DE1496654A1 - Verfahren zum Polieren von Kristallglas- und Bleikristallglas-Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Polieren von Kristallglas- und Bleikristallglas-Gegenstaenden

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DE1496654A1 DE19631496654 DE1496654A DE1496654A1 DE 1496654 A1 DE1496654 A1 DE 1496654A1 DE 19631496654 DE19631496654 DE 19631496654 DE 1496654 A DE1496654 A DE 1496654A DE 1496654 A1 DE1496654 A1 DE 1496654A1
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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Description

  • Verfahren zum Polieren von Kristallglas- und Bleikristallglas-Gegenständen. Das Polieren von Gegenständen aus Kristallglas, insbesondere Bleikristallglas, geschieht bisher mit wässriger, flußsäurehaltiger Schwefelsäure in weitmaschigen Körben aus Kupfer oder Kuststoff, wobei die mit den zu polierenden Gegenständen gefüllten Körbe in dem Polierbad zunächst gleichmäßig geschwenkt, dann aus dem Polierbad genommen und in ein warmes Wasserbad getaucht werden. In dem Wasserbad werden die an der Glasoberfläche haftenden Reaktionsprodukte, die sich in dem Polierbad gebildet haben, abgewaschen. Es ist nötig, diese Maßnahmen sehr oft zu wiederholen, bis der gewünschte Glanz auf der Oberfläche und den Schliffkanten erreicht wird. Bei diesem Verfahren -läßt sich niäht vermeiden, daß erhebliche Wassermengen aus.dem Waschbad in das Polierbad einsgeschleppt werdeng dadurch sinkt bei Fortschreiten des Poliervorgange die Konzentration des Polierbades unddamit seine Wirksamkeit, Es ist daher erforderlichp das Polierbad von Zeit zu Zeit durch Zusatz von Fluß- und/oder Schwefelsäure wieder auf die optimale Konzentration zu bringeng Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß da - a Volumen des Polierbades mit zunehmender Betriebsdauer beträchtlich steigt. Be ist erforderlich, in gewissen Zeitabständen größere Mengen der Flüssigkeit aus dem-Polierbad abzulassen und als Altsäure zu verwerfen bzw. aufzuarbeiten. Das Bad muß danach erneuert werden* Dies beduetet, daß äie Ausnutzung der Flußsäure und Schwefelsäure im Polierbad relativ schlecht und somit der Säureverbrauch beträchtlich ist, Die Aufarbeitung hochkonzentrierter und fluorhaltiger Altsäure bereitet erhebliche Schwierigkeiten und Kosten, weshalb die Altsäure häufig in die Flüsse geleitet wird. Dies sind obwohl technologische als auch volkswirtschaftliche Nachteile der bekannten Polierverfahren.-Auch die in den großen Mengen Abwasser enthaltene Fluß- und Schwefelsäure geht verlorene In den älteren Patenten 1 185 780, 1 189 680 und der Patentameldung P 11 89 681-4-45 wurde ein Verfahren vorgeschlageng bei dem diese Nachteile vermieden sind, Die Gegenstände werden in einem flußsäurehaltigen Schwefelsäurebad poliert und anschließend in einem Wasser entziehende Schwefelsäure enthaltendem Waschbad getauchtg, d.h. statt des üblichen Waschens mit reinem Wasser erfolgt dort die Entfernung der Reaktionsprodukte aus dem Polierbad, welche sich beim Poliervorgang in der flußsäurehaltigen Schwefelsäure auf der Glasoberfläche bilden, in einem -Schwefelsäurebad, Eine weitere Verbesserung des Säurepolierens stellt nun das erfindungsgemässe Verfahren dar.Fß-#folgt die Abhebung des Salzbelage aus Reaktionsprodukten des-Poliervorgangs in dem Polierbad selbst, ohne daß das Polieren zur Entfernung des Salzbelages unterbrochen werden muß. Bei Erreichung des gewünschten Glanzgrades brauchen dann die Gegenstände nur noch von den anhaftenden Säureresten aus dem Polierbad befreit tu werden. Es ist also kein drittes Bad nötig und der Arbeitsauf wand f Ür die wiederholte Überführling der Körbe mit; den Gegenständen von dem Polierbad in das Schwefelsäurebad entfällt.-Es wird ein Übliches Polierbad mit einer 55-65%igen Schwefelsäure und einem kGehalt an'4-10 % Flussäure verwendet. Die Temperatur des Polierbades liegt zweckmässigerweise zwischen 50 und 60 0 C.
