CH322537A - Verfahren zum Reinigen von Metallteilen und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Description

  Verfahren zum     Reinigen    von Metallteilen und Einrichtung zur     Ausübung    des Verfahrens    Das     Hauptpatent    bezieht sieh auf ein Ver  fahren zum Reinigen von Metallteilen, insbe  sondere von Schüttgut, sowie auf eine Ein  richtung zur Ausübung des Verfahrens. Das  Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die  zu reinigenden Teile in einer     Pieiriigungsflüs-          sigkeit    während der Bestrahlung durch Ultra  schall mechanisch in Bewegung gehalten wer  den, so dass während der Schallbestrahlung  eine Lockerung und Umschichtung der zu rei  nigenden Teile erfolgt.

   Das Aussetzen der  verunreinigten Teile der Wirkung von Ultra  schallwellen wirkt an den Grenzflächen schicht  ablösend, was in Verbindung mit der mecha  nischen Bewegung des zu reinigenden Schütt  gutes einen erhöhten Reinigungseffekt ergibt.  Durch die mechanische Bewegung erfolgt eine  Lockerung und Umschichtung der zu reini  genden Teile, was die Wirksamkeit der Be  schallung erhöht.  



  Das beschriebene Verfahren wird in ge  eigneter Weise durch eine Einrichtung     aus-          geiibt,    welche einen     Vibrator    aufweist, der  einen Siebkorb zur Aufnahme der zu reinigen  den Teile besitzt. Der Siebkorb ist in einem  Behälter eingesetzt, der eine Einrichtung zum  Erzeugen von Ultraschallwellen im Behälter  aufweist.  



  Die vorliegende zusätzliche Erfindung be  zweckt eine weitere     Verbesserung    des im  Hauptpatent beschriebenen Verfahrens. Über  raschenderweise wurde gefunden, dass der       Reinigungseffekt        durch    die Anwendung von    Vakuum wesentlich verbessert werden kann.  Demgemäss zeichnet sich das erfindungsge  mässe Verfahren dadurch aus, dass während  der Bestrahlung der mechanisch in Bewegung  gehaltenen Teile mit Ultraschall im Behand  lungsraum Vakuum erzeugt wird.  



  Durch die beschriebene Massnahme wird  erreicht, dass die einzelnen     Schüttgutteilehen     nicht     mir    eine oberflächliche Reinigung er  fahren, sondern die sonst verstopften Poren  der Teilchen von Fett und sonstigen     Unreinig-          keiten    vollständig befreit werden. Die Be  trachtung der     in    der beschriebenen Weise be  handelten     Sehüttgutteilchen    unter dem Mi  kroskop     zeigt,    dass die genannten Teilchen  eine. vollständig verwandelte Oberflächen  beschaffenheit aufweisen gegenüber solchen  Teilehen, welche in der gleichen     Weise,    aber  ohne Vakuum behandelt     wurden.     



  Zur Ausübung des     beschriebenen    Verfah  rens dient eine Einrichtung, welche ähnlich  wie die im Hauptpatent beschriebene und dar  gestellte Einrichtung ausgebildet sein kann.  Zur Aufnahme der zu reinigenden Schüttgut=       teilchen    dient ein mit einer Reinigungsflüs  sigkeit, z. B.     Trichloräthylen    oder Wasser, .ge  füllter Behälter, welcher an seinem Boden ein  Schallkopf zum Erzeugen von Ultraschallwel  len aufweist. Das zu reinigende Schüttgut  wird in einen Siebkorb eingebracht, welcher  in die Reinigungsflüssigkeit getaucht ist.

   Der  Siebkorb ist an einem     Vibrator    befestigt. Über  die ganze Einrichtung ist eine     Eaube        gestülpt,         welche eine     Absaugöffnung    aufweist. Die Ab  saugöffnung steht mit einer Vakuumpumpe in  Verbindung.  



  Im Betrieb wird die Vakuumpumpe in Tä  tigkeit gesetzt, so dass im Raum     -unter    der  Haube ein Vakuum erzeugt     wird.    Gleichzeitig  wird     das-Schüttgut    den Ultraschallwellen aus  gesetzt und in Vibration versetzt.  



  Die behandelten     Schüttgutteilchen    weisen  einen ausserordentlich hohen     Reinlichkeitsgrad     auf und können ohne weitere Massnahmen der       ZVeiterbehandlung,    z. B. Vernickeln,'     Verchro-          inen,    zugeführt werden. ,

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Reinigen von Metalltei len nach dem Patentanspruch I des Haupt- patentes, dadurch gekennzeichnet, dass wäh rend der Bestrahlung der zu reinigenden Teile mit Ultraschall im Behandlungsraum Vakuum erzeugt wird. ' II. Einrichtung nach dem Patentanspruch 1I des IIauptpatentes zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I hiervor, da durch gekennzeichnet, dass der Behälter samt Siebkorb unter einer Haube angeordnet ist, welche mit Mitteln zum Erzeugen von Va kuum in der Haube in Verbindung steht.

   UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die zu reinigenden Teile während der Beschallung in Vibration ver setzt werden.