DE556918C - Verfahren zum selbsttaetigen Reinigen von mit festhaftendem Schmutz bedeckten Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Reinigen von mit festhaftendem Schmutz bedeckten Gegenstaenden

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DE556918C
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DE
Germany
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cleaning
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Expired
Application number
DE1930556918D
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English (en)
Inventor
Dr Helmut Firgau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/102Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration with means for agitating the liquid
    • B08B3/104Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration with means for agitating the liquid using propellers

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Reinigen von mit festhaftendem Schmutz bedeckten Gegenständen Bei den üblichen Verfahren zum selbsttätigen Reinigen von Gegenständen mit ReinigungsflÜssigkeiten in der Kälte oder Wärme hat man bereits vorgeschlagen, die Wirkung dieser Mittel dadurch zu erhöhen, daß man die Reinigungsflüssigkeit bewegt; so setzt man z. B. die Gegenstände der Wirkung von Flüssigkeitsstrahlen aus.
  • Es ist ferner bereits bekannt geworden, bei der Reinigung von Gegenständen der Reinigungsflüssigkeit zur Verstärkung ihrer Reinigungswirkung feste Stoffe zuzusetzen, und zwar auch solche, welche von der Flüssigkeit nicht angegriffen werden. Man hat dabei insbesondere Lappen und Tücher aus Jute, Leinen u. dgl. verwendet und die zu reinigenden Gegenstände in diese Stoffe eingewickelt oder damit vermengt.
  • Diese bekannten Verfahren haben jedoch den großen Nachteil, daß es mit ihnen oft nicht gelingt, festhaftenden Schmutz von der Oberfläche der Gegenstände zu entfernen. Es ist daher vielfach notwendig, die Gegenstände noch einer Nachbehandlung mittels Bürsten o. d-1. zu unterwerfen.
  • Es wurde nun gefunden, daß es auf einfache Weise unter Vermeidung von Handarbeit gelingt, auch fasthaftenden Schmutz, z. B. Schmirgel- oder Schleiferstaub, von Gegenständen zu entfernen. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung -dadurch erreicht, daß man die Reinigungsflüssigkeiten mit festen elastischen Gummiteilchen versetzt und mit dieser Reinigungsmittelmischung die Gegenstände umspült. Wesentlich dabei ist die Eigenschaft der Gummiteilchen, daß diese den Reinigungsflüssigkeiten zugesetzten kleinen Materialteilchen elastisch sind, d. h. daß sie keine scheuernde und zerkratzende Wirkung auf die Gegenstände ausüben.
  • Eine weitere günstige Eigenschaft ist darin zu erblicken, daß die Gummiteilchen von der Reinigungsflüssigkeit nicht angegriffen werden. Dadurch unterscheiden sie sich vorteilhaft von z. B. Holz- oder Papierteilchen, die für Alkaliphosphatreinigungsmittel nicht geeignet sind, da die Cellulose von diesen Mitteln auf die Dauer angegriffen und das Reinigungsbad geschädigt würde.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung dar.
  • Abb. r ist eine schematische Seitenansicht, Abb. :2 eine Draufsicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem großen Trog a mit einem Siebzwischenboden b, auf dem die zu reinigenden Gegenstände ruhen. In dem Trog ist ein Flügelrad c, das durch einen Motor d getrieben wird, angebracht.
  • Das Verfahren wird in folgender Weise ausgeführt: Die zu reinigenden Gegenstände werden auf den Zwischenboden gebracht, worauf die mit elastischen festen Teilchen versetzte Reinigungsflüssigkeit eingelassen wird. Durch den Motor d wird darauf das Flügelrad c in Bewegung gesetzt, wodurch die Reinigungsflüssigkeit in kräftigen Umlauf versetzt wird.
  • Die Form des Gefäßes ist beliebig. Es können zur Erleichterung des Arbeitens alle-gebräuchlichen Armaturen, wie Einlaß- und Auslaßstutzen, ferner Heizvorrichtungen usw. angebracht werden.
  • Man kann die Vorrichtung auch so abändern, daß man den Siebzwischenboden fortläßt und dafür die Gegenstände mittels geeigneter Vorrichtungen in das Bad hineinhängt.
  • Beispiele i. Hochglanzpolierte Metallteile, die mit Schmirgel- und Schleiferstaub behaftet sind, werden in der beschriebenen Vorrichtung mit einem Phosphatreinigungsmittel, dem fein zerteilte Gummiteilchen beigefügt sind, bei 8o° behandelt. Nach 2 bis 3 Minuten ist sämtlicher Schmutz von den Gegenständen entfernt. Ohne den Zusatz dieser Gummiteilchen zur Reinigungsflüssigkeit gelingt es dagegen nicht, den Schmirgelstaub von den Gegenständen mit dem Phosphatreinigungsmittel zu entfernen.
  • 2. Mit Staufferfett verschmutzte Kupferbleche «=erden in der beschriebenen Vorrichtung mit einem Phosphatreinigungsmittel bei So' behandelt. Ohne den Zusatz der Gummiteilchen zum Reinigungsmittel dauert die Reinigung 45 Minuten, während nach Zusatz der elastischen Teilchen die Dauer der Reinigung auf 2 Minuten herabgesetzt wird.
  • Aus diesen Beispielen ergeben sich deutlich die Vorteile des neuen Verfahrens vor der bisher üblichen Arbeitsweise.
  • Es ist bereits bekannt, bei Geschirreinigungs.maschinen die Reinigungsflüssigkeit gegen den Geschirrkorb zu bewegen. Hierbei wurden zur Bewegung des Wassers Zentrifugalpumpen, die mit einem drehbaren Ausströmrohr in Verbindung standen, verwendet. Eine derartige Vorrichtung kann für das vorliegende Verfahren nicht benutzt werden, da durch die festen Materialteilchen die Pumpe selbst sowie die drehbaren Ausströmrohre verstopft würden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum selbsttätigen Reinigen von mit festhaftendem Schmutz bedeckten Gegenständen mittels bewegter Reinigungsflüssigkeiten unter Zusatz von mechanisch reinigend wirkenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigungsflüssigkeiten mit Gummiteilchen versetzt und mit dieser Reinigungsmittelmischung die Gegenstände kräftig umspült.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Reinigungsmittelgemisches durch ein antreibbares Flügelrad erfolgt, wobei das Reinigungsgefäß gegebenenfalls mit einem Siebzwischenboden versehen ist.
DE1930556918D 1930-05-04 1930-05-04 Verfahren zum selbsttaetigen Reinigen von mit festhaftendem Schmutz bedeckten Gegenstaenden Expired DE556918C (de)

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