  • Überraschenderweise konnte gefunden werden, daß die sich im Pol ierbacl bildenden Reaktionsprodukte unter dem Einfluss von Schwingungen, und zwar sowohl von Schallschwingungen d.h. Schall und Ultraschallfrequenzen, nicht fest auf der Glasoberfläche absetzen und I&ten und damit zu einem Stillstand des Poliervorgangs fÜhren, sondern es wird die momentan gebildete, der Schwingungsanregung ausgesetzte Salzmasse abgehoben; so schreitet auf der immer wieder blank gehaltenen Glasfläche der Poliervorgang fort" bis der geieünschte Glanz erreicht ist und man das Polieren abbrechen kann, Es sind verschiedene Behandl-Luigsverfahren mit Schall-oder Ultraschallfrequen--en bekannt, wonach diese Energie zur.Reinigung z.B. Entfernung von Schmutz oder ÖlrÜckständei#6md dergleichen von Gegenständen angewendet werden, die nur schwer händisch durch Bürsten und dergleichen gerdnigt werden können. Auch hat man bereits zum, Ätzen von Glas, also zur Herstellung dekorativer Ätzmuster Schallenergien angewandt. Hier handelt es sich jedoch_ um eine Al-if rauhung, der Glasoberfläche im Gegensatz zum erfindungsgemässen Polieren.
  • Die Erfindung betrifft nun einep Ver.-Cahren zur Polieren von Gegenständen aus Glas, insbesoirdere Kristallglas und Bleikristallgla s" durch Tauchen in ein Polierbad aus flußsäurehaltiger Schwefelsäure und ist dadurch jrrel-"-eiln--eicliiiet, daß man zur Ablösung des bei der Polierreaktion gebildeten Salzbelages von den Glasoberflächen das Polieren im Säurebad unter der Einwirkung von Schwingungsenergie durchführt* Die Schwingungsenergie wird in Form von Schall und/oder Ultraschall eingebracht* Die Energieeinwirkung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen. Die Ausbildung von stehenden Wellen an den Glasoberflächen ist zu vermeiden* Nach dem erfindungegemäßen Verfahren werden Schwingungeenergien im Hörbereich jedoch vorzugsweise im Ultraschallbereich angewandt, d.h. also Frequenzen zwischen 16 und 20 000 Hz und weit in de21. Ultraschallbereich führen zu der erfindungegemäß angestrebten Wirkung* Die zu polierenden Gegenstände-aus Kristallglas und Bleiglas werden in üblicher Weise in säurebeständige Körbe gepackt und in diesem in die das Polierbad enthaltenden Tröge eingesetzte Bei Beschallung dieser Tröge kann es unter gewissen Umständen zur Ausbildung stehender Wellen kommene Dies ist zu vermeiden, da dadurch eine ungleichmäßige Ab- tragung der Oberfläche erfolgt, die darauf beruht, daß an den Knotenpunkten der Wellen die Teilchen praktisch keine Schwingungsenergie erhalten und damit auf der Glasoberfläche hatten bleiben, wogegen die Schwingungsenergie der Teilchen mit zunehmendem Abstand von den Knoten, also mit zunehmender Schwingungsamplitude, um so größer wird und daher an den Stellen der Wellenbäuche eine erhöhte Polierwirkung stattfindety gleichbedeutend mit einem "Ausfressen von Löchern"* Die Ausbildung von stehenden Wellen kann in dem Bad auf Irerschiedene Weise vermieden werden. So kann man entweder die mit den zu polierenden Gegenständen gefüllten Körbe mit einer entsprechenden Geschwindigkeit in dem Bad bewegen. Die Geschwindigkeit soll umso größer sein, je kleiner die Schallfrequenz ist. Oder man kann den Schwingungserreger entlang einer Linie oder über eine Fläche so bewegen, daß die Wellenlinien dauernd ihre Rich# "ung verändern. Da die Schwingurgserreger nur eine sehr begrenzte Abstrahluxesbreite haben, wirkt die Beweg,Ling des zu polierenden Gutes durch diesen Strahlenkegel bzw. die Bewegung des Schwingungserregers an dem zu polierenden Gut entlang wie-ein plötz-.liches Eintreten der Glasgegenstände in das Strahlenbündel. Die Wirktuig dieses Eintritts bzw. des Dlötzlichen Austritts der Gegenstände aus dem Bereich der Schwingungsenergie ist wie die eines Energieimpulses. Es ist aber auch möglich, den Schwinger nicht. immer auf der gleichen Frequenz und Leistung arbeiten zu lassbn, sondern Frea bei uenz und/oder Amplitude zu variieren oder einer Grundfrequenz die Ausbildung stehender "Teilen durch überlagerung mit anderer oder ver#änderbarer Frequenz zu unterbinden.
