DE1088781B - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von auf Oberflaechen von Gegenstaenden (z. B. Maschinenteilen) befindlichen, magnetisierbare Bestandteile enthaltenden Verunreinigungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von auf Oberflaechen von Gegenstaenden (z. B. Maschinenteilen) befindlichen, magnetisierbare Bestandteile enthaltenden Verunreinigungen

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DE1088781B
DE1088781B DES60791A DES0060791A DE1088781B DE 1088781 B DE1088781 B DE 1088781B DE S60791 A DES60791 A DE S60791A DE S0060791 A DES0060791 A DE S0060791A DE 1088781 B DE1088781 B DE 1088781B
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DE
Germany
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objects
coil
bath
cleaning
degaussing
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Application number
DES60791A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Paul Wenk
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
    • B08B3/123Cleaning travelling work, e.g. webs, articles on a conveyor

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von auf Oberflächen von Gegenständen (z. B. Maschinenteilen) befindlichen, magnetisierbare Bestandteile enthaltenden Verunreinigungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von auf Oberflächen von Gegenständen (z.- B. Maschinenteilen) befindlichen, tnagnetisierbare Bestandteile enthaltenden Verunreinigungen, bei dem die Gegenstände durch ein Reinigungsbad unter gleichzeitiger Beschallung hindurchgeführt werden.
  • Verfahren und Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei bestimmten Reinigungsprozessen trotz Verwendung leistungsstarker Schallfelder kein zufriedenstellender Reinigungseffekt erzielbar ist. Dies zeigt sich besonders in solchen Fällen, in denen der zu reinigende Körper selbst aus magnetisierbarem Werkstoff besteht oder wenn ein Ausnehmungen (Bohrlöcher) aufweisender nichtmagnetisierbarer Körper mit magnetisierbaren Schmutzteilchen, wie z. B. mit Öl- oder Fettresten, behaftet ist, die staubförmigeEisenfeilspäneenthalten. In all diesen Fällen verhindern oder erschweren die magnetischen Kräfte eine einwandfreie Reinigung der Gutteile ganz erheblich.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Angabe eines Verfahrens und in der Schaffung einer Vorrichtung, mit dem bzw. durch die eine einwandfreie Reinigung von festen Gutteilen auch dann erzielt wird, wenn die vorstehend geschilderten Verhältnisse vorliegen. Erfindungsgemäß wird dies nach dem angegebenen Verfahren dadurch erreicht, daß das Reinigungsgut vor, während und/oder gegebenenfalls nach dem Durchlaufen dieses Bades entmagnetisiert und anschließend einem Brause- oder Spülbad oder der Einwirkung mechanischer Bürsten ausgesetzt wird.
  • Die zur Durchführung des genannten Verfahrens dienende Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein in bekannter Weise mit Schall- oder Ultraschallgebern ausgestattetes Reinigungsbad sowie durch eine dem Reinigungsbad vorgeschaltete und gegebenenfalls eine weitere nachgeschaltete Entmagnetisierungseinrichtung, der ein in Abhängigkeit von der Durchlaufgeschwindigkeit des Reinigungsgutes periodisch betätigbares Schaltschütz zugeordnet ist. Eine Vorrichtung dieser Art kann vorteilhaft abgewandelt werden durch Anordnung der Spule der Entmagnetisierungseinrichtung um das mit Schall- oder Ultraschallgebern ausgestattete Reinigungsbad. Ferner dient vorteilhaft die Entmagnetisierungsspule gleichzeitig als Schwingkreisspule.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Der Reinigungsbehälter 1 ist in üblicher Weise mit den Ultraschallschwingern 2 und der- Reinigungsflüssigkeit 3 versehen. Die Ultraschallschwinger 2 sind mit dem Hochfrequenzgenerator 4 verbunden. Über dem Reinigungsbehälter ist eine endlose Kette'5 angeordnet, die mit Hilfe der Umlenkrollen 6 so geführt wird, daß die angehängten, zu reinigenden Teile 7 in die Reinigungsflüssigkeit 3, die zugleich als Koppelflüssigkeit für die Ultraschallschwingungen dient, eintauchen. Damit die an dem Reinigungsgut eventuell haftenden magnetischen Schmutzteilchen entmagnetisiert werden, wird im Zuge der Reinigungsstraße vor dem Ultraschallbad eine Spule 8 angeordnet. Parallel zur Spule 8; die gleichzeitig als Schwingkreisspule dienen kann, liegt ein verstellbarer Kondensator 9. Für den Fall, daß die Entmagnetisierungsspule gleichzeitig als Schwingkreisspule dient, muß diese auch in die der Beschallung dienende Anordnung eingeschaltet werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Ferner ist ein Schaltschütz 10 vorgesehen, dessen Kontakte 11 die Verbindung mit dem Versorgungsnetz 12 herstellen. Die Spule kann mit Gleich- oder Wechselstrom betrieben werden, wobei die Höhe der Spannung der Größe und der Art des Reinigungsgutes und damit der Spule entsprechend gewählt werden bzw. die Frequenz des Netzwechselstromes z. B. 50, 10 Hz und mehr betragen kann. Ebenso hat man es in der Hand, mit geringen experimentellen Mitteln durch Wahl der entsprechenden Kapazität und der Selbstinduktion die für den betreffenden Entmagnetisierungsvorgang jeweils in Frage kommende Entmagnetsierungsfrequenz festzulegen. Da der eigentliche Entmagnetisierungsvorgang durch die Zeitdauer der abklingenden Schwingung begrenzt ist, ist ein Schaltschütz 10 vorgesehen, das in Abhängigkeit von der Durchlaufgeschwindigkeit des Reinigungsgutes den Stromkreis periodisch unterbricht. Es ist auch möglich, die Entmagnetisierungsspule 8 ohne Kondensator direkt, z. B. mit 50 Hz (Netzspannung), zu betreiben.
  • Da die zu reinigenden Teile 7 oder der magnetisierbare Stoffe enthaltende Schmutz durch die Einwirkung der Ultraschallwellen (magnetostriktiver Schwinger) wieder magnetisch werden können, ist gegebenenfalls eine zweite Entmagnetisierungsspule 13 vorgesehen, die in der Zeichnung gestrichelt und ohne Schaltmittel dargestellt ist. Dadurch wird der restliche Magnetismus aufgehoben, und die auf diese Weise wieder entmagnetisierten letzten Schmutzteilchen werden durch das Brausebad 14 endgültig beseitigt, so daß ein Höchstmaß an Reinigungswirkung erzielt wird. An Stelle eines Brause- oder Spülbades, Anwendung einer Dampfzone können sinngemäß auch Reinigungsbürsten verwendet werden. Gegebenenfalls kann anschließend noch eine Trocknungseinrichtung angeordnet werden.
  • Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens, bei der nur eine einzige Spule 15 benötigt wird. Eine solche Spule muß wasserdicht ausgeführt sein und eine entsprechende Länge aufweisen, damit einmal die bereits ankommenden magnetischen Schmutzteile entmagnetisiert werden und auch der bei der Beschallung entstehende Magnetismus in einem Arbeitsgang beseitigt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung eignet sich nicht nur zum Reinigen von Maschinenteilen, sondern er kann darüber hinaus vor allem in den Fällen mit Vorteil Verwendung finden, in denen Durchlaufgut unter erhöhten Reinigungsansprüchen gereinigt werden muß. Solche Forderungen werden unter anderem beim Reinigen von Metalldrähten und Metallbändern gestellt, die nach dem Verlassen der Reinigungsanlage als fertiges Produkt in den Handel gebracht werden sollen:

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Entfernen von auf Oberflächen von Gegenständen (z. B. Maschinenteilen) befindlichen, magnetisierbare Bestandteile enthaltenden Verunreinigungen, bei dem die Gegenstände durch ein Reinigungsbad unter gleichzeitiger Beschallung hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsgut vor, während und/oder gegebenenfalls nach dem Durchlaufen dieses Bades entmagnetisiert und anschließend einem Brause-oder Spülbad oder der Einwirkung mechanischer Bürsten ausgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in bekannter Weise mit Schall- oder Ultraschallgebern ausgestattetes Reinigungsbad sowie durch eine dem Reinigungsbad vorgeschaltete und gegebenenfalls eine weitere nachgeschaltete Entmagnetisierungseinrichtung, der ein in Abhängigkeit von« der Durchlaufgeschwindigkeit des Reinigungsgutes periodisch betätigbares Schaltschütz zugeordnet ist.
  3. 3. Abwandlung der Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Anordnung der Spule der Entmagnetisierungseinrichtung um das mit Schall- oder Ultraschallgebern ausgestattete Reinigungsbad.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine gleichzeitig als Schwingkreisspule dienende Entmagnetisierungsspule.
DES60791A 1958-12-02 1958-12-02 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von auf Oberflaechen von Gegenstaenden (z. B. Maschinenteilen) befindlichen, magnetisierbare Bestandteile enthaltenden Verunreinigungen Pending DE1088781B (de)

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Cited By (3)

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