l4 ein Signal erhält, aufgrund dessen der Komparator
einen Korrekturbefehl abgibt, der einer Steuereinrichtung der durch den Generator abgegebenen Stromstärke zugeführt
wird; die beiden links in der Figur liegenden Generatoren
werden hinsichtlich der Stromstärke durch einen Magnetverstärker 15 gesteuert, der von jedem bekannten Typ sein
kann, während d'e drei rechts in der F^'gur liegenden Generatoren
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von einem Zweirichtungsthyristor ("Triac") 16 gesteuert werden, der in der Primärwicklung des Transformators
angeordnet und ebenfalls von bekannter Art 1st. Obwohl
für jeden Generator ein besonderer Steuerwertgeber dargestellt
ist, ist es klar, daß in der Mehrzahl der Fälle ein einziger Geber erforderlich ist, da der Steuerwert der
Stromstärke für alle Generatoren der gleiche ist.
Obwohl etwas komplizierter als das "Selbstregelungs"-System
durch Reihenschaltung der Primärwicklungen der Transformatoren ist d'ese Regelungsart der Stromstärke genauer
und ermöglicht einen Ausgleich mit einer Genauigkeit in der Größenordnung von 1 $.
Zwecks Abscheidung e^'ner Zinnschicht von 5 /um Dicke
auf e'nein Kupferdraht mit 0,4 mm Durchmesser baute man
eine Elektrolyseanlage des im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen
Typs mit 10 Anodenpaaren, die symmetrisch mit fünf unabhängigen Generatoren von gleichgerichtetem Strom
verbunden waren,deren Primärseiten in Reihe geschaltet und
an den Sektor mit 220 V, 50 Hz mittels eines Schieber-Autotransformators
angeschlossen wurden. Jeder Generator lieferte im Mittel 74 A bei ~5 V gleichgerichtetem Strom
mit einer Max'malabweiehung von 2 A zwischen dem höchstbelasteten
(demjenigen, der d*e äußersten Anoden speiste)
und dem geringlbelasteten (demjenigen, der die mittleren Anoden speiste).
Der zu verzinnende Draht lief mit der Geschwindigkeit von 300 m/min durch und wurde -in der Wanne in l6 aufeinanderfolgenden
Schleifen geführt, um seine Verweilszeit im Elektrolyt zu erhöhen, die 14 s betrug. Der Elektrolyt war
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e!ne herkömmliche Zusammensetzung auf Basis von Zinnflunborat.
Man erhielt so e!ne sehr gut haftende, e^ne sehr gle;chrnäl3lge
Dicke und auch nach längerem Lagern ausgezeichnete Schwe'-ßelgenschaften aufweisende Zinnabßeheidung.
Die Ausführung des erfindungsgemaßen Verfahrens ist
nicht auf d'e Zinnabscheidung oder Abscheidung von Blei-Zinn-Legierungen
auf Kupferdrähten beschränkt. Sie ermöglicht sämtliche Arten von elektrolytischen oder elektrophoretischen
Abscheidungen auf Substraten, Drähten, Streifen oder
Bändern bei raschem Durchlauf, indem sie eine gleichmäßige Verteilung des Stroms an allen Punkten des Substrats sichert.
Sie ist besonders gut im Fall von Substraten mit e^nem nicht vernachlässigbaren ohmschen Widerstand anwendbar,
der sich aufgrund ihres geringen Querschnitts oder aufgrund ihres spezifischen Widerstandes ergibt (Bronze, Messing,
Stähle, nichtrostende Stähle).
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β· β γ s ö i .' ο
ORIGINAL, INSPECTED
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur kontinuierlichen elektrolytischen Abscheidung mit hoher Geschwindigkeit auf einem an einer Mehrzahl von durch emen getrennten Stromgenerator mit einer gleichen Stärke gespeisten Elektroden vorbeibewegten Substrat mit einem nicht vernachlässigbaren ohmschen Widerstand, dadurch gekennzeichn et, daß jeder Stromgenerator einen an die Sekundärwicklung eines Transformators, dessen Primärwicklung in Reihe mit den Primärwicklungen sämtlicher Transformatoren geschaltet ist, angeschlossenen Gleichrichter aufweist.2. Verfahren zur Metallabscheidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Substrat an den allen Stromgeneratoren gemeinsamen Pol und jede Elektrodengruppe an den positiven Pol des zugehörigen Stromgenerators anschließt.3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 2 auf das Verzinnen von Kupferdraht geringen Durchmessers.2004)-TP8 0 9881/1063 ORIGINAL INSPECTED
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JP5795514B2 (ja) * | 2011-09-29 | 2015-10-14 | アルメックスPe株式会社 | 連続メッキ装置 |
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-
1978
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Non-Patent Citations (1)
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