  • Auf diese Weise erfolgt eine sehr gleichmässige bi, A -ragung der Glasoberfläche und der sich im Polierbad bildenden Reaktionsprodukte, Es wird in relativ sehr kurzer Zeit eine hervorragend polierte Oberfläche auch bei komplizierten Schliffen erreicht.
  • In allgemeinen ist eS nicht erforderlich, daß während des Poliervorgangs die Glasgegenstände aus der.i Polierbad genommen und in irgendeinem WascHbad abgewaschen werden müssen. Es hat sich jedoch als zi--ieel.-.-mässig erwiesen, bei Anwendung von Ultraschallfrequenzen die Körbe mit den zu polierenden Gegenständen von Zeit zu Zeit aus dem Polierbad zu heben und die Säure ablaufen zu lassen. Es treten sonst bei hohen Freauenzen etwas unebene, wie gehämmert wirkende Oberflächen auf.
  • Es ist selbstverständlich auch mÖglich, das Polierbad nicht dauernd-zu bes'challen, sondern es hat sich oft..als gÜnstig er*wiesen, die Grundschwingung nicht kon, tinuierlich anzulegen, sondern Impulse.in entsprechenden Intervallen zu senden.
  • Nach dem erfindungsgemässen V erfahren fällt daher so gut wie keine Altr>9**,iire an, da nach einer gewissen Betriebszeit das PJ.11,iGßäurebad durch AuffÜllen des verbrauchten Anteiles an Schi.,iefelsättre und Flußsäure wieder auf die optimale Konzentration für den Poliervorgang gebracht werden kann. Die Auffrischung des Polierbades erfolgt zweckmässigerweise mit 1.,jasserfreier Flußsäure, Fluorsulfonsäure, Oleum und hochkonzentrierter Schwefelsäure, um ohne eine beträchtliche Wassermenge einzubringen die gewünschte Säurekonzentration aufrecht zu erhalten.
  • im Laufe des Poliervorganges reichert sich das Polierbad mit Salzen, wie sie beim Poliervorgang aus dem Glasmaterial gebildet werden, an, d.h. die Badflüssigkeit wird mit entsprechenden ionen gesäl,;'-.i-g-b, dann übersättigt und schließlich kommt es zu einem Aussalzen. Ist der Gehalt an Salzen, insbesondere Kaliumsalzen, auf einen gewissen Betrag gestiegen, so wird die S,-:.tl--abscheid-ung viel fester und an den Glasflächen besser haftend. Eine einwandfreie Entfernung unter den herrschenden Schwingungsenergien wird dadurch erschwert.
  • Es kommt zu der Ausbildung von Flechen und Inseln des Salzbelages auf den Glasflächen, welche ihrerseits wieder die Polierwirkung des Säurebades an diesen Stellen verhindern. DarÜberhinaus erfolg#-eine "Aussalzung", die sich so äussert, daß aus dem Polierbad Fluorerasserstoff ausgetrieben wird. Dies bedeutet, daß der frei entweichende Fluorwasserstoff die zu polierenden Glasoberflächen anätzt und durch Entweichen für das Verfahren verloren geht. Dies muss vermieden werden, so daß Maßnahmen ergriffen werden müssen, um ein Ansteigen der Salz- und Ionenkonzentration in dem Polierbad auf einen so hohen Grad zu vermeiden.
  • Es ist daher notirendi'#-" den Poliervorgang von Zeit zu Zeit zu unterbrechen und das im allgemeinen auf Temperaturen zwischen 50 und 600C gehaltene Bad stark abzukÜhlen, insbesondere bis auf -IOOC, und gleichzeitig Impfkristalle zuzusetzen, wodurch die verschiedenen Alkalisalze, insbesondere Natrium- und Kaliumsilicofluorid,-ausgefällt werden. Auf diese Weise lässt sich der Salzgehalt des Polierbades um ungefähr 2 Zehnerpotenzen senken. Das im Bad vorhandene Siliciumtetrafluorid fällt bei dieser Maßnahme mit den Natrium- und Kaliumionen als Silicofluorid aus.
  • Der sich am Boden des Troges, in welchem die Säurepolierung stattfindet, absetzende Salz-Schlamm wird dann zu gegebener Zeit auf Übliche Weise abgezogen. Es kann hierzu der Boden des Troges entsprechend ausgebildet sein" z.B. nicht flach, sondern trichterförmig mit zentralem Schlammabzug oder schräg nach einer Seite mit einer Ab- zugsrinne u. dgl..
  • Durch das Ausfällen der durch den Poliervorga ng -gebildeten Salze aus dem Polierbad gelingt die Reinhaltung der Polierflüssigkeit auf einfache-ünd 'zufriedenstellende Weise. Dies ist erforderlich, um eine möglichst lange Betriebsfähigkeit einer BadfÜllung zu gewährleisten und nicht - wie bei den bekannten Verfahren - die aufgebrauchten -')'äder als Altsäure ablassen und durch frische Säure epa.e"t;zei#2- 'ZU Müssen. Bei dem erf indungsgemässen Verf ahren muss lediglich der auf chemische Weise ve'rbrauchte Anteil an Flußsäure und Schwefelsäure in gewissen Zeitabständen ergänzt i--rerden.
  • , der Schwingungsenergie können, wie Zur Aufbringung oben bereits angedeutet, die bekannten Schall- und Ultraschallerreger zur Anwendung gelangen, die gegebenenfalls am Trog für das Polierbad so montiert sind, daß sie während des Betriebes hin und her -oder auf und ab bewegt werden können, z.B. magnetostriktive Schallerzeugung oder Piezoauarze.
  • Die Beschallung des Poliertroges kann von der Bodenfläche und/oder ein-er oder mehreren Seitenfläche.n erfolgen. Die Beschallung von oben ist wegen der sich aus dem Bad entwickelnden aggressiven Säuredämpfe nicht empfehlens wert.
  • Das die Energie Übertragende Hedium ist die Poliersäure, welche zweckmässigerweise ein oberflächenaktives ilittelg wie "-Pr-il", in einer Menge von ungefähr 1 bis 2 % enthält. Man kann dafür auch Glycerin oder irgendein Öl anwenden. % Zur Beschallung kann nan SchwinGungserreger mit einer Leistung von beispielsweise 1 `IM - 1 7uc# W verwenden. Wird mit fest montierten Schwingungserregern gearbeitet, so werden zweci--Ir.i#;#i:ssigerweise vier Erreger, vorteilhafterweise an den vier Seiten des Troges, angewandt. Bei An-,#,#e--kiclung von wiandernden Schwingern hommt man im allgemeinen mit zweien aus, z.B. magnetostrikti,#e Nickelschwinger 2 mit einer Leistung von ungefUhr 41- bis 5 W/cm ,ungserregern ist die Vor-Bei bewegten Schwing schubgeschwindigkeit nicht hritisch, sie liegt MGässigerweise zi",ischen ü,3 und c-"5 rii/sec.
  • CD, Die Erfindung wird anhand folgender Beispiele näher erläutert.
  • Polieren von dünni#iancligen Kelchgläsern mit Flächens chl if f .
  • Es i.-nirde ein Polierbad mit einer Temperatur voll 50 (? 0 einer Schi"refelsz'.1*.Urekoiizeiitratioii von 58 % und einem FlußsU-#,ire,-ehalt von 5 /c'j verwenclet. Die Schwingurgsanregung erfolgte von Boden uncl, den Seitenflüchen des Trog-es. Die So.iii-"i-yi,-,urGserre,-er wurden mit einer Geschwindigkeit von 1-$5 bewegt und gleichzeitig der Korb aus säurefestem liaterial, in welchem die züi polierenden Gläser gepackt sind, durch leichtes Aufheben und wieder UntertaucIlen schnell bewegt. Die AnreguiC erfolgte mit Schallenergie 3u#;.-' 111z.
  • 1.jach Erreichen des #--ei--TUinsclE,1ten Polierg .1 CD _,r,-tcles warde, dor 'L%'orb mit den zu "-)olierei-ideii Gli sern aus derl 13a d genommen, abtropf en gelassen und einmal mit liasser Zur Entfernung der anhaftenden Säurereste abgespült und darn-i (##-etroc'--,iiet. -1.--an erhielt auf diese Weise einwandfrei i)o-U -lierte Beispiel 2 Es wLirde ein Polierbad mit einer Schwefelsäurekonzentration von 55 2of, einem Flußsäuregehalt von Lk % und 2 %1 Pril als oberflächenaktives Ilittel mit einer Temperatur von 550C angewandt. Die Sch-#iinguiigserreger waren in (liesem Fall an dem Poliertrog fest montiert. Es erfolgte eine diskontinuierliche Deschallung mit einer um den llittelWert 22 kIlz schi--Taiü#:enclen Frequenz, Impulsdauer: u25 sec, Impulsfolge: 10# sec.
  • lieben dem Trog fÜr das Polierbad befand sich ein Waschbad mit 69 2o'iger Schwef elstt;.'Utre und einer Temperatur von ungef-ihr 65 0 C. Nach drei .1.-Ihallirl«L)ulsen wurden die mit den zu polierenden Gläsern gefüllten Körbe aus dem Poliertrog genommen und die Gläser etwas versetzt, dar,iit in der i.-Teiteren Polierbehandlung- euch an den Stellen poliert wird, an denen sich die Glasgegenstände berührten. Diese Behandlung ir1, Polierbad und Säurebad wurde dreimal vorgenommen. Die Gesamtdauer der Behandlung im Polierbad betrug 5 min.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s D r ü c h e le Verfahren zum Polieren von Gegenständen aus Glas, insbesondere Kristallglas und Bleikristallglas, durch Tauchen in ein Polierbad aus flu*Bsäurehaltiger Schwefelsäure, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man zur Ablösung des bei der Polierreaktion gebildeten Salzbelags von den Glasoberflächen das Polieren im Säurebad unter der Einwirkung von Schwingungsenergie durchführl'-.. wobei entweder der oder die Schwingungserreger gegen die Glasgegenstände oder die Glasgegenstände gegen die Schwingungserreger bewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man zusätzlich oder an Stelle der Relativbewe# gung von den Glasgegenständen und den Schwingungserzeugern diskontinuierlich beschallt. 3- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t l daß man zur Verhinderun g der Bildung stehender Wellen der Grundfrequenz, diese mit einer anderen Frequenz überlageit. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man den Korb mit eingesetzten Glasgegenständen bei Beschallung mit Ultraschallfrequenzen von Zeit zu Zeit aus dem Bad nimmt und die Poliersäure ablaufen läßt und danach das Polieren fortsetzt. .50 Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 , dadurch g e k e n n c e i o h n e t 9 daß man von Zeit zu Zeit die sich Im Polierbad anreichernden Salze und Ionen durch Zugabe von Impfkri. stallen und starke AbkÜhlung aussalzt.